NEWS Database auf >>website 1000-meter-fuer-hille<< Klaus Matthies- 28.03.2022
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Medienspiegel
23.01.2024
Erneut Windrad in MV abgebrannt: 4 Millionen Euro Schaden. Windpark schon öfter betroffen
Innerhalb eines Tages sind zwei Windräder in Mecklenburg-Vorpommern durch ein Feuer zerstört worden. Nach Polizeiangaben war der Brand der zweiten Anlage am Dienstagnachmittag aus bislang unbekannter Ursache ausgebrochen. Die Feuerwehr habe zwar versucht das Feuer zu löschen, habe die Generator-Gondel aber letztlich kontrolliert abbrennen lassen müssen. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Es sei jedoch ein hoher Sachschaden in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro entstanden. In diesem Windpark war es bereits der dritte derartige Zwischenfall. In dem Park hatte es auch schon 2022 und 2015 gebrannt.
17.01.2024
Windkraftanlagen scheitern an der Bundeswehr
Viele Windräder können nicht gebaut werden, weil sie den Flugbetrieb der Bundeswehr beeinträchtigen würden. Ärgerlich für potenzielle Betreiber: Häufig wurde schon jede Menge Planungsarbeit geleistet, bevor die Bundeswehr ihr Veto einlegt. „Wie andere militärische Belange unterliegen die exakten Verläufe der Hubschraubertiefflugstrecken (HTFS) der militärischen Geheimhaltung und werden daher nicht veröffentlicht. Ob eine WEA [Windenergieanlage – Anm. d. Red.] errichtet und betrieben werden kann, wird in jedem Einzelfall durch eine militärische Gefährdungsbeurteilung ermittelt“, erklärt das zuständige Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr auf BR24-Anfrage.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bau-von-windraedern-scheitert-an-der-bundeswehr,U1X3776
05.01.2024
Windparks sollen auf Schadflächen in Wäldern entstehen
In den Wäldern in NRW stehen im Vergleich zu anderen Bundesländern eher wenige Windräder. Doch das dürfte sich künftig ändern. Der lange zurückhaltende Ausbau von Windkraft in nordrhein-westfälischen Wäldern wird Experten zufolge in den kommenden Jahren an Fahrt aufnehmen. Zwar sei im Jahr 2023 kein nennenswerter Zubau auf den Forstflächen erfolgt, die Zahl der Antragsverfahren entwickle sich aber zuletzt steil nach oben. Er gehe davon aus, dass zurzeit etwa 500 Anlagen auf Forstflächen in der Planung oder sogar bereits im Genehmigungsverfahren seien.
https://www.die-glocke.de/regionales/artikel/windraeder-1704447723
15.12.2023
Bürgerenergiegesetz: Das will die NRW-Landesregierung erreichen
Der NRW-Landtag hat das „Bürgerenergiegesetz“ beschlossen. Anwohner und Kommunen sollen künftig in Nordrhein-Westfalen per Gesetz finanziell an neuen Windanlagen in der Nachbarschaft beteiligt werden. Wann immer sich ein neues Windrad dreht, soll es zukünftig auch in der Kasse der Gemeinden oder im Portemonnaie der Bürgerinnen und Bürger klingeln. Das Gesetz soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten und nur für neue Windräder gelten. Die Formen der Bürgerbeteiligung sind aber im Gesetz wohl bewusst flexibel formuliert. Der Landesverbandes Erneuerbare Energien (LEE NRW) zeigt sich zufrieden mit der verabschiedeten Fassung des Gesetzes.
https://www.solarserver.de/2023/12/15/buergerenergiegesetz-in-nrw-verabschiedet/
https://taz.de/Beteiligung-an-Windkraftanlagen/!5976268/
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/cdu-gruene-buergerenergiegesetz-100.html
14.12.2023
NRW-Opposition will Bürgerenergiegesetz mit Eilantrag beim Verfassungsgericht stoppen
Das umstrittene „Bürgerenergiegesetz“ der schwarz-grünen Landesregierung könnte kurz vor der am Freitag geplanten Verabschiedung spektakulär gestoppt werden. Wie die Westdeutsche Allgemeine WAZ aus Landtagskreisen erfuhr, hat FDP-Fraktionschef Henning Höne am Donnerstagmorgen einen Eilantrag beim nordrhein-westfälischen Verfassungsgerichtshof in Münster gestellt. Mit Verweis auf das laufende Verfahren wollte sich Höne auf Anfrage unserer Redaktion dazu nicht äußern. Eine Entscheidung wird spätestens bis Freitagvormittag erwartet. Nach Ansicht der FDP schafft das Gesetz in seiner jetzigen Form Standortnachteile für den Windkraftausbau in NRW. Es verteuere Windenergieprojekte, gefährde den Ausbau der Windenergie in NRW und sei in Teilen rechtswidrig. Die SPD nannte das Gesetz handwerklich schlecht gemacht und inhaltlich zu kurz gesprungen. (dpa)
https://www.ksta.de/dpa-nrw/buergerenergiegesetz-opposition-blockiert-verabschiedung-701867
https://www.wn.de/nrw/buergerenergiegesetz-opposition-blockiert-verabschiedung-2883119
https://www.wz.de/nrw/buergerenergiegesetz-opposition-blockiert-verabschiedung_aid-103293611
Pläne der Landesregierung – NRW will Bürger an Windkraft-Erlösen beteiligen – doch es gibt viel
Kritik
Kommunen und Bürger sollen künftig per Gesetz finanziell profitieren. Doch „Experten“ der Lobbyverbände der Windindustrie sehen bei den Plänen viel Luft nach oben. Das betrifft auch OWL. Seit Bekanntwerden des Gesetzesvorhabens sei zu beobachten, dass in NRW vermehrt Genehmigungsanträge gestellt würden – „augenscheinlich, um den Verpflichtungen aus dem Bürgerenergiegesetz noch zu entgehen“, mutmaßt der Städte- und Gemeindebund. Das Gremium fordert, dass die verpflichtende Beteiligung künftig nicht nur für neue, sondern auch für bereits bestehende Anlagen gilt.
13.12.2023
Unterstützung für erneuerbare Energien in Frankreich und Deutschland am geringsten
Fast jeder zweite Bürger in Deutschland und Frankreich ist entweder negativ gegenüber erneuerbaren Energien eingestellt oder hat keine Meinung dazu, so eine aktuelle Umfrage in 26 europäischen Ländern. Frankreich und Deutschland, die beiden bevölkerungsreichsten Länder der EU, stehen den erneuerbaren Energien am skeptischsten gegenüber. Nur 54 beziehungsweise 57 Prozent zeigten eine positive Einstellung.
Euractiv ist ein 1999 gegründetes Nachrichtenportal u. behandelt Themen mit Bezug zur Europäischen Union u. hat Medienpartnerschaften u.a. mit Tagesspiegel u. Wirtschaftswoche.
05.12.2023
Windkraft im Kreis Ludwigsburg (Baden-Württemberg) – Neue Windräder wohl erst 2028 sagt WPD
Interview der Zeitung mit WPD-Geschäftsführer. WPD (Bremen) plant und betreibt Wind- und Solarprojekte und ist ein weltweit agierender Entwickler und Betreiber von Windparks an Land sowie von Solarprojekten. WPD war auch in Hille tätig.
Seine Aussagen: „Aufgrund gestiegener Investitionskosten und gestiegener Zinsen ist die Rendite von Projekten in windschwächeren Regionen aktuell …. sehr niedrig….Realistisch sind Planungszeiten von mind. 1-2 Jahren, Genehmigungszeiten von mind. 1 Jahr und Bestellfristen von über 1 Jahr …. Bei größeren Projekten benötigt man noch ein Umspannwerk, das aktuell bis zu 2 Jahre Bestellfrist hat.“
03.12.2023
Windenergie: Ausbauziele erreichbar?
NRW muss 1,8% seiner Fläche für Windräder zur Verfügung stellen. Die Landesregierung hat die Bezirksregierungen damit beauftragt, Flächen für den Windkraftausbau auszuweisen. Münster und Arnsberg haben entsprechende Pläne vorgelegt. Das Problem: Viele Flächen sind faktisch nicht nutzbar, sagen Kritiker wie Waldbesitzer, die ihre Brachflächen zu Geld machen wollen und der Lobbyverband LEE. „Versuchen die Bezirksregierungen den Windkraftausbau der Landesregierung zu blockieren?“ fragt der WDR und ergreift wieder einseitig Partei für Windbauern.
https://www1.wdr.de/fernsehen/westpol/videos/windenergie-ausbauziele-erreichbar-100.html
26.11.2023
Neues NRW-Gesetz ab 1. Januar 2024: Bürgern winkt warmer Geldregen
Windräder werden eher kontrovers gesehen. Die einen sehen einen großen Nutzen, die anderen fühlen sich gestört. Ein neues Gesetz in NRW soll Windräder nun deutlich attraktiver für Bürger machen. Das sogenannte Bürgerenergiegesetz soll die Möglichkeit schaffen, Bürger und Gemeinden am Ertrag der Räder zu beteiligen.
23.11.2023
ARNSBERG – 1000 Meter bleiben 1000 Meter. Die Grünen können sich im Regionalrat nicht damit durchsetzen, Windräder näher an Häuser zu bauen.
1000 Meter bleiben 1000 Meter. Die Grünen im Arnsberger Regionalrat sind erwartungsgemäß mit dem Antrag gescheitert, bei der Ausweisung von neuen Standorten für Windenergieanlagen den Mindestabstand von 1000 auf 700 Meter zu Wohnbebauungen zu reduzieren. In der Sitzung der Planungskommission fanden sie dafür keine Mehrheit. Die Landesregierung stellte klar, dass über die Ausweisung von geeigneten Flächen in den sechs Planungsregionen und nicht in Düsseldorf entschieden wird.
Goldgräberstimmung in der Windenergiebranche?
In Bad Driburg finden die 11. Windenergietage des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE) statt. Goldgräberstimmung beim Branchentreffen in Ostwestfalen? Davon will Hans-Josef Vogel, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW, nichts wissen: „Das ist mir zu negativ besetzt“, sagt er. „Aber die Stimmung ist gut.“ Man könne gar von Aufbruchstimmung sprechen. Die Arbeit der Landesregierung wird vom LEE gelobt, Sorgen bereiten hingegen so manche Kommunen. Trotz Vorgaben des Landes, die bei den Genehmigungsverfahren eine flexiblere Handhabung ermöglichen, würden noch zu viele mittlere Behörden neue Windkraftanlagen ausbremsen.
https://www.wp.de/wirtschaft/goldgraeberstimmung-in-der-windenergie-branche-id240662526.html
21.11.2023
Dahme-Spreewald (Brandenburg): Es geht auch anders. Votum der Gemeinde gegen Windräder
Eine 500-Einwohner-Gemeinde im Landschaftsschutzgebiet stellt sich gegen den Ausbau von Solar- und Windenergie im Dorf und sorgt brandenburgweit für Aufsehen. 64 Prozent der Teilnehmer hatten sich im September gegen Windräder und Solaranlagen auf Gemeindegebiet ausgesprochen.
19.11.2023
OFFSHORE-WINDKRAFT: Windstrom wird teurer
Die Unternehmen sagten, dass der von der brit. Regierung garantierte Preis je Megawattstunden (MWh) Strom viel zu niedrig sei, er decke nicht die gestiegenen Kosten. Die Windkraftbranche steckt in rauer See. Baumaterialien für die riesigen Turbinen sind teurer geworden, die Betriebskosten ebenfalls. Angesichts der gestiegenen Zinsen, die die Finanzierung verteuern, sind viele Projekte nicht mehr oder kaum noch rentabel. Reihenweise haben Unternehmen vor allem in den USA, aber auch in Großbritannien Projekte storniert.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/other/windstrom-wird-teurer/ar-AA1kbWzL
12.11.2023
Windkraft-Wucher: So wird der Strom langfristig für alle immer teurer
Windkraft und damit auch der Strom werden für Menschen in Deutschland erheblich teurer. Dabei sind jedoch ausnahmsweise weder die Netzbetreiber noch Stromanbieter Schuld. Die Verantwortlichen sitzen an unerwarteter Position und stellen dreiste Forderungen.
Die Pachtpreise, die öffentliche Grundbesitzer mittlerweile pro Jahr für Windkraftanlagen verlangen, haben absurde Höhen erreicht. Branchenüblich waren hier 50.000 bis 150.000 Euro. Nun ist von Forderungen über 460.000 Euro die Rede. Gemeinden schrauben damit künstlich den Strompreis nach oben, ohne dass es eine angemessene Begründung für die Erhöhung der Pachtbeträge gibt.
https://www.inside-digital.de/news/windkraft-wucher-so-wird-der-strom-immer-teurer
10.11.2023
Land, Bezirksregierung und Kommunen haben unterschiedliche Vorstellungen – Suche nach Windradflächen in OWL schwierig
Wie geht es weiter mit der Festlegung neuer Windradflächen in Ostwestfalen-Lippe? Die von der Bezirksregierung Detmold jüngst erstellten und zum Teil kritisierten Pläne sind noch nicht in Stein gemeißelt. Erst mit Beschluss des Regionalrats sei die Aufstellung eines Planentwurfs möglich, was für 2024 angestrebt werde. Dann werden die Pläne öffentlich ausgelegt, und es können Stellungnahmen eingereicht werden. Dieser Plan sollte eigentlich kommenden Monat verabschiedet werden, doch weil 1100 Stellungnahmen eingegangen sind, über die beraten werden muss, wird der Regionalplan nun erst am 31. Januar verabschiedet.
06.11.2023
Pachtpreise: Preisexplosion an Windkraft-Standorten – die blanke Gier?
Staatsforst und Gemeinden fordern ein Vielfaches der früheren Pachtpreise für Grundstücke, auf der eine neue Windkraftanlage entsteht. Bisher wurden in der Regel zwischen 50.000 und 150.000 Euro Pacht pro Jahr gefordert. Dabei geht es nach Informationen der Wirtschaftswoche um 460.000 Euro Jahrespacht pro Windrad bei einer Laufzeit von 20 bis 25 Jahren. „Da ist die Gier ausgebrochen“, sagen Kritiker.
Bürgerenergiegesetz NRW: Sachverständigenanhörung
Die Regierungsfraktionen in NRW wollen ein Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einlösen: Ein Bürgerenergiegesetz. Nun liegt ein erster Referentenentwurf vor. Darin wird geregelt, wie die Anliegerkommunen und Bewohner*innen in der Nähe von neuen Windkraftanlagen finanziell beteiligt werden können. Für die mehr als 100 Energiegenossenschaften im Land von Rhein und Ruhr ist dies ein wichtiges Thema.
https://www.genossenschaftsverband.de/newsroom/politische-positionen/buergerenergiegesetz-nrw/
05.11.2023
Der Strompreis wird mit jedem Windrad teurer, nicht günstiger
Die Auswertung von Daten der Bundesnetzagentur zeigte: Ausgleichsmaßnahmen zum Engpass-management (strom- und spannungsbedingte Anpassungen durch Redispatch, Countertrading und Einsatz Netzreserve) werden immer häufiger notwendig. Der gesamte Bedarf ist 2022 im Vergleich zu 2021 (27.523 GWh) um 19 Prozent auf 32.772 GWh angestiegen (plus 1.900% gegenüber 2013).
Die Kosten hierfür beliefen sich 2022 auf 4,2 Milliarden Euro (2021: 2,3 Mrd. €) wovon mit 2,69 Mrd. Euro alleine zwei Drittel auf den Redispatch zurückzuführen sind (Anstieg von 2.345 Prozent gegenüber 2013). Redispatchmaßnahmen sind Notfallmaßnahmen, die benötigt werden, um das Stromnetz stabil zu halten. Mal fehlt Strom, dann müssen schnell regelbare Krafwerke hochgefahren werden, mal verstopft zu viel Wind- oder Solarstrom die Netze, und Kraftwerke müssen dann heruntergeregelt werden.
https://www.nius.de/Energie/der-strompreis-wird-mit-jedem-windrad-teurer-nicht-guenstiger/69fbdef9-4d01-4788-b08d-b8fca9ea186c?s=09
https://www.ews-schoenau.de/blog/artikel/steigende-kosten-durch-redispatch/
https://www.ews-schoenau.de/export/sites/ews/ews/presse/.files/studie-redispatch-foes.pdf
04.11.2023
Zu viel Zeit gelassen? Regionalplan sieht keine Fläche für Windenergie in Hille vor
Mit einem richtungsweisenden Beschluss hat der Rat der Gemeinde Hille Ende März dieses Jahres dafür gesorgt, dass die bisherige Sonderzone für Windenergie am Molkereiweg in Südhemmern aufgehoben wird. Das bedeutet, dass im Gemeindegebiet neue Anlagen bald auch an anderen Stellen errichtet werden können, sofern sie denn genehmigt werden. Von der Bezirksregierung Detmold, die sich aktuell mit der Regionalplanung OWL beschäftigt, gab es keine guten Nachrichten. Denn die Bezirksregierung hat in ihrer Arbeitsfassung des Regionalplans für die Gemeinde Hille keinerlei Flächen für Windenergie vorgesehen.
https://www.mt.de/lokales/hille/Zu-viel-Zeit-gelassen-Regionalplan-sieht-keine-Flaeche-fuer-Windenergie-in-Hille-vor-23702473.html
02.11.2023
Erneuerbare Energien in der Krise: Windbranche mit Milliardenverlusten
Die Konzerne kämpfen mit Lieferkettenproblemen und Einbußen. Schon wieder ein Tiefschlag für die kriselnde europäische Windkraftbranche: Der dänische Energiekonzern Ørsted, der größte Entwickler von Windprojekten weltweit, teilte mit, er habe zwei große Offshore-Projekte in den USA gestoppt.
Doch nicht nur Projektierer, auch die Hersteller der Maschinen, sind in der Krise. Der dänische Turbinenbauer Vestas schrieb zuletzt rote Zahlen, ebenso der deutsche Mitbewerber Nordex. Siemens Gamesa, die Windkraft-Tochter des Münchner Technologiekonzerns, musste im Sommer Qualitätsprobleme einräumen.
https://taz.de/Erneuerbare-Energien-in-der-Krise/!5967100/
01.11.2023
Milliardensubventionen können Strompreise kaum bremsen
Trotz der Subventionen müssen sich Privatverbraucher auf spürbare Preiserhöhungen für Strom einstellen. Das Vergleichsportal Check24 hat die Ankündigungen der einzelnen Netzbetreiber zusammengetragen. Trotz Milliardenzuschüssen der Bundesregierung dürften die Netzentgelte für Strom im kommenden Jahr deutlich teurer werden. Laut vorläufigen Angaben der Netzbetreiber steigen sie im bundesweiten Durchschnitt um 11 %.
Pläne der Landesregierung zum Bürgerenergiegesetz ab 1.1.24 –
NRW will Bürger an Windkraft-Erlösen beteiligen – doch es gibt viel Kritik
Die Landesregierung will die Akzeptanz für die Windkraft erhöhen. Ab 2024 sollen Betreiber verpflichtet werden, Kommunen finanziell zu beteiligen. Das stößt bei der Windlobby auf wenig Gegenliebe. Vorstellbar sind. Vorgeschlagen hat der Entwurf der Landesregierung bisher: vergünstigte Stromtarife, pauschale Zahlungen an direkte Anwohner. Bei Weigerung der Betreiber soll es zu Zahlungen von 0,8 Cent pro Kilowattstunde (heute 0,2ct im EEG) an die Standortgemeinde kommen. Projektträger sollen laut CDU und Grünen verpflichtet werden, für neue Windparks eine Gesellschaft zu gründen und davon Anteile von mindestens 20 Prozent den Anwohnern und Kommunen im näheren Umkreis anzubieten. Aktuell werden mehr Genehmigungsanträge gestellt, wahrscheinlich, um diesem Gesetz zuvorzukommen.
30.10.2023
Schwarz-Grün will mehr Tempo bei Windkraftausbau – Viel Kritik am Bürgerenergiegesetz
Im Vorfeld einer Anhörung zeichnet sich Widerstand gegen die Pläne des Landes ab. Verbände halten das Gesetz für unnötig und weisen auf Fehlanreize im Verfahren hin. Die Opposition verlangt, das Projekt zu stoppen.
https://rp-online.de/nrw/landespolitik/viel-kritik-am-buergerenergiegesetz-in-nrw_aid-100485499
27.10.2023
ENERGIEWENDE – Die Windindustrie zweifelt selbst an der Erreichbarkeit von Ausbauzielen
Kohle, Gas und Atomstrom müssen ersetzt werden durch erneuerbare Energien. Eigentlich könnte die Windindustrie deswegen vor einem goldenen Zeitalter stehen. Das Marktforschungsinstitut Wind Energy Hamburg hat Marktteilnehmer befragt. „Die Ergebnisse sind klar: Die allgemeinen Sorgen, ob die Ausbauziele erreicht werden können“, spiegele auch der Trendindex wider. „Ein Großteil der Befragten sieht eine starke bis sehr starke Behinderung der Ausbauziele durch den weltweiten Ressourcenmangel.“ Das Branchenbarometer sieht unter dem Strich eine „geringe Realisierungswahrscheinlichkeit der Ausbauziele“.
Kraftwerksstrategie: Reicht der Strom bei Dunkelflauten?
Die Bundesregierung feilt an einer neuen Kraftwerksstrategie für die erforderlichen Back-up-Kraftwerke im Bereich erneuerbare Energien. Dabei geht es auch darum, in Zukunft möglichst gut Zeiten zu überbrücken, in denen Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen kaum oder keinen Strom produzieren. Diese Lücken in der Energieversorgung, oft bezeichnet als „Dunkelflauten“, können die Stabilität des gesamten Stromnetzes gefährden und treten besonders im Winter auf, wenn ein niedriges Energieangebot auf eine hohe Nachfrage trifft.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/kraftwerksstrategie-reicht-der-strom-bei-dunkelflauten,TtVDZGv
„Verspargelung der Landschaft“: Stadt Brilon und HSK wollen Genehmigung von Windenergieanlagen aussetzen
Erneut wehrt sich die Stadt Brilon gegen die Genehmigung eines Windrades bei Scharfenberg. Gemäß Auskunft der örtlichen SPD soll das Genehmigungsverfahren für die Einzelanlage jedoch vorerst ausgesetzt werden. Darauf hätten sich die Stadt Brilon und der Hochsauerlandkreis einvernehmlich verständigt. Der Kreis hat zwar die zuständigen Gemeinden im Verfahren zu beteiligen, so dass diese das „gemeindliche Einvernehmen“, also die Zustimmung zum Bauvorhaben verweigern können, kann aber dieses Einvernehmen bei unwirksamen Flächennutzungsplänen ersetzen. In Brilon wurden gegen den Willen des Bauausschusses und der Stadt (Windvorrangzone) zwei Einzelanlagen genehmigt. Die Bezirksregierung als Landesplanungsbehörde kann die Genehmigungsbehörde anweisen, die Entscheidung über die Zulässigkeit baulicher Anlagen im Einzelfall auszusetzen. Die laufenden Planungen des Landes sollen für Klarheit sorgen. Der Kreis stellt nun den Antrag auf Aussetzung der Genehmigungsentscheidung: „Wir warten ab, was das Land vorgibt.“
26.10.2023
TROTZ KURZARBEIT – ENERCON will mehrere Millionen Euro am Standort in Magdeburg investieren
Der Windkraftanlagenhersteller Enercon geht davon aus, dass bis 2024 die Produktionszahlen deutlich anziehen. Der Auftragseingang liege bereits deutlich über dem Vorjahresniveau. Deshalb will Enercon mehrere Millionen Euro in den Standort in Magdeburg investieren. Gleichzeitig sollen wieder mehr Stellen geschaffen werden. All das trotz aktueller Kurzarbeit.
24.10.2023
AUSBAU DER WINDENERGIE: Brüssel will die Windbranche vor China schützen
Auf 42,5 Prozent am Verbrauch soll der Anteil der erneuerbaren Energien in der EU bis 2030 steigen. Die Kapazitäten sollen sich von heute 204 Gigawatt auf 500 Gigawatt mehr als verdoppeln. Von den erforderlichen 37 Gigawatt im Jahr waren die installierten 16 Gigawatt aber weit entfernt. Es gibt also viel Luft nach oben. Die Ausgangslage für die Hersteller von Windkraftanlagen könnte kaum besser sein. Die europäischen Hersteller sind dennoch unzufrieden. Der Industrieverband „Wind Europe“ spricht sogar von einer „massiven Krise“. Grund sind die hohen Rohstoffpreise und die Inflation. Zudem sehen sie sich im Wettbewerb mit China benachteiligt.
13.10.2023
Rechtsstreit um Windenergieanlagen: NABU und Betreiber einigen sich
Vier Windkraftanlagen auf dem Stoppelberg in Hagen können in Betrieb gehen. Der Betreiber der Anlage und der Naturschutzbund (NABU) haben sich vor Gericht auf einen Vergleich geeinigt.
Der Wald war bereits gerodet und die Fundamente gegossen. Jetzt kann die Betreiberfirma die Anlagen auch fertig bauen. Der NABU hatte gegen die Inbetriebnahme geklagt, weil im Bereich von zwei der vier Windkraftanlagen Rotmilane brüten. Laut NABU ist dieser Greifvogel besonders „kollisionsgefährdet“.
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/nabu-klage-windraeder-hagen-100.html
27.09.2023
Windenergie-Branche warnt – Bundeswehr-Klausel wird zur Windrad-Bremse – und gefährdet ein Drittel der Flächen
2% des Bundesgebietes sollen nach dem Willen der Ampel für den Bau von Windrädern freigeräumt werden. Eine neue Änderung des Genehmigungsbeschleunigungsgesetzes würde die Sperrzonen für Radaranlagen der Bundeswehr stark erweitern. Demnach sollen die 18 militärischen Radare der Bundeswehr in Deutschland jetzt mit einem Prüfradius von je 50 Kilometern versehen werden, um den Flugbetrieb der militärischen Einrichtung nicht zu stören.
12.09.2023
Schwarz-Grün verspricht Bürgern Profite durch Windkraft
CDU und Grüne wollen ein Bürgerenergiegesetz für NRW. Anwohner und Kommunen sollen damit davon profitieren, wenn neue Windräder gebaut werden. Schwarz-Grün will die Bevölkerung ab 2024 mit einem Bürgerenergiegesetz finanziell am Ausbau der Erneuerbaren beteiligen. Windkraftbetreiber sollen dazu verpflichtet werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf stellten die Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen am Dienstag in Düsseldorf vor.
Wer ein neues Windrad baut, solle Beteiligungsoptionen anbieten: zum Beispiel vergünstigte lokale Stromprodukte oder Zahlungen an Anwohner. Wenn Windrad-Betreiber sich weigern, müssen sie 0,8 Cent pro Kilowattstunde an die Standortgemeinde zahlen. Die Reform soll die Akzeptanz der Windkraft steigern.
Auffällig ist, dass nicht die Landesregierung, sondern die Koalitionsfraktionen den Gesetzentwurf vorlegen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/cdu-gruene-buergerenergiegesetz-100.html
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD18-5849.pdf
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST18-965.pdf
11.09.2023
Fehlende Trassen: Warum Strom im Norden oft teurer ist
Norddeutschland ist stolz auf seine vielen Windräder. Norddeutsche haben aber oft eine höhere Stromrechnung als Süddeutsche. Der Grund: Jedes neue Windrad muss an das Stromnetz angeschlossen werden – dafür braucht es Leitungen. Das kostet – aber nicht die Betreiber, sondern die Verbraucher. Dort, wo besonders viele Windräder gebaut werden, zahlen die Verbraucher besonders hohe Netzentgelte. Dazu kommt: Je geringer die Bevölkerungsdichte, desto höher die Netzentgelte für den einzelnen Haushalt. Z.B. SH: 480€, By: 323 €.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/windstrom-norddeutschland-sueddeutschland-suedlink-100.html
25.08.2023
NRW – Landtag schafft pauschalen Mindestabstand 1000 m für Windräder ab
Der Mindestabstand für Windräder zu Wohngebieten ist Geschichte ist mit dem 5. Gesetz zur Umsetzung des Baugesetzes in NRW Geschichte (LT-Drucksache 18/4567, Streichung §§ 2,3). Seit seiner Einführung wurde darüber hitzig diskutiert. Nun hat der NRW-Landtag mit großer Mehrheit die Abschaffung beschlossen. Mit den Stimmen von CDU, Grünen und SPD hat der NRW-Landtag am Freitag das Ende der heftig umstrittenen Tausend-Meter-Abstandsregel für Windräder beschlossen. 170 Abgeordnete beteiligten sich an der namentlichen Abstimmung, 148 von ihnen stimmten für die Abschaffung, 22 dagegen. Die Gegenstimmen kamen aus den Reihen von FDP und AfD.
Eingeführt worden war die pauschale Abstandsregelung von 1500 m nach der Landtagswahl 2017 von den neuen Koalitionspartnern CDU und FDP. Vier Jahre später, im Juli 2021, musste die schwarz-gelbe Landesregierung wegen einer Gesetzesänderung im Bund den Abstand auf 1.000 Meter verringern. Schwarz-Gelb hielt an der Regel fest – aus Überzeugung, und um mehr Akzeptanz für Windräder bei der Bevölkerung zu schaffen, wie es damals hieß.
Die Grünen konnten eine Abschaffung der Tausend-Meter-Regel in den Koalitionsverhandlungen im Mai 2022 allerdings nicht durchsetzen. Im Baugesetz (BauGB) §249 war die 1000 m Regelung vom Erreichen des im Windenergiebedarfsgesetzes festgelegten Flächenbeitragswertes abhängig gemacht worden (mit Länderöffnungsklausel).
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/cdu-gruene-schaffen-tausend-meter-regel-ab-100.html
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD18-4567.pdf
21.08.2023
Streitthema 1000-Meter-Regel – NRW will Abstandsregeln für Windkraft kippen
Windkraft soll in NRW einen Schub bekommen. Für den Ausbau müssen aber noch einige Hindernisse aus dem Weg geschafft werden. Eine wichtige Entscheidung steht in dieser Woche an. Der Landtag will am Donnerstag abschließend über die Abschaffung der pauschalen 1000-Meter-Abstandsregel für Windenergieanlagen zu Wohnsiedlungen abstimmen. Die entsprechende Änderung des Baugesetzbuches steht als letzter Tagesordnungspunkt am Abend auf dem Programm des Plenums. Um den Ausbau der Windkraft voranzutreiben, hatte das NRW-Kabinett im Juni auch den Entwurf eines neuen Landesentwicklungsplans (LEP) auf den Weg gebracht. Der LEP mit Flächenvorgaben für den Windkraftausbau für sechs Regionen soll im Frühjahr 2024 in Kraft treten.
https://www.wn.de/nrw/mindestabstand-windraedern-siedlungen-wegfallen-2811656
18.08.2023
Isolierte Positivplanung
Die Planung von Windenergie im Außenbereich erfolgte bisher im Rahmen von Konzentrationszonen. Damit konnten Planungsträger die Windenergie an konfliktarmen Standorten bündeln und die restlichen Flächen von der Nutzung durch Windenergie freihalten.
Kommunen können sich nun als Teil des Wind-an-Land-Gesetzes (BauGB) für den Übergangszeitraum bis 31.12.2027 dem Instrument der „isolierten Positivplanung“ bedienen und so zusätzliche Flächen für die Windenergienutzung ausweisen. – trotz einer bestehenden Planung mit Ausschlusswirkung in einem Flächennutzungsplan. Damit können gezielt Flächen für die Windenergie ausgewählt und planerisch gesichert werden, ohne das gesamte Planungskonzept der Konzentrationsplanung überarbeiten zu müssen.
18.07.2023
In NRW kommt ein Windrad auf zehn Quadratkilometer
Strom aus Wind spielt im Energiemix eine immer größere Rolle. In NRW drehen sich bereits 3600 Windräder und es sollen noch mehr werden. Bezogen auf die Landesfläche liegt NRW damit bundesweit im Mittelfeld.
08.07.2023
Wetter in NRW fegt Windrad um – mit bitteren Folgen
Das stürmische Wetter in NRW hat ein Windrad in Gescher (Kreis Borken) einfach umgepustet. Für Anwohner ist der Vorfall besonders bitter. Das 22 Jahre alte Windrad war auf einer Höhe von 20 m abgebrochen. Nach Angaben des Betreibers sei das Windrad erst im vergangenen Jahr geprüft worden.
https://www.derwesten.de/region/wetter-nrw-sturm-windrad-gescher-b-id300577114.html
07.07.2023
Beim Windkraft-Ausbau liegt Bayern weit hinten, aber drei Bundesländer boomen
Beim Ausbau der Windkraft in Deutschland hinkt Bayern weiterhin hinterher – dennoch gibt es Grund zum Optimismus. In drei anderen Ländern ist hingegen ein regelrechter Windkraft-Boom entstanden. Im ersten Halbjahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen , Niedersachsen und Schleswig-Holstein jeweils mehr als 100 neue Genehmigungen für Windkraftanlagen erteilt.
06.07.2023
STUDIE ZUM FLÄCHENBEDARF – Ausbau der Windenergie kann nicht funktionieren
Mit Blick auf die aktuelle Situation warnen Forschende in einer Studie: Die Flächenbereitstellung für neue Windkraftanlagen reicht nach ihrer Analyse nicht aus, um die Ausbauziele der Bundesregierung zu erfüllen. Das Umweltbundesamt hatte die Studie in Auftrag gegeben.
ABFALL- Windräder: Recyclingbranche warnt vor Müllproblem
Die Rotorblätter von Windrädern werden nach Ende ihrer Nutzungsdauer nicht wiederverwertet, sondern zumeist verbrannt. Das müsse sich ändern, mahnt der Entsorgungswirtschaftsverband an.
04.07.2023
Stemwede: Windrad brennt, Löschen mit Wasser unmöglich
Die Feuerwehr hatte keine Möglichkeit, den Brand zu löschen: Ein mehr als 20 Jahre altes Windrad im Windpark Oppendorf ist am Dienstagmorgen (4. Juli) in Brand geraten.
Windrad in Gescher eingestürzt
In Gescher ist am Dienstagmorgen ein Windrad eingestürzt. Auf circa 20 Metern Höhe war das Windrad abgerissen, die Reste des Turms, der Generatorkopf und auch die Rotorblätter lagen auf einem Wirtschaftsweg und in einem Maisfeld.
Die verunfallte 22 Jahre alte Anlage war erst im vergangenen Jahr generell überprüft worden. Jetzt sind die Bolzen gerissen, mit denen die Elemente des Turms verbunden sind. Dabei hatten Gutachter ihr im vorigen Jahr noch einen tadellosen Prüfbericht ausgestellt. Das Windrad war mit 90 Metern Höhe und Leistung von 600 kW eher klein.
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/windrad-in-gescher-eingestuerzt-102.html
21.06.2023
Neues Klimaschutzgesetz beschlossen
Das Bundeskabinett hat nach langem Streit in der Ampelkoalition eine Reform des Klimaschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Verpflichtende Vorgaben für Wirtschaftsbereiche und deren CO2-Ausstoß werden wieder gestrichen.
Die Minister nahmen den Entwurf von Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch in Berlin an. Die Reform hatten die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP schon im Koalitionsvertrag vereinbart. Sie ist vor allem ein Anliegen der FDP, das die Grünen wenig begeistert akzeptiert haben.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/neues-klimaschutzgesetz-beschlossen-das-aendert-sich-jetzt,ThpLFdl
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/klimaschutzgesetz-2197410
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/klimaschutzgesetz-ampel-102.html
Aus Sicherheitsgründen: Windrad in Haltern gesprengt
Am Mittwoch wurde ein 250 m hohes NORDEX Windrad im Windpark in Haltern mit einem Knall gesprengt: Vor zwei Jahren war dort eine baugleiche Anlage eingestürzt. Die Sprengung war eine Sicherheitsmaßnahme. Insgesamt gab es bundesweit 22 Windräder dieses Typs. Die meisten davon sind bereits abgerissen oder gesprengt worden. Gutachter hatten schwere Konstruktions-fehler gefunden. Die große Schwachstelle dieser Anlagen liegt im Turmaufbau. Der besteht aus Beton und Stahlseilen. Die spezielle Konstruktion hält den gewaltigen Windkräften offenbar nicht dauerhaft stand.
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/windrad-sprengung-in-haltern-100.html
15.06.2023
Studie: NRW hat viel Platz für neue Windräder
Tausend zusätzliche Windräder will die Landesregierung bis 2027 aufgestellt haben. Eine Untersuchung zeigt nun, dass es dafür selbst im dicht besiedelten NRW mehr als genug Flächen gibt. Nordrhein-Westfalen hat mehr als genug Fläche, um die von der Politik beabsichtigte Anzahl an Windrädern aufzustellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine abschließende Analyse des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV). Sie wird heute vorgestellt.
Laut der Untersuchung sind 3,1 Prozent der Landesfläche in NRW geeignet, um darauf Strom mit Windrädern zu erzeugen. Dieser Wert liegt weit über der Vorgabe der Bundesregierung, nach der NRW mindestens 1,8 Prozent seiner Landesfläche für die Windenergie bereitstellen muss.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/windenergie-genug-flaeche-in-nrw-100.html
07.06.2023
Windkraft wieder die wichtigste Stromquelle
Windkraft war zu Jahresbeginn wieder mit 32,2% der wichtigste Energieträger für elektrischen Strom in Deutschland – vor der Kohle. Trotzdem machen konventionelle Energieträger noch immer mehr als die Hälfte der Stromproduktion aus.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stromerzeugung-windkraft-erneuerbare-energien-100.html
06.06.2023
Landesregierung beschließt Entwurf des Landesentwicklungsplans NRW (LEP NRW)
Die Landesregierung hat am Freitag, 2. Juni 2023, den Entwurf der Änderung des Landesentwicklungsplans beschlossen und damit einen entscheidenden Schritt für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen gemacht. Der Landesentwicklungsplan ist das maßgebliche Steuerungsinstrument für die räumliche Entwicklung in Nordrhein-Westfalen. Ziel der jetzt beschlossenen Änderung ist die Umsetzung des Wind-an-Land-Gesetzes des Bundes, welches die Sicherung von 1,8 Prozent der Landesfläche (rund 61.400 Hektar) für Windenergie in Nordrhein-Westfalen vorgibt. Zusätzlich soll die Flächenkulisse für Photovoltaik-Freiflächenanlagen maßvoll erweitert werden.
25.05.2023
Streit um Windkraft im Kreis Paderborn endet ohne Urteil: Mehr Schutz für Greifvögel
Ein Streit um neue Windkraftanlagen bei Bad Wünnenberg im Kreis Paderborn an der Grenze zum Sauerland ist am Donnerstag ohne Urteil beendet worden. Laut Mitteilung des nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgerichts in Münster haben Kläger und der Kreis Paderborn einem Vorschlag des Gerichts zugestimmt. Neben der Erweiterung der Auflagen trifft der Kreis eine Neuregelung bei Ausgleichsmaßnahmen. Der Nabu hatte ein Ersatzgeld für Bodenversiegelungen als unzureichend kritisiert. Nun muss nach dem Vorschlag des OVG eine Ersatzfläche in der näheren Umgebung der neuen Windkraftanlage bei Bad Wünnenberg ökologisch aufgewertet werden. Der Kreis erklärte sich zusätzlich bereit, eine doppelt so große Fläche für den Ausgleich zur Verfügung zu stellen als bisher angedacht.
16.05.2023
RECHT – OVG Münster lässt Windturbine trotz 1.000-m-Abstandsregel zu
Am Niederrhein darf eine Windturbine entstehen, obwohl sie den gesetzlich in NRW verlangten Mindestabstand von 1.000 Metern unterschreitet. Das Urteil des OVG Münster lässt aufhorchen. Die Anlage will der Projektierer rund 600 Meter entfernt vom nächstgelegenen Wohnhaus errichten.
Der Vorsitzende Richter sah „keine verfassungsrechtlichen Bedenken“ gegen seine Auffassung, dass weder öffentliche Belange noch die Abstandsvorschrift des Baugesetzbuches NRW dem Windkraftwerk im Wege stehen. Vielmehr lasse die nachvollziehbare Abwägung aller Faktoren nur den Schluss zu, dass der Kreis keine ausreichenden Gründe gegen die Windkraftanlage vorgebracht habe.
24.04.2023
Stromversorgung – Die Auswirkung der durch Wind- und Sonnenenergie verursachten Dunkelflaute auf die deutsche Energiewende
Erneuerbare Energien sollen in Deutschland den Hauptanteil der Energieversorgung übernehmen und konventionelle Energieträger mehr und mehr ersetzen. Doch was geschieht bei längerer Dunkelheit oder wenn über Tage hinweg kein Wind weht?
https://www.deutschlandfunk.de/dunkelflaute-erneuerbare-energien-kohleausstieg-100.html
Medienspiegel
31.03.2023
Analyse des Ampel-Papiers – In sechs Punkten verkauft uns die Regierung für dumm
30 Stunden haben die Koalitionsparteien getagt und in einem 16 Seiten-Papier ihre neuen Vorhaben aufgelistet. Doch eine Analyse zeigt: Das meiste, was darin als neu verkündet wird, gibt es bereits. Die Ampelparteien binden damit ihren Wählern einen Bären auf.
28.03.2023
Koalitionsausschuss – Ampel-Parteien verkünden Einigung
Nach mehrtägigen Beratungen konnten sich SPD, Grüne und FDP nun doch einigen: Sie präsentierten ein 16-seitiges umfassendes Reformpaket.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/koalition-ausschuss-einigung-101.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/ampel-streit-einigung-koalitionsausschuss-ergebnisse-1.5777509
24.03.2023
BRIEF AN DIE REGIERUNG – „Undemokratisch“ – 20 Wirtschaftsverbände beschweren sich über die Ampel
20 Wirtschaftsverbände haben sich über die mangelnde Zusammenarbeit mit der Regierung beschwert, denn sie werden zu spät eingebunden. Sie kritisieren, dass die Ampel sich „damit von demokratischen Prozessen entfernt“. Dieses Vorgehen sei „undemokratisch und auch verfassungsrechtlich bedenklich“, schimpfen u.a. das Deutsche Baugewerbe und der Außenhandelsverband BGA in dem Brief. Normalerweise werden Gesetzentwürfe mit Interessengruppen und Wirtschaftsverbänden vorab besprochen.
22.03.2023
Verluste und Entlassungen: Große Ziele, rote Zahlen – Was der Windkraftbranche zusetzt
Die Windenergie steht vor einem beispiellosen Boom, doch die Hersteller machen Verluste, schließen Werke und streichen Jobs. Wie passt das zusammen? Rohstoff Preise u. -Verfügbarkeit, fragile Lieferketten, hohe Logistikkosten u. Ausschreibungen, die den preiswertesten Bieter belohnen, machen der Branche Schwierigkeiten.
https://energiewinde.orsted.de/energiewirtschaft/windenergie-krise-hersteller-ursachen-ausblick
20.03.2023
Zukunftsbranche Windindustrie:
Trübe Perspektive für Deutschlands Windbranche: Es fehlen Zehntausende Arbeitskräfte. IG Metall verlangt bessere Arbeitsbedingungen. Windindustrie braucht schnellere Verfahren.
Weil es in der deutschen Windindustrie an Fachpersonal mangelt, sind Ausbauziele für Windenergie in Gefahr. Eine Studie der Hans Böckler Stiftung schlägt Alarm. „Der deutsche Markt ist seit dem Jahr 2017 massiv eingebrochen. Politische Entscheidungen wie die auf möglichst niedrige Preise ausge-richtete Ausschreibungspolitik für Windprojekte ab 2017 und strenge Abstandsregelungen in verschiedenen Bundesländern haben deutliche Spuren hinterlassen. In den Jahren 2017 bis 2019 hat die Branche über 40.000 Arbeitsplätze verloren“. Die IG Metall warnt und fordert außerdem: Beim geplanten Ausbau der Windenergie muss sich die Bundesregierung um bessere Arbeitsbedingungen in der Branche bemühen.
https://www.boeckler.de/fpdf/HBS-008564/p_fofoe_WP_273_2023.pdf
17.03.2023
Windenergie-Konzerne trotz vieler Aufträge in der Krise
Die Ausbauziele für die Energiewende sind ehrgeizig – vor allem bei der Windenergie. Eigentlich ist das ein Grund zum Jubeln für die Produzenten von Windturbinen. Doch trotz hoher Nachfrage und vieler Aufträge schreiben sie aktuell rote Zahlen. Wie kann das sein?
Neben Corona Pandemie, Ukraine Krieg und Materialverfügbarkeit ist der Kostendruck ein wesentlicher Punkt. Fast überall werden Aufträge für neue Windparks per Auktion vergeben, wo der günstigste Anbieter den Zuschlag bekommt. Dieses Vorgehen hat zu einem großen Wettbewerb unter den Herstellern geführt – und zu für sie sehr geringen Margen.
14.03.2023
Windräder in NRW direkt neben Häusern? Abstandsregel gelockert
Der Plan der schwarz-grünen Landesregierung ist es, die sogenannte 1000-Meter-Regel für Windkraftanlagen in Nordrhein-Westfalen nach und nach abzuschaffen. Der erste Schritt ist nun getan: Windkraftanlagen dürfen in NRW künftig näher an Siedlungen errichtet werden. Die NRW-Landesregierung streicht die kontroverse Abstandsregel für Windräder beim sogenannten Repowering. Damit dürfen sie viel näher an Häuser rücken.
11.03.2023
OVG Windkraft-Senat in NRW rechnet mit mehr Klageverfahren
Der neue Windkraft-Senat des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen rechnet mit einer steigenden Anzahl von Verfahren im Zuge der Energiewende und dem Ausbau von erneuerbaren Energien.
Bericht: Hunderte Klagen gegen Windkraft-Ausbau in Deutschland anhängig
An Oberverwaltungsgerichten in Deutschland sind einem Bericht zufolge Hunderte Verfahren rund um Genehmigungen von Windkraftprojekten anhängig. Derzeit stünden in 407 Verfahren Entscheidungen aus, berichtete die «Neue Osnabrücker Zeitung» unter Berufung auf eine eigene Umfrage bei den Gerichten.
09.03.2023
Windräder: Land NRW streicht Abstandsregel für Repowering
CDU und Grüne wollen die umstrittene Tausend-Meter-Regel für Windräder schrittweise über mehrere Jahre abschaffen. Die ersten Maßnahmen sind nun vom Landtag beschlossen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/windkraft-tausend-meter-regel-repowering-abgeschafft-100.html
08.03.2023
Repowering: NRW-Landtag weicht 1000-Meter-Abstandsregel bei Windanlagen auf
Der nordrhein-westfälische Landtag hat am Mittwoch eine stufenweise Aufweichung des 1000-Meter-Mindestabstandes von Windrädern zu Wohnbebauungen beschlossen. SPD wollte 1000 m sofort abschaffen. Die 1000 m Abstandsregel wird für sogenannte Repowering-Vorhaben abgeschafft. CDU: Windkraft ausbauen, „nicht gegen, sondern mit den Menschen“.
07.03.2023
Nordrhein-Westfalen will bereits 2025 insgesamt 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausweisen
Nordrhein-Westfalen will bereits 2025 insgesamt 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausweisen
Nordrhein-Westfalen will bereits 2025 insgesamt 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausweisen
Nordrhein-Westfalen will bereits 2025 insgesamt 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausweisen
Bis zum Jahr 2032 muss Nordrhein-Westfalen 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausweisen. Das Land wird dieses Ziel bereits bis 2025 erfüllen. In seiner Sitzung am Dienstag, 7. März 2023, hat das Landeskabinett die vom Wirtschafts- und Klimaschutzministerium beauftragte Windenergieflächenanalyse beraten. Ziel ist, das Windenergieflächenbedarfsgesetz, das die entsprechende Zielvorgabe des Bundes enthält, deutlich vor den vorgesehenen Fristen umzusetzen.
Auf Basis der vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) erarbeiteten Analyse erfolgt eine gerechte Verteilung der geeigneten Windflächen auf die sechs Planungsregionen des Landes.
https://www.westfalen-blatt.de/owl/nrw-regeln-ausbau-windkraft-2718769
06.03.2023
Mehr Tempo beim EE- und Netzausbau: Bundestag und Bundesrat geben Grünes Licht für EU-Notfallverordnung
Bundestag und Bundesrat haben die Regelungen zur Umsetzung der EU-Notfallverordnung (Verordnung EU 2022/2577) final beschlossen. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck sieht damit nunmehr die wesentlichen Rahmenbedingungen geschaffen, um den Ausbau der Wind- und Solarenergie in Deutschland in den Bundesländern voranzutreiben.
04.03.2023
Neuer Rückenwind für Windenergie
Innerhalb zweier Monate hat die Ampel-Regierung die EU‑Notfallverordnung in deutsches Recht umgesetzt. Windkraft an Land und auf See kann jetzt deutlich schneller genehmigt werden.
https://www.klimareporter.de/strom/neuer-rueckenwind-fuer-windenergie
03.03.2023
Bundestag zu Erneuerbaren Energien: Einfachere Regeln für schnelleren Ausbau
Um Erneuerbare Energien schneller auszubauen, hat der Bundestag u. Bundesrat vereinfachte Verfahren am 3.3.2023 beschlossen. Es geht unter anderem um die Umsetzung einer bis Ende Juni kommenden Jahres befristeten EU-Verordnung. Unter anderem sind weniger Umweltprüfungen nötig. Von Naturschützern gab es Kritik – und auch die Opposition zeigte sich verärgert.
https://www.tagesschau.de/inland/bundestag-erneuerbare-energien-101.html
02.03.2023
OVG bearbeitet jährlich rund 100 neue Windkraft-Klagen.
Wegen Streitigkeiten um Windkraftanlagen landen beim Oberverwaltungsgericht in Münster jährlich rund 100 neue Klagen. Rund die Hälfte komme von Anlagenbetreibern gegen die Ablehnung von Genehmigungen. Klagen kämen auch von Anwohnern, die sich durch Windenergieanlagen gestört fühlten, von Naturschutzverbänden in Sachen Artenschutz oder von Kommunen, die ihre Planungshoheit von Genehmigungsbehörden gefährdet sähen.
https://www.lz.de/ueberregional/nordrhein_westfalen?em_cnt=23498626
Oberste Richter in NRW glauben nicht an schnellere Gerichtsverfahren
Gerichtsverfahren zu Autobahnen, Schienen oder Windrädern sollen künftig kürzer werden. Das hatte sich zumindest Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) von einer Änderung des Prozessrechts versprochen. Beim Oberverwaltungsgericht NRW in Münster glauben die Richter daran nicht so ganz.
Schneller könnte es allenfalls gehen, weil künftig bei bestimmten Verfahren ein Richter alleine entscheiden kann – statt der sonst üblichen fünf Richter. Das könne etwa bei Klagen von Nachbarn gegen Windräder relevant werden. Die zu erwartende Zeitersparnis sei aber gering, so die Prognose in Münster.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/ovg-nrw-jahrespressekonferenz-windkraft-100.html
EU-Notfallverordnung wird umgesetzt
Der Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen hat am Mittwochnachmittag in einer Sondersitzung für eine Änderung des Raumordnungsgesetzes und anderer Vorschriften sowie die Umsetzung der EU-Notfallverordnung gestimmt.
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-936362
Koalition will EU-Notfallverordnung zur Windkraft schnell durch Bundestag bringen –
Opposition wütend wegen Turbo-Gesetzesverfahren: „Arroganz und Respektlosigkeit gegenüber Parlament“
Die Ampel möchte am Freitag ein Gesetz über den Erneuerbaren-Ausbau beschließen. Doch bis Mittwoch war der Entwurf der Opposition nicht bekannt. Und das ist nicht der einzige Grund, warum Linke und Union jeweils einen Brief an Bundestagspräsidentin Bas geschrieben haben und sie zum Handeln auffordern.
01.03.2023
Neue Windräder: NRW Grüne stimmen gegen Abschaffung der 1.000-Meter-Regel
Schwarz-Grünes Krötenschlucken im NRW-Landtag: Ausgerechnet die Grünen haben am Mittwochabend gemeinsam mit der CDU gegen einen Antrag zur Abschaffung der 1000-Meter-Regel bei Windrädern gestimmt. Dabei war genau das eine Forderung, für die sich die Umweltpartei im Wahlkampf und vorher immer eingesetzt hat.
Erste Ausschreibungsrunde 2023 für Windenergieanlagen an Land deutlich unterzeichnet
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde 2023 für die Förderung von Windenergieanlagen an Land bekanntgegeben. Die Bundesnetzagentur konnte 119 Gebote mit einem Gebotsvolumen von 1.441 Megawatt bezuschlagen. Das Ausschreibungsvolumen für diesen Termin betrug 3.210 Megawatt. Damit ist die Ausschreibungsrunde deutlich unterzeichnet.
https://www.clearingstelle-eeg-kwkg.de/ausschreibung/6599
28.02.2023
KLIMA – Ampel einigt sich auf schnelleren Erneuerbaren-Ausbau
Wind und Sonne sollen Deutschland künftig am Laufen halten. Doch dazu müssen noch deutlich mehr Windräder und Solaranlagen entstehen. Einen Schub sollen nun schnellere Genehmigungsverfahren bringen. Es geht um die Umsetzung neuer EU-Regeln, deren Umsetzung das Bundeskabinett bereits Ende Januar beschlossen hatte.
https://www.wz.de/politik/inland/ampel-einigt-sich-auf-schnelleren-erneuerbaren-ausbau_aid-85793701
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-02/ampel-erneuerbare-energien-genehmigungsverfahren
Greta Thunberg demonstriert gegen Windkraftanlagen in Norwegen
Klimaaktivistin Greta Thunberg demonstriert wieder – diesmal allerdings gegen Windkraftanlagen. Sie unterstützt damit die Minderheit der Samen in Norwegen, deren traditionelle Rentierzucht durch die Anlagen gefährdet ist.
22.02.2023
Kooperation Land, Bezirksregierungen, Kommunen:
Gemeinsamer Ausbau von Windenergie in NRW
Bezirksregierungen, Kommunen und Land unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zur Beschleunigung von Genehmigungsprozessen bei Windenergieanlagen
Vertreter und Vertreterinnen der kommunalen Spitzenverbände und der fünf Bezirksregierungen haben dazu am Dienstag, 21. Februar 2023, in Düsseldorf mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) eine Absichtserklärung („Letter of Intent“) zu Regional-Initiativen „Wind“ unterzeichnet.
10.02.2023
Infrastrukturprojekte – Gerichte sollen schneller entscheiden
Gerichte sollen künftig schneller über große Infrastrukturvorhaben wie etwa zum Ausbau erneuerbarer Energien entscheiden. Das hat der Bundestag in Berlin mit den Stimmen der Regierungsfraktionen SPD, Grünen und FDP beschlossen. Die Linksfraktion stimmte ebenfalls zu. Die Abgeordneten von Union und AfD stimmten gegen den Gesetzentwurf.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundestag-infrastruktur-101.html
Windwärmespeicher – Dörfer mit Windenergie komplett heizen – eine Alternative zum Erdgas?
Die Idee, mit Windenergie komplett CO2-frei Häuser zu beheizen, ist bereits Realität. In Nechlin, direkt an der Grenze zwischen den Landkreisen Uckermark und Vorpommern-Greifswald, ist seit März 2020 ein Windwärmespeicher in Betrieb. Mit ihm werden mehr als 50 Häuser beheizt – nahezu das komplette Dorf.
05.02.2023
Ausbau bis 2030 – Scholz plant „vier bis fünf Windräder“ täglich
Die Bundesregierung will den Ausbau der Windkraft beschleunigen. Im Schnitt sollen bis 2030 täglich „vier bis fünf Windräder“ an Land hinzukommen, sagte Kanzler Scholz. Fortschritt solle monatlich kontrolliert werden.
https://www.tagesschau.de/inland/scholz-windkraft-101.html
30.01.2023
Viele Umweltprüfungen fallen weg – Kabinett will Ausbau von Windanlagen vereinfachen
Windkraftanlagen sollen bald schneller und einfacher ausgebaut werden können. Das Bundeskabinett hat sich auf den Wegfall von vielen bislang nötigen Umweltschutzprüfungen geeinigt. In vielen Fällen sollen Umweltverträglichkeitsprüfungen und artenschutzrechtliche Prüfungen künftig nicht mehr nötig sein, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Die vom Kabinett beschlossene Gesetzesvorlage sieht demnach vor, dass Behörden dafür sorgen müssen, dass die Betreiber von Windanlagen „angemessene und verhältnismäßige Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen“ unternehmen und andernfalls „einen finanziellen Ausgleich in ein Artenhilfsprogramm leisten“.
24.01.2023
KAUM GEBOTE IN DER DEZEMBER-AUKTION
Nach Mai und September war auch die Auktion am 1. Dezember erheblich unterzeichnet. Nur 189 MW wurden bezuschlagt. Damit blieb das dritte Mal in Folge ein Gebotstermin unterzeichnet.
https://www.fachagentur-windenergie.de/aktuelles/detail/kaum-gebote-in-der-dezember-auktion/
23.01.2023
Probleme bei der Energiewende – Wenn Windräder stillstehen müssen
Fällt der Strompreis zu stark, zahlen Betreiber von Windparks drauf – oder schalten ihre Anlagen ab. Gut zwanzig Tage im Jahr seien es mittlerweile, in denen Strom aus Windkraft wegen Minuspreisen keinen Wert habe. Auch wenn zu viel Strom produziert wird, stehen Windräder still. Nach Zahlen der Bundesnetzagentur konnten alleine in 2021 gut 5,8 Milliarden Kilowattstunden an Strom aus Windkraft nicht eingespeist werden. Das ist etwa ein Prozent des deutschen Gesamtstromverbrauchs. So wird es nichts mit der Energiewende.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/windkraft-probleme-101.html
07.01.2023
Windpark-Repowering wird einfacher
Alte Windenergieanlagen gegen leistungsstärkere neue zu ersetzen, könnte kurzfristig Klimaschutzpotenziale heben. Um dieses sogenannte Repowering zu beschleunigen, hat die Bundesregierung für die kommunalen Genehmigungsbehörden im vergangenen Jahr neue gesetzliche Vorgaben beschlossen, die mittlerweile in Kraft sind. § 16b BImSchG soll Repowering erleichtern. Durch zwei vom Parlament beschlossene Änderungen im Baugesetzbuch (§ 245e und § 249) will die Bundesregierung erreichen, dass Repowering in den nächsten Jahren auch dann möglich sein soll, wenn die Flächen mittlerweile aufgrund von Flächennutzungs- und Regionalplanungen eigentlich nicht mehr für die Windenergienutzung zur Verfügung stünden.
Für die nächsten zwei Jahre böten Stromhändler dem Energiewirt fast 20 Cent pro Kilowattstunde als Salär an.
https://www.solarserver.de/2023/01/07/windpark-repowering-wird-einfacher/
03.01.2023
Ausschreibungen: Höchstwerte für Solar- und Windenergieanlagen steigen um 25 %
Die Bundesnetzagentur hat beschlossen, die Höchstwerte für die Ausschreibungen des Jahres 2023 für Windenergieanlagen an Land und für Aufdach-Solaranlagen deutlich zu steigern. Damit hat die Behörde innerhalb nur weniger Tage auf ein im Bundestag verabschiedetes Gesetz reagiert und die erforderlichen Verwaltungsverfahren abgeschlossen.
Die neuen Gebots-Höchstwerte betragen nun für Windkraftanlagen 7,35 Cent/kWh (statt 5,88 Cent/kWh) und für Aufdach-Solaranlagen 11,25 Cent/kWh (statt 9 Cent/kWh). Die neuen Höchstwerte gelten bereits für die Gebotstermine zum 1. Februar 2023.
28.12.2022
Erlass der Landesregierung: Ausbau der Erneuerbaren Energie in NRW
NRW aktiviert per Erlass zusätzliche Flächen für den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie. Anlagen für Erneuerbare sollen in bestimmten Wäldern und an Bundesstraßen errichtet werden können.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/windkraft-solarenergie-100.html
https://www.wirtschaft.nrw/system/files/media/document/file/lep-erlass-erneuerbare-energien_0.pdf
24.12.2022
Ifo-Ökonom skeptisch bei Ausbauzielen für Windkraft
Der Dresdner Wirtschaftswissenschaftler Joachim Ragnitz hat die Ziele des Bundes für einen schnelleren Ausbau der Windkraft skeptisch beurteilt. Der stellvertretende Chef des Ifo-Instituts in Dresden begründete das am Samstag mit Engpässen. Da gehe schon bei Planung und Genehmigung los. Außerdem seien ausreichend Material und Personal erforderlich zur Errichtung der Anlagen sowie Stromleitungen.
https://www.welt.de/regionales/sachsen/article242874077/Ifo-Oekonom-skeptisch-bei-Ausbauzielen-fuer-Windkraft.html
20.12.2022
Wie wird Windkraft-Ausbau wieder wirtschaftlich?
In den fünf Jahren seit der Einführung wurden damit 27 Auktionen – Ausschreibungsrunden – durchgeführt. 19 davon waren „unterzeichnet“ [II], das heißt: Die Bundesnetzagentur ist die angebotene Leistungssumme nicht vollständig losgeworden. Damit ist der tatsächliche Ausbau von Windenergieanlagen selbst hinter den Plänen der Großen Koalition deutlich zurückgeblieben.
12.12.2022
SCHLEPPENDER NETZAUSBAU – Rekord bei Entschädigungszahlungen an Stromerzeuger
2021 wurde Strom im Höchstwert von über 800 Millionen Euro (rd. 5800 GWh) in Form von Entschädigungszahlungen für Energieversorger nicht in Deutschlands veraltete Netze eingespeist. Die Kosten für die Entschädigungen werden auf die Netzentgelte umgelegt und damit von den Verbrauchern getragen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article242635433/Schleppender-Netzausbau-Rekord-bei-Entschaedigungszahlungen-an-Stromerzeuger.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energieversorger-strom-entschaedigung-101.html
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/stromversorger-entschaedigungen-millionen
02.12.2022
Billig-Konkurrenz aus Fernost – Wie China die deutsche Windindustrie bedroht
Deutsche Solarfirmen waren einmal global führend. Dann hat chinesische Konkurrenz sie vom Markt gefegt. Das Schicksal könnte sich demnächst in der Windindustrie wiederholen. Die Preisvorteile chinesischer Anbieter sind enorm. „Bei Windrädern an Land sind sie um etwa die Hälfte billiger als europäische Konkurrenten“, verrät ein Insider.
01.12.2022
Ja zum Gesetz zur Verbesserung der Bedingungen für erneuerbare Energien
Der Ausbau von Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen soll beschleunigt, die Produktion von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien unterstützt und die Nutzung von Windkraft und Biomasse verbessert werden. Das jedenfalls ist das Ziel eines Gesetzentwurfs der Bundesregierung zur sofortigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für die erneuerbaren Energien im Städtebaurecht (20/4227), den der Bundestag am Donnerstag, 1. Dezember 2022, mit den Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Die Linke gebilligt hat.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw48-de-erneuerbare-energien-923828
20.11.2022
HALTERN (NRW) – Schwachstellen im Beton – 164 Meter hohes Windrad komplett gesprengt
Vor gut einem Jahr stürzte in Haltern (Ruhrgebiet) ein neues, riesiges Windrad zusammen. Schuld waren Betonschäden, wie man nun weiß. Der Hersteller stoppte daraufhin 18 weitere Anlagen. Eine von ihnen wurde nun planmäßig entsorgt.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/windrad-juechen-garzweiler-gesprengt-100.html?s=09
16.11.2022
Ausbau stockt, Hersteller in der Krise: Der Windkraft geht die Puste aus
Der Ausbau der Windkraft geht langsamer als erhofft voran, die Genehmigungsverfahren dauern zu lange und Anbieter wie Siemens Gamesa u. Vestas schreiben rote Zahlen. Das geht vor allem darauf zurück, dass lange die enorm gestiegenen Preise für Materialien nicht an die Kundschaft weitergegeben werden konnten. Denn Firmen des Wirtschaftszweigs haben es versäumt, Klauseln in den Verträgen festzuschreiben, nach denen Auftraggeber automatisch mehr zahlen müssen, wenn Vorprodukte deutlich im Preis gestiegen sind. Weiterhin wurde die Lage durch einen ruinösen Preiswettbewerb verschärft.
GESETZENTWURF – Klagen gegen Windräder und Stromleitungen: Bundesverwaltungsgericht kritisiert Beschleunigungsplan
Bedenklich, praxisfremd und überflüssig – mit harten Worten kritisiert das Bundesverwaltungsgericht Justizminister Buschmann, der Klageverfahren bei Infrastrukturprojekten verkürzen will. „Einige der vorgeschlagenen Regelungen begegnen erheblichen rechtlichen Bedenken“, heißt es in einem bisher unveröffentlichten Schreiben. Brisant ist, dass die Staatssekretäre mehrerer Bundesministerien seit Wochen um das Gesetz ringen – auch und besonders um den von den Richtern gerügten neuen Paragrafen.
10.11.2022
Pressemitteilung Nr. 88/2022
Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen das ausnahmslose Verbot von Windenergieanlagen in Waldgebieten
Mit heute veröffentlichtem Beschluss hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass § 10 Abs. 1 Satz 2 des Thüringer Waldgesetzes (ThürWaldG) mit dem Grundgesetz unvereinbar und damit nichtig ist. Diese Vorschrift verbietet ausnahmslos die Änderung der Nutzungsart von Waldgebieten zur Errichtung von Windenergieanlagen und verhindert damit jeden Bau von Windenergieanlagen in Waldgebieten. Das greift in das von Art. 14 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) geschützte Eigentumsrecht der beschwerdeführenden Waldeigentümerin und Waldeigentümer ein.
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/bvg22-088.html
„Überragendes öffentliches Interesse“: Klimavorrang gibt Windenergie noch keinen Schwung
Ein neuer Grundsatz soll Genehmigungsverfahren für Windräder beschleunigen. Doch erst wenn die Länder mitspielen, sind Besserungen für die Branche zu erwarten.
09.11.2022
THÜRINGEN – Verfassungsrichter kassieren Windrad-Verbot im Wald
Der Ausbau der Windenergie kam zuletzt nur schleppend voran – vielerorts fehlen Flächen. Nun kippten die Verfassungsrichter in Karlsruhe ein Pauschalverbot für Windräder im Wald in Thüringen. Ein ausnahmsloses Verbot für Windkraftanlagen in Waldgebieten in Thüringen wurde als verfassungswidrig (1 BvR 2661/21) eingestuft. Der Beschluss der Karlsruher Richter hat Signalwirkung für andere Bundesländer mit einem solchen Pauschalverbot.
08.11.2022
NORDRHEIN-WESTFALEN: Windenergie: Regierung betont gerechte Flächenverteilung
Für mehr Strom aus Wind werden auch neue Anlagen gebraucht. Doch wo sollen sie stehen? Auf jeden Fall sollen sie auf alle Regionen des Landes gerecht verteilt werden, betont die Landesregierung nach einem Treffen mit Vertretern aller sechs Planungsregionen. Der neue Landesentwicklungsplan mit den Flächenvorgaben für die sechs Regionen solle im Frühjahr 2023 im Landeskabinett beschlossen werden. Anschließend folge ein landesweites Beteiligungsverfahren. Abgeschlossen werden solle das Planverfahren im Frühjahr 2024.
03.11.2022
Weniger Regeln für Betreiber von Windkraftanlagen
Das neue Energiesicherungsgesetz der Bundesregierung sorgt bei Windkraftgegnern im Norden für Unruhe: Lärm- und Schattenwurfauflagen für Windräder fallen demnach weg. Die Windenergie soll im Winter zur Versorgungssicherheit beitragen.
28.10.2022
Robert Habeck fordert mehr Flächen für Windkraftanlagen
Bund und Länder sollten mehr Platz für Windkraftanlagen schaffen, fordert der Bundeswirtschaftsminister. Auf Bundesebene will er bürokratische Hindernisse beseitigen.
13.10.2022
WINDKRAFT – Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland stockt weiterhin
Trotz erhöhter Klimaziele finden sich nicht genug Interessenten, um die Windkraft in Deutschland auszubauen. Auf die Fördergelder für den Ausbau der Windkraft an Land haben sich im September bei der Ausschreibung gerade einmal 87 Bieter mit ihren Windparks für 772 Megawatt beworben. Das sind noch nicht einmal ganz 60 Prozent der verfügbaren Menge, wie die Bundesnetzagentur am Mittwoch bekannt gab. Die Preise variieren zwischen 5,7 und 5,8 Cent die Kilowattstunde.
11.10.2022
Gesetzentwurf: Schnellere Verfahren bei Infrastrukturprojekten
Die Bundesregierung will Verwaltungsgerichtsverfahren gegen wichtige Infrastrukturprojekte wie Windkraftanlagen oder Stromtrassen deutlich beschleunigen und vereinfachen. Das ist Ziel eines Gesetzentwurfs aus dem Haus von Bundesjustizminister Buschmann (FDP), der nun zwischen den Ressorts abgestimmt wird. Der Entwurf für ein „Gesetz zur Beschleunigung von verwaltungsgerichtlichen Verfahren im Infrastrukturbereich“ ist Teil der Bemühungen der Ampelkoalition, Planungsverfahren zu beschleunigen. Verfahrensdauer soll u.a. mindestens halbiert werden.
https://www.sueddeutsche.de/politik/windkraft-buschmann-klagen-infrastrukturprojekte-1.5638096
14.09.2022
Kreis Paderborn: Windräder stehen still, Stromnetz überlastet
Im Kreis Paderborn müssen immer häufiger Windräder abgeschaltet werden, weil die Stromleitungen sonst überlastet wären. Darauf hat der Netzbetreiber Westfalen Weser Netz jetzt im Wirtschaftsausschuss des Kreises hingewiesen.
10.09.2022
Ausbaupläne umstritten – Warum sich eine Kleinstadt gegen noch mehr Windräder wehrt
Windräder müssen sein, dachten die Bürger. Gegen den Windpark gab es daher keine Einwände. Denn ihren Beitrag zur Energiewende glaubten sie mit dem Bau eines Windparks bereits geleistet zu haben – doch nun sollen weitere Anlagen folgen. Eine Bürgerinitiative fürchtet eine Umzingelung einiger Ortsteile und wehrt sich. Um den weiteren Ausbau der Windenergie abzuwenden, klagt die Stadt Schlitz beim Verwaltungsgerichtshof in Kassel. In einem sogenannten Normenkontrollverfahren soll geprüft werden, ob die Pläne so zulässig sind und das Verfahren einwandfrei läuft.
31.08.2022
Windenergie: Schwarz-grünes Kabinett verabschiedet Eckpunkte
Für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen hat das Landeskabinett erste Weichen gestellt. Es verabschiedete am Dienstag Eckpunkte zur notwendigen Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP). In den Eckpunkten geht es vor allem um den Ausbau der Windenergie.
Der Entwurf des Landesentwicklungsplans soll im Frühjahr 2023 unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden. Ziel sei es, dass es die Änderungen im ersten Halbjahr 2024 von der Landesregierung beschlossen und im Landtag eingebracht werden. Damit wäre der derzeitige Landesentwicklungsplan v. 2019 noch rund eineinhalb Jahre gültig.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/landesentwicklungsplan-110.html
https://www.wirtschaft.nrw/eckpunkte-aenderung-landesentwicklungsplan
30.08.2022
Energiekrise bremst Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen
Man sollte meinen, dass die aktuelle Energiekrise den Ausbau von Erneuerbaren Energien beflügelt. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie das Beispiel des rheinhessischen Unternehmens juwi zeigt. Gestörte Lieferketten, Materialengpässe, lange Lieferzeiten für einzelne Teile von ein bis zwei Jahren u. immer weiter steigenden Kosten für Bauteile führen dazu, dass lt. juwi Windräder aller Hersteller von Windenergieanlagen rote Zahlen schreiben u. bis 30 Prozent teurer sind.
18.08.2022
Treibhausgas SF6 – Klimakiller in Windkraftanlagen
Windparks sollen schneller ausgebaut werden. Doch die Anlagen enthalten einen Stoff, der zum Treibhauseffekt beiträgt. Obwohl das vermeidbar wäre, will die EU lange Übergangsfristen erlauben. Schwefelhexafluorid – kurz: SF6 – hat von allen bekannten Substanzen die stärkste Treibhauswirkung. Es wirkt rund 22.800 Mal so stark wie die identische Menge Kohlendioxid. Und: Wenn es einmal in die Atmosphäre gelangt ist, dauert es mehr als 3000 Jahre, bis SF6 sich wieder zersetzt und unwirksam wird.
08.08.2022
Energieversorgung – Was mit überschüssigem Strom passiert
Die Stromerzeugung aus Wind oder Sonne ist großen Schwankungen ausgesetzt. Sie gelten als fluktuierende oder volatile Energieträger – das heißt, sie speisen nie gleichmäßig viel Energie ins Netz ein. Durch den Ausbau von Erneuerbaren Energien könnte das Netz häufiger aus dem Gleichgewicht geraten. Doch das Stromnetz muss stabil sein – und bislang mangelt es an Energiespeichern.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/windkraft-speicherung-101.html?s=09
29.07.2022
Das EEG 2023 ist in Kraft getreten
Am gestrigen Donnerstag (28.07.) wurde das EEG 2023 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht, damit ist das Gesetz formal in Kraft getreten. Es bleibt trotzdem etwas unübersichtlich, welche Regelungen nun verlässlich angewendet dürfen und welche nicht. Dazu unten einige Beispiele. Auch bleibt noch Arbeit für die Zukunft.
https://www.dgs.de/news/en-detail/290722-das-eeg-2023-ist-in-kraft-getreten/
12.07.2022
Krise bei Windindustrie: Rückbau mit Sprengstoff
Die deutsche Windindustrie baut zunehmend Stellen ab. Ein Grund dafür ist die maue Nachfrage hierzulande und die einseitige Konzentration auf den deutschen Markt. Enercon, einer der größten deutschen Windradbauer, muss mit 500 Millionen Euro Staatshilfe gestützt werden, das Geld kommt aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesregierung.
https://taz.de/Krise-bei-Windindustrie/!5864110/
04.07.2022
Naturschutz – Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes stößt auf Skepsis bei Experten
Die geplante Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes ist bei Experten auf breite Skepsis gestoßen. Zwar unterstützten die Sachverständigen grundsätzlich das Ziel des von den Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (20/2354), doch sahen sie in einer Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz am Montag, 4. Juli 2021, bei der konkreten Umsetzung erheblichen Nachbesserungsbedarf.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw27-pa-umwelt-bundesnaturschutz-901234
29.06.2022
Gericht stoppt Windräder bei Olpe: Fehlender Mindestabstand
Wegen des fehlenden Abstands zur Wohnbebauung hat das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht die Genehmigung von zwei neuen Windrädern in Olpe gestoppt. Einen entsprechenden Eilbeschluss des Gerichts bestätigte am Mittwoch eine OVG-Sprecherin. Der Landrat des Kreises Olpe hatte den Bau der 230 Meter hohen Windräder mit der Begründung genehmigt, sie würden in einer im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Konzentrationszone errichtet. An der Stelle standen bislang halb so hohe Anlagen (Az.: 7 B 304/22.AK, Beschluss vom 28.6. 2022).
23.06.2022
Koalition – Düsseldorf: Nabu zu Koalitionsvertrag: Schlecht für Naturschutz
Die Naturschutzorganisation Nabu NRW hat sich „maßlos enttäuscht“ über das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und Grünen geäußert. Zwar gebe es einige wenige Lichtblicke wie die Erhöhung der Mittel für den Naturschutz, sagte die Vorsitzende Heide Naderer am Donnerstag in Düsseldorf. Die Bewertung der Vereinbarung falle aber insgesamt deutlich negativ aus. Der Natur- und Artenschutz drohe marginalisiert zu werden.
21.06.2022
Hersteller Nordex – Verluste bei Windkraftanlagenbauer
Erneuerbare Energien sind gefragt wie nie, trotzdem haben Solar- und Windkraftfirmen wie der Anlagenbauer Nordex Probleme. Woran liegt das ?
Starker Wettbewerb auf der einen Seite, Kostendruck auf der anderen Seite. Gestiegen sind insbesondere die Materialkosten wegen gestörter Lieferketten. Weil Verträge aber zu festen Preisen verhandelt wurden, kommen Windanlagenbauer jetzt in Bedrängnis.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/nordex-windkraft-anlagen-101.html
15.06.2022
Ampel-Regierung bringt Gesetz für Windkraft-Ausbau auf den Weg
Das Kabinett hat einen Gesetzentwurf gebilligt, mit dem der Ausbau der Windkraft an Land deutlich beschleunigt werden soll. Die Bundesländer müssen künftig deutlich mehr Flächen für die Windkraft bereitstellen. Wirtschaftsminister Robert Habeck erwartet in vielen Regionen „Widerstände, Sorgen und Ängste“. Für viele Menschen werde das eine Zumutung bedeuten, sagte Wirtschaftsminister Habeck. Es sei jedoch notwendig.
https://www.tagesschau.de/inland/windkraft-ausbau-kabinett-101.html
https://taz.de/Gesetzespaket-zur-Energiewende/!5858262/
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/bundesregierung-gesetz-windkraft-ausbau-100.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/windkraft-habeck-klimaschutz-1.5603494
https://www.wwf.de/2022/juni/windenergie-an-land-gesetz-meilenstein-fuer-ausbau-der-erneuerbaren
13.06.2022
STURM DER ENTRÜSTUNG – Windräder immer öfter vor Gericht
Laut „Länderbericht zum Stand des Ausbaus der erneuerbaren Energien“ wurden im Jahr 2021 in NRW 69 Anträge für neue Windkraftanlagen abgelehnt oder dann doch wieder zurückgenommen. Mal aus Gründen des Artenschutzes, mal wegen nicht vollständiger Unterlagen oder weil die Anlage „optisch bedrängend“ wirkte, meist aber weil es kein Einvernehmen mit der Gemeinde gab.
12.06.2022
Energiewende in eine Sackgasse – Stromspeicher
Wirtschaftsminister Habeck setzt in seinem Programm zur Dekarbonisierung Deutschlands auf den schnellen Ausbau von Solar- und Windkraftanlagen. Da diese allerdings nur dann Strom produzieren, wenn die Wetterbedingungen dies zulassen, sollen Stromspeicher überschüssigen Strom zwischenspeichern und bei erhöhtem Bedarf wieder ans Netz abgeben.
https://blackout-news.de/aktuelles/energiewende-in-eine-sackgasse-stromspeicher/
09.06.2022
Energiewende: Will Habeck ein Windrad vor jeder Haustür?
Bundeswirtschaftsministerium legt Plan für Ausbau der Windenergie vor. Abstandsregeln zu Wohngebieten sollen außer Kraft gesetzt werden können. Dafür will er nicht nur die Bundesländer in ihren Kompetenzen und Bürger in ihren Rechten beschneiden – auch der Naturschutz soll auf der Prioritätenliste noch weiter nach hinten rutschen. Naturschützer fürchten Rechtsunsicherheit.
08.06.2022
Bund plant: 1,1 Prozent der NRW-Landesfläche für Windkraft
Für einen schnelleren Bau von mehr Windrädern will der Bund die Länder stärker in die Pflicht nehmen und strenge Abstandsregeln zu Wohnhäusern kippen, falls Flächenziele nicht erreicht werden. Das sehen Pläne des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums sowie des Bauministeriums vor, die am Mittwoch in die Ressortabstimmung gingen. Das Ziel: Mit strengen Abstandsregeln soll künftig nicht mehr der Bau von neuen Windrädern erschwert werden.
Windenergie: Bundesregierung will Abstandsregeln für Windräder aushebeln
Bislang ist weniger als ein Prozent des Bundesgebiets für Windenergie an Land ausgewiesen. Die verfügbare Fläche soll nun deutlich mehr werden. Mit neuen Gesetzen soll der Windenergieausbau beschleunigt werden. Abstandsvorgaben zu Wohngebäuden der Bundesländer könnten entfallen. Die Regierung plant dafür offenbar, Abstandsregeln für Windräder per Gesetz aufzuheben.
https://www.zeit.de/politik/2022-06/windenergie-energiewende-bundesregierung-gesetz-laender
https://www.tagesschau.de/inland/windenergie-abstandsregeln-101.html
https://www.tagesschau.de/inland/analyse-windkraft-101.html
https://www.wz.de/nrw/bund-plant-1-1-prozent-der-nrw-landesflaeche-fuer-windkraft_aid-71037585
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-48347.html
Wie nahe sollen uns die Windräder eigentlich noch kommen?
Die Bundesregierung will Windräder gegen den Willen der Bundesländer, der Kommunen und der Anwohner durchsetzen. Zu diesem Zwecke ist das Wind-an-Land-Gesetz in Arbeit. Die Bundesregierung will den Widerstand gegen neue Windkraftanlagen mit einem autoritären Gesetz brechen. Mit dem Kopf durch die Wand, heißt offenbar die Devise, egal was es bringt und was die Menschen denken, meint Gunnar Schupelius.
02.06.2022
1.000-Meter-Abstandsregel für Windkraftanlagen beschlossen: Ein lindes Windchen weht durch Sachsen
Am Mittwoch, 1. Juni, beschloss der Sächsische Landtag auch mit Stimmen der Grünen die 1.000-Meter-Abstandsregel für neue Windkraftanlagen. Eine geradezu groteske Entscheidung auf den ersten Blick, da der Ausbau der Erneuerbaren Energien jetzt in Deutschland deutlich an Fahrt aufnehmen muss.
https://www.sonntag-sachsen.de/windraeder-sachsen-beschliesst-1000-meter-abstandsregel
01.06.2022
ANALYSE DER BUNDESREGIERUNG – Genügend Windkraft-Flächen gibt es nur mit Konfliktpotential
Das 2% Flächenziel der Bundesregierung für den Ausbau von Windrädern an Land ist laut einer Studie generell erreichbar. Grundsätzlich stehen demnach ausreichend geeignete Flächen für die Windenergie an Land zur Verfügung, um das Zwei-Prozent-Flächenziel zu erreichen – wenn die Politik „Konfliktrisiken“ hinzunehmen bereit sei. Gemeint sind Konflikte und Abstriche bei Abständen, Arten-, Landschafts- oder Waldschutz.
25.05.2022
Nordex Rostock: Werksschließung beschlossene Sache
Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex schließt zum 30. Juni seine Rotorblattproduktion in Rostock endgültig und geht damit nach Indien.
24.05.2022
Windenergie – „Infraschall schwächt die Herzkraft“
Können Windräder in der Nachbarschaft krank machen? Ja, dafür gibt es Anzeichen, sagt der Kardiologie-Professor Christian-Friedrich Vahl.
https://www.nordkurier.de/politik/%22infraschall-schwacht-die-herzkraft%22-1130438
20.05.2022
Wirtschaftsverband Windkraftwerke (WVW) warnt angesichts steigender Lieferzeiten vor gravierenden Umsetzungsproblemen bei der Windenergie an Land und fordert die Verlängerung der Umsetzungsfristen im EEG-Osterpaket
Die Lieferzeiten von Windenergieanlagen, Transformatoren und Umspannwerken sind in den vergangenen Monaten Corona-bedingt und gesteigert durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine massiv gestiegen. Aktuell betragen die Lieferzeiten bei Windenergieanlagen bis 15 Monate, bei wichtigen elektrischen Komponenten wie Transformatoren und Umspannwerken sogar bis zu 24 Monate. Innerhalb der Umsetzungsfrist müssen auch die Finanzierung und verbindliche Auftragsvergaben erfolgen, was ebenfalls Zeit benötigt.
Angesichts der im EEG festgelegten Umsetzungsfristen von 30 Monaten bedroht die enge zeitliche Frist nach Einschätzung des WVW nahezu jedes baureife und bezuschlagte Projekt, unabhängig vom Bemühen des Projektentwicklers oder Betreibers, das Projekt so schnell wie möglich in Betrieb zu nehmen. Bei Überschreitung der Frist von 30 Monaten verfällt der Zuschlag! Bereits bei einer Überschreitung von 24 Monaten werden Strafzahlungen fällig!
19.05.2022
Windenergiebranche fordert staatliche Hilfe für heimische Fertigung
Die Offshore-Windenergiebranche und die maritime Wirtschaft verlangen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) staatliche Hilfe für eine möglichst große heimische Fertigung der Windkraftanlagen.
https://www.zeit.de/news/2022-05/19/windenergiebranche-staatliche-hilfe-fuer-heimische-fertigung
13.05.2022
Wegen geschützter Haselmaus – Baustopp für Hessens größten Windpark
Der Bau des bislang größten hessischen Windparks im Reinhardswald ist vorerst auf unbestimmte Zeit gestoppt. Das Verwaltungsgericht in Kassel hat den Bau von 18 Windrädern im nordhessischen Reinhardswald gestoppt. Es sei nicht genug zum Schutz der bedrohten Haselmaus getan worden.
12.05.2022
1000-METER-REGEL – Kein Windrad-Mindestabstand mehr? FDP will Entscheidung den Ländern überlassen
Macht Umweltminister Habeck seine Ankündigung wahr und erklärt per Baugesetzbuch Abstandregeln von Windrädern für obsolet?
Ein entsprechender Referentenentwurf sorgt für Wirbel. Kritik kommt vom Koalitionspartner FDP, aber auch von der CDU. Die FDP will es weiterhin den Ländern überlassen, Mindestabstände für Windräder zu Wohnbebauung festzulegen.
Diese Abstandsregeln gelten in den Ländern
Bei der Festlegung von Flächen für den Windkraftausbau gilt aktuell: Die Bundesländer entscheiden. Das Ergebnis ist ein Regel-Vielfalt, das die ganze Palette an Vorgaben abdeckt – und den Ausbau lt. Ampel Koalition somit blockiert. Um diesen Stillstand bei der Energiewende zu beenden, will die Bundesregierung den Ländern dieses Recht einem Bericht zufolge entziehen: Die derzeit gültigen Abstandsregeln werden eingefroren.
https://www.n-tv.de/politik/Diese-Abstandsregeln-gelten-in-den-Laendern-article23326816.html
Windkraftanlagen – Bundesregierung will Ländern neue Abstandsregeln verbieten
Bislang dürfen Bundesländer die Mindestabstände für Windräder zu Wohnhäusern selbst festlegen. Nach SPIEGEL-Informationen wollen Teile der Bundesregierung den Ländern dieses Recht nun entziehen – und so den Ausbau beschleunigen.
Knackpunkt Mindestabstand – Brandenburgs Sonderweg bei der Windenergie
Der Bund will die Stromerzeugung bis Mitte der 2030er Jahre treibhausgasneutral machen. Deshalb sollen die Länder mehr Flächen für Windkraftanlagen ausschreiben. Brandenburg will mitziehen, aber Wohnsiedlungen schützen. „Klimaziele in Brandenburg auch mit dem Mindestabstand zu schaffen“
11.05.2022
Erneuerbare Energien – Warum Wind- und Solarfirmen schwächeln
Hersteller von Solar- oder Windkraftanlagen müssten gerade einen Schub erleben. Doch die Geschäftszahlen sehen teils ganz anders aus. Experten begründen das auch mit hausgemachten Problemen. Jahrelang herrschte ein harter Preiskampf in der Branche. Die Umstellung von festen staatlichen Vergütungen hin zu freien Ausschreibungen hat viele Turbinenhersteller dazu verleitet, sich bei den Preisen gegenseitig zu unterbieten – ein ruinöser Wettbewerb.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/erneuerbare-energien-siemens-energy-sma-101.html
10.05.2022
INFRASCHALL-URTEIL DES OLG HAMM: NIEDERLAGE FÜR WINDKRAFTGEGNER
Im vorliegenden Fall hatten zwei Kläger aus Ostwestfalen-Lippe von dem Betreiber eines Windparks die teilweise Einstellung des Betriebs beziehungsweise einen Schadensersatz in fünfstelliger Höhe gefordert, da sie sich von dem Infraschall der Windenergieanlagen beeinträchtigt fühlten. Der 24. Zivilsenat am OLG Hamm hat die Klage abgewiesen (Az.: I-24 U1/20).
06.05.2022
Bremer Windpionier WPD verkauft sein Offshore-Geschäft
Der deutsche Windpionier WPD aus Bremen verkauft sein Offshore-Windkraftgeschäft. Übernommen wird es vom amerikanischen Infrastrukturinvestor Global Infrastructure Partners. WPD konzentriert sich künftig auf seine Onshore-Wind- und Solaraktivitäten.
05.05.2022
Fall aus Mecklenburg-Vorpommern – Bundesverfassungsgericht billigt Pflicht zur Bürgerbeteiligung bei Windparks
Durch verpflichtende finanzielle Beteiligung von Anwohnern an Windparks will Mecklenburg-Vorpommern die Akzeptanz für die Anlagen steigern. Ein Unternehmer, der nicht teilen wollte, ist nun in Karlsruhe gescheitert.
https://www.tagesschau.de/inland/windparks-buergerbeteiligung-101.html
29.04.2022
ERNEUERBARE ENERGIEN – Neue Windräder in Deutschland werden immer teurer – und seltener bestellt
Angesichts steigender Rohstoffpreise bedeutet das für den Ökostromsektor eine enorme finanzielle Belastung. Aktuell kostet die Tonne Kupfer doppelt so viel wie vor zwei Jahren, Stahl kostet sogar fast das Dreifache. Die Aufträge für neue Windräder in Deutschland gehen aufgrund steigender Rohstoffpreise derzeit zurück – der Ausbau der Windenergie droht dadurch ins Stocken zu geraten.
27.04.2022
10H-Regel für Windräder bleibt – aber mit deutlichen Ausnahmen
Die CSU im Landtag ebnet den Weg für mehr Windkraftanlagen in Bayern. Nach einer intensiven Diskussion beschloss die Fraktion: Die 10H-Regel bleibt – aber mit deutlichen Ausnahmen. In Vorranggebieten soll 10H künftig nicht mehr gelten.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/csu-ringt-um-lockerung-der-10h-regel-fuer-windraeder,T4DaMoV
26.04.2022
Energiewende sorgt für Engpässe bei Metallen
Um das EU-Ziel der sogenannten Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen drohen den Staaten der Europäischen Union mittelfristig erhebliche Engpässe bei der Versorgung mit Metallen. Das geht aus einer umfassenden Studie der Katholischen Universität (KU) Leuven (Belgien) im Auftrag von Eurometaux hervor. Energiegewinnung durch Wind und Sonne im Vergleich zu Kohle, Öl und Gas einen sehr viel höheren Einsatz an Metallen erfordert.
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/metall-mangel-durch-energiewende-100.html
22.04.2022
Vestas und die Probleme der Windenergiebranche
Die Windenergie boomt dank der Energiewende. Bei den großen Unternehmen der Branche kommt von diesem Boom jedoch nur ein Teil an. Die Rohstoffkosten steigen schneller, als die Branche die Preise erhöhen kann.
17.04.2022
„Entsetzlich“: Habecks Windkraft-Pläne stoßen in Südthüringen auf Widerstand
In Thüringen gibt es rund 840 Windräder. Ihre Zahl könnte demnächst deutlich steigen. Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) will mit einem neuen Gesetz dafür sorgen, dass Windräder künftig schneller genehmigt werden. Eckpunkte dafür hat er bereits vorgestellt. Doch in Thüringen stößt das bei einer BI auf wenig Gegenliebe. Das neue Gesetz findet man hier entsetzlich.
14.04.2022
Vier faule Eier in Habecks Osterpaket: So verlängert er die Energiekrise
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat endlich sein Osterpaket zurechtgezurrt.
Doch es gibt viele offene Fragen. Vier davon sind besonders problematisch. Und teuer. Auch für Verbraucher. Viele Antworten auf seine vagen Formulierungen sollen erst im Sommerpaket genauer geregelt werden.
NRW Potenzial-Studie LANUV 124 sieht nun viel Potenzial für Windkraft in NRW – aber Zweifel an der Umsetzung bleiben
Wie viel Windkraft kann in NRW gebaut werden? Die Landesregierung hat nochmal nachrechnen lassen. Jetzt kommt eine Studie zum Ergebnis: Es sind sogar noch mehr Flächen da, um die Ausbauziele zu erreichen. Kritiker halten das für unrealistisch.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/lanuv-studie-windenergie-neu-100.html
11.04.2022
„Osterpaket“ geht ins parlamentarische Verfahren – Was der Kabinettsbeschluss für die Energiegesetzgebung vorsieht
Gut 100 Tage nach dem Start der neuen Bundesregierung billigte das Bundeskabinett die größte energiepolitische Novelle seit Jahrzehnten. Das „Osterpaket“ soll den Ausbau der erneuerbaren Energien umfassend beschleunigen: zu Wasser, zu Land und auf dem Dach. Der Weg für das „Osterpaket“ ist frei: Am 6. April beschloss das Bundeskabinett die 500 Seiten starke Novelle des Energierechts, mit der viele energiepolitische Inhalte des Koalitionsvertrags umgesetzt werden sollen.
08.04.2022
LANUV stellt Studie zu den Ausbaupotenzialen der Windenergie in NRW vor
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat in einer neuen Studie die Potenziale zum Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2030 berechnet.
Im „Leitszenario Energieversorgungsstrategie“ wurde ein Maximum an Leistung in Höhe von 16,4 Gigawatt errechnet, bei dem auf rund 59.600 Hektar geeigneter Fläche ein jährlicher Stromertrag von 45,6 Terawattstunden möglich wäre. Die gesamte Potenzialfläche für die Windenergie entspricht je nach Szenario einem Anteil von max.1,7 Prozent der Gesamtfläche von NRW.
https://www.lanuv.nrw.de/potenzialstudie-windenergie-nrw
07.04.2022
Windkraft: Erster Schritt zum Wegfall des Widerspruchsrechts
Das Land Baden-Württemberg will den Rückstand beim Ausbau der Windkraft aufholen und das Recht auf Widerspruch bei der Genehmigung von Windrädern größtenteils abschaffen. Grüne und CDU brachten am Donnerstag einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Landtag in Stuttgart ein. Es sei ein erster parlamentarischer Schritt, um hier die bisher langwierige Planung zu beschleunigen.
06.04.2022
Habecks Osterpaket – Ist das jetzt der große Wurf?
Geht es nach Robert Habeck, ist das der große Aufschlag: Mit seinem „Osterpaket“ soll Deutschland endlich den Übergang ins Zeitalter der erneuerbaren Energien schaffen – und in die Unabhängigkeit von Russland. Das Gesetzespaket zum Ökostrom ist die größte energiepolitische Novelle seit Jahrzehnten. Doch an entscheidenden Stellen hakt es noch.
https://www.tagesschau.de/inland/energiewende-habeck-osterpaket-101.html
https://www1.wdr.de/nachrichten/erneuerbare-energien-osterpaket-habeck-100.html
04.04.2022
Streit über Artenschutz beigelegt – Mehr Tempo für Windkraft-Ausbau
Nach jahrelangem Streit über Artenschutz und den Ausbau der Windkraft haben Umwelt- und Wirtschaftsministerium eine Einigung erzielt. Der Ausbau der Windkraft soll nun beschleunigt werden – naturschutzverträglich. „Die Bremsklötze sind weg“, sagte Umweltministerin Steffi Lemke. Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärte, es sei gelungen, einen Knoten durchzuschlagen. Es sei möglich, neue Flächen für die Windkraft auszuweisen. Artenschutz und Windkraft seien in Zukunft „Alliierte“ und nicht Gegner.
https://www.tagesschau.de/inland/windkraft-ausbau-107.html
03.04.2022
Neue Gesetze – Habeck stellt großes Energie-Paket vor
Der Wirtschaftsminister präsentiert nun ein Bündel von Maßnahmen zum Ausbau der erneuerbaren Energien.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will in der kommenden Woche sein großes Gesetzespaket für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf den Weg bringen. „Mit dem Oster-Paket, das nächste Woche ins Kabinett gehen soll, kommt eine Reihe von Gesetzesänderungen“, sagte er
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-04/habeck-gesetzespaket-erneuerbare-energie
27.03.2022
Windenergieziele: Müssen die deutschen Wälder dran glauben?
Der Windkraftausbau in Deutschland stockt, weil Flächen fehlen. Ein umstrittener Standort: der Wald. Muss der Naturschutz zurückstecken, um das Klima zu retten und uns von Putins Gas zu befreien? Windkraft im Wald polarisiert auch bei den großen Naturschutzorganisation. Der NABU Hessen ist dafür, Greenpeace sieht das anders: »Wir brauchen mehr Windkraft, das ist völlig klar. Aber der Reinhardswald mit seinem hohen ökologischen Wert sollte davon ausgenommen bleiben.« Und auch die Politik ist sich uneinig. In sechs von 16 Bundesländern sind Waldstandorte für Windenergie erlaubt.
Windkraft: Gesetz soll Rechtssicherheit schaffen
Um den Bau einzelner Windräder wird immer wieder gestritten. Die NRW-Landesregierung will die Anlagen künftig 1000 Meter von der Wohnbebauung fernhalten. Das soll für mehr Akzeptanz sorgen.2017 hatten sich CDU und FDP in ihrem Koalitionsvertrag auf einen Mindestabstand von 1500 Metern zu reinen und allgemeinen Wohngebieten verständigt und diesen Abstand auch in den Landesentwicklungsplan (LEP) aufgenommen. Um einen Ausgleich für die „scheinbar verlorenen 500 Meter zu schaffen“, habe das Land nun im Baurecht den Bereich ausgedehnt, zu dem der Mindestabstand gelten solle. Außer allgemeinen und reinen Wohngebieten seien jetzt auch dörfliche Strukturen und im Außenbereich zusammenhängende Bebauungen mit mindestens zehn Wohngebäuden geschützt. Auch fürs Repowering gelten die 1000 Meter wie bei einem Neubau.
23.03.2022
Windkraft: 1.000-Meter-Regel in NRW bleibt
Seit Jahren wird über eine umstrittene Regelung diskutiert: Zwischen neuen Windenergieanlagen und der Wohnbebauung müssen mindestens 1.000 Meter Abstand liegen. CDU und FDP haben das vor Jahren durchgesetzt. Und seitdem kämpfen SPD und Grüne dagegen an. Angesichts dessen haben SPD und Grüne am Mittwoch im Landtag die schwarz-gelbe Koalition gewissermaßen zum Treueschwur gezwungen: Das Ergebnis: CDU und FDP halten an den Mindestabständen fest.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/windkraft-abstaende-nrw-100.html?s=09
19.03.2022
Gründe für Windenergie-Flaute: „Die Windkraft-Fuzzis sollen uns in Ruhe lassen“
Wirtschaftsminister Habeck drängt auf mehr Tempo und weniger Hürden – doch der Besuch eines Tausend-Seelen-Örtchens in Brandenburg macht deutlich, dass es um viel mehr geht als den Abbau von Bürokratie. „Hier werden Sie kein Windrad sehen“, sagt Winfried Ludwig und deutet von einer Autobahnbrücke über tausende Kiefernspitzen hinweg zum Horizont. Er lächelt triumphierend. „Weit und breit kein einziges.“
https://www.n-tv.de/politik/Die-Windkraft-Fuzzis-sollen-uns-in-Ruhe-lassen-article23189648.html
12.03.2022
Streit um drei Windkraftanlagen spaltet die Gemeinde Quarnbek
Drei Windkraftanlagen stehen schon seit Jahren in der Gemeinde Quarnbek. Nun sollen drei weitere dazu kommen. 1.800 Menschen leben in der Gemeinde Quarnbek im Kreis Rendsburg-Eckernförde, verteilt auf acht Ortsteile. Auf den ersten Blick ist es friedlich und idyllisch. Doch es brodelt in der Gemeinde. Der Streit um den Bau eines zweiten Windparks erhitzt die Gemüter und spaltet die Gemeinde. Inzwischen ist der Umgang geprägt von gegenseitigen Vorwürfen und Misstrauen – die Fronten sind verhärtet. Eine Bürgerinitiative hat sich gebildet. Sie sind nicht einverstanden mit dem Handeln der Gemeinde. Heute sind die Menschen in der Gemeinde nun zu einem Bürgerentscheid aufgerufen
04.03.2022
Droht ein Blackout im nächsten Winter?
In Deutschland wird es im nächsten Winter an Kraftwerksreserven fehlen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Immer stärker wird die Forderung, Kohlekraftwerke zur Absicherung der Stromversorgung zu reaktivieren. Der fossile Brennstoff könnte eine Renaissance erleben – zumindest für einige Jahre.
01.03.2022
Cyber-Attacke? Tausende Windkraftanlagen von Enercon gestört
Europaweit ist der Betrieb von tausenden Windenergieanlagen durch die Störung eines Satelliten-Netzwerkes eingeschränkt. Betroffen davon sind auch rund 5.800 Anlagen des Auricher Unternehmens Enercon. Die Windkrafträder laufen zwar noch und liefern auch Strom, sie sind aber für eine Überwachung und Steuerung aus der Ferne nicht mehr erreichbar. Man nimmt an, daß das Satelliteninternet, über das die Kommunikation mit den WEAs stattfindet, betroffen war.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/enercon-windkraft-anlagen-probleme-102.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Steuerung-von-Tausenden-Windraedern-unterbrochen-article23162722.html
28.02.2022
„Freiheitsenergien“ – Bund strebt 100 Prozent Ökostrom bis 2035 an
Deutschland will sich bis 2035 ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen. Damit richte man sich konsequent auf das im Pariser Weltklimavertrag vereinbarte Ziel aus, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu beschränkten, heißt es in einem Eckpunktepapier der Bundesregierung. Bis 2030 soll der Anteil von Wind- oder Solarstrom 80 Prozent erreichen. Die entsprechende Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) ist fertig. Bislang hieß es, dass der Energiesektor deutlich vor 2040 auf fossile Energien verzichten soll.
https://www.n-tv.de/politik/Bund-strebt-100-Prozent-Okostrom-bis-2035-an-article23161359.html
Energiewende – Regierung will Kapazität der Meereswindparks verneunfachen
Der Bau von Windparks auf dem Meer und den entsprechenden Stromleitungen bis ans Land soll massiv beschleunigt werden. Das geht aus einem Entwurf für das neue Windenergie-auf-See-Gesetz des Bundeswirtschaftsministeriums hervor.
Bis 2030 soll die Leistung der deutschen Meereswindparks auf 30 Gigawatt steigen (Ist 2021: 7,9 GW,), was der Leistung von 30 mittleren Atomkraftwerken entspricht. Bis 2040 sollen es 40 Gigawatt sein, bis 2045 dann 70 Gigawatt, heißt es in dem Papier. Die Mengen waren im Koalitionsvertrag so vereinbart worden.
23.02.2022
Windpotenzialstudie bekräftigt Ziele der Energieversorgungsstrategie
Windpotenzialstudie bekräftigt Ziele der Energieversorgungsstrategie
Windpotenzialstudie bekräftigt Ziele der Energieversorgungsstrategie u. 1000m Abstand
Bis 2030 soll die vorhandene installierte Leistung bei Wind auf 10,5 Gigawatt verdoppelt werden. Dieses Ziel ist auch mit den geplanten Mindestabständen von 1.000 Metern zwischen Windenergieanlagen und Wohngebieten erreichbar. Das ist das Zwischenergebnis der Potenzialstudie Erneuerbare Energien NRW – Windenergie, die das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellt.
Goldene Zeiten für grüne Stromerzeuger –Strompreis-Irrsinn: Habeck sieht zu, wie Windbranche Milliarden-Gewinne einheimst
Während Verbraucher nun die steigenden Kosten stemmen müssen, freuen sich besonders die Betreiber von geförderten Windkraftanlagen: Sie können satte Zusatz-Gewinne einstreichen. Geld, das ihnen nicht zusteht. Wirtschafts- und Energieminister Robert Habeck schaut zu.
21.02.2022
Wie viel Windräder braucht das Land?
Es sind weniger Windmühlen nötig, als viele befürchten. Denn die Anlagen werde immer effizienter. Bis 2030 kann ein erheblicher Teil der heute existierenden Windräder „repowert“ werden. Wenn man davon ausgeht, dass bis 2030 nur besonders alte Anlagen ersetzt werden, werden anstelle der heute vorhandenen 30 000 Anlagen bereits 15 000 Anlagen die gleiche Leistung erbringen können.
https://www.fr.de/meinung/gastbeitraege/wie-viel-windraeder-braucht-das-land-91362799.html
16.02.2022
GDV zu Stromausfall-Risiko: Warnung vor Blackout-Folgen in Deutschland
Der Versicherungsverband GDV schlägt Alarm: In Deutschland mangelt es an Vorsorge für längere Stromausfälle mit potenziell katastrophalen Folgen. „Leider sind wir in Deutschland auf die Folgen eines flächendeckenden Stromausfalls nicht ausreichend vorbereitet“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. E.On und RWE sehen derweil in der Energiewende ein zusätzliches Risiko für die Stabilität des Stromnetzes in Deutschland und den Nachbarländern. Die Zahl der Eingriffe der Netzbetreiber zur Stabilisierung des Stromnetzes ist deutlich höher als vor Beginn der Energiewende.
https://www.gdv.de/de/themen/news/blackout-vom-drohenden-kollaps-der-gesellschaft-82420
15.02.2022
NATURSCHÜTZER ENTSETZT – Grimms Märchenwald muss Wind-Industriepark werden
Hofgeismar – Nur Minuten nach der umstrittenen Genehmigung der 18 Monster-Windräder (241 Meter hoch, 150 Meter Rotordurchmesser) durch das Regierungspräsidium fällt das Zuhause von Grimms Märchen. Harvester fressen sich durch den Reinhardswald. Die meisten Bäume sind schon umgesägt. Naturschützer und Anwohner stehen vor meterdicken Baumstümpfen. Daneben stapeln sich die gesunden, bis zu 195 Jahre alten Bäume. Umgesägt im Namen des Klimaschutzes. Im Reinhardswald in Hessen haben Naturschützer den Kampf gegen einen Windpark verloren. Vorerst zumindest.
08.02.2022
OVG: Windenergie-Planung der Stadt Diepholz unwirksam
Mit ihren für Windkraftanlagen geplanten Flächen haben die Stadt Diepholz und der Landkreis Uelzen vor dem OVG Lüneburg Niederlagen kassiert. Windkraftanlagen-Betreiber waren gegen sie vorgegangen. Die Richter des OVGs sehen in den entsprechenden „planungsrechtlichen Vorgaben zur Windenergienutzung“ zahlreiche Fehler. Diese Vorgaben regeln, wo der Bau von Windkraftanlagen erlaubt ist – und wo nicht. In seiner Entscheidung für Diepholz kritisiert das OVG etwa, dass die Stadt weder den Flugbetrieb des Fliegerhorstes noch das Nest eines Fischadlers ausreichend berücksichtigt hat. Außerdem war es nach Ansicht der Richter auch falsch, für Windräder grundsätzlich 500 Meter Abstand zu Wohnhäusern zu fordern.
07.02.2022
Sturm reißt offenbar Flügel eines Windrades in der Wilstermarsch ab
Noch ist nicht zu 100 Prozent geklärt, ob das Sturmtief vom vergangenen Wochenende Schuld war. Vermutlich war aber die Kraft des Windes tatsächlich zu stark – bei Brunsbüttel stürzte ausgerechnet der Flügel eines Windrades in die Tiefe. Rund 50 Meter ist das Teil am Wochenende zwischen Büttel und St. Margarethen im Kreis Steinburg in die Tiefe gestürzt.
04.02.2022
Was eine Abschaffung der EEG-Umlage für Stromkunden wirklich bringt
„Eine Absenkung oder Abschaffung der EEG-Umlage ist kein Garant für sinkende Strompreise“, sagt etwa Claudia Kemfert, Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Der Steuerzahlerbund wünscht sich mehr Ehrlichkeit: „Auch eine vorgezogene Abschaffung der EEG-Umlage zur Jahresmitte würde nicht ansatzweise die Belastungen ausgleichen, die privaten Haushalten durch die hohen CO2-Preise entstehen, mit denen der Staat allein im vergangenen Jahr rund 12,5 Milliarden Euro eingenommen hat“, sagt Präsident Reiner Holznagel.
https://web.de/magazine/politik/abschaffung-eeg-umlage-stromkunden-bringt-36577142
NATURZERSTÖRUNG – Grimms Märchenwald wird abgeholzt
Das ging auffallend schnell: Genehmigung erteilt, Motorsägen dürfen anrücken. Die uralten Bäume im Reinhardswald nördlich von Kassel können gefällt werden. ‚Naturschutzverbände‘ stehen hinter dieser gigantischen Naturzerstörung.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/reinhardswald-grimms-maerchenwald-wird-abgeholzt/
03.02.2022
Bundesregierung ist sich einig: EEG-Umlage fällt schon zum 1. Juli weg
Die EEG-Umlage (2022: 3,723 ct/kWh) fällt einem Medienbericht zufolge schon zum 1. Juni weg – und damit früher als ursprünglich geplant.
02.02.2022
Umstrittener Windpark in Nordhessen – Bis zu 240 Meter hoch – 18 Windräder im Reinhardswald genehmigt
Das Regierungspräsidium Kassel hat das bisher größte in Hessen beantragte Windkraftanlagen-Projekt genehmigt: Im Reinhardswald sollen 18 Windräder gebaut werden. Eine Bürgerinitiative kündigte an, gegen die Errichtung des Windparks klagen zu wollen.
ERNEUERBARE ENERGIEN – Der massive Ausbau von Solar- und Windenergie allein bringt gar nichts
Heute steht noch ausreichend wetterunabhängige Kraftwerksleistung zur Verfügung, um Wind- und Solarenergie zu ersetzen, wenn es an Sonne und Wind mangelt. Doch es gehen immer mehr Anlagen vom Netz. Das kann gefährlich werden, wenn nicht bald neue grundlastfähige Erdgaskraftwerke gebaut werden.
21.01.2022
Landkreis Wesermarsch reißt Storchennest ab
Der Landkreis Wesermarsch will einen neuen Windpark bauen. Dafür musste jetzt ein Storchennest in der Nachbarschaft weichen. Einmal in Betrieb, würde die Anlage das Vogelpaar stören, argumentierte der Landkreis. Der Abstand zwischen Nisthilfe und dem geplanten Windpark hätte weniger als 1.000 Meter betragen – es hätte ein „Kollisionsrisiko“ für die Störche gegeben. Storchenfreund will klagen.
17.01.2022
Verband bemängelt langsamen Windkraft-Ausbau in NRW
Der Windkraft-Ausbau in Nordrhein-Westfalen geht nach Ansicht des Lobbyvereins „Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE NRW)“ zu langsam voran. Er fordert «deutliche Erleichterung» bei den Genehmigungsverfahren und die Nutzung von Waldflächen.
https://www.zeit.de/news/2022-01/17/verband-bemaengelt-langsamen-windkraft-ausbau-in-nrw
14.01.2022
NRW-MINISTERPRÄSIDENT Hendrik Wüst pocht auf Windkraft-Abstandsregel
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hält an der 1000-m-Abstandsregel für Windräder fest. „Es wird immer über die Abstandsregeln in NRW diskutiert, man darf bei der Debatte aber nicht vergessen, die schaffen auch ein Stück Akzeptanz“. „Wenn ein Windpark gewollt ist, dann kann man das auch vor Ort machen, wenn örtlicher Frieden gewährleistet ist“, sagte Wüst. Man könne dann die Abstandsgrenzen für Windräder unterschreiten.
https://www.vdi-nachrichten.com/wirtschaft/politik/hendrik-wuest-pocht-auf-windkraft-abstandsregel/
- 01.2022
WIRTSCHAFTSMINISTER PINKWART – Hundert neue Windräder pro Jahr in NRW
Seit 2017 ist Andreas Pinkwart (FDP) NRW-Wirtschaftsminister. Im Interview mit der WELT spricht er über Strukturwandel und erneuerbare Energien: “Die Offshore-Windenergie wollen wir als zentrale Säule des klimaneutralen Energiesystems etablieren…Bei der Fotovoltaik sehen wir deutlich größere Potenziale als bei der Windkraft….Der akzeptanzgesicherte Ausbau der Windenergie spielt eine wichtige Rolle in unserer Strategie“.
- 01.2022
Windradflügel in Gronau abgebrochen
Auf freiem Feld in Gronau-Epe ist am Sonntagmorgen der Flügel eines Windrades abgebrochen. Verletzt wurde niemand.
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/windrad-fluegel-gronau-abgebrochen-100.html
28.12.2021
Grüne Energiepolitik der Ampel – Wo darf in Deutschland ein Windrad stehen? Zwischen Habeck und den Ländern droht Zoff
An Silvester gehen drei weitere Atomkraftwerke vom Netz. Ein Jahr später die letzten drei. Energieminister Robert Habeck muss für Ersatz sorgen. Will er den Atomstrom nicht mit Kohle und Gas kompensieren, muss die Windenergie schleunigst ausgebaut werden. Dafür müssen allerdings die Windräder wieder näher an die Menschen ran. Bisher war das ein Problem.
22.12.2021
Neue Anlagen in 2021 – Wie stark der Windkraft-Ausbau stockt
Der Ausbau der Windenergie in Deutschland ist 2021 so langsam vorangekommen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die regionalen Unterschiede sind dabei groß. In einem Bundesland ging ein einziges neues Windrad in Betrieb.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/windkraft-ausbau-deutschland-101.html
10.12.2021
WINDKRAFT IN BADEN-WÜRTTEMBERG: Erst Freude, dann Frust: Wie das Dorf Pülfringen unter seinen vielen Windrädern leidet
Pülfringen im Main-Tauber-Kreis: der landesweite Windrad-Hotspot. Lange zog die Bevölkerung mit. Geplant waren weitere 19 Anlagen zu den bereits vorhandenen 13. Doch mit der Zahl der Räder stieg der Protest.
Für Windkraft- und Solaranlagen – Habecks Ministerium will Naturschutz entschärfen
EU-Richtlinien verbieten den Bau von Windrädern und Photovoltaik, wenn seltene Tierarten dadurch beeinträchtigt werden. Habecks neues Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz will an diesen Vorgaben rütteln. Für einen schnelleren Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen in Deutschland will er bei der EU-Kommission eine Entschärfung von Naturschutzrichtlinien erwirken.
https://www.n-tv.de/politik/Habecks-Ministerium-will-Naturschutz-entschaerfen-article22991528.html
Bundesregierung ist sich einig: EEG-Umlage fällt schon zum 1. Juli weg
27.11.2021
Mit Blick auf Bayern – Habeck: Windrad-Abstände könnten kippen
Robert Habeck übernimmt das neue Superministerium für Wirtschaft und Klima und ist dabei, erste Ansagen zu machen. In Richtung Bayern gibt der Grünen-Politiker zu verstehen, dass er die „privilegierten“ Mindestabstände zwischen Windrädern und Wohnhäusern im Freistaat kritisch sieht. Der künftige Klimaschutzminister Robert Habeck will die in Bayern geltenden großen Mindestabstände von Windrädern zu Wohnhäusern kippen.
https://www.n-tv.de/politik/Habeck-Windrad-Abstaende-koennten-kippen-article22960817.html?s=09
23.11.2021
Wachsende Risiken – Droht der Winter-Blackout?
Die niedrigen Erdgasreserven, die Abschaltung von immer mehr Atomkraft- und Kohlekraftwerken sowie der schwankende Wind haben das Risiko eines größeren Stromausfalls verstärkt. Wenn dann auch noch der kommende Winter richtig kalt werden würde, drohen Millionen Bürgern in Europa Blackouts, prophezeiten jüngst die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs in einer Studie. Als Schreckensszenario gilt hierzulande die „Dunkel-Flaute“. Längere Zeiträume, in denen kein Wind weht und auch keine Sonne scheint, könnten zu einem Ungleichgewicht im Stromnetz und somit zu Ausfällen führen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/blackout-105.html
18.11.2021
Zwei Prozent des Landes für die Windkraft: Großzügige Flächenzuweisung könnte für jahrelangen Ärger sorgen
Die Ampelparteien sind sich einig: Es braucht mehr Platz für Windräder, um die Klimaziele zu erreichen. Doch Verfassungsrechtler, Länder und Kommunen schlagen Alarm.
Brandenburger Kabinett beschließt 1.000-Meter-Abstand für Windräder zu Wohnsiedlungen
Nach dem Willen der rot-schwarz-grünen Koalition in Brandenburg sollen Windräder nur noch mit 1.000 Metern Abstand zur nächsten Wohnbebauung errichtet werden. Das Kabinett beschloss am Dienstag in Potsdam ein entsprechendes Gesetz, das einen solchen Radius festlegen soll.
15.11.2021
Kohle, Gas, Atomkraft legen zu – Alle reden vom Klimaschutz – jetzt erlebt Deutschland eine „schmutzige Überraschung“
Deutschlands Energieverbrauch wird in diesem Jahr um knapp drei Prozent ansteigen. Der Kohle-Verbrauch boomt nach wie vor. Sogar die Kernenergie legt zu. Erneuerbare Energien verlieren dagegen an Bedeutung. Bei der Windenergie ist es zu einem Einbruch von bis zu 18 Prozent gekommen.
09.11.2021
ENERGIEWENDE – Schock für die Windenergie: Paar erhält 110.000 Euro Entschädigung wegen Turbinensyndrom
Krank durch Windkraft – das ist unter Experten umstritten. In Frankreich muss ein Windpark nun ein Paar entschädigen. Sie behaupten, ihre gesundheitlichen Probleme seien auf den Betrieb der Rotoren zurückzuführen.
12.10.2021
Abbau von 151 Windrädern – Rentierzüchter siegen im Streit um Windparks
Europas größtes Windenergie-Projekt muss sich schon bald in Luft auflösen. Ein Gericht erklärt den Bau von zwei Windparks in Norwegen für illegal. Die Begründung: Die Anlagen verletzten die Rechte von Indigenen, weil deren Rentierherden gestört werden.
https://www.n-tv.de/panorama/Rentierzuechter-siegen-im-Streit-um-Windparks-article22859542.html
01.10.2021
KREIS STEINFURT – Schon wieder Windrad-Alarm im Münsterland
Erneut macht in Nordrhein-Westfalen ein Windrad Probleme: Nach dem spektakulären Zusammenbruch einer Anlage in Haltern am See musste nun die Feuerwehr im Kreis Steinfurt zu einem Brand ausrücken. Viel tun konnte man aber nicht.
28.09.2021
RWE zieht Antrag zurück – Windpark Winterlingen ist gestorben
Die Firma RWE Renewables steigt nach jahrelangem Kampf um das Projekt aus, zieht ihren Genehmigungsantrag beim Landratsamt des Zollernalbkreises zurück und wird es nicht weiter verfolgen. Grund war u.a. ein großer Widerstand gegen Windkraft vor Ort.
08.09.2021
Strompreise auf Rekordkurs: Deutsche zahlen immer mehr für Strom
Die Strompreise in Deutschland eilen von Rekordhoch zu Rekordhoch. Eine Besserung ist laut Experten nicht in Sicht. Schon 2023 könnten Versorgungsengpässe drohen.
03.09.2021
Windenergie-Flaute treibt Strompreis auf Rekordhoch
Ein geringeres Angebot an Windenergie hat den Strompreis in Deutschland auf ein Rekordhoch getrieben. Der Terminkontrakt zur Lieferung in einem Jahr verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 90,30 Euro je Megawattstunde.
31.08.2021
Störchin „Regina“ gerät in Windkraftanlage – und stirbt
Der Flug ins Winterquartier ist für Storchendame „Regina“ tödlich geendet. Die vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) mit einem Sender ausgestattete Störchin war aus Hamburg gekommen, wo sie fünf Küken großgezogen hatte. Nach Angaben eines Nabu-Sprechers geriet sie dann bei Delmenhorst vermutlich in die Rotorblätter einer Windkraftanlage und wurde tödlich verletzt.
26.08.2021
Die deutsche Stahlindustrie zieht es zu französischem Atomstrom
Deutschlands Stahlindustrie steht vor einer historischen Transformation. Die Produktion soll klimaneutral werden – es fehlt aber an CO2-freier Energie und Stromleitungen. Die Abwanderung der Unternehmen hat schon begonnen. Die Zukunft der Stahlindustrie in Deutschland ist stark gefährdet.
24.08.2021
Strompreise steigen so hoch wie noch nie
Die Strompreise in Deutschland sind auf ein neues Rekordhoch geklettert. Eine Kilowattstunde Strom kostet private Haushalte durchschnittlich 30,4 Cent. Vor einem Jahr lagen die Kosten noch bei 28,75 Cent pro Kilowattstunde, ein Anstieg von 5,7 Prozent also. In den vergangenen zehn Jahren hat der Strompreis um ein Viertel zugelegt, seit der Jahrtausendwende müssen Verbraucher mehr als das Doppelte für Strom ausgeben.
28.07.2021
BADEN-WÜRTTEMBERG: Kaum Windräder in Kretschmanns Reich
Ausgerechnet im grün-schwarz regierten Südwesten kommt der Ausbau der Windenergie kaum voran. Das seit 2011 grün regierte Baden-Württemberg gehörte in den vergangenen fünf Jahren nicht zu den Ländern mit der besten Bilanz beim Windenergieausbau. Im Jahr 2020 wurden insgesamt nur zwölf neue Windenergieanlagen gebaut.
14.07.2021
Windkraft-Ausbau in NRW stockt
Nordrhein-Westfalen baut weiterhin zu wenige Windräder, um die selbstgesetzten Ziele beim Ausbau zu erreichen. Laut einer vorläufigen Analyse der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) sind im ersten Halbjahr 2021 lediglich 145 Megawatt Leistung in NRW neu in Betrieb gegangen.
Die schwarz-gelbe Landesregierung will bis zum Jahr 2030 insgesamt 10.500 Megawatt Windkraft installiert haben. Ende 2020 waren jedoch nur rund 6.200 Megawatt in NRW in Betrieb. Weil in den kommenden Jahren auch planmäßig ältere Windparks vom Netz gehen, müssten bis 2030 jährlich gut 900 Megawatt brutto zugebaut werden.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/windkraft-ausbau-stockt-nrw-100.html
13.07.2021
Energiekosten „Den Mittelstand treffen die Strompreise wie ein Schlag“
Der hohe Strompreis wird zu einem immer gefährlicheren Standortnachteil in Deutschland. Die verschärften Klimaziele von EU und Bundesregierung könnten für einen weiteren Schub sorgen – wenn die Politik jetzt keine Gegenmaßnahmen ergreift.
WINDENERGIE IM UNESCO-BIOSPHÄRENRESERVAT? – Große Diskussion um Windräder im Pfälzerwald
Das Land hat ein großes Klimaziel – und will es offenbar mit aller Macht erreichen. Deshalb scheinen Windräder im Biosphärenreservat Pfälzerwald auch gar nicht mehr unmöglich. Windräder im Pfälzerwald als Lösung im Kampf gegen den Klima-Wandel? Für viele Anwohner und Touristen wäre das eine Katastrophe.
03.07.2021
Bundesregierung registriert deutliche Zunahme bei Umweltklagen gegen Windenergieanlagen
Umweltverbände können seit vier Jahren umfassender in Umweltangelegenheiten klagen. Laut einem Bericht der Bundesregierung ist seitdem die Zahl der Klagen stark gestiegen.
01.07.2021
Im deutschen Windkraft-Mekka werden Windräder abgebaut – stattdessen wird bald Holz verfeuert
Windenergie spielt an der Nordseeküste eigentlich eine entscheidende Rolle. Nun wird jedoch auf ein anderes Projekt gesetzt. Cuxhaven plant ein Holzkraftwerk, in dem Bäume zur Energiegewinnung verbrannt werden sollen. 80.000 bis 100.000 Tonnen Holz sollen schon bald jährlich verfeuert werden. Federführend für das Projekt verantwortlich ist der CDU-Politiker Frank Berghorn, Fraktionsvorsitzender im Kreistag Cuxhaven. Er sieht in dem Holzkraftwerk keinen Widerspruch zur Devise, sich klimaneutral aufzustellen. „Ich bin der grünste Schwarze im Landkreis Cuxhaven“, betont er. Die Wälder würden wieder aufgeforstet und ohnehin hauptsächlich Restholz verwendet werden.
NRW beschließt Gesetzespaket
Nordrhein-Westfalen schreibt den Klimaschutz ins Gesetz u. hat sich ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Klimakrise gegeben. Am Donnerstag verabschiedete der Landtag drei Gesetze der schwarz-gelben Landesregierung. Mit seinem Klimaschutzgesetz übernimmt Nordrhein-Westfalen die Treibhausgas-Einsparungsziele des Bundes, darunter Klimaneutralität bis zum Jahr 2045.
Die Regelung zu den Windrad-Abständen, die die schwarz-gelbe Landesregierung am Donnerstag ebenfalls durchs Parlament brachte, sieht einen pauschalen Mindestabstand von 1.000 Metern zu Wohnbebauung vor. Nur wenn Kommunen es ausdrücklich wünschen, können sie eine Unterschreitung der Tausend-Meter-Regel beschließen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/klimaschutz-windraeder-gesetz-nrw-100.html
29.06.2021
Wirtschaft Kosten der Klimapolitik: „Dramatischer Anstieg“ der Strompreise stürzt deutsche Firmen in Sorge
Die Kosten für Energie sind aktuell so hoch, wie seit zwölf Jahren nicht mehr. Das bringt vor allem den Mittelstand in Nöte. Politiker warnen, dass der Standort Deutschland leide. Sie fordern eine Entlastung bei den Strompreisen für die Industrie.
Gefahren von Windkraftanlagen für Tiere: „Klimaschutz nicht gegen Naturschutz austauschen“
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland im Bau von Windkraftanlagen eine Gefahr für den Naturschutz. Vor allem Offshore-Anlagen gefährdeten maritime Ökosysteme, sagte der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt im Dlf. Windkraft an Land müsse künftig eine größere Rolle spielen.
27.06.2021
Erneuerbare Energien: Ökostromversorgung deutlich gesunken
Im ersten Halbjahr 2021 wurden nur 43 Prozent des Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt, 2020 war es mit etwa 50% deutlich mehr. Die Erzeugung von Strom aus Windenergie an Land und auf See ging um etwa 20 Prozent zurück. Im ersten Halbjahr 2020 habe es noch Rekorde bei der Stromerzeugung aus Solarenergie und Windenergie an Land gegeben. Schuld sind ungünstige Wetterbedingungen.
24.06.2021
Störenfried Schweiz – weshalb in Deutschland das Votum der Schweizer gegen das CO2-Gesetz kein Thema ist
Eigentlich haben die Schweizer nur zum Ausdruck gebracht, was die Mehrheiten bei den Nachbarn in Deutschland ebenfalls wollen. Trotzdem ist das in Deutschland kein Thema. Grund: Man will keine schlafenden Hunde wecken. Die deutschen Bürger könnten auf die Idee kommen, auch über die teure Klimapolitik abstimmen zu dürfen. Sie könnten einfordern, was in politischen Sonntagsreden stets postuliert wird: mehr direkte Beteiligung und mehr Mitsprache der Bevölkerung. Denn im Gegensatz zur medialen und politischen Wahrnehmung haben Umwelt und Klima nur für 28 Prozent der Deutschen oberste Priorität. Für 72 Prozent stehen andere Themen auf den ersten zwei Plätzen, wie die Meinungsforscher von Infratest/Dimap für die ARD erkundet haben.
Bis 2045 klimaneutral – Bundestag verabschiedet neues Klimaschutzgesetz
Deutschland verschärft seinen Kampf gegen die Klimakrise. Die Bundesregierung reagiert mit dem neuen Gesetz auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
Der Bundestag hat das neue Klimaschutzgesetz mit schärferen Regelungen beschlossen. Darin ist das neue nationale Ziel verankert, bis 2045 treibhausgasneutral zu werden – also nur noch so viele Treibhausgase auszustoßen wie wieder gebunden werden können. Ursprünglich hatte sich Deutschland die Klimaneutralität erst bis 2050 vorgenommen. Für das Gesetz stimmten am Donnerstag 352 Abgeordnete, dagegen 290. Es gab 10 Enthaltungen.
22.06.2021
Der Windkraftausbau stockt massiv
Der Ausbau der Windenergie in Deutschland ist 2020 teils dramatisch zurückgegangen. Genehmigungen für Windkraftanlagen erreichen in vielen Ländern einen Tiefststand.
https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/deutschland-windkraft-ausbau-101.html
21.06.2021
Energiewende Koalition einig bei Klimapaket-Details
Union und SPD haben Streitpunkte bei den geplanten Energie- und Klimabeschlüssen ausgeräumt. Konsens gibt es etwa bei der Entlastung von Unternehmen, beim CO2-Preis und beim Ausbau erneuerbarer Energien.
Die Ziele für Wind- u. Solarenergie im Jahr 2022 sind nun fix: Die Ausschreibungsmengen werden bei Wind an Land um 1,1 Gigawatt auf vier Gigawatt und bei der Photovoltaik um 4,1 Gigawatt auf sechs Gigawatt angehoben.
https://www.tagesschau.de/inland/eckpunkte-klimapolitik-101.html
https://www.fr.de/wirtschaft/klimaschutz-im-turbogang-90817825.html
29.04.2021
Bundesverfassungsgericht Klimaschutzgesetz in Teilen verfassungswidrig
Das deutsche Klimaschutzgesetz aus dem Jahr 2019 ist in Teilen nicht mit den Grundrechten vereinbar. Da in dem Gesetz lediglich bis zum Jahr 2030 Maßnahmen für eine Emissionsverringerung vorgesehen sind, würden die Gefahren des Klimawandels auf Zeiträume danach und damit zulasten der jüngeren Generation verschoben. Es fehlten ausreichende Vorgaben für die Minderung der Emissionen ab dem Jahr 2031, teilte das Bundesverfassungsgericht mit. Verfassungsbeschwerden mehrerer Klimaschützerinnen und Klimaschützer waren damit zum Teil erfolgreich. Der Gesetzgeber muss nun nachbessern.
https://www.tagesschau.de/inland/klimaschutzgesetz-bundesverfassungsgericht-101.html
19.04.2021
NRW-Pläne zur Windenergie drohen zu scheitern
Die Abstandsregel von tausend Metern zwischen Windrädern und Wohnbebauung, wie sie die schwarz-gelbe Landesregierung plant, verhindert das Erreichen der Ausbauziele für Windenergie in Nordrhein-Westfalen. Das haben Berechnungen der Datenanalyse-Firma Nefino im Auftrag des Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE) ergeben. Die strengen Regeln erlaubten nur auf 0,64 Prozent der Landesfläche den Bau von Windkraftanlagen, so das Ergebnis der Berechnungen. Dadurch seien höchstens 7,2 Gigawatt statt 10,5 GW in Nordrhein-Westfalen möglich.
https://www.nefino.de/de/studie-flaechenpotenziale-fuer-windenergieanlagen-in-nrw/
file:///C:/Users/klaus/AppData/Local/Temp/2021-04-19-Flaechenpotenzial-und-Repoweringanalyse-NRW-Pressefolien.pdf
07.03.2021
Energiewende – Droht im Winter die „Dunkelflaute“?
Deutschland steigt schrittweise aus Atom- und Kohlestrom aus. Doch wenn das Land nur noch mit Erneuerbaren Energien versorgt wird: Was passiert, wenn weder die Sonne scheint noch Wind weht? Denn wenn es dunkel ist, wird kein Solarstrom produziert. Regt sich gleichzeitig kein Lüftchen, fällt auch der Windstrom weitestgehend aus.
03.02.2021
Bei der Energiewende unterliegt die Regierung offenbar einem Irrtum
Der Bund geht davon aus, dass der Stromverbrauch in den nächsten zehn Jahren weitgehend konstant bleibt. Die eigenen Berater sehen das jedoch anders. Sie warnen vor einer Fehlkalkulation – und fordern, dass die deutsche Energiewende teilweise ins Ausland verlegt wird.
15.01.2021
Ziel: Stadt soll Windpark-Projekt verlassen – Listen mit 2000 Unterschriften für zwei Bürgerbegehren in Trendelburg
Der geplante Windpark im Reinhardswald ist ein ständiges Thema in der Region. Um weitere Unterstützung der Stadt für das Projekt zu verhindern, hatte die Freie Wahlgemeinschaft kurz vor Weihnachten zwei Bürgerbegehren auf den Weg gebracht mit dem Ziel, jeweils genug Unterschriften für einen Bürgerentscheid.
12.01.2021
Windräder über Baumwipfeln – Kritiker des Reinhardswald-Windparks reichen zwei Bürgerbegehren ein
Geplante Windräder sind im nordhessischen Reinhardswald schon länger ein Zankapfel. In Trendelburg wurden nun Unterschriften für gleich zwei Bürgerbegehren eingereicht, die den Bau verhindern sollen. Der Bürgermeister teilt die Kritik.
06.01.2021
EEG 2021: kommunen werden finanziell an der Windenergie beteiligt
Mit dem Jahreswechsel ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2021 in Kraft getreten.
Eine wesentliche Neuerung im EEG 2021 betrifft die finanzielle Beteiligung von Gemeinden an Windenergieanlagen. Konkret geht es um eine kommunale Abgabe von
bis zu 0,2 Cent je erzeugter Kilowattstunde Windstrom.
https://www.naturwind.de/eeg-2021-kommunen-werden-finanziell-an-der-windenergie-beteiligt/
31.12.2020
Deutschland importiert mehr Strom als im Vorjahr
Die Bundesrepublik hat im Jahr 2020 laut der Nachrichtenagentur dpa mehr Strom aus dem Ausland importiert als in Vorjahren. Ein Grund für die wachsenden Stromimporte ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, dass der Anteil von Kohle und Atomkraft am Energiemix sinkt. Insbesondere bei Windstille oder Dunkelheit sei zur Deckung des Bedarfs Strom importiert worden.
24.12.2020
Erneuerbare Energien – NRW lenkt beim Windkraft-Abstand ein
Ein neuer Gesetzentwurf der NRW-Landesregierung sieht künftig einen Mindestabstand von 1.000 Metern zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung vor. Bislang galt ein Abstand von 1.500 Metern.
https://www.nw.de/nachrichten/wirtschaft/22924085_NRW-lenkt-beim-Windkraft-Abstand-ein.html
21.12.2020
Regelrechter Ansturm – Windkraft-Ausbau kommt wieder in Schwung
Lange stagniert der Ausbau der Windkraft in Deutschland. Doch nun, kurz nach der EEG-Reform, weht frischer Wind durch die Branche. Bei einer Ausschreibung für neue Anlagen gibt es einen regelrechten Ansturm.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Windkraft-Ausbau-kommt-wieder-in-Schwung-article22249458.html
26.11.2020
Avifaunistisches Gutachten für Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen – Brutvögel verhindern Windenergieanlagen in Asendorf
Mit Spannung dürften Anlieger, Investoren, Rat und Verwaltung das sogenannte avifaunistische Gutachten für die 102. Änderung des Flächennutzungsplans erwartet haben. Dieser soll Gebiete ausweisen, an denen Windenergieanlagen (WEA) in Zukunft in gebündelter Form, als Windpark, Platz finden sollen. In Asendorf machen Brutvögel demnach keinen Windpark möglich.
23.11.2020
Stromversorgung: „Schon 2023 kann es für die Versorgungssicherheit kritisch werden“
Bis zum Jahr 2022 schaltet Deutschland die letzten Kernkraftwerke und bereits die ersten Kohleblöcke aus. Was das für die Versorgungssicherheit bedeutet, erklärt Professor Harald Schwarz von der Universität Cottbus-Senftenberg.“ Erzeugen die Windanlagen hierzulande wenig Strom, ist das bei den Windrädern in unseren Nachbarländern meist auch der Fall“.
20.11.2020
Modernisierung älterer Anlagen: Stromproduktion von Windrädern könnte rasant steigen
Die Stromerzeugung durch Windräder an Land dürfte bald kräftig zulegen. Das geht aus einer Analyse hervor. Anfang der Dreißigerjahre dürften die Anlagen rund 212 Terawattstunden Elektrizität produzieren (2020: 132 TWh). Und das schon, wenn man nur die Flächen nutze, die bereits für die Windenergie ausgewiesen oder eingeplant seien.
03.11.2020
In Deutschland werden wieder mehr Windräder gebaut
Nach anderthalb Jahren der Flaute hat der Windmarkt trotz Coronakrise überraschend zugelegt. In den ersten neun Monaten dieses Jahres sind mit 296 Windrädern immerhin 60 Prozent mehr Anlagen aufgestellt worden als noch ein Jahr zuvor.
01.11.2020
UMSTRITTENE EEG-NOVELLE: Dienen Windräder der öffentlichen Sicherheit?
Die Bundesregierung ist weiter bestrebt, den Bau von Windrädern und Solaranlagen zu erleichtern und gegenüber konkurrierenden Interessen wie dem Naturschutz zu privilegieren. Ein umstrittener Passus in der derzeit diskutierten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) soll erhalten bleiben.
28.10.2020
Windräder in der Rottheide: Tönisvorst zieht vor das Verfassungsgericht
Der Rechtsstreit um die Windräder in der Rottheide zwischen Vorst und Süchteln geht in die nächste Runde: Die Stadt Tönisvorst hat beim Verfassungsgerichtshof des Landes NRW in Münster Kommunalverfassungsbeschwerde gegen den Regionalplan Düsseldorf eingelegt.
25.10.2020
An diesem Gutachten könnten die Windkraft-Pläne der Regierung scheitern
Mit der EEG Novelle will die Bundesregierung der Energiewende zum Durchmarsch verhelfen: Ein Privileg für Ökostrom soll den Widerstand gegen Windkraftanlagen brechen. Doch ein Gutachten der Anwaltskanzlei Caemmerer Lenz scheint geeignet, das Gesetz in der geplanten Form zu stoppen. Denn der Passus, wonach erneuerbare Energien der öffentlichen Sicherheit dienten, widerspreche europäischem Recht. Es umgehe das in der europäischen Vogelschutz-Richtlinie vorgesehene Tötungsverbot.
19.10.2020
Solarstrom besser als Windkraft?
Sollte die Politik mehr auf die Sonne setzen? Deutschland ist nicht als besonders sonniges Land bekannt. Unter günstigen Bedingungen ist solar produzierter Strom heute der „billigste aller Zeiten“. Solarenergie bietet viele Vorteile. So schrieb es kürzlich die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem jährlichen globalen Energiebericht.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/solarenergie-windkraft-erneuerbare-energien-101.html
12.10.2020
Windkraft soll die öffentliche Sicherheit garantieren? Ein Treppenwitz
Erneuerbare Energien sind ohnehin schon staatlich privilegiert. Jetzt werden sie auch noch zum nationalen Sicherheitsinteresse erklärt. Das überspannt nun endgültig den Bogen.
11.10.2020
Ökostrom soll Frage „öffentlicher Sicherheit“ werden – mit weitreichenden Folgen
Die Nutzung erneuerbarer Energien soll zu einer Frage der nationalen Sicherheit werden. Die Bundesregierung arbeitet an einem entsprechenden Gesetz. Die Entscheidung ist von enormer Tragweite – besonders im Streit über Windräder.
09.10.2020
Wie sicher ist die Stromversorgung in Deutschland?
Gegenwärtig deckt die Stromproduktion durch die Energieträger Wind und Sonne 7,2 % des gesamten Endenergieverbrauches in Deutschland ab. Bei der Diskussion über den weiteren Ausbau der Erneuerbaren wird ihre schwankende Verfügbarkeit nicht hinreichend berücksichtigt.
4 MILLIARDEN EURO MINUS: Wachsende Schieflage auf dem EEG-Konto
Die Kosten für die deutsche Ökostromförderung steigen weiter. Auch im September spülte die EEG-Umlage viel zu wenig Geld in die Kassen, um die Ausgaben zu decken.
17.09.2020
Stellungnahme d. Bürgerinitiative „Vernunftkraft“ zum Referentenentwurf für ein Gesetz zur Änderung des Erneuerbare-Energien Gesetzes und weiterer energierechtlicher Vorschriften („EEG-Novelle 2021“)
15.09.2020
Windenergie-Ausbau: Verfahren geht in neue Runde
Wo dürfen künftig Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein gebaut werden und wo nicht? Seit Jahren gibt es darüber keine Einigung – und seit Jahren arbeitet die Politik an einer Lösung. Ein Ende ist allerdings noch immer nicht in Sicht: Nach der letzten Vorstellung der Regionalpläne gab es erneut mehr als 3.000 Einwendungen, die ausgewertet wurden. Nun geht das Verfahren in eine neue Runde, es ist bereits der vierte Anlauf.
11.09.2020
Gegen die Windkraft und auf die Straße
Mehrere hundert Menschen sind in den vergangenen Tagen gegen Windkraftanlagen auf die Straße gegangen. »Keine Zerstörung der heimischen Waldlandschaften«: Das stand auf einem großen roten Plakat, welches vergangenen Sonntag im Rahmen einer Infoveranstaltung zu sehen war. Anlass hierfür sind die Pläne, ein Gebiet für mögliche Windkraftanlagen auszuweisen.
Deutsches Energiedilemma: Stromimport um 43 Prozent gewachsen – Rekord bei „Grüner“ Stromproduktion
Die Stromimporte sind im 1. Halbjahr 2020 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 um 43,3 Prozent auf 25,7 Milliarden Kilowattstunden gestiegen. Ein Grund hierfür war der abnehmende Anteil der inländischen Einspeisung aus grundlastfähigen, meist konventionell betriebenen Kraftwerken, die hauptsächlich mit Kohle, Kernenergie und Erdgas arbeiten. Insbesondere bei Windstille oder Dunkelheit wurde daher zur Deckung des Strombedarfs Strom importiert.
09.09.2020
EEG-Konto mit fast 2,8 Milliarden Euro im Minus
Auch im August lagen die Ausgaben der Übertragungsnetzbetreiber deutlich über den Einnahmen. Im August ist der EEG-Kontostand weiter abgesackt. Er lag Ende des Monats bei -2.794.942.085,08 Euro, wie die Übertragungsnetzbetreiber am Mittwoch veröffentlichten. Die Ausgaben lagen in dem Monat knapp 780 Millionen Euro über den Einnahmen. Das EEG-Konto ist damit so stark im Minus wie zuletzt Ende 2012.
07.09.2020
Förderung läuft aus: Deutschland droht in Sachen Windkraft eine „Katastrophe“
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wurde in seiner ursprünglichen Form im Jahr 2000 verabschiedet. Damals wurde den Betreibern von Windrädern eine staatliche Förderung für die Dauer von zwanzig Jahren garantiert. Danach sollte die Technologie so weit entwickelt sein, dass sie sich auch ohne Hilfe wirtschaftlich betreiben lässt. In diesem Jahr ist nun der Zeitpunkt erreicht, an dem die Förderung der ersten Anlagen ausläuft. Theoretisch können die Windräder natürlich auch danach noch weiter betrieben werden.
28.08.2020
Förderung läuft aus – Die Chance auf einen sinkenden Strompreis war lange nicht so gut wie jetzt
Windkraftanlagen werden vom nächsten Jahr an weniger gefördert. Der Ausbau dieser Energieträger könnte damit zum Erliegen kommen. Profiteure sind möglicherweise die Stromverbraucher, denn die Energiepreise könnten sinken. 6000 Windenergieanlagen und damit 4,5 Gigawatt könnten allein zum 31. Dezember 2020 betroffen sein. Bis 2026 könnten weitere 2,5 Gigawatt folgen.
26.08.2020
Windmühlen: Nicht für die Ewigkeit bestimmt
In Europa müssen in den nächsten fünf Jahren 14.000 Windenergieanlagen außer Betrieb genommen werden. Die Windbranche steht vor einem strukturellen Umbruch. Seit 20 Jahren erhalten die Betreiber von Windenergieanlagen (WEA) durch das EEG gesicherte Einnahmen für ihren erzeugten und selbst für ihren nicht erzeugten Strom. Ein lukratives Geschäft, das ab dem kommenden Jahr ins Wanken gerät, wenn für die Windriesen der ersten Stunde die Förderung ausläuft. Laut einer Studie des Bundesverbandes Windenergie (BWE) erhalten ab 2021 etwa 6000 WEA mit einer Leistung von gut 4000 Megawatt (MW) keine EEG-Zuschüsse mehr. Bis zum Jahr 2025 kommen jährlich etwa 2500 MW hinzu.
https://edison.media/umwelt/windmuehlen-nicht-fuer-die-ewigkeit-bestimmt/25209173/
25.08.2020
EEG-Novelle 2021 – Wie Altmaier die Akzeptanz der Windkraft steigern will. Bundesregierung räumt Windrad-Hürden aus dem Weg
Der Wirtschafts- und Energieminister will bald eine Neufassung für das Erneuerbare-Energien-Gesetz präsentieren. Peter Altmaier (CDU) will in den kommenden vier Wochen eine Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) präsentieren, die Anfang 2021 in Kraft treten soll. Erste Details sind jetzt bekannt geworden.
Greifvogel in Gefahr: Wer vergiftet den Rotmilan?
Der Rotmilan ist in Deutschland sehr streng geschützt: Er darf nicht bejagt oder anderweitig verfolgt werden und es gilt das absolute Tötungsverbot. Doch zunehmend werden diese Greifvögel zum Ziel heimtückischer Angriffe. Offenbar gezielt werden in Norddeutschland Giftköder ausgelegt und Bäume samt Horsten gefällt. Besonders dramatisch ist die Situation in Schleswig-Holstein.
20.08.2020
Windräder als Wettermacher?
Die Windräder, die mittlerweile einen großen Teil des erneuerbaren Stroms liefern, drehen offenbar falsch herum, so dass ein Teil der kostbaren Energie verloren geht. Doch das ist noch nicht alles: Jetzt sollen die Windmühlen sogar lokal das Wetter verändern.
15.08.2020
Ist Windkraft ein grober Verfassungsverstoß?
Norbert Große Hündfeld, Rechtsanwalt im Ruhestand, ist in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs, um seine Position zur Verfassungsgemäßheit (§ 20a GG) der Energiewende vorzustellen.
https://www.nordkurier.de/pasewalk/ist-windkraft-ein-grober-verfassungsverstoss-1540356208.html
12.08.2020
Neues Gesetz – Jetzt kommt der Windkraft-Turbo – Umweltschützer fürchten Unheil
Die Bundesregierung will den zuletzt stockenden Ausbau der Windenergie wieder voranbringen. Zu diesem Zweck verabschiedete das Bundeskabinett am Mittwoch ein „Investitionsbeschleunigungs-gesetz“. Danach entfalten Anfechtungsklagen und Widersprüche gegen Windkraftprojekte keine aufschiebende Wirkung mehr. Klagen werden den Bau von Windrädern künftig nicht mehr aufhalten, so will es die Bundesregierung. Umweltschützer fürchten ein Unheil für die Natur. Andere sehen „die Menschen bald flächendeckend von Industrieanlagen umgeben“.
https://www.achgut.com/artikel/deutschlands_neues_rechtsverkuerzungs_gesetz
07.08.2020
Urteil zu Windpark Taunuskamm : Klagedrohung gegen Land wegen Rotoren
Das Urteil über die Errichtung von zehn Windenergieanlagen auf dem Taunuskamm polarisiert. Mehrere Vereine zeigen sich über die Entscheidung empört. Und wollen mit einer Klagedrohung gegen das Land vorgehen.
12.07.2020
Mehr Rotmilane durch Windkraftanlagen getötet als bekannt
Die Zahl der Vögel, die durch Windräder in Brandenburg getötet werden, übertrifft nach Angaben von Experten die amtlichen Angaben. Deutschland beherbergt 14 000 bis 16 000 Paare. Während die Population in einigen Mittelgebirgsregionen und im Südwesten Deutschlands zunahm, verminderte sie sich im norddeutschen Tiefland. Hier liegen die Rotmilan-Vorkommen einer Veröffentlichung von 2019 zufolge deutlich unter dem Niveau der 1990-er Jahre.
https://web.de/magazine/regio/brandenburg/rotmilane-windkraftanlagen-getoetet-34875276
Windräder im Wald – Verbot ist rechtlich möglich
CDU und FDP wollen Verbot in Thüringen. Gutachter kommen in einem 46-seitigen Papier zu dem Schluss, dass der Thüringer Landtag diese Entscheidung ohne Rücksicht auf Vorgaben aus Bundesgesetzen treffen kann. Einen Konflikt etwa mit Paragraph 35 des Baugesetzes sehen die Experten nicht. Dort ist geregelt, dass Windräder außerhalb von Siedlungen sogenannte privilegierte Vorhaben sind.
https://www.mdr.de/thueringen/windrad-im-wald-verbot-100.html
11.07.2020
EEG-Konto aufgebraucht
Die Reserven auf dem sogenannten EEG-Konto, aus dem heraus Ökostromerzeuger ihre festen Tarife erhalten, sind aufgebraucht.
Je niedriger die regulären Tarife sind, desto mehr Geld bekommen sie aus der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese Abgabe, die alle Privathaushalte und viele Unternehmen bezahlen müssen, macht den Löwenanteil der Einnahmen auf dem EEG-Konto aus, von dem die Betreiber von Wind-, Solar- und Biomasseanlagen ihr Geld bekommen. Nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber, die das Konto führen, überstiegen die Ausgaben im Juni die Einnahmen um fast 1,3 Milliarden Euro.
https://zeitung.faz.net/faz/wirtschaft/2020-07-11/82a916e582b49e57a8f842f11e7cc529/?GEPC=s3
08.07.2020
Aus für 38 Windräder – Trotz Genehmigungen verhindert die CSU den Bau der Anlagen
Die CSU bleibt eisenhart auf Anti-Windkraft-Kurs. Am Mittwoch bekräftigten sie das Aus für 38 Windräder in Bayern, die vor sechs Jahren genehmigt worden waren. Bei einem Teil der Windräder, die allesamt heftig umstritten sind, ruhen seit Längerem die Bauarbeiten, bei den anderen sind sie noch nicht begonnen worden. Sie alle hätten durch einen Bestandschutz für die damaligen Baugenehmigungen fertig errichtet werden können. Allein die CSU und letztlich auch die FW zogen nicht mit.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-windraeder-csu-blockade-1.4960602
07.07.2020
Energiewende – Experten wollen EEG-Abgabe abschaffen
EEG Ablage solle es nach Willen der Experten auch weiter geben – nur eben anders finanziert: aus Steuermitteln und den Einnahmen aus dem neuen CO2-Preis auf Sprit, Heizöl und Erdgas, der ab 2021 kommt.
06.07.2020
Gegen Windkraft: 350 Demonstranten machten sich für den Reinhardswald stark
Wenn es um ihren Wald geht, dann scheinen Bürger aus den Reinhardswald-Anrainer-Orten an einem Strang zu ziehen. Laut Polizei machten sich ewa 350 Demonstranten für Hessens größtes Waldgebiet stark. „Wald statt Kilowatt“, „Krank durch Windräder“ oder „Hört auf, uns zu belügen“ waren einige Aussagen, die auf den vielen Plakaten zu lesen waren. Dass die Demonstranten durchaus zuversichtlich seien, dass der Kampf für die Natur längst nicht verloren sei, wurde vor allem in den Redebeiträgen deutlich.
Dunkle Wolken über Windkraft-Moratorium für die Seenplatte
Das Landesministerium zeigt sich von der Kreistags-Forderung eines Ausbaustopps für Windenergie unbeeindruckt. Windrad-Bauer verschreckt sie aber durchaus.
05.07.2020
Die Zukunft der Windkraft liegt im Multirotor
Seit Jahrzehnten gibt es nur diese eine Richtung im Windkraft-Design – größer und höher. Eine Studie der Universität Aarhus zeigt, dass Turbinen mit vier Maschinenköpfen und zwölf Flügeln den modernen Windkraftanlagen überlegen sind. Anlagen sollen weniger kosten als Standard-Dreiflügler. Die Konstruktion sei zudem deutlich leichter und lasse sich besser transportieren.
https://www.erneuerbareenergien.de/die-zukunft-der-windkraft-liegt-im-multirotor
29.06.2020
Windkraft im „Dritten Reich“ – Der Traum vom Reichskraftturm
Hermann Honnef begeisterte die Nationalsozialisten mit Entwürfen für Windräder, die höher als der Eiffelturm sein sollten. Die NS-Spitze hoffte auf eine autarke Energieversorgung – doch dann schaltete sich die SS ein.
26.06.2020
Darum werden Windräder immer größer – Die Zukunft der Windenergie liegt auf dem Meer.
Die Anlagen werden immer größer, immer höher, immer leistungsstärker. Bereits 2018 präsentieren der dänische Hersteller Vestas eine 10-Megawatt-Turbine, die Amerikaner in Form von GE sind seit 2019 mit ihrer 12-Megawatt-Anlage weltweit führend. Zum Vergleich: Eine Onshore- Anlage bringt je nach Modell eine Leistung von drei bis fünf Megawatt. Siemens Gamesa hat mit dem SG 14-222 ein Windrad der neuesten Generation für 2024 angekündigt, dass in den Punkten Größe und Leistung alle bisherigen Modelle übertrumpft: 222 Meter lange Rotorenblätter, 14 Megawatt Leistung.
https://www.saechsische.de/darum-werden-windraeder-immer-groesser-5218931.html
25.06.2020
Waschmittelwerbung für Windenergie -Leserbrief-
Um positive Emotionen und Gedächtnisbilder zu Windkraftanlagen (WKA) beim Leser zu erzeugen, deren Ästhetik von vielen als Eingriff in das Landschaftsbild empfunden wird, bedient sich das MT positiv besetzter Begriffe aus der Waschmittel-Werbung: Blumenwiese, Kamille, Kornblumen, Mohn, Bienen und Hummeln sollen das negative Image vergessen machen, das Windanlagen bei 1131 Bürgerinitiativen bundesweit besitzen. Bei jährlich bis zu 50 Havarien durch Brände, Blitzeinschläge, gebrochene Rotoren und Türme sieht der TÜV in Windanlagen „tickende Zeitbomben“.
https://www.mt.de/lokales/leserbriefe/Waschmittelwerbung-fuer-Windenergie-22812710.html
22.06.2020
Windkraft: Die Ein-Euro-Windräder
Tausende Windräder fallen aus der lukrativen Förderung. Besitzer verkaufen sie ins Ausland, weil Recycling zu teuer ist. Ende 2020 endet die 20-jährige Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für einen ersten Schwung Windanlagen. Betroffen sind etwa 4.000. Dann sollten sie eigentlich auf eigenen Beinen stehen, so der Plan der Erfinder des EEG vor 20 Jahren. Doch wegen des niedrigen Börsenpreises für Strom ist ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlagen zurzeit kaum möglich.
20.06.2020
Windkraft-Ausbau – Gegner sehen Ende des Naturparks Odenwald
Fast 2650 Hektar als Vorrangflächen für Windkraft ausgewiesen. Hunderte Windturbinen inmitten der Lebensräume bedrohter Arten sieht Bürgerinitiative „Rettet den Odenwald“ auf den Odenwald zukommen. Erschwerend komme hinzu, dass im Zuge der Corona-Pandemie die Öffentlichkeitsbeteiligung „massiv ausgehöhlt“ worden sei. Außerdem seien Genehmigungsverfahren vereinfacht worden. Planungsunterlagen müssten nicht mehr in Papierform ausgelegt werden, meist von Bürgern gut besuchte Erörterungstermine vor Ort könnten ausfallen und durch schriftliche Online-Formate ersetzt werden.
18.06.2020
Windkraft: Bundestag legt Mindestabstand für Windräder fest
Künftig sollen neue Windräder mindestens 1.000 Meter entfernt zu Wohnhäusern stehen.
Nach monatelangem Streit hat der Bundestag die Abstandsregelung für neue Windräder beschlossen. Künftig sollen diese max. 1.000 Meter von Wohngebäuden entfernt stehen. Die Details legen die Bundesländer fest. Auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) soll in einem zweiten Schritt noch in diesem Jahr reformiert werden. Unter anderem könnte dort die vom Wirtschaftsministerium geplante Beteiligung der Kommunen an den Erträgen von Windrädern und der günstigere Strombezug für Anwohnerinnen und Anwohner festgelegt werden.
Immer größer, immer höher? Dänische Wissenschaftler sagen, wir bauen unsere Windkraftwerke falsch
Windkrafträder wachsen immer mehr in die Höhe, dadurch steigen Kosten und die Akzeptanz bei den Anwohnern sinkt. Eine Studie zeigt: Windkraftwerke könnten kleiner, effizienter und billiger sein, wenn mehrere Rotoren hintereinander angeordnet werden.
https://www.researchgate.net/publication/334491608_Multi-rotor_wind_turbine_wakes
16.06.2020
Energiewende – Der Bürger zahlt für politische Verantwortungslosigkeit
Ein aktuelles Gutachten unterstreicht, dass der deutsche Kohleausstieg viel zu teuer war. Man hätte stattdessen die Marktkräfte wirken lassen sollen. Die Taktik von Bundeskanzlerin Merkel erweist sich erneut als verantwortungslos.
15.06.2020
Jetzt soll der große Schwachpunkt der Energiewende verschwinden
Eine von der Bundesregierung berufene Expertenkommission, die die Energiewende überwacht, rät zu einer Radikalreform. Stromsteuern und Ökostromumlagen sollen weg, dafür müsse ein höherer CO2-Preis her. Verbraucher könnten am Ende profitieren.
11.06.2020
Ein Viertel mehr Energieausbeute möglich 90 Prozent der Windräder drehen sich falsch herum
Windparks liefern beträchtliche Strommengen. Doch die Räder drehen weit unter ihrem vollen Potential, wie eine Studie jetzt zeigt. Eine Arbeitsgruppe des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt kam bei Computer-Simulationen der Strömungsverhältnisse hinter Windrädern auf überraschende Erkenntnisse: In Windparks wären linksdrehende Windräder besser.
09.06.2020
Offshore-Windparks: Was da alles lebt!
Weil an Land der Windausbau stagniert, setzt die Bundesregierung auf den Ausbau der Windparks auf See. Der Bau von Offshore-Windparks wird massiv vorangetrieben. Nun wollen Biologen klären, ob das Meerestieren schadet oder sogar nützt. An Land hat der Ruf von Windanlagen stark gelitten, weil ihre Rotoren jedes Jahr Greifvögel, Fledermäuse und Insekten töten.
07.06.2020
Ende des EEG – Jetzt wird der Ökostrom-Irrtum korrigiertg
Zeitenwende für die Energiewende: Erstmals finanziert die Bundesregierung Ökostrom aus Haushaltsmitteln – also aus Steuergeldern. Die unpopuläre EEG-Umlage wird damit zum Auslaufmodell.
https://www.welt.de/wirtschaft/article208978847/Ende-des-EEG-Jetzt-wird-der-Oekostrom-Irrtum-korrigiert.html
04.06.2020
Enercon will weitere Jobs abbauen
Im Zuge der Neuausrichtung des Unternehmens rechnet Enercon mit weiteren Stellenstreichungen. Fehlende internationale Ausrichtung und hohe Kosten führten zu Verlusten.
https://www.wiwo.de/windkraftanlagen-hersteller-enercon-will-weitere-jobs-abbauen/25885786.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Enercon-plant-neuen-Stellenabbau-article21822991.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/enercon-corona-krise-1.4925805
Energiegewinnung – Wie sich Windparks gegenseitig ausbremsen
Auch der Wind ist keine unerschöpfliche Energiequelle, verdeutlichen Forscher: Am Beispiel von Offshore-Parks in der Nordsee zeigen sie auf, wie erstaunlich weitreichend die Anlagen den Wind ausbremsen. Dadurch kann die Stromausbeute erheblich leiden: Der Schatteneffekt kann die Leistung benachbarter Windparks vor allem bei stabilen Wetterlagen um bis zu 25 Prozent mindern, geht aus den Modellierungen hervor. Die Ergebnisse können nun der optimalen Nutzung des begrenzten Flächenpotenzials zugutekommen, sagen die Wissenschaftler.
https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/wie-sich-windparks-gegenseitig-ausbremsen/
27.05.2020
MINDESTABSTÄNDE WERDEN ANDERS BERECHNET – Windräder in Rheinland-Pfalz künftig näher an Wohngebieten erlaubt
Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz können künftig näher an Wohngebieten gebaut werden. Das hat das Innenministerium beschlossen. Es legte fest, dass die erforderlichen Mindestabstände anders berechnet werden. Mit der geänderten Vorgabe stünden nun weitere Flächen im Land für die Windenergienutzung zur Verfügung.
26.05.2020
Umstrittenes Windrad-Projekt vorerst gestoppt – Genehmigung rechtswidrig
Die vier Windräder auf der Katzenstirn in Spangenberg bei Melsungen dürfen vorerst nicht gebaut werden. Das hat das Verwaltungsgericht Kassel beschlossen.
Warum Stromkunden trotz Entlastungen mehr zahlen müssen
Die Ökostrom-Umlage klettert im kommenden Jahr auf ein Rekordhoch. Die von der Koalition geplanten Entlastungen verpuffen vollständig, zeigt eine Studie. Die Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien könnte im kommenden Jahr ein Rekordhoch von 8,6 Cent je Kilowattstunde erreichen (aktuell 6,76 Cent), das wäre ein Anstieg um mehr als 27 Prozent.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eeg-umlage-2021-strom-1.4917358
Nur die Grünen wollen weitere Anlagen – Sturm der Entrüstung wegen Windkraft in Eiterfeld
Für das Gros der Gemeindevertreter habe die Marktgemeinde ihren Beitrag zur regenerativen Energieerzeugung längst geleistet. Als besonders ärgerlich empfand es die FWG, dass bei der Genehmigung von Windkraftanlagen insbesondere der Naturschutz keinerlei Rolle mehr spiele.
https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/windkraft-sturm-der-entruestung-90660358.html
22.05.2020
RESSOURCENSCHONEN IN HESSEN – Schutzzonen für den Rotmilan
Mehr Artenschutz und mehr Windenergie seien Ziele, die sich miteinander vereinbaren ließen, meint die hessische Landesregierung. Ein „Hilfsprogramm für windenergiesensible Arten“ soll den Beweis liefern.
20.05.2020
Windkraft: NRW hat ein Problem mit dem Abstand
Das, was in Berlin als große Einigung gefeiert wird, passt nicht zum geltenden Recht in Nordrhein-Westfalen. Hier gelten 1.500 Meter Mindestabstand zwischen Windrad und Wohnbebauung. Die Einigung von Berlin sieht aber maximal 1.000 Meter Mindestabstand vor. Dies soll im Baugesetzbuch verankert werden. Zwar gibt es eine Länderöffnungsklausel, das heißt, die Bundesländer können durch eigene Landesgesetze davon abweichen, allerdings nur nach unten. Die 1.500-Meter-Regel in NRW steht im Landesentwicklungsplan und hat dort den Charakter einer Empfehlung. Ein Gesetz ist diese Regel nicht.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/windkraft-mindestabstand-auswirkungen-auf-nrw-100.html
CDU-Politiker: Windkraft-Einigung wird „Dorfgemeinschaften weiter spalten“
„Viele Fraktionskollegen sind nicht einverstanden mit der Verabredung der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden über die Mindestabstände für neue Windräder zu Wohnhäusern.“ Diese Einschätzung gab CDU-Politiker Christian von Stetten im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ zu Protokoll. Die Regelung „widerspricht dem Ergebnis des Koalitionsausschusses vom Herbst, in dem ein bundeseinheitlicher Abstand von 1000 Metern vereinbart wurde“, sagte von Stetten. „Dieses Einknicken der Politik vor der Windkraftindustrie wird die Lage nicht beruhigen, sondern die Dorfgemeinschaften weiter spalten“.
https://amp.n-tv.de/der_tag/CDU-Politiker-Windkraft-Einigung-wird-Dorfgemeinschaften-weiter-spalten-article21793530.html?__twitter_impression=true
18.05.2020
Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch – Koalition einigt sich auf Mindestabstandsregeln für Windräder
Union und SPD haben endlich einen Kompromiss bei der Windkraft gefunden: Fortan sollen die Bundesländer selbst entscheiden können, welchen Mindestabstand es geben soll. Ein Mindestabstand von bis zu 1000 Metern zwischen Windrädern und Wohngebäuden darf von den Ländern festgelegt und im Baugesetzbuch festgeschrieben werden. Der bayerische Sonderweg 10 h darf bleiben.
https://www.n-tv.de/politik/Streit-um-Okostrom-Ausbau-beigelegt-article21789696.html
https://www.tagesschau.de/inland/windraeder-abstand-101.html
Artenschutz soll Ausbau von Windenergie nicht mehr behindern
Das Bundesumweltministerium will bürokratische Hemmnisse für Windkraftanlagen abbauen. Unter anderem sollen für den Artenschutz neue Regeln erlassen werden.
17.05.2020
Neue Studie: Infraschall schränkt Herzleistung ein
Forscher der Universität Mainz fanden heraus, dass Infraschall etwa von Windkrafträdern negative Auswirkungen auf das menschliche Herz hat.
16.05.2020
FWG-Fraktion Trendelburg: Geplanter Windpark im Reinhardswald gefährdet Wasser
20 Windräder sollen sich im Windpark Reinhardswald drehen. In Kürze stehen wichtige Beschlüsse zur Realisierung für den Windpark an. Besonderes Augenmerk legt die FWG auf den Bereich Trinkwasser. Die FWG befürchtet mögliche Verunreinigungen des Wassers durch den Bau der Anlagen sowie eine Blockade oder Umleitungen von Zuläufen durch die Fundamente.
https://www.hna.de/lokales/hofgeismar/trendelburg-ort43206/fwg-fraktion-trendelburg-geplanter-windpark-im-reinhardswald-gefaehrdet-wasser-13765214.html
15.05.2020
Ärger in Borchen über Genehmigungen weiterer Windräder
In Borchen sind in den vergangenen Tagen und Wochen vom Kreis Paderborn elf neue Windkraftanlagen genehmigt worden. 14 weitere stehen zur Genehmigung an. In Borchen fühlen sich viele der knapp 14.000 Einwohner ohnmächtig, wenn es um Windräder geht. Im Gemeindegebiet produzieren bereits 52 Anlagen mehr als das Doppelte des eigenen Strom-Verbrauchs.
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/borchen-windraeder-artenschutz-100.html
Mit Giftködern gegen den Rotmilan im Schlaubetal (Brandenburg)
Ein Rotmilan, der Anfang April nahe Mixdorf tot aufgefunden war, ist eindeutig vergiftet worden. Bislang unbekannte Täter hatten offenbar gezielt Giftköder ausgelegt. Der streng geschützte Greifvogel hatte einen dieser Giftköder gefressen und war danach verendet. Dieser Vorgang ist besonders brisant mit Blick auf den Streit um den beabsichtigten Bau eines Windparks nahe Mixdorf: Da der Rotmilan bei Mixdorf mitten im sogenannten Windeignungsgebiet nistet, könnte er die Pläne der Windkraftinvestoren und aller, die von einem Windpark im Schlaubetal profitieren würden, zunichte machen.
Windräder im Wald: Ökologisch und ökonomisch sinnvoll?
Langsam wird es eng im Wald. Der Ausbau der Windenergie kostet immer mehr Waldfläche. Doch es gibt ein Problem: Die ökologisch und ökonomisch geeigneten Flächen werden immer knapper. Darüber wird heftig gestritten.
14.05.2020
Zwiespältige Windkraft – Wenn saubere Energie den Wald zerstört
Schwarz-Grün in Baden-Württemberg baut auf sie, Brandenburg sowieso: Windräder im Wald. Dabei ließen sich auch viele Argumente dagegen finden.
https://www.tagesspiegel.de/politik/zwiespaeltige-windkraft-wenn-saubere-energie-den-wald-zerstoert/27180552.html
11.05.2020
Altmaier will EEG-Reform erst vor der Sommerpause vorlegen
Die lange erwartete Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wird sich um weitere Wochen verzögern. „Hier bereiten wir eine umfangreiche Novelle des EEG vor, die wollen wir noch vor der Sommerpause im Parlament einbringen und bis Jahresende verabschieden“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).
Windkraft: Künftig vertikal statt horizontal?
Rotoren mit senkrechter Drehachse könnten die Effizienz von Windparks erhöhen. Leiser, effizienter und dichter staffelbar: Windanlagen mit vertikal rotierenden Rotoren könnten zum Windkrafttrend der Zukunft werden. Denn diese um ihre eigene Achse drehenden Windräder bieten einige Vorteile gegenüber den klassischen Horizontalrotoren, wie nun eine Studie bestätigt.
https://www.scinexx.de/news/energie/windkraft-kuenftig-vertikal-statt-horizontal/
10.05.2020
Windkraft-Krise im Ebersberger Forst
Ein Münchner Investor will im Ebersberger Forst, einem der größten Waldgebiete Süddeutschlands, fünf Windkraftwerke bauen – jedes gut 250 Meter hoch. In der Region tobt nun ein Glaubenskrieg: Darf man Wald opfern, um das Klima zu retten? Am Sonntag endet der laufende Bürgerentscheid.
09.05.2020
Bedenken wegen Arten- und Naturschutz – Regierungspräsidium stoppt Pläne für Windpark – Nentershausen-Wildeck
Das Regierungspräsidium Kassel (RP) hat den geplanten Bau des Windparks Nentershausen-Wildeck abgelehnt. „Wir halten die Pläne nicht für genehmigungsfähig“, sagte RP-Sprecher Michael Conrad auf Nachfrage unserer Zeitung. Er begründete die Entscheidung mit artenschutz- und naturschutzfachlichen Bedenken.
06.05.2020
Windkraftanlage in Lindewitt abgebrannt
Am späten Donnerstagnachmittag ist in Lindewitt (Schleswig-Holstein) ein Feuer in einer Windkraftanlage ausgebrochen. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Ein Löschen war nicht möglich.
02.05.2020
Schallemission der Windkraft erhöht Gesundheitsrisiko
Kürzlich kam heraus, dass eine Regierungsbehörde den Schalldruck von Windrädern zu hoch berechnet hat. Einige sahen darin einen Beleg für deren gesundheitliche Unbedenklichkeit. Das Gegenteil sei der Fall, warnt Mediziner u.a. Prof. Dr. Vahl, Leiter der Arbeitsgruppe Infraschall der Universitätsmedizin Mainz, nun.
27.04.2020
Windkraft im Ebersberger Forst: Das ist der Wald, der weichen soll
Ein Forst – fünf Windräder: Vor dem Bürgerentscheid am 16. Mai ist das Revier von Förster Wolfgang Richter der vielleicht umkämpfteste Flecken Erde in Bayern. Wir haben uns am Heilig-Kreuz-Geräumt umgesehen und stellen den Ort vor, an dem die fünf Rotoren entstehen sollen.
05.04.2020
Windräder als Klimakiller.
Vogel-, Fledermaus -und Insektenschlag, Schattenwurf und Infraschall sind bislang die bekanntesten Argumente gegen Windkraftanlagen. Neben Wissenschaftlern aus USA, Kanada, China und den Niederlanden haben auch deutsche Wissenschaftler ermittelt, dass die 1300 auf See und 29000 (Stand 2018) an Land installierten Windenergieanlagen in Deutschland bereits einen zusätzlichen Temperaturanstieg von 0,27 Grad Celsius innerhalb der letzten fünf Jahre bewirkten. An jedem großen Windpark werde der Atmosphäre, besonders im Sommer, Feuchtigkeit entzogen, der Boden zusätzlich erwärmt. Nachgewiesen habe dies eine im April 2019 veröffentlichte Untersuchung an der niederländischen Uni Wageningen.
https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=273203
Triptis will genehmigte Windkraftanlage im Wald verhindern
Eine Suhler Firma hat Genehmigungen für den Bau zweier Windräder in einem Ostthüringer Wald, eines davon auf Triptiser Gebiet (Thüringen). Dagegen klagt die Stadt. Sie sieht durch das neue Windkraft-Verbot im Wald eine andere Lage.
28.03.2020
Mainzer Studie: Infraschall von Windrädern kann die Herzleistung des Menschen deutlich schädigen
Schon lange gibt es immer wieder Berichte von Anwohnern, nach denen die tiefen brummtonartigen Schallwellen gesundheitliche Beschwerden auslösen sollen. Anwohner klagen etwa über Kopfschmerzen oder Konzentrationsprobleme, nun hat eine Mainzer Studie herausgefunden: Infraschall von Windrädern kann tatsächlich die Herzleistung des Menschen deutlich schädigen. Herzchirurg Prof. Vahl: „Infraschall ist kein esoterisches Phänomen, sondern ein biophysikalisch messbarer Effekt, den man ernst nehmen muss.“ Das Fazit der Forscher der Uni Mainz lautet deshalb: Abstand halten. 2 Kilometer Entfernung von einem Windrad sei deshalb wohl eine sichere Entfernung.
Download Studie:
Auch das ZDF berichtet über diese Studie in 2018:
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-infraschall—unerhoerter-laerm-100.html
Streit um Windenergie: „Stellt Windparks auf das Tempelhofer Feld!“
Die Windkraft hat viele Freunde. Die sitzen vor allem in den großen Städten wie Berlin, bestellen Ökostrom für ihre Wohnungen und pflegen so ihr gutes Umweltgewissen, ohne dafür Opfer bringen zu müssen. Doch gebaut werden die Anlagen in der Provinz. Das ist ungerecht. Viele Brandenburger wollen sich das nicht länger gefallen lassen. Die Klagen gegen Windräder nehmen zu, Abstandsregeln werden gefordert – Sicherheitsabstände für Menschen und Tiere, die in der Nähe von Windanlagen leben. Ein Kommentar.
Pläne für neun Windkraftanlagen bei Hombressen – Bemühen um Gespräche über Windräder
Die Debatten um die neun geplanten Windkraftanlagen bei Hombressen (Hessen) halten an und bewegen die Planer ebenso wie die Bürgerinitiative, die die Anlagen nahe der Friedenseiche verhindern will.
https://www.hna.de/lokales/hofgeismar/hofgeismar-ort73038/bemuehen-um-gespraeche-90264182.html
20.03.2020
Energiewende – Eklat bei Verhandlungen zum Windräder-Abstand
Wirtschaftsminister Altmaier distanziert sich von einem Kompromissvorschlag, den seine eigene Abteilungsleiterin am 21.02.20 an SPD und CDU verschickt hatte. CDU-Fraktionschef Brinkhaus warf dem Umweltexperten SPD-Vize Miersch Wortbruch vor. Die pauschale 1000 m Abstandregel sei für die Union entscheidend gewesen, um dem gesamten Klimapaket zuzustimmen
14.03.2020
Ein Sturm zieht auf: Konflikt um Windkraft in Großschwabhausen
Die Kontrahenten schärfen die Klingen, obwohl das Duell zum Kreuzen derselben noch gar nicht angesetzt wurde: In Großschwabhausen (Thüringen) zwischen Jena und Weimar wollen ein Windkraftprojektierer und drei Bürgerenergiegenossenschaften Windkraftanlagen errichten. Dagegen formiert sich Protest aus der Bürgerschaft.
13.03.2020
Abstandsregeln Bund-Länder-AG soll Windkraftstreit lösen
Der Zoff um Abstandsregeln für Windräder wird in einem neuen Gremium aus Ländern, Abgeordneten und Ministerien geschlichtet. Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich darauf geeinigt, eine neue Arbeitsgruppe einzuberufen, um den Streit über pauschale Abstandsregeln für neue Windkraftanlagen zu schlichten.
12.03.2020
Paderborn – Windkraft-Kritiker fordern Moratorium für Genehmigung weiterer Anlagen
Die Dahler Wind Initiative (Dawi) drängt in einem Schreiben an lokale Behörden auf eine Einstellung der Genehmigung weiterer Windkraftanlagen, da dies dem im Grundgesetz formulierten Staatsziel des Umweltschutzes entgegenstehe.
Main-Kinzig-Kreis: Gemeinde klagt gegen Windräder
Gleich fünf neuen Windkraftanlagen sollen in der Gemeinde Gründau im Main-Kinzig-Kreis gebaut werden. Eine Bürgerinitiative hat nun einen Eilantrag auf sofortigen Baustopp gestellt. Die Gemeinde Gründau im Main-Kinzig-Kreis klagt beim Verwaltungsgericht Frankfurt gegen die Genehmigung von fünf neuen Windkraftanlagen im Windpark „Vier Fichten“ in Gründau-Breitenborn und hat einen Eilantrag auf sofortigen Baustopp gestellt.
Abstandsregeln Im Streit um Windräder wird weiter verhandelt
Wie weit müssen Windräder von Wohnhäusern entfernt sein? Die schwarz-rote Koalition wollte den Streit mit neuen Regeln beilegen, ist aber gescheitert. Die Positionen liegen sehr weit auseinander. Nun sollen es die Länder am Donnerstag richten.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/GroKo-kann-sich-bei-Windraedern-nicht-einigen-article21635060.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/windkraft-verzagt-vertagt-versagt-1.4842055
11.03.2020
Erneuerbare Energien: Chemiebranche will mehr Windkraft
Unternehmen fordern vor Bund-Länder-Gipfel stärkeren Ökostrom-Ausbau. Die Chemiebranche geht davon aus, dass ihr Stromverbrauch stark steigen wird, wenn fossile Energieträger und Rohstoffe durch erneuerbare ersetzt werden. Eine Studie geht von einer Verzwölffachung auf 630 Terawattstunden im Jahr bis 2050 aus (bei 45 Mrd. € Investitionen); das wäre mehr als der aktuelle Gesamt-Stromverbrauch in Deutschland. Was das für die Anzahl der Windanlagen bedeutet, kann man sich leicht ausrechnen: Aus rd. 30.000 WEA wurden 2019 knapp 100 TWh gewonnen.
https://taz.de/Erneuerbare-Energien/!5671214/
https://www.vci.de/vci/downloads-vci/top-thema/daten-fakten-klimaschutz.pdf
09.03.2020
Die Windkraft-Gegner schließen sich zusammen
Initiativen aus dem Kleinen Wiesental und Gersbach wollen gemeinsam gegen Windkraft-Pläne in der Region vorgehen.
04.03.2020
Kein Fortschritt im Koalitionsstreit um Windenergie
Die große Koalition hat sich im Streit um mehr Akzeptanz und Ausbau der Windenergie weiter verhakt. Bei einem Treffen der zuständigen Arbeitsgruppe habe es keinen Durchbruch gegeben. Damit wird auch die notwendige Verständigung mit den Bundesländern extrem schwierig. Eigentlich sollte eine Lösung bei einem Treffen im Kanzleramt am Donnerstag nächster Woche gefunden werden. Diesen Donnerstag wollten sich die Staatskanzleichefs der Länder schon mit dem Vorschlag der Bundestagsfraktionen befassen, der so erneut ausgeblieben ist. Wirtschaftsminister Peter Altmaier hatte Vorschläge auch vonseiten der SPD aufgenommen, wonach den Ländern mehr Spielraum bei Abstandsregeln für Windräder gegeben werde sollte.
https://www.n-tv.de/ticker/Kein-Fortschritt-im-Streit-um-Windenergie-article21619278.html
Windkraft-Kritiker der Seenplatte hoffen auf Ausbaustopp
Bei der Sitzung des Seenplatte-Kreisausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Erneuerbare Energien geht es am Mittwoch um richtungsweisende Entscheidungen. Die Fraktion FDP/Freier Horizont hofft, dass sich Vernunft statt Ideologie durchsetzt. Ein bisher kaum dargestelltes Problem sei die Gefahr, die durch brennende Windkraftanlagen entsteht. Denn in vielen Rotorblättern seien carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) verbaut, die im Brandfall zu Krebs-verursachenden Fasern werden können.
28.02.2020
Studie zu ineffizienten Offshore-Parks Windkraft auf See bleibt Luft weg
Offshore-Anlagen sind ein zentraler Baustein der Energiewende. Doch die Anlagen nehmen sich den Wind weg, sagt eine bislang unveröffentlichte Studie.
https://taz.de/Studie-zu-ineffizienten-Offshore-Parks/!5667722/
25.02.2020
Energiewende – Altmaier will pauschale Abstandsregel für Windkraft streichen
1000 Meter Abstand von Windrädern zur nächsten Siedlung – für diesen Plan musste Wirtschaftsminister Altmaier viel Kritik einstecken. Nun will er die pauschale Regel nach SPIEGEL-Informationen aufgeben.
23.02.2020
Abstand zu Wohngebieten: Parteien streiten über Standorte von Windrädern
„Die Zwischenergebnisse der Windpotenzialstudie geben uns hierbei Rückenwind und zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg und werden unsere ambitionierten Ziele bis 2030 erreichen“, erklärte Landeswirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) an Dienstag und verwies auf einen Zwischenbericht zur «Potenzialstudie Erneuerbare Energien NRW – Windenergie», welche das Landesumweltamt (Lanuv) im Auftrag des Ministeriums schreibt und bis zum Sommer als Komplettversion vorlegen will.
21.02.2020
Sturm Sabine: Stromnetz am Limit
Die Winterstürme bringen neue Windstromrekorde. Und sie verschärfen das Problem des Geisterstroms: Elektrizität, die nicht produziert wird, weil die Netze fehlen. Weil während des Sturms mehr Windstrom produziert wurde, als die Leitungen aufnehmen konnten, musstenNotfallmaßnahmen ergriffen werden: Windanlagen wurden abgestellt (Einspeisemanagment nennt) Gleichzeitig drosselten Kohle- und Gaskraftwerke ihre Produktion , um Platz für den überschießenden Ökostrom zu machen. An anderer Stelle mussten konventionelle Kraftwerke einspringen (Redispatch).
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-02/sturm-sabine-windstrom-stromnetz-orkan
20.02.2020
Überraschende Wende – EnBW gibt Windkraftprojekt in Pfettrach endgültig auf
Sieg für die Windkraftgegner in Pfettrach. Der Energieversorger „Energie Baden-Württemberg“ (EnBW) gibt seine Pläne, eine Windkraftanlage in einem Waldstück bei Pfettrach zu bauen, überraschend doch auf. Das teilte der Energieversorger am Montag in einer Pressemitteilung mit.
17.02.2020
Erstmals 23 Stunden negative Preise an einem Tag
Am vergangenen Wochenende hat erneut ein Sturmtief für hohe Windstromeinspeisungen und zugleich negative Strompreise im Börsenhandel gesorgt. Dank des Orkantiefs „Victoria“ erzeugten am 16. Februar (Sonntag) laut Daten des Fraunhofer Ise Windkraftanlagen in der Spitze mehr als 46.000 MW Leistung. Als Folge des üppigen Winddargebots und der zugleich geringen Nachfrage wurde Strom im kurzfristigen Börsenhandel nahezu für den kompletten Sonntag mit negativen Vorzeichen gehandelt.
https://www.energate-messenger.de/news/200354/erstmals-23-stunden-negative-preise-an-einem-tag
Windenergie: Wenn ein Rotor dem anderen im Weg ist
In Windparks entstehen Wirbel, die der Leistung der gesamten Anlage schaden. Das Problem tritt vor allem bei großen Windparks auf, von denen inzwischen viele am Netz sind. Um das Problem zu entschärfen, verfolgen Wissenschaftlerinnen und Entwickler verschiedene Strategien: Sie denken über Veränderungen an der Position der einzelnen Anlagen, am Design der Windräder sowie an der Steuerung ihrer Turbinen-Flotten nach.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/windraeder-energiewende-windkraft-wirbel-1.5209098
14.02.2020
Protest gegen Windenergie Schurwald: Windkraftgegner kämpfen gegen Anlagen
Das Kaisersträßle ist für die Bürgerinitiative Pro Schurwald kein geeigneter Standort für Windkraftanlagen. Es gebe zu wenig Wind, zudem werde die Landschaft „verschandelt“. Die drei Windkraftanlagen am Goldboden sind drn rund 400 Mitstreitern von der Bürgerinitiative (BI) Pro Schurwald ein Dorn im Auge.
10.02.2020
Sturmtief – „Sabine“ sorgt für Stromausfälle und Negativpreise
Das Sturmtief „Sabine“ hat in zahlreichen Regionen zu Stromausfällen und zu Turbulenzen im Börsenhandel geführt. Der Sturm sorgte für Spitzen in der Windkrafteinspeisung, die die Börsenstrompreise zeitweise ins Minus drückten. Am Abend des 9. Februar erreichte die Stromproduktion aus Windkraft nach Angaben des Fraunhofer Ise zeitweise ein Volumen von mehr als 44.000 MW (2/3 der Tagesproduktion) mit -16,95 Euro/MWh.
https://www.energate-messenger.de/news/200189/-sabine-sorgt-fuer-stromausfaelle-und-negativpreise
07.02.2020
Nach Turbinenhausabsturz entbrennt Diskussion um TÜV-Prüfung für Windräder
Wieder ist ein Windrad auseinandergebrochen. Ursache soll unterlassene Wartung durch den Betreiber sein. Jetzt diskutiert die Branche über eine TÜV-Pflicht und wer die Betreiber überprüft.
26.01.2020
Wenn „Klimaschutz“ zum Klimakiller wird
Schattenwurf, Infraschall sowie Vogel-, Fledermaus- und Insektenschlag sind die bekanntesten Argumente gegen Windkraftanlagen. Kaum bekannt hingegen ist der Dürre-Effekt der Windräder. Er entsteht infolge der atmosphärischen Verwirbelung durch die Turbinenblätter. Forscher in den USA und China haben ermittelt: Die großen Windturbinen sind mitverantwortlich für Dürre und Erderwärmung.
https://philosophia-perennis.com/2020/01/26/wenn-klimaschutz-zum-klimakiller-wird/
20.01.2020
Abriss alter Windräder: Tonnenweise Sondermüll
Viele alte Windräder werden jetzt verschrottet, weil sie entweder technisch am Lebensende sind oder weil sie durch die EEG-Umlage nicht mehr gefördert werden. Betroffen davon sind vor allem alte Windräder, die vor dem Jahr 2000 errichtet wurden. Einige Teile der Anlagen sind nur sehr schwer wiederzuverwerten. Selbst ausgezeichnete Recyclingbetriebe stehen bei den Rotorblättern vor einigen Herausforderungen
19.01.2020
Windkraftanlagen – Infraschall – der unhörbare Lärm, der krank macht?
Diese Geräusche liegen unter der menschlichen Hörschwelle. Dennoch hat Infraschall eine Wirkung auf den Menschen. Welche ist umstritten, doch durch den Ausbau der Windenergie gerät das in den Fokus der Wissenschaft. Schlafstörungen, Schwindel oder Kopfschmerzen und dabei ständig das Gefühl: irgendetwas brummt. Davon berichten Betroffene, die länger Infraschall ausgesetzt sind. Dabei sind das Geräusche, die der Mensch eigentlich gar nicht hören kann. Doch diese Lärmbelastungen bereiten immer mehr Leuten Probleme.
https://www.mdr.de/wissen/windkraftanlagen-infraschall-gesundheit-100~amp.html
11.01.2020
Bau neuer Windräder an Land bricht stark ein
2019 wurden in Deutschland so wenig neue Windkraftanlagen in Betrieb genommen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Der Leistungsrückgang zum Vorjahr beträgt rund 60 Prozent.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/windkraft-ausbau-rueckgang-politik-energiewende
08.01.2020
Union lehnt Windbürgergeld ab
Berlin: In der Union stößt das von SPD und Grünen geforderte sogenannte Windbürgergeld auf Widerstand. Der energiepolitische Sprecher der Unionsfraktion, Pfeiffer, hat der Rheinischen Post gesagt, die Bürger bestechen zu wollen, um den Ausbau von Windkraftanlagen an Land zu beschleunigen, halte er für den falschen Weg..
https://www.br.de/nachrichten/meldung/union-lehnt-windbuergergeld-ab,30028367f
07.01.2020
Baden-Württemberg: Genehmigungen für Windräder sind rechtswidrig
Der Verwaltungsgerichtshof von Baden-Württemberg stoppt den Bau zweier Windparks. Da die gesamte Genehmigungspraxis bisheriger Anlagen betroffen ist, steht der Windkraftausbau im Südwesten generell in Frage. Die Stuttgarter Landesregierung hat jetzt ein riesiges Problem.
06.01.2020
Klimaschutz treibt Stromverbrauch nach oben
Die Klimaschutzpläne in Deutschland haben einen Nebeneffekt: Der Stromverbrauch wird bis 2030 wohl um rund ein Viertel ansteigen. Zentrale Treiber für den Anstieg sind die wachsende Anzahl von Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen.
https://www.wallstreet-online.de/_amp/nachricht/12032006-bericht-klimaschutz-treibt-stromverbrauch
https://www.ewi.uni-koeln.de/de/news/ee-ziel-2030/
05.01.2020
Das Windbürgergeld Pro und Contra
Der Bau von Windkrafträdern stockt in Deutschland, weil sich viele Bürger dagegen zur Wehr setzen. Die SPD will die Akzeptanz nun mit Geldanreizen fördern. Der richtige Impuls? Pro und Contra.
04.01.2020
Kommentar: Ganz Deutschland mit Windkraftanlagen zubauen?
Der Anteil von Windkraft und Fotovoltaik an der Primärenergie ist beinahe zu vernachlässigen. Wie kann man angesichts dessen nicht nur aus der Atomkraft, sondern auch noch aus Kohle- und Gasverstromung aussteigen wollen – und zugleich auf Elektromobilität setzen? Soll die dafür nötige zusätzliche Energie im Lande selbst erzeugt werden, müsste man ganz Deutschland mit Windkraftanlagen zubauen, im Abstand von schätzungsweise 1,5 Kilometern.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Kommentar-Das-Dilemma-mit-der-Atomkraft,atomkraft266.html
03.01.2020
Negativer Strompreis – Die Energie-Industrie muss Strom immer häufiger verschenken
In Deutschland wird immer wieder überschüssiger Strom im Großhandel verramscht. Die Abnehmer erhalten sogar Geld obendrauf. Dabei markiert das Jahr 2019 mit 211 Stunden negativer Strompreis einen Rekord. Wer bereit war, eine Megawattstunde (MWh) Strom abzunehmen, erhielt 2019 90,01 € (2018: 76 €) als Belohnung.
02.01.2020
„Windbürgergeld“ für Anwohner – SPD will finanziellen Anreiz für Windkraft schaffen
SPD-Fraktionsvize Miersch will mit einem Bürgergeld die Akzeptanz für Windkraft erhöhen. Die Koalitionspartner sind beim Thema Abstandsregeln uneins.
Leben unterm Windrad – Lärm „wie ein stehender Hubschrauber“ -Familie lebt neben Windpark
Familie Bernhardt lebt neben einem Windpark im Schwalm-Eder-Kreis (Hessen). Seit zwei Jahren registriert das Ehepaar Störenfriede in der Idylle. Etwa 1000 Meter weiter drehen sich Windräder im Wald: der Windpark mit acht Windkraftanlagen (WEA). Der Lärm ist eine große Belastung.
18.12.2019
40 Windkraftgegner bei Mahnwache in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern)
Die Bürgerinitiative „Freier Horizont“ wehrt sich in Vorpommern gegen den Bau weiterer Windkraftanlagen. Vor allem im Demminer Land und im Südosten des Landkreises Vorpommern-Greifswald bis nach Penkun stünden bereits sehr viele Anlagen, sagte Jens Pörksen von der Initiative „Freier Horizont“ am Mittwoch in Greifswald. Dort hatten etwa 40 Menschen mit einer Mahnwache gegen das Vorhaben des regionalen Planungsverbandes protestiert, auf mehr als 5000 Hektar Fläche weitere Windkraftanlagen zu errichten.
16.12.2019
Wie retten wir das Klima und wie nicht? -Münchner Seminar Vortragsvideo-
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts a.D.
Der Klimawandel muss bekämpft werden. Nur wie? Prof. Sinn zeigt, dass die Politik viele unnütze und teure Instrumente eingesetzt hat, die von großem Aktionismus zeugen, doch außer Pfründen für bestimmte Teilgruppen der Gesellschaft wenig bringen. Das EEG ist wirkungslos, die Volatilität des Wind- und Sonnenstroms wird man kaum bändigen können.
https://www.youtube.com/watch?v=DKc7vwt-5Ho
15.12.2019
Windpark Obbach (Bayern): Masteranlage verlor Getriebeöl
Aus einer der fünf Anlagen ist Öl ausgelaufen. „Maximal 700 Liter“, so Angaben der Polizei. Soviel befinden sich nach Recherche der Polizei regulär in Tank und Leitungen dieser Windkraftanlage. Das Erdreich im unmittelbaren Umfeld wurde in einer Tiefe von 20 bis 30 Zentimetern abgetragen. Ein Umweltschaden ist laut Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen nicht entstanden.
04.12.2019
Nach Unfall – „Es besteht keine akute Gefahr für die Bevölkerung“
Hardheim-Gerichtstetten (Baden-Württemberg): Wie kann es sein, dass sich ein sechs Meter langes Teil eines Rotorblatts löst und 150 Meter in die Tiefe stürzt? Auch vier Tage nach dem Vorfall im Bürgerwindpark gibt es darauf noch keine verlässliche Antwort. Havarie ist laut Hersteller Enercon ein Einzelfall – Suche nach der Ursache läuft auf Hochtouren.
01.12.2019
Streit um Abstandsregelung. Der Don-Quijote von Freimersheim (Rheinland-Pfalz)
Martin Klenner und seine Mitstreiter wollen nicht „umzingelt“ werden von neuen Windkraftanlagen und setzen sich gegen einen ungezügelten Ausbau zur Wehr.
28.11.2019
Krise der Windkraft: Das verschwiegene Firmengeflecht von Enercon gerät in Gefahr
Die Windenergiebranche schimpft auf die Politik. Viele Probleme sind aber hausgemacht – vor allem bei Enercon. In einem internen Schreiben räumt der Windriese selbst Fehler ein.
22.11.2019
Der Windrad-Wahnsinn in Brandenburg
Wie sehr die Windenergie den Bürgern Sorgen bereitet, sieht man im schönen Schlaubetal bei Eisenhüttenstadt (Brandenburg). Hier liegt das 500-Seelen-Dorf Grunow-Dammendorf. Wälder, Seen, ein Naturreservat. Wäre da nicht die Angst vor den Windrädern. An fast jedem Einfamilienhaus hängt ein Plakat mit durchgestrichenen Rotoren. „Wir sind eingekesselt von 43 Windrädern. Ich kann nicht mehr mit offenem Fenster schlafen, man hört die ganze Nacht dieses Wrumm, Wrumm der Rotorblätter“.
https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/der-windrad-wahnsinn-in-brandenburg
17.11.2019
Waghäusel-Kirrlach (Baden-Württemberg) – 400 Menschen demonstrieren friedlich gegen Kronauer Windpark
Professionell hergestellte Transparente und handbemalte Schilder verkündeten, warum sich am Samstagnachmittag 400 Menschen vor dem Alten Rathaus versammelt hatten. Sie demonstrierten friedlich gegen den geplanten Windpark bei Kronau: „Stop den Windräder-Wahn“, „Rettet unseren Lebensraum Wald“ oder „Keine Windkraftanlagen im Lußhardtwald“ war zu lesen. Von „Monstern“ so groß wie der Kölner Dom war die Rede. Am geplanten Standort wehe aber nicht genug Wind.
https://bnn.de/lokales/bruchsal/400-menschen-demonstrieren-friedlicher-gegen-kronauer-windpark
16.11.2019
Länder lehnen Mindestabstand für Windräder ab
Die von der Bundesregierung geplanten pauschalen Mindestabstandsregeln für Windkraftanlagen stoßen auf massiven Widerstand der Länder.
05.11.2019
Windkraft: Siemens Gamesa streicht 600 Jobs
Mehr Aufträge, mehr Umsatz, mehr Gewinn – und trotzdem dämpft der deutsch-spanische Windkonzern Siemens Gamesa die Erwartungen für das nächste Jahr. Gamesa reagiert auf den anhaltenden Preisdruck: In den kommenden zwei Jahren will sie weltweit Hunderte Stellen abbauen.
1000 Meter zu Wohnsiedlungen Strikte Abstands-Regel für Windräder geplant
Die geplante Regelung für den Abstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen soll einem Gesetzentwurf zufolge schon gelten, wenn mehr als fünf Wohngebäude zusammenstehen. Das geht aus dem Referentenentwurf von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hervor.
01.11.2019
Umweltbundesamt sieht Probleme beim Recycling von Windrädern
In Deutschland gibt es 27.000 Onshoreanlagen, viele sind veraltet und müssen ab 2021 rückgebaut werden. Darauf ist die Branche laut Experten nicht vorbereitet.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-11/erneuerbare-energien-recycling-windraeder-umweltbundesamt
20.10.2019
Gewitter zu stark – Windrad verliert in Walsrode Rotorblatt
Am Freitagnachmittag ist bei einem Unwetter im Heidekreis das Rotorblatt einer Windkraftanlage abgebrochen. Außerdem stürzte im Vogelpark Walsrode eine Eiche auf ein Verkaufshäuschen. Verletzt wurde niemand.
28.10.2019
Harvard-Forscher sagen: Windkraft fördert Erderwärmung
In ihrer detaillierten Studie „Climatic impacts of wind power“ haben Lee Miller und David Keith von der Harvard University im Jahr 2018 die Auswirkungen von Onshore-Windparks in den USA erforscht und nach Datenauswertung verschiedene Szenarien für künftige Klimaänderungen in den Vereinigten Staaten und weltweit berechnet. Die wohl bedeutendste Kernaussage der Studie lautet, dass der durch die Windparks verursachte globale Temperaturanstieg die durch Massnahmen der CO2-Senkung erhoffte Umkehrwirkung auf den Klimawandel um über ein Jahrhundert zurückwerfen könnte.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/artikel/windenergie-heizt-erderwaermung-an
https://www.heise.de/tp/features/Wenn-Windenergie-zur-Klimaerwaermung-beitraegt-4186780.html
19.10.2019
„Wird teuer wie nie zuvor“ : Strompreis soll 2020 Rekordwert erreichen
Stromkunden müssen sich neben einer höheren EEG-Umlage auch auf steigende Stromnetzgebühren einstellen. Nach aktuellen Zahlen des Vergleichsportals Verivox klettern die Netzentgelte im kommenden Jahr um durchschnittlich sechs Prozent nach oben. Die Netzentgelte machen etwa ein Viertel des Strompreises aus. Weil auch der zweite große Kostenblock wächst, die EEG-Umlage zur Förderung der Energiewende, müssen Verbraucher mit insgesamt höheren Strompreisen rechnen.
13.10.2019
Oerlenbach (Bayern) – Entschieden: Keine weiteren Windräder im Eltingshäuser Wald
Die Bürgerinitiative „Wald vor Wind“ gewann deutlich. Die Oerlenbacher und Eltingshäuser haben sich entschieden: Es werden keine neuen Windräder im Eltingshäuser Wald gebaut. Das hat der Bürgerentscheid ergeben.
12.10.2019
Lichtenau (Kreis Paderborn) – Beton bröckelt von Windradturm
Bei einer Windenergieanlage in einem Windpark der Lichtenauer Bürgerwind in der Nähe der Bundesstraße 68 bei Lichtenau sind Schäden am Betonturm aufgetreten. Sowohl Bürgerwind-Geschäftsführer Tobias Roeren-Wiemers als auch der Hersteller Enercon aus Aurich wollen sich dazu nicht äußern.
https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/lichtenau/22585094_Beton-broeckelt-von-Windradturm.html
08.10.2019
Geisterstrom aus Windparks: 364 Millionen Euro fürs Nichtstun
Im ersten Quartal zahlten die Verbraucher Hunderte Millionen Euro für Strom aus Windkraftanlagen, der nie produziert wurde. Die Rede ist von „Geisterstrom“. Das Phänomen „Geisterstrom“ belegt die Probleme der deutschen Energiewende.
https://web.de/magazine/panorama/geisterstrom-windkraft-364-millionen-euro-fuers-nichtstun-34067732
07.10.2019
Bundeswirtschaftsministerium legt Arbeitsplan zur Stärkung der Windenergie an Land vor
Das Bundeswirtschaftsministerium hat im Nachgang zum Wind-Treffen am 5. 9. 2019 einen Arbeitsplan zur Stärkung der Windenergie an Land vorgelegt. Beim Treffen des Bundeswirtschaftsministers mit der Branche, mit Umweltverbänden, Gewerkschaften und Vertretern von Bürgerinitiativen wurden verschiedene Handlungsfelder und Maßnahmen diskutiert, die notwendig sind, um einerseits die Akzeptanz beim Windausbau zu stärken und andererseits die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.
05.10.2019
Wenn Vögel grüne Pläne sabotieren
Baden-Württembergs grüner Umweltminister will einen Windkraft-Ausbau der Superlative: er sieht „Potential“ für 20.000 neue Räder. Naturschutz ist ihm dabei nicht so wichtig. Das Thema Vogelschutz, so der Grünen-Politiker, „wird gern genommen, um Windkraftprojekte zu verhindern.“ Damit müsse jetzt Schluss sein.
30.09.2019
Wriedel: Erneut Rotorblatt im Windpark abgebrochen
Im Windpark Brauel bei Wriedel im Landkreis Uelzen ist in der Nacht zu Montag erneut ein Rotorblatt einer Windanlage abgebrochen. Sturmtief „Mortimer“ hatte der Anlage des Betreibers Energiekontor offenbar derart zugesetzt, dass das Material nachgab. Erst im Februar war bei der gleichen Anlage ein Rotorblatt abgebrochen.
29.09.2019
Stralsund: Rotmilan-Horst zerstört – Mann verurteilt
Das Amtsgericht Stralsund hat einen Mann zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro verurteilt. Der Mann hatte laut Gericht im Mai 2018 bei Franzburg das Nest eines streng geschützten Rotmilans zerstört. Die Tat stand vermutlich im Zusammenhang mit der Planung eines Windparks im Landkreis Vorpommern-Rügen. Nach Angaben des Naturschutzbundes (Nabu) ist ein solches Delikt damit erstmals in Deutschland gerichtlich bestraft worden.
27.09.2019
Windpark im Hessenreuther Wald: Im Westen nichts Neues
Mehr und vor allem genauere Informationen: Das hatten sich die Besucher der Info-Veranstaltung der Firma Natural Energy Solutions (NES) zum angedachten Windpark am Hessenreuther Wald gewünscht. Aber: Fehlanzeige.
Der Hessenreuther Wald ist eines der noch wenigen großen zusammenhängenden und naturnahen Waldgebiete Nordostbayerns. Er ist Auswilderungsgebiet des Habichtskauzes. Zudem sind seltene Vogelarten wie Schwarzstorch, Rotmilan, Baumfalke, Seeadler sowie diverse Fledermausarten dort beheimatet. Hier befindet sich ausserdem einer von nur sechs süddeutschen Brutplätzen des bundes- und europaweit gefährdeten Fischadlers
Saarländische Windräder zu nah an pfälzischem Ort? Erneuter Streit um Windräder bei Dunzweiler
Mit Händen und Füßen hat sich die Ortsgemeinde Dunzweiler gegen den Bau von Windrädern im benachbarten Saarland gewehrt – ohne Erfolg. Jetzt soll der Windpark direkt an der Grenze vergrößert werden.
22.09.2019
Kilowattstunde im Durchschnitt mehr als 30 Cent – Strompreis in Deutschland auf Rekordhöhe!
In Deutschland müssen Verbraucher für Strom immer tiefer in die Tasche greifen! Für den Stichtag 1. April ermittelte die Bundenetzagenur einen Durchschnittspreis von 30,85 Cent je Kilowattstunde. Das war fast ein Cent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres.
21.09.2019
Von Windenergie bis Wasserstoff – Was noch alles im Klimapaket enthalten ist
Darüber hat das MT nicht berichtet: In einem Radius von 1000 Metern um Wohngebiete sollen künftig keine Windräder mehr errichtet werden dürfen, um den Konflikt mit den Anwohnern zu befrieden. Nicht besonders lustig: Es gibt eine Länderöffnungsklausel beziehungsweise Opt-Out-Regel: Die Länder können innerhalb von 18 Monaten nach Inkrafttreten einer Neuregelung geringere Mindestabstände festlegen.
20.09.2019
Klage bestätigt : Windräder auf Knippen in Freudenberg außer Betrieb
Freudenberg/Münster. Die Windräder auf dem Knippen dürfen vorerst nicht weiter betrieben werden. Das hat laut Mitteilung der Kreisverwaltung der 8. Senat des Oberverwaltungsgerichts NRW entschieden. Das Gericht hat die aufschiebende Wirkung einer Klage gegen die immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Kreises vom 27. August 2015 zum Betrieb der drei Windkraftanlagen bestätigt.
17.09.2019
Freiburger Staatsrechtler bestreitet Nutzen der Windkraft für den Klimaschutz
Ein forcierter Ausbau der Windkraft wäre verfassungswidrig, weil er gegen das Staatsziel Umweltschutz verstoße. Diese These hat der emeritierte Freiburger Rechtsprofessor Dietrich Murswiek. Er beziffert den Wert der Windenergie für den Klimaschutz „nahe null“ und begründet dies mit dem Emissionshandel.
https://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/ist-die-windkraft-verfassungswidrig–177333959.html
16.09.2019
Windräder: Stillstand ist der typische Betriebszustand – Winddaten gefälscht
Stillstand ist die typische Situation eines Windrades in Baden-Württemberg. Windräder stehen zeitlich betrachtet die meiste Zeit still. Einer der Gründe sind gefälschte Daten über Windstärken. Den Schaden haben die betrogenen Betreiber.
13.09.2019
Windpark Spradau – Neue Anlagen sorgen für Ärger
Der Landkreis Oldenburg hat Sofortvollzug für die Erweiterung des Windparks Spradau angeordnet. Für die Betroffenen bleibt nur noch der Weg vors Gericht.
Studie: Nur Photovoltaik kann Stromlücke nach Atomausstieg schließen
Wenn auch die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet sind, klafft laut Experten eine Lücke im deutschen Stromhaushalt. Unter der Öko-Energie kann nur Photovoltaik sie schließen. Solarstrom sei unter den Erneuerbaren Energien die einzige Technologie, die „kurzfristig in größerer Menge“ zugebaut werden könne. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmens EuPD Research.
https://wirtschaft.com/studie-photovoltaik-wichtigste-oeko-alternative-nach-atomausstieg/
09.09.2019
Borchen – Heftige Anwalts-Kritik am Ettelner Windkraftprozess
Der Rechtsvertreter der Gemeinde Borchen beschwert sich über das Vorgehen der Richterin. Sie soll sich abfällig über den Bürgermeister geäußert habe.
07.09.2019
Windgipfel im Wirtschaftsministerium: Windräder zur Naturzerstörung
Die Windlobby fordert noch massivere Zerstörung von Natur und Landschaft: Artenschutz soll zurückgedrängt, Abstände zur Wohnbebauung weiter verringert, sogar Flugsicherungsanlagen sollen beschränkt werden.
06.09.2019
Studie: Windräder beeinflussen das Mikroklima
Windkraftanlagen führen zu einem Anstieg der lokalen Temperaturen und beeinflussen das Mikroklima. Nach den Ergebnissen der Forscher übersteigt die gemessene Erwärmung der Luft die vermiedene Erwärmung durch verringerte Emissionen kurz- und mittelfristig. „Die direkten Klimaauswirkungen der Windenergie sind augenblicklich, während sich die Vorteile nur langsam ansammeln“.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S254243511830446X
05.09.2019
„Windenergiegipfel“: Viel Gegenwind für den Artenschutz
Bei dem in Berlin durchgeführten „Spitzengespräch zur Zukunft der Windenergie in Deutschland“ fordert der Bundesverband Windenergie (BWE), den Natur- und Artenschutz und die damit verbundene Gesetzgebung dem Ausbau der Windenergie unterzuordnen. Dies ist mit aller Deutlichkeit abzulehnen. Die Deutsche Wildtier Stiftung sieht in den Vorschlägen des Bundesverbandes Windenergie keinen Beitrag für einen naturverträglichen Ausbau der Windenergie.
https://www.deutschewildtierstiftung.de/aktuelles/viel-gegenwind-fuer-den-artenschutz
Woran der Windkraft-Ausbau scheitert
In Deutschland werden kaum noch neue Windkraftanlagen gebaut. Woran liegt das? Hauptgründe für den Einbruch sind angeblich fehlende Flächen und Klagen gegen Windräder. Genehmigungsverfahren dauern an Land drei bis fünf Jahre und kosten mehrere 100.000 Euro. Kläger gegen Windkrafträder sind oft Naturschützer, die sich für Artenschutz und bedrohte Vogel- und Fledermausarten einsetzen, oder betroffene Anwohner. Den Windrädern fallen jedes Jahr Tausende von Vögeln zum Opfer, darunter auch seltenere Arten wie Störche, Greifvögel oder Eulen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gipfel-windkraft-101.html
04.09.2019
Ausgerechnet die Windkraftlobby verlangt jetzt, den Artenschutz aufzuweichen
Das Tötungsverbot gefährdeter Wildtiere entwickele sich zum „absoluten Planungshindernis“ – dabei zeigen hochgerechnete Schlagopferzahlen, dass es um Zehntausende Vögel geht. Denn die meisten Windparkprojekte scheitern an Klagen von Wald- und Vogelschützern und am Fehlen artenschutzrechtlicher Genehmigungen. Das Tötungsverbot gefährdeter Wildtiere nach Paragraf 44 Bundesnaturschutzgesetz entwickelte sich aus Sicht der Branche zum „absoluten Planungshindernis“. Die Branche will diese Hürde beseitigen.
30.08.2019
Der Totalausfall
Nur ein paar neue Windräder und überall Bürgerprotest: Der Ausbau der Windenergie floppt. Gegen mehr als 300 Windräder wird deutschlandweit geklagt. Mehr als 1.000 Bürgerinitiativen, organisiert im Dachverband Vernunftkraft, wehren sich, und sie sind so einflussreich, dass Bundesländer mittlerweile zögern, einen bestimmten Anteil ihrer Landesfläche für Windenergie zu reservieren.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-08/windkraft-ausbau-politik-buergerproteste-energiewende
28.08.2019
Senvion wird zerlegt
Die Krise in der Windkraftbranche hat ein neues Opfer gefordert: Dem Anlagenbauer Senvion ist es nicht gelungen, einen Käufer für seine Turbinenfertigung zu finden. Nun wird das Unternehmen aufgeteilt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/senvion-windrad-hersteller-wird-zerlegt-a-1284110.html
21.08.2019
Riesen-Windräder bringen Trebitzer um den Schlaf
Wie stark die Erneuerbaren Energien ausbauen? In Trebitz (Brandenburg) ist das Thema Windenergie ein ganz heißes Eisen. „Die Belastungsgrenze ist erreicht“, sagt eine Einwohnerin. „Diese Dinger erschlagen uns und die Geräusche werden garantiert mehr“, ergänzt ein alteingesessener Trebitzer.
19.08.2019
Körperverletzung durch Windrad in Kreuzau?
Die Staatsanwaltschaft muss sich erneut mit den möglichen Gesundheitsgefahren einer Windkraftanlage in Kreuzau beschäftigen.
Ein Mitglied der „Deutschen Schutz-Gemeinschaft-Schall für Mensch und Tier e.V.“, kurz: DSGS, hat Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/gesundheitsgefahr-windraeder-100.html
11.08.2019
31 Windkraftanlagen halten Mindestabstand nicht ein
Um die Tierwelt, aber auch um den Menschen zu schützen, gelten für Windkraftanlagen bestimmte Vorgaben. Als der Bauausschuss des Landkreises Northeim das Thema behandelte, kamen 100 interessierte Bürger in die Stadthalle. Im Rahmen einer Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms im Landkreis Northeim stand während der jüngsten Sitzung des Bauausschusses der aktuelle Stand der Vorrangflächenplanung für die Windenergie im Fokus.
09.08.2019
3,2 Milliarden Kilowattstunden Geisterstrom aus Windkraft
Zwischen Januar und März 2019 mussten die Übertragungsnetzbetreiber deutlich häufiger Strom aus Windenergieanlagen abregeln als in den Vormonaten: 3,23 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) konnten nicht ins Stromnetz eingespeist werden. Nach Darstellung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) lag das daran, dass mehr Energie erzeugt wurde, als über die vorhandenen Netzkapazitäten in die Verbrauchszentren transportiert werden konnte.
https://www.agrarheute.com/energie/32-milliarden-kilowattstunden-geisterstrom-windkraft-556598
29.07.2019
Wohin mit dem „Wind-Müll“ – ZDF heute journal
Windräder sind eine saubere Sache – solange sie Strom produzieren. Aber sie können für die Umwelt zu einem riesigen Problem werden – sobald man sie abreißen muss.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/wohin-mit-dem-wind-muell-100.html
12.07.2019
Mehr Freiheit für Kommunen, weniger für Windkraft
Es ist ein fast 3600 Seiten langes Ungetüm – der neue Landesentwicklungsplan. Klingt sperrig, doch der Plan hat für Kommunen große Bedeutung. Er reguliert die Flächennutzung in NRW. Das Streitpotenzial ist groß.
https://www.wn.de/NRW/3873726-Regierung-Mehr-Freiheit-fuer-Kommunen-weniger-fuer-Windkraft
08.07.2019
Aufstand gegen die Windkraft
Ein Urteil sorgt für Unruhe. Ein aktuelles Urteil könnte die Position der Windkraftindustrie, von Behörden und auch der Politik ins Wanken bringen. Ein Familienvater behauptet, dass er und seine Ehefrau seit der Inbetriebnahme mehrerer Windparks in der Nähe seines Hauses aufgrund des Infraschalls der Anlagen unter anderem an Schlafstörungen, Schwindel, Übelkeit und auch Durchfällen litten. Die gesamten Immissionsbelastungen hätten tatrichterlich festgestellt werden müssen, auch wenn diese einzeln betrachtet jeweils unter den Grenzwerten lägen. Der Störer (Betreiber) müsse beweisen, dass die Beeinträchtigung unwesentlich sei. Auch bilde die übliche (von den Unternehmen selbst hochgerechnete) Prognoseformel für Windradgeräusche die Realität nur ungenügend ab. Es bestehe die Notwendigkeit, die Belastung des Grundstücks mit Infraschall festzustellen.
https://www.windwahn.com/2019/07/06/bahnbrechendes-urteil-des-olg-sh/
04.07.2019
Droht uns ein Blackout?
Im Juni kam es wiederholt zu Beinahe-Ausfällen im deutschen Stromnetz! Das berichtet die „FAZ“. Um einen Blackout zu verhindern, mussten die Stromanbieter teure „Regelenergie“ im Ausland zukaufen. Die Konzerne sprechen von „signifikanten Systembilanzabweichungen, welche die Systemsicherheit gefährden“. Schuld seien offenbar Starkwinde gewesen, die am 6., 12. und 25. Juni zur Abschaltung von Windrädern zwangen.
https://kaltesonne.de/stromspekulanten-denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun/
02.07.2019
Blackout-Gefahr: Im deutschen Netz wurde der Strom knapp
In den vergangenen Wochen hat Deutschland der nötige Strom gefehlt. Nur mit Hilfe aus dem Ausland haben die Betreiber das Netz stabil halten können.
30.06.2019
Windkraft-Kritiker melden neuen Vogelhorst bei Reinsfeld
Die Kreisverwaltung prüft, ob sie vier Windräder genehmigt. In der Nähe sind offenbar Störche aufgetaucht, um deren Brutstätten Schutzabstände gelten.
27.06.2019
Widerstand gegen Windkraft wächst
Das Vorhaben eines Unternehmens, in Amtsberg fünf riesige Windräder zu errichten, hat den Unmut von Einwohnern ausgelöst. Sie brachten in jüngster Zeit mit Plakaten ihren Unwillen zum Ausdruck.
https://www.freiepresse.de/erzgebirge/zschopau/widerstand-gegen-windkraft-waechst-artikel10549741
18.06.2019
Strompreise in Europa: So viel legen die Deutschen für Energie auf den Tisch – nur ein Land ist teurer
Die Unterschiede der Strompreise zwischen den EU-Mitgliedsstaaten sind groß und die deutschen Preise liegen im Vergleich schon lange weit über dem europäischen Durchschnitt. In den vergangenen zehn Jahren sind die Strompreise für Verbraucher im europäischen Durchschnitt um 37 Prozent gestiegen.
15.06.2019
Starker Gegenwind für Windparks in Thüringen
Die Planer von künftigen Windparkanlagen müssen in Thüringen weiter mit starkem Gegenwind rechnen. Wie ein Sprecher des Thüringer Landesverbandes „Energiewende mit Vernunft“ sagte, lohnt es sich, gut begründete Einsprüche einzulegen. So habe sich die Fläche der geplanten Windparks in Thüringen durch den Widerstand der Bürgerinitiativen deutlich verringert.
https://www.mdr.de/thueringen/windenergie-windpark-buergerinitiativen-100.html
14.06.2019
11 Milliarden Euro für Ökostrom
Die Ausgaben für erneuerbare Energien nach dem gleichnamigen Fördergesetz EEG haben im Mai die Marke von zehn Milliarden Euro überschritten. Nach Angaben der Netzbetreiber erreichten die Auszahlungen an die Betreiber von Photovoltaik-, Wind- und Biomasseanlagen im Mai 2,7 Milliarden Euro. Von Januar bis Mai summierten sich die Ausgaben auf 10,8 Milliarden Euro, das waren 400 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum.
Erfolgreiche Proteste gegen Windkraft – Der deutsche Don Quijote gewinnt meist
Der Ausbau von Windenergie ist fast vollständig lahmgelegt. Klagen sind häufig erfolgreich und die Politik wirkt hilflos gegen gut organisierte Initiativen. Nach Schätzungen kämpfen momentan rund 1000 Bürgerinitiativen gegen die Windindustrie in Deutschland.
In Schwarz sehen Bürger beim Thema Windkraft rot
Im Süden der Seenplatte formiert sich Protest gegen ein neues Windenergiefeld bei Schwarz. Die Bürger sehen Gefahren für die Natur und den Tourismus. Handeln, bevor es zu spät ist, lautet nun die Devise. Bürger wollen eine Bürgerinitiative gründen. Sie wollen auf diese Weise ihre Kräfte bündeln, um gegen einen möglichen Windkraft-Ausbau vor ihrer Haustür zu kämpfen.
13.06.2019
Vulkangestein als Energie-Speicher-Zuverlässige Speichermöglichkeit: Hamburg präsentiert weltweit ersten Energie-Vulkan
Hamburg hat elektrothermischer Energie-Speicher (ETES), der mit Vulkangestein funktioniert.in Betrieb genommen. Das Problem: „Ihre Produktionsmengen sind schwankend und nur eingeschränkt planbar, zudem stehen erneuerbare Energien nicht gleichermaßen örtlich zur Verfügung“, so der städtische Energieversorger Hamburg Energie.
11.06.2019
Der „Windkraft-Euro“ soll kommen
Neue Pflichtabgabe für Windräder in der Mark: Im Land Brandenburg werden betroffene Gemeinden künftig mit einem „Windkraft-Euro“ an Erträgen von Windrädern in ihren Gemarkungen beteiligt- eine bundesweit bislang einmalige Maßnahme.
05.06.2019
Verschärfungen für Windkraft in NRW kommen
Die schwarz-gelbe Koalition in NRW bleibt bei ihren Plänen zur Windkraft. Im zuständigen Wirtschaftsausschuss des Landtages haben Vertreter von CDU und FDP am Mittwoch (05.06.2019) klargestellt, dass es keine Änderungen geben werde. Noch vor der Sommerpause sollen die Regelungen verabschiedet werden.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/windkraft-112.html
22.05.2019
Bei Steinheim stehen Windräder bald direkt vor der Haustür
Das ist geplant: Sechs Anlagen bis zu einer Höhe von bis zu 240 Metern will das Unternehmen Energiequelle aus Bremen zwischen Steinheim und Belle errichten. Die Anlagen sollen bis auf 691 Metern an die ersten Wohnhäuser in Steinheim heran. Das ist gemäß der Antragsunterlagen das 3,02-fache der Anlagenhöhe. Steinheims Bauamtsleiter ist nicht erfreut.
19.05.2019
CDU-Energieexperte fordert bundesweite Abstandsregelung für Windkraft
Immer mehr Bürger wehren sich gegen Windräder in ihrer Nachbarschaft – auch vor Gericht. Die Klagen gegen die mittlerweile 200 Meter hohen Anlagen häufen sich, der Ausbau droht ins Stocken zu geraten. Jetzt fordern CDU-Politiker eine bundesweite Abstandsregelung nach dem Vorbild Bayerns. „Wir fordern einen pauschalen Abstand von 1000 bis 2000 Metern zwischen einem Windrad und der nächsten Wohnsiedlung“, sagte CDU-Politiker Jens Koeppen dem Handelsblatt. Man müsse die Sorgen der Bürger ernstnehmen und darauf reagieren, „sonst kommen wir nicht weiter“, warnte der Abgeordnete aus Brandenburg.
Das Problem mit der Windkraft
Der Widerstand der Bevölkerung gegen die mittlerweile über 200 Meter hohen Industrieanlagen wächst. Kaum mehr ein Windpark wird gebaut, ohne beklagt zu werden. Über 1000 Bürgerinitiativen in ganz Deutschland engagieren sich mittlerweile gegen den Bau neuer Anlagen – auch vor Gericht. Die durchschnittliche Verfahrensdauer für die nötigen Genehmigungen hat sich im Laufe der vergangenen Jahre so fast verdreifacht, auf inzwischen 700 bis 800 Tage.
16.05.2019
In der Windenergie ziehen düstere Wolken auf
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde 2019 für Onshore-Windenergie bekannt gegeben. Von den ausgeschriebenen 650 MW wurde nicht einmal die Hälfte vergeben. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt mit 6,13 ct/kWh leicht über dem Ergebnis der Vorrunde (6,11 ct/kWh).
https://www.maschinenmarkt.vogel.de/in-der-windenergie-ziehen-duestere-wolken-auf-a-830320/
08.05.2019
Streit um Windräder – „Eklatante artenschutzrechtliche Lücken“
Die Schutzgemeinschaft Odenwald will, dass die Windkraftpläne abermals offengelegt werden. Dafür gibt es aus ihrer Sicht viele gute Gründe. Und auch in der Regionalversammlung formiert sich Widerstand. 30.000 eingegangenen Einwendungen sind zu erläutern.
07.05.2019
Senvion: Windanlagenbauer stellt Insolvenzantrag
Der Windanlagenbauer Senvion hat beim Amtsgericht Hamburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Die Windenergiebranche steckt schon länger in der Krise – trotz großer Nachfrage. Nach Meinung von Experten haben sich viele Windradhersteller auf die bisher üppigen Subventionen verlassen und zu wenig in die Zukunft investiert.
04.05.2019
Strom-Erzeugung: Neubau von Windenergie-Anlagen um 90 Prozent eingebrochen
Der Zubau neuer Windräder zur Stromerzeugung ist im ersten Quartal 2019 um fast 90 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten der drei Vorjahre eingebrochen. Zwischen Januar und März 2019 wurden lediglich 41 neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 134 Megawatt (MW) in Betrieb genommen. Windturbinen gingen nur in sieben Bundesländern ans Netz, die meisten in Rheinland-Pfalz. Der Negativtrend habe im April 2018 begonnen: Seither gehe der Windausbau kontinuierlich zurück.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Flaute-in-Deutschlands-Windenergie-article21004917.html
03.05.2019
Muchower gegen Windkraftpläne
In der Gemeinde Muchow regt sich Widerstand gegen Windkraftpläne im Rahmen der Fortschreibung des Regionalen Raumentwicklungsprogramms Westmecklenburg. Mehr als 2000 Menschen haben bis dato eine Petition unterzeichnet.
Deutschlands Bedarf an Reserve-Kraftwerken verdoppelt sich
Die Energiewende fordert das Stromnetz zunehmend heraus. Die Netzagentur hält eine Verdopplung der Reserve-Kraftwerke auf zehn Gigawatt für nötig. Das entspricht der Leistung von zehn Atomkraftwerken. Der Kohleausstieg ist da noch gar nicht eingepreist.
24.04.2019
Vielen Windkraftanlagen in NRW droht Stilllegung
Ungewisse Zukunft für zahlreiche Windräder in Nordrhein-Westfalen: Zwischen 2021 und 2028 fallen allein in NRW 2.184 Anlagen aus der Förderung.
https://www1.wdr.de/nachrichten/windkraftanlagen-droht-stilllegung-100.html
17.04.2019
Windenergie, Infraschall und das Schweigen im Umwelt-Bundesamt
Kürzlich erschien im Deutschen Ärzteblatt eine Übersicht zum Forschungsstand über mögliche gesundheitliche Auswirkungen des von Windenergieanlagen (WEA) emittierten Infraschalls. Dazu fasst der Artikel die aktuelle relevante Forschungsliteratur zusammen. Stutzig macht ihre Feststellung, dass gerade jene Länder wenig Forschungsehrgeiz an den Tag legten, die zu den größten Windparkbetreibern weltweit gehören.
https://www.achgut.com/artikel/windenergie_infraschall_und_das_umweltbundesamt
01.04.2019
Lärm durch Windkraft: Anwohner genervt -NDR Markt Video-
In einem Windpark in Kammersand (Niedersachsen) stehen sechs 200 Meter hohe Windräder. Einige Anwohner fühlen sich vom monotonen Brummen dauerhaft gestresst.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/Laerm-durch-Windkraft-Anwohner-genervt,markt12754.html
In der „kalten Dunkelflaute“ rächt sich die Energiewende
Kommt es zu einer „kalten Dunkelflaute“, wäre Deutschland auf Stromimporte angewiesen.
26.03.2019
Mitten im Revier des Schwarzstorchs: Neuer Konflikt wegen Windparks bahnt sich an
Der Windpark „Schönbronner Holz“ mit vier geplanten Windräder liegt in einem Bereich, der vor allem vom Schwarzstorch massiv als Nahrungsfläche genutzt wird. Es bahnt sich offenbar ein neuer Konflikt zwischen Naturschützern und den Antragstellern an.
25.03.2019
NRW-Wirtschaftsminister will Windkraft verdoppeln
Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) kündigte im WDR eine Ökostrom-Offensive an. Unter anderem sollen die Windkraft-Kapazitäten in den nächsten fünf Jahren verdoppelt werden. Ein ehrgeiziges Vorhaben – und das mit Abstandsregel und anderen Einschränkungen für die Windkraft. Pinkwart sieht darin kein Problem. Es gebe außerdem genügend Flächen, „die sich mit den Interessen von Mensch und Umwelt vereinbaren lassen“, so der Wirtschaftsminister.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/pinkwart-oekostrom-offensive-100.html
24.03.2019
Windkraft: Mehr Einfluss und Informationen für Bürger
3700 Windräder stehen in Brandenburg, für 500 neue laufen die Verfahren. Immer höher und lauter ragen die Anlagen in den Himmel. Viele Menschen fühlen sich von der Nähe der Windparks bedrängt. Der Widerstand wächst.
23.03.2019
Windräder töten 5,3 Milliarden Insekten – pro Tag!
Nach einer Modellrechnung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sterben tonnenweise Insekten durch Windenergieanlagen. Windräder stehen auch im Ruf, für den Tod vieler Vögel und Fledermäuse verantwortlich zu sein.
22.03.2019
Klimakosten – Altmaier will Industrie vor der teuren Energiewende schützen
Unter dem wachsenden klimapolitischen Druck geht in der Wirtschaft die Angst vor neuen Belastungen um. Der Bundeswirtschaftsminister zeigt Verständnis: Die Klimakosten sollen nicht steigen.
21.03.2019
Bayern hält an 10H-Regelung fest
CSU, Freie Wähler, FDP und AfD stimmten am Donnerstag gegen die Abschaffung der umstrittenen 10H-Regelung. Nur SPD und Grüne stimmten für den SPD-Antrag. Die 10H-Regelung gilt in Bayern seit 2014.
18.03.2019
Nach erneutem Rotoren-Schock – Niemand weiß, wie viele Windräder umkippen
In Deutschland kommt es regelmäßig zu schweren Unfällen mit Windrädern. Wie viele es sind, wissen nicht einmal zuständige Behörden. Der TÜV drängt auf schärfere Kontrollen.
17.03.2019
Windenergie könnte für Insektensterben mitverantwortlich sein
Jeden Tag werden Milliarden von Fluginsekten durch die Rotorblätter von Windrädern getötet – das jedenfalls zeigt eine Modellrechnung. Windkraftanlagen könnten für einen Teil des Insektensterbens verantwortlich sein.
https://www.welt.de/wirtschaft/article190400675/Insektensterben-Welche-Schuld-tragen-Windraeder.html
Klimaschutz wird mit Naturzerstörung bezahlt
Das Bundesamt für Naturschutz macht die ökologische Absurdität der Energiewende öffentlich, die ohnehin jeder sehen kann: Der Schutz des Weltklimas zerstört die heimische Natur.
08.03.2019
Jedem zweiten Windrad in MV droht der Abriss
Die Förderung für alte Windenergie-Anlagen läuft ab Ende 2020 aus. Viele Mühlen können dann nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Der Rückbau der Anlagen ist problematisch.
http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Jedem-zweiten-Windrad-in-MV-droht-das-Aus
06.03.2019
Rauch kilometerweit zu sehen – Nach Brand im Windrad: Reparatur wird noch geprüft – Kreisstraße bleibt gesperrt
Bei Körle im Schwalm-Eder-Kreis (Nordhessen) ist ein Windrad in Flammen aufgegangen. Lose Teile werden entfernt. Die Kreisstraße bleibt weiter gesperrt.
05.03.2019
Schutz vor Windkraftanlagen: Umleitung für Zugvögel
Gerade erst hat das Bundesamt für Naturschutz in einem Bericht zur Energiewende mehr Rücksichtnahme auf die Natur beim Ausbau der erneuerbaren Energien angemahnt. Und jetzt schlagen auch noch Wissenschaftler Alarm: Die negativen Folgen für Zugvögel durch Windräder seien noch weitaus größer als bislang angenommen.
02.03.2019
Eilbeschluss Zum Windpark Wangerland – Zehn Windkraftanlagen dürfen vorläufig nicht gebaut werden
Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat dem Nabu Niedersachsen Recht gegeben. Das Gericht stellt zwei gravierende Fehler fest, die dazu führen, dass die vom Landkreis ausgesprochenen Genehmigungen voraussichtlich rechtswidrig sind.
01.03.2019
Deutlich mehr Strom aus erneuerbaren Energien, aber viele ungelöste Fragen – Warum der Strompreis sich kaum verändert
Um die Ursache für den sich kaum verändernden Strompreis zu finden, muss in beide Richtungen ermittelt werden. Sowohl in Richtung Erzeuger und Netz, als auch in Richtung Staat und Kommune.
24.02.2019
Solarenergie wird günstiger-Warum Windparks sich nicht mehr lohnen
Artenschutz und lange Genehmigungsverfahren machen Windparks zu teuer. Die Auktionen sind ein Flop. Dagegen reißen sich die Bieter um Solaranlagen. Forscher meinen, die Politik müsse umsteuern.
Windanlagenbauer Senvion muss um Finanzierung bangen
Schrumpfende Auftragseingänge und ein schwacher Ausblick setzen den deutschen Windanlagenbauer Senvion zunehmend unter Druck.
23.02.2019
Windkraft: Mehr Einfluss und Informationen für Bürger
3700 Windräder stehen in Brandenburg, für 500 neue laufen die Verfahren. Der Widerstand wächst.
Schallerkrankt – DSGS bringt wöchentlich ein neues Zeugen-Video
Zum Thema “Windräder machen krank” zeigt die Deutsche Schutz-Gemeinschaft-Schall (DSGS) wöchentlich ein neues Video, in dem Schallerkrankte über ihre Gesundheitsstörungen berichten, die nach der Inbetriebnahme von Windkraftwerken, die technischen Infraschall emittieren, eingetreten sind.
https://www.windwahn.com/2019/02/22/schallerkrankt-dsgs-bringt-woechentlich-ein-neues-zeugen-video/
21.02.2019
Stromnetz am Limit
Die Winterstürme bringen neue Windstromrekorde. Und sie verschärfen das Problem des Geisterstroms: Elektrizität, die nicht produziert wird, weil die Netze fehlen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-02/sturm-sabine-windstrom-stromnetz-orkan
20.02.2019
Geänderter Landesentwicklungsplan: NRW drückt beim Ausbau der Windparks auf die Bremse
Beim Ausbau der Windenergie drückt das Land dagegen auf die Bremse. Der Plan war am Dienstag im Kabinett verabschiedet worden. Er muss noch durch den Landtag gehen. Künftig soll ein Mindestabstand von 1500 Metern von Windparks zur nächsten Wohnbebauung „soweit wie möglich“ gelten, um die Akzeptanz für die erneuerbaren Energien nicht zu verlieren.
19.02.2019
Entwurf des Landesentwicklungsplanes dem Landtag zugeleitet
Am 17. April 2018 hatte das Landeskabinett die Einleitung eines Änderungsverfahrens für den LEP NRW beschlossen, um mehr Freiräume für Kommunen, Wirtschaft und Bevölkerung zu schaffen. Hierzu wurde im Sommer 2018 ein Beteiligungsverfahren durchgeführt. Auf Basis der Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen hat das Landeskabinett am 19. Februar 2019 den entsprechenden Entwurf beschlossen und die Verwaltung beauftragt, diese dem Landtag zuzuleiten. Stimmt dieser der Änderung dann zu, kann sie im Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes Nordrhein-Westfalen bekannt gemacht werden und entsprechend in Kraft treten.
https://www.wirtschaft.nrw/landesplanung
18.02.2019
Windparks in Nord- und Ostsee: Bald reif für den Abriss
In Nord- und Ostsee stehen rund 1200 Offshore-Windanlagen. Nach etwa 20 Jahren sind sie veraltet und müssen abgebaut werden. Noch weiß aber niemand genau, wie das gehen soll.
17.02.2019
Klimaschutz wird mit Naturzerstörung bezahlt
Das Bundesamt für Naturschutz macht die ökologische Absurdität der Energiewende öffentlich, die ohnehin jeder sehen kann: Der Schutz des Weltklimas zerstört die heimische Natur.
15.02.2019
Vermögensverlust droht – 2,7 Millionen Daten ausgewertet: Windräder lassen Wert von Häusern schrumpfen
Windkraft wird gefördert. Doch die Existenz eines Windrads in der Nachbarschaft kann für Hausbesitzer teure Folgen haben, zeigt unsere Untersuchung. Erst aber ab einer Entfernung von acht Kilometern wirkt sich ein Windrad nicht mehr negativ auf den Preis aus.
13.02.2019
Ermittlungen angelaufen – Windkraftanlage gerät in Brand – L356 wieder freigegeben
Wieder ist ein Windrad in Brand geraten. Der Generatorkopf der Windkraftanlage steht bereits in Vollbrand, als die Feuerwehr am Ort des Geschehens eintrifft. Das Rad stand vermutlich nach einem technischen Defekt lichterloh in Flammen.
https://www.nwzonline.de/blaulicht/syke-einsatz-in-syke-windrad-geht-in-flammen-auf_a_50,3,3983752497.html
Brennende Windräder: Reichen Kontrollen aus?
Wie sicher sind Windkraftanlagen? Werden sie oft genug unabhängig kontrolliert? Darüber gehen.
11.02.2019
Wriedel: Gutachter soll Windradflügel-Bruch prüfen
Nach dem Flügelbruch an einem Windrad in einem Windpark in der Gemeinde Wriedel (Landkreis Uelzen) soll ein Gutachter die Anlage in Augenschein nehmen. Er soll klären, warum der mehr als 30 Meter lange Flügel abbrach. Bislang kommen ein technischer Defekt und ein Materialfehler in Betracht.
10.02.2019
30 Meter lang – Riesiger Flügel von Windrad abgebrochen
Passanten fanden den mehr als 30 Meter langen Flügel: In Uelzen (Niedersachsen) ist ein Rotorblatt von einem Windrad abgebrochen. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Windenergie: Gericht verhandelt Klagen gegen Region
Streit um Vorrangflächen für Windenergie: Das Normenkontrollfahren, das auch die Gemeinde Wennigsen gegen die Region Hannover angestrengt hat, wird im März vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg verhandelt.
07.02.2019
Energiewende – Industrie spart acht Milliarden Euro an Stromkosten
Die größten Stromschlucker Deutschlands wurden 2017 in Milliardenhöhe subventioniert – auf Kosten einfacher Verbraucher. Der Kohleausstieg könnte dieses Ungleichgewicht noch vergrößern.
Windpark Obbach (Bayern): Schon wieder hat ein Getriebe geleckt
Es ist der zweite Vorfall innerhalb von nur zwei Monaten: Im Obbacher Windpark hat erneut das Getriebe einer Windanlage Öl verloren. Beim ersten Zwischenfall waren mehrere hundert Liter Getriebeöl die Gondel hinabgelaufen und durch den Wind zum Teil ins Umfeld verteilt worden. Eine Spezialfirma musste das Erdreich dann abtragen.
10.000 Euro je Windrad – Grüne wollen Betreiber zahlen lassen
Weil zuletzt nur noch wenige neue Windräder gebaut wurden, fordern die Grünen jährliche Überweisungen der Betreiber an die betroffenen Kommunen. Das soll die Akzeptanz vor Ort erhöhen.
05.02.2019
Umweltschützer gegen Windräder auf dem Villerücken
Bornheim (Rheinland): In der Debatte um den Bau von Windrädern will der Landschafts-Schutzverein Vorgebirge die Konzentrationszone bei Sechtem erhalten. Derweil kritisiert die CDU den Bürgermeister.
Staatliche Förderung endet – Werden Windräder bald massenweise verschrottet?
Ende 2020 wird die staatliche Förderung für viele der fast 30.000 Windkraftanlagen enden. Bei den derzeitigen Strompreisen werden dann sehr viele Anlagen nicht mehr konkurrenzfähig sein.
Borchen – Einwendung gegen den Antrag zur Errichtung und zum Betrieb von 5 Windkraftanlagen an der A33
Wieder liegen dem Kreis Paderborn neue Anträge für den Bau von Windkraftanlagen in Borchen vor. Die Windkraft-Investoren sind mit Borchen noch lange nicht fertig… Anträge werden munter weiter eingereicht, obwohl Borchen gerade einen neuen Flächennutzungsplan (FNP) aufstellt und Genehmigungen in dieser Zeit nicht erteilt werden (sollten).
30.01.2019
Entgegen der bis vor einigen Jahren verbreiteten Meinung, dass der Schwarzstorch im Odenwald nicht vorkomme, konnte der Verein MUNA e.V. durch mehrjährige Untersuchungen und Kartierungen einen flächendeckenden Bestand des streng geschützten Schwarzstorches von 16 Paaren im gesamten Odenwald belegen.
29.01.2019
Ausbau der Windenergie stockt
Doch der Ausbau ist im vergangenen Jahr stärker zurückgegangen als erwartet. 2018 wurden nur gut 740 Windräder mit einer Leistung von insgesamt 2400 Megawatt gebaut, teilte der Bundesverband Windenergie (BWE) mit. Zum Vergleich: 2017 wurden 5300 Megawatt neuer Windkraft an Land zugebaut. Das war allerdings auch ein Rekordjahr.
28.01.2019
Genehmigungsverfahren läuft auf Hochtouren – Nentershausen: Viele Einwände gegen geplanten Windpark
Das Genehmigungsverfahren für den Windpark läuft. Am Dienstag findet ein Termin im Regierungspräsidium statt, bei denen Bedenken konkretisiert werden können.
23.01.2019
Pläne für Windpark – Windradgegner sehen sich als Sieger vor Gericht
Die Bürgerinitiative „Meckenheim Schattenseite“ ist zuversichtlich, dass sich künftig keine Rotoren zwischen Meckenheim und Rheinbach drehen werden.
21.01.2019
Windkraftanlagen mindern den Wert von Immobilien
Eine Studie des RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass Windkraftanlagen zu sinkenden Preisen von Einfamilienhäusern in unmittelbarer Umgebung führen können. Der Wert eines Hauses in einem Kilometer Entfernung zu einer Windkraftanlage sinkt im Durchschnitt um gut 7 Prozent. Für die Studie hat das RWI knapp 3 Millionen Verkaufsangebote auf dem Online-Portal Immoscout24 ausgewertet.
http://www.rwi-essen.de/presse/mitteilung/342/
19.01.2019
Ausbau der Windenergie stockt
Windkraft spielt bei der Energiewende eine zentrale Rolle. Der Bau von Windrädern ist jedoch deutlich zurückgegangen. Auch für 2019 ist der Branchenverband pessimistisch.
18.01.2019
Nordfriesland – Windrad geht in Flammen auf – 1,5 Euro Schaden – Ursache war ein technischer Defekt
In Bosbüll (Kreis Nordfriesland) ist Freitagvormittag eine Windkraftanlage in Brand geraten. Das Feuer brach nach Angaben der Feuerwehr im Gondelkopf in rund 65 Meter Höhe aus. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Klixbüll-Bosbüll kamen mit ihren Wasserschläuchen aber nicht bis dorthin. Deshalb wurde das Gebiet rund um die Anlage abgesperrt.
17.01.2019
Windrad abgebrannt – Ein Fall mit Seltenheitswert?
Nach dem Brand einer Windkraftanlage an der A28 im Landkreis Leer am Mittwoch ist die Ursache weiter unklar. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus: Anhaltspunkte für ein strafbare Handlung lägen nicht vor, teilte die Polizei Leer am Donnerstag mit. Nach Angaben des Betreibers WPD sollen Experten die zerstörte Anlage untersuchen. Es handelt sich bei dem Windrad um das Modell E66 des Auricher Herstellers Enercon.
12.01.2019
Ferdinandshof: Protest gegen Windkraftanlagen
In Ferdinandshof haben am Sonnabend rund 60 Menschen gegen den geplanten Bau von Windkraftanlagen protestiert. Eine Bürgerinitiative hatte zu der Mahnwache aufgerufen.
Überproduktion von Strom: Was passiert, wenn zu viel Strom produziert wird?
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert Betreibern von Wind-, Solar- oder Biomasse-Kraftwerken, dass sie den von ihnen produzierten Ökostrom jederzeit zu einem fixen Vergütungssatz einspeisen können. Ist das nicht möglich, werden Entschädigungszahlungen fällig. Umgekehrt sind Netzbetreiber verpflichtet, Ökostrom gegenüber „konventionellem“ Strom bevorzugt abzunehmen und Überschüsse an der Börse zu verkaufen. Auf diese Weise entsteht eine Stromschwemme, sobald es viel Wind und viel Sonne gibt. Wer Strom verkaufen will, muss den Abnehmern in diesem Fall noch Geld bezahlen.
https://www.energiesparblogger.de/energieberatung/ueberproduktion-von-strom
10.01.2019
Borgentreich – Widerstand gegen Windkraft in Borgentreich formiert sich
Ausweisung von Konzentrationszonen: Die Mitglieder der neuen Bürgerinitiative wollen sich mit den erneuerbaren Energien in ihrer Heimat auseinandersetzen und planen einen Infoabend in Bühne
04.01.2019
Windenergie: 5.200 Einwendungen gegen Pläne
Kaum ein Thema ist in Schleswig-Holstein so umstritten wie die Windenergie und der Bau neuer Windkraftanlagen. Die Landesregierung hatte im September ihren überarbeiteten Planungsentwurf zur Windenergie offen gelegt. Bis Mitternacht konnten Schleswig-Holsteiner zu dem Dokument Stellung nehmen. Wie das Innenministerium am Freitag mitteilte, sind 5.200 Stellungnahmen eingegangen.
20.12.2018
Kosten und Nutzen von Windenergieanlagen in Nordrhein-Westfalen
Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie hat die Große Anfrage 9 namens der Landesregierung beantwortet
17.12.2018
Mammut-Windkraft-Projekt – Warstein sagt Nein zu Windrädern im Wald
Klarer hätte das „Nein“ nicht sein können. Und besser hätte es nicht inszeniert werden können. Mit den Stimmen aller Ratsmitglieder sagte Warstein gestern unter dem Applaus der BI-Mitglieder „Nein“ zum Bauantrag für 15 Windräder im Arnsberger Wald zwischen Allagen und Hirschberg.
14.12.2018
Windenergie-Markt 2018 drastisch eingebrochen
Der Ausbau der Windenergie an Land ist in diesem Jahr kaum vom Fleck gekommen. Der Markteinbruch ist noch deutlicher, als die Windanlagenhersteller ursprünglich angenommen hatten.
https://bizz-energy.com/windenergie_markt_2018_drastisch_eingebrochen
11.12.2018
MDR Mediathek/MDR Sachsen: Naturschützer warnen vor Windrädern
Naturschützer sind alles andere als begeistert über Windkrafträder, denn die riesigen Rotoren sind eine Gefahr für die Tierwelt.
https://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/a/video-257636.html
Abgebrochenes Rotorblatt in Gau-Bickelheim – Gutachter sollen Windrad-Absturz klären
Ein Rotorblatt eines Windrads ist in Rheinhessen auf ein Feld gestürzt. Gutachter klären nun die Ursache. Der TÜV warnt vor „tickenden Zeitbomben“.
Verbraucher zahlen Hunderte Millionen Euro für ungenutzten Ökostrom
Windräder, die wegen starken Windes abgeschaltet werden, Ökostrom, der nicht abgeleitet werden kann – dennoch fallen auch dafür Kosten an. Es ist eine der wohl ärgerlichsten Begleiterscheinungen der sogenannten Energiewende: Deutsche Verbraucher müssen auch in diesem Jahr wieder Hunderte Millionen Euro für Ökostrom bezahlen, der ungenutzt bleibt und teils noch nicht mal in die Stromnetze eingespeist wird.
Hohe Energiepreise – In Deutschland steigt die Energiearmut
Viele Verbrauchern sorgen sich, dass Energie stetig teurer wird. Angedroht wurden Stromsperren sogar 4,8 Millionen Verbrauchern. „Diese Drohung trifft immer Haushalte, die in einer prekären Lage sind und deren Verschuldungsrisiko hoch ist“, sagt Christoph Strünck, Politik-Professor an der Universität Siegen und Autor einer Studie zu dem Thema. „Von der Energieversorgung abgeschnitten zu sein, ist die härteste Form von Energiearmut.“
10.12.2018
Rotorblatt eines Windrades bricht ab und stürzt auf Feld
Spektakulärer Unfall am Montagmorgen: Auf einem Feld zwischen Gau-Bickelheim und Wallertheim (Rheinland-Pfalz) nahe der Autobahn A61 ist um kurz vor 8 Uhr das knapp 55 Meter lange und zehn Tonnen schwere Rotorblatt eines Windrades abgebrochen und auf einen angrenzenden Acker gestürzt. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden, Feuerwehr und Polizei sicherten die Unfallstelle.
05.12.2018
Energiewende belastet einkommensschwache Haushalte besonders stark
RWI Pressemitteilung – Im Zuge der Energiewende ist der Strompreis in Deutschland in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Strompreise für private Haushalte mehr als verdoppelt. Unter diesen Lasten der Energiewende haben einkommensschwache Haushalte besonders zu leiden, weil sie einen größeren Anteil ihres Einkommens für die Finanzierung ihres Energiebedarfs aufwenden müssen als wohlhabende Haushalte. Das zeigt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.
http://www.rwi-essen.de/presse/mitteilung/339/
03.12.2018
Können wir mit Windkraft allein den Strombedarf in Deutschland decken?
Wir leben in stürmischen Zeiten, der Wind bläst uns ganz schön um die Ohren, denn wer Wind sät wird Sturm ernten. Und wenn man es dann noch mit windigen Geschäftsleuten zu tun hat, dann ist alles eitel und Haschen nach dem Wind.
30.11.2018
Windkraft-Gondel brennt in 60 Meter Höhe
Im Windpark Westerholt (Landkreis Wittmund) ist am Donnerstag in 60 Metern Höhe die Gondel einer Windkraftanlage in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr war mit 50 Einsatzkräften vor Ort. Sie ließ die Anlage kontrolliert abbrennen. Die Flügel seien herabgestürzt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Sie wurden am Boden gelöscht. Brandursache ist unklar-
Wartung, starker Wind und Kosten – Der Wind bläst, die Rotoren stehen: Darum drehen Windräder manchmal nicht
Im Herbst gibt’s bekanntlich viel Wind. Umso erstaunlicher ist es dann, wenn trotz stetiger Brise Windkraftanlagen nicht laufen. Warum ist das so?
28.11.2018
Nabu stoppt Windräder wegen Schwarzstorch
Die Klage von Naturschützern hat den Bau einer Windenergieanlage im Kreis Euskirchen jetzt endgültig gestoppt. Das Verwaltungsgericht Aachen hat seinen Eilbeschluss vom vergangenen Jahr bestätigt und den Genehmigungsbescheid des Kreises Euskirchen zum Bau eines Windparks mit fünf Windrädern aufgehoben.
http://www.vg-aachen.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/28_180928/index.php
https://www.windwahn.com/2017/12/18/vg-aachen-6-l-252-17-baustopp-fuer-dahlemer-windpark/
Bald fällt die Hälfte der Windkraft-Anlagen aus der Förderung
Auch in Schaumburg hat man sich an den Anblick von Windrädern gewöhnt. Sie liefern einen Teil jener erneuerbaren Energien, die Deutschland aus der Abhängigkeit von Kohle und Atomkraft führen sollen – so will es die Politik. Bis Ende 2020 bezuschusst der Staat diese Art der Stromgewinnung.
26.11.2018
Windparks behindern sich gegenseitig
Windräder bremsen den Wind hinter den Rotoren und können nachfolgenden Turbinen den Antrieb nehmen – wegen dieses bekannten Effekts werden einzelne Windräder in bestimmten Mindestabständen zueinander aufgestellt. Eine Studie zeigt nun, dass die Bremswirkung offenbar erstaunlich weit reicht. Demnach können sich selbst kilometerweit voneinander entfernte Windparks gegenseitig beeinflussen. Der Ertrag von Parks im Windschatten anderer Anlagen kann dadurch messbar reduziert werden, wie die Forscher berichten.
https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/windparks-behindern-sich-gegenseitig/
25.11.2018
Geopferte Landschaften – eine kritische Bestandsaufnahme der Energiewende
Was die Energiewende-Technokraten mit der Natur und Landschaft in Deutschland schon alles anrichteten und was sie noch in petto haben beschrieb Georg Etscheit mit zum Teil drastischen Worten beim Liberalen Forum am Freitag, 23. November in Donaueschingen im Schwarzwald.
https://umwelt-watchblog.de/geopferte-landschaften-eine-kritische-bestandsaufnahme-der-energiewende/
23.11.2018
Bundesregierung: Energiewende ist nicht optimierbar
Der Aufwand für den ökologischen Umbau der Energieversorgung stehe in einem „krassen Missverhältnis zu dem bisher dürftigen Ertrag… Die Bundesregierung droht mit ihrem Generationenprojekt der Energiewende zu scheitern“. Die Kritik des Bundesrechnungshofes an der Regierung wegen mangelhafter Koordination der Energiewende ist niederschmetternd. Für Berlin jedoch kein Grund, etwas zu verändern.
In Hessen eskaliert der Streit über Windräder
Der vorgelegte Teilregionalplan für erneuerbare Energien in Südhessen zeige, „mit welcher Brutalität die Grünen die von ihnen propagierte Energiewende durchpeitschen wollen“. Für den Fall, dass er in der aktuellen Fassung beschlossen wird, ruft der Odenwaldkreis die Kommunen zu einer Normenkontrollklage auf. Auch die Stadt Taunusstein hat rechtliche Schritte angekündigt. Umweltverbände und Bürgerinitiativen zeigen sich entsetzt und empört.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/streit-ueber-windraeder-eskaliert-15904864.html
Neuer Seeadler-Horst durchkreuzt Windkraft-Pläne
Die Ausweisung einer Windkraft-Konzentrationsfläche im Stadtgebiet Zossen (Brandenburg) verzögert sich erneut. Ein neuer Seeadler-Horst und ein Gerichtsurteil zwingen die Kommune zur Überarbeitung der Pläne.
22.11.2018
Das Schweigen der Lämmer. Deutschland Stromkostenweltmeister. 2019 steigen die Strompreise um bis zu weitere 5% an!
Die Energiewende in Deutschland macht es möglich! Zum Jahreswechsel erhöhen viele Stromanbieter ihre Preise – und zwar deutlich. Für viele Haushalte in Deutschland wird der Strom im neuen Jahr deutlich teurer. Um durchschnittlich 4 bis 5 Prozent steigen die Preise zahlreicher Anbieter in der Grundversorgung. Ein Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden zahlt dann nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox rund 55 Euro mehr im Jahr.
19.11.2018
Windkraft in Brandenburg – Anwohner fordern das Ende des Windrad-Privilegs
Windräder ganz in der Nähe von Wohnhäusern – das regt in Brandenburg Dorfbewohner auf. Eine Initiative will das Bau-Privileg für Windräder abschaffen und den Kommunen mehr Mitbestimmung einräumen.
16.11.2018
Enercon bestätigt Risse an 75 Windkraftanlagen
Nach den umstrittenen Stellenstreichungen bei Zulieferbetrieben sorgt der Auricher Windkraftanlagenhersteller Enercon erneut für Negativschlagzeilen. Nach Informationen von NDR 1 Niedersachsen wurden bei insgesamt 75 fast neuen Windkraftanlagen unerklärliche Risse in den Betontürmen entdeckt. 45 Windräder stehen im Landkreis Emsland, die übrigen im Münsterland und in Süddeutschland.
14.11.2018
Der verschwiegene Protest
Der Magdeburger Umweltökonom Joachim Weimann hält die Protestbewegung gegen Windenergie für politisch unterschätzt und die Gefahren der Windkraft in der Öffentlichkeit unzureichend wahrgenommen. Merkt der in der Stadt lebende Zeitungsleser und Fernsehzuschauer etwas davon? Wohl kaum, denn berichtet wird über den Kampf der Bürger gegen die Windkraft nur sehr selten.
https://background.tagesspiegel.de/der-verschwiegene-protest
Macht die Windkraft die USA wärmer?
Eine Harvard-Studie hat untersucht, ob ein breiter Ausbau der Windenergie dazu führen könnte, dass sich das lokale Klima verändert. Die Studie kam zu dem Schluss, dass Windkraft die Oberflächentemperatur der Landesteile um 0,24 Grad Celsius erwärmen könnte.
https://www.heise.de/tr/artikel/Macht-die-Windkraft-die-USA-waermer-4219150.html
https://news.harvard.edu/gazette/story/2018/10/large-scale-wind-power-has-its-down-side/
11.11.2018
Wenn Windkraftanlagen dramatisch ins Ökosystem eingreifen –Raubvögel dezimiert
Offenbar sind Windkraftanlage tatsächlich wahre Vogel-Killer. Eine Studie aus dem Westghats-Gebirge in Indien zeigt, wie drei Viertel alle Raubvögel von den Rotoren eliminiert wurden. Dadurch geriet dort das gesamte Ökosystem durcheinander.
Heide – Toter Storch führt zu emotionaler Debatte im Kreistag
Heftiger Streit wegen eines toten Storchs: Ein im Juni unter einer Windkraftanlage bei Hennstedt gefundenes und zertrenntes Tier ließ Bürgerinitiative und Kreisverwaltung aneinander geraten.
08.11.2018
Ergebnis von Windrad-Umfrage liegt vor
Mehr als 1000 Fragebögen zum Windpark Tegelberg verteilten vier Männer aus Kuchen in den Wohngebieten. 426 ausgefüllte Fragebögen erhielten die Initiatoren zurück. Die Mehrheit der Bürger, die sich an der Aktion beteiligten, empfindet die Lärmbelastung durch die Windräder als massiv.
06.11.2018
Windparks mit Kaskaden-Effekt
Windanlagen verändern Nahrungskette auf mehreren Ebenen. Ökologische Kaskade: Windparks beeinflussen die Tierwelt in ihrem Umfeld stärker als bisher angenommen. Denn sie wirken nicht nur auf Vögel und Fledermäuse, sondern auf gleich mehrere Ebenen des Nahrungsnetzes, wie nun eine Studie in Indien belegt. Dort vermehren sich Echsen in Windanlagen besonders gut, weil ihre natürlichen Feinde, die Greifvögel fehlen. Bei uns könnten dadurch Kleinsäuger wie Mäuse häufiger werden. Bisher jedoch werden solche indirekten Effekte bei der Planung von Windparks nicht berücksichtigt. Deutsche Forscher sehen hier durchaus Parallelen zu Windparks in Deutschland: „Prinzipiell sind die Erkenntnisse dieser Studie auch auf Habitate in den gemäßigten Zonen in Europa oder Nordamerika übertragbar“.
https://www.scinexx.de/news/biowissen/windparks-mit-kaskaden-effekt/
05.11.2018
Einem Drittel der Windanlagen droht das Aus
Der Erfolg der „grünen Energien“ ist auch hoch umstritten, da es allein im Land Brandenburg hunderte Bürgerinitiativen gibt, die gegen Windräder in ihrer Nähe kämpfen.
Die könnten sich nun freuen, weil etwa einem Drittel der Anlagen in Brandenburg potenziell das Aus droht.
04.11.2018
Doku | planet e. – Infraschall – Unerhörter Lärm
Infraschall ist tieffrequenter Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz. Er entsteht in der Natur, aber auch durch technische Einrichtungen. Infraschall überwindet viele Kilometer, durchdringt selbst Mauern.
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-infraschall—unerhoerter-laerm-100.html
31.10.2018
Biebertal klagt gegen Windkraft-Pläne
Gemeindevertretung wird gegen den Regionalplan für Mittelhessen klagen: Konkret soll es eine Normenkontrollklage gegen den Teilregionalplan Energie geben, in dem eine Fläche in der Gemarkung Königsberg für Windkraftanlagen vorgesehen ist. Die Grundlagen für die Festsetzung der Vorrangfläche seien fehlerhaft. Es sollen falsche Angaben zur Windhöffigkeit enthalten sein, Natur- und Artenschutz seien nicht ausreichend gewürdigt, Abstandsflächen zu Siedlungsbereichen würden nicht eingehalten.
30.10.2018
General Electric schickt Aktien der Windkonzerne in den Keller – Der US-Industrieriese GE schreibt Milliardenverluste
Der dänische Windriese Vestas verlor mit zwischenzeitlich 6,5 Prozent. Die Aktie des zweitgrößten Turbinenherstellers, des deutsch-spanischen Gespanns Siemens Gamesa, brach ebenfalls um mehr als sechs Prozent ein. Und auch der deutsche Windkonzern Nordex musste ein Minus von über vier Prozent verkraften.
Auslöser war die Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen des viertgrößten Turbinenherstellers weltweit: GE. Der US-Konzern musste nach Abschreibung seiner Energiesparte einen Verlust von 22,8 Milliarden Dollar verkünden.
Windpark zwischen Grevenbroich und Neuss – Experten rätseln über Ursache für gebrochenes Rotorblatt am Windrad
Neuss-Röckrath – Aus bisher ungeklärter Ursache ist der 46 Meter lange Flügel eines Windrades gebrochen. Verletzt wurde niemand. Das abgeknickte Teil des rund 110 Meter hohen Windrads hängt noch am Mast. Wie es zu dem Vorfall in 110 Metern Höhe kam, konnten Experten bisher noch nicht klären.
25.10.2018
Döbeln (Sachsen) – Havarie Windrad dreht durch: Vollsperrung der A14 bei Leisnig
Teile einer Windkraftanlage des Windparks bei Bockelwitz drohten auf die Autobahn zu stürzen. Deshalb war die A 14 zwischen Leisnig und Döbeln in beide Richtungen voll gesperrt. Das Dörfchen Nicollschwitz stand kurz vor der Evakuierung.
http://www.lvz.de/Region/Doebeln/Windrad-dreht-durch-Vollsperrung-der-A14-bei-Leisnig
24.10.2018
Windkraft – Massiver Gegenwind
Die Anforderungen der Behörden würden erhöht. Es mangele im ganzen Land an rechtssicheren Regionalplänen, die den Ausbau der Windkraft festschreiben, und die Klagen gegen erteilte Genehmigungen würden zunehmen. Immer mehr Lizenzen für den Bau von Windparks werden nicht abgerufen. Die Projektentwickler stoßen auf viel Widerstand.
http://www.fr.de/wirtschaft/windkraft-massiver-gegenwind-a-1606831#
21.10.2018
Windenergie: CDU fordert Zustimmung Thüringens zu Antrag Brandenburgs im Bundesrat / Gruhner: Kommunen brauchen wirksame Mitsprache bei Windenergie
Die Privilegierung der Windenergie im Baugesetzbuch (§ 35 Absatz 1 Nr. 5 BauGB) gilt als entscheidende planungsrechtliche Sonderregelung, die den massiven Ausbau der Windenergie in den letzten Jahren ermöglicht hat. Danach sind Windkraftanlagen immer dann zulässig, wenn keine öffentlichen Belange entgegenstehen. Thüringen soll im Bundesrat einen Antrag des Landes Brandenburg unterstützen, der darauf zielt, die Privilegierung von Windkraftanlagen im Baugesetzbuch zu streichen.
17.10.2018
Stemwede – Windräder-Streit: Grundstückseigentümer fühlen sich unter Druck gesetzt
Rechtsstreit: Stemwedes Bürgermeister hält der Enertrag AG vor, sich in „aggressiver Weise“ Pachtverträge für potenzielle Flächen sichern zu wollen, und rät zu einer sorgfältigen Prüfung
Mediathek 3Sat- Strom aus – Wie sicher sind unsere Netze?
Das europäische Verbundnetz bietet die höchste Versorgungsicherheit weltweit. Trotzdem sehen Experten Risiken, die unser Stromnetz an seine Grenzen führen könnten.
Energiewende, steigender Verbrauch, Klimawandel, und der liberalisierte Strommarkt stellen neben bewusster Manipulation in Form von Cyberattacken ernstzunehmende Gefahren dar. Sollen wir uns zukünftig also besser für schwerwiegende Netzausfälle rüsten?
https://www.3sat.de/page/?source=/dokumentationen/194764/index.html
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69273
16.10.2018
Vom Winde gefällt
In den Mittelgebirgen, vor allem im Odenwald und im Hunsrück, sollen Bäume der Windenergie weichen. „End of Landschaft – wie Deutschland das Gesicht verliert“ zeigt die Expansionspläne einer Industrie, die von Klimaschutz redet, aber Natur zerstört. Eine Rezension des Films, der derzeit die hessischen Programmkinos füllt.
Das geheime Firmengeflecht von Enercon
„Exklusive Zulieferer“ des niedersächsischen Weltkonzerns Enercon bauen Ende November Hunderte Arbeitsplätze ab. Der Windkraftanlagen-Hersteller verweigert bislang Gespräche über den Abbau der Jobs bei den Zulieferern und verweist dabei auf die wirtschaftliche Unabhängigkeit der acht betroffenen Betriebe. Doch nach Recherchen von Panorama 3 sind die Unternehmen weniger unabhängig, als bekannt war. Sie gehören offenbar einem Trust des Enercon-Gründers Aloys Wobben.
12.10.2018
Mediathek-SWR-59 min./Blackout – plötzlich ohne Strom
Plötzlich ist der Strom weg – überall! Ein Hackerangriff? Ein Zusammenbruch der Netze im Zuge der Energiewende? Elektrizität ist der Herzschlag unserer Gesellschaft – allgegenwärtig und scheinbar selbstverständlich. Aber was, wenn er aussetzt – für wenige Minuten, Stunden oder sogar Tage? Es gibt weder Telefon, Heizung noch Wasserversorgung. Lebensmittel und Bargeld werden knapp. Fest steht: Schon nach 48 Stunden wird die Lage kritisch. Bislang gehen offizielle Stellen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit eines „Total-Blackouts“ gering ist – aber stimmt das auch?
11.10.2018
Laute Windräder gefährden die Gesundheit
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt erstmals strengere Richtwerte für Windenergieanlagen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt strengere Lärm-Richtwerte für Windturbinen vor. Diese sollten durchschnittlich 45 Dezibel tagsüber nicht überschreiten. „Lärm von Windenergieanlagen oberhalb dieses Wertes ist mit schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen verbunden“, heißt es in dem Bericht. Die WHO-Analyse sei ein wichtiger und fundierter Meilenstein dafür, die gesetzlichen Vorgaben entsprechend fortzuentwickeln.
https://www.welt.de/wirtschaft/article181940094/Laute-Windraeder-schaden-der-Gesundheit.html
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/laerm-ist-mehr-als-ein-aergernis-100.html
http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0011/383924/noise-guidelines-exec-sum-ger.pdf
Neuer Zwischenfall bekannt – Getriebeöl ausgelaufen: Wieder Gefahr an einem Windrad bei Langenthal
Wie erst jetzt bekannt wurde, lief am 15. August aus dem Maschinenhaus einer Anlage Getriebeöl aus. Ursache für den Ölaustritt war offenbar eine defekte Verschraubung an einer Pumpe der Getriebeölleitung.
10.10.2018
Wenn Windenergie zur Klimaerwärmung beiträgt
Ein massiver Ausbau von Onshore-Windparks im Zuge der Dekarbonisierung würde wegen geringerer Energiedichte viel mehr Fläche als Solaranlagen verbrauchen.
Weltgesundheitsorganisation: Lärm von Windenergieanlagen kann krank machen
Windenergieanlagen machen Lärm, und der sollte nach einer neuen Richtlinie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchschnittlich 45 Dezibel tagsüber nicht überschreiten. „Lärm von Windenergieanlagen oberhalb dieses Wertes ist mit schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen verbunden“, heißt es in dem Bericht.
08.10.2018
Kommentar – Die Heuchelei von Hambach
Der Kampf um die 200 Hektar in Hambach ist eine Heuchelei: Für jedes Windrad werden, je nach Bauart und Anlage inklusive Zuwegung, zwischen einem und 1,5 Hektar Wald gerodet und noch mehr Wald beschädigt. Derzeit drehen sich in Deutschland über 28.000 Windräder an Land – es ist an vielen Stellen einer der massivsten und brutalsten Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild .Davon stehen über 1500 Anlagen im Wald, der Ausbau hat sich seit 2010 vervielfacht, allein 2017 kamen 337 Anlagen dazu. Allein durch diesen Ausbau von fünf Prozent aller Windkraftanlagen ist der Hambacher Forst mehr als fünf Mal gerodet worden. Was aber nicht für Zeltlager in Baumwipfeln und Berichte in der „Tagesschau“ gesorgt hat.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-heuchelei-von-hambach?article_onepage=true
Verbrauchern drohen höhere Strompreise
Strom wird im kommenden Jahr wieder teurer. Das erwartet zumindest der Bundesverband der Energiewirtschaft (BDEW). Die Branche fordert eine Senkung der Stromsteuer.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Verbrauchern-drohen-hoehere-Strompreise-article20659251.html
05.10.2018
Widerstand gegen Windkraft wächst
Störche & Rotmilane: Die Gründe für eine Blockade von Windkraft-Projekten gibt es viele.
Ob Taunuskamm, Reinhardswald, Spessart oder Butzbacher Wald: Windräder stoßen in Hessen vielerorts auf Kritik und beschäftigen die Gerichte. Allein beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel liegen rund 18 Verfahren vor: In 14 geht es um das Immissionsschutzrecht, in vier um Baurecht.
https://www.zfk.de/energie/strom/artikel/widerstand-gegen-windkraft-waechst-2018-10-05/
02.10.2018
Bundesratsinitiative NRW: Länderöffnungsklausel soll aktiviert werden
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat am vergangenen Freitag eine Bundesratsinitiative beschlossen. Ziel der Initiative ist es, die Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch wieder aufleben zu lassen, durch die die Länder Mindestabstände zwischen Windenergieanlagen und der Wohnbebauung festlegen können.
30.09.2018
Kommentar – Der heiße Sommer zeigte die Grenzen der Energiewende
Während des heißen Sommers ging den Windkrafträdern im Land die Puste aus. Statt 58 000 Megawatt pro Tag, wie rein rechnerisch möglich, gingen an manchen Tagen nur 1300 Megawatt ins Netz. Ausgerechnet die alten Braunkohlemeiler sorgten für eine stabile Stromversorgung.
29.09.2018
Forscher untersuchen Wilstedts Windpark – Der unhörbare Schall von Windspargeln
Was die Geräuschentwicklung angeht, gilt der Wilstedter Windpark als der am gründlichsten erforschte in Deutschland. Nun sollen die Untersuchungen fortgesetzt werden. Dabei geht es um den Schall.
Wie aus einem Öko-Traum von ein paar Umweltschützern ein umkämpfter Milliardenmarkt geworden ist
Windkraft-Anbieter auf der ganzen Welt streiten sich um den Milliardenmarkt, einige werden verschwinden – auch deutsche, warnen Experten. Längst ist nicht gleich jeder Umweltschützer auf Seiten der Windenergie, Naturschutzverbände wie der NABU, Bund und andere sind gar die härtesten Gegner der Mühlen.
28.09.2018
Bundesrechnungshof – Bei der Energiewende droht Deutschland der endgültige Kontrollverlust
„Viel hilft nicht unbedingt viel“: Der Bundesrechnungshof wirft der Politik nach 2016 nun auch 2018 ein katastrophales Management der sog. Energiewende vor. Eine Steuerung des Generationenprojekts findet praktisch nicht statt. Der Ressourcenverbrauch sei „beispiellos“.
https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/sonderberichte/energiewende
Schwarzstorch bremst Windpark in der Eifel aus -Wie dieser Vogel einen ganzen Windpark verhindert
Aachen – Nabu stoppt Windräder wegen Schwarzstorch. Der unter Schutz stehende Schwarzstorch hat einen Windpark in der Eifel gestoppt. Das Verwaltungsgericht Aachen verhängte am Freitag einen Baustopp für den Windpark Dahlem IV mit fünf Windrädern.
https://www.wz.de/nrw/nabu-stoppt-windraeder-wegen-schwarzstorch_aid-33372261
27.09.2018
Nur wenig Windstrom ist jederzeit verfügbar
Die Windkraft in Deutschland nimmt zu. Neueste Zahlen belegen jedoch: Die jederzeit verfügbare Windkraftkapazität ist verschwindend gering. Ein entscheidender Wert für das gesamte Stromerzeugungssystem, nämlich die jederzeit verfügbare Windkraftkapazität in Deutschland liegt bei unter einem Prozent der installierten Leistung liegt.
https://www.vgb.org/studie_windenergie_deutschland_europa_teil1.html?dfid=93581
26.09.2018
PRESSEMITTEILUNG – Verwaltungsgericht stoppt Windindustrieanlagen in Pferdsfeld!
Genehmigungsbescheid ist rechtswidrig!
Das Verwaltungsgericht Koblenz hat die aufschiebende Wirkung des Widerspruches des bundesweit anerkannten Verbandes NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI) gegen die Genehmigung von sieben Windenergieanlagen (WEA) in Pferdsfeld, Landkreis Bad Kreuznach, wiederhergestellt. Deutliche Kritik übt das Verwaltungsgericht auch am naturschutzfachlichen Gutachten des Büros für Faunistik und Landschaftsökologie, Bingen (BFL), wonach der Wespenbussard keine windkraftempfindliche Brutvogelart sei.
https://naturschutz-initiative.de/index.php?option=com_content&view=article&id=345&catid=22
25.09.2018
Flaute in der (deutschen) Windbranche -Vom Winde verschmäht
In dieser Woche treffen sich Vertreter der Windenergie-Branche zur Leitmesse WindEnergy in Hamburg. Die Stimmung dürfte gedämpft sein. Weltweit werden immer mehr Anlagen aufgestellt, doch der Kostendruck wächst. Flaute herrscht auf dem deutschen Markt.
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/flaute-in-der-deutschen-windbranche100.html
19.09.2018
Förderende von Windanlagen
Die Bundesregierung rechnet damit, dass zwischen 2021 und 2025 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 14.096 Megawatt aus der Förderung fallen.
https://www.bundestag.de/presse/hib/569522-569522
16.09.2018
Wald muss Windkraftanlagen weichen
Während Aktivisten im Hambacher Forst um den Erhalt der Bäume kämpfen, fallen wenige Kilometer entfernt unbeachtet tausende Bäume, um Platz zu machen für Windkraftanlagen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/westpol-wald-oder-windkraft-100.amp
15.09.2018
Die einen und die anderen Bäume
Jeder Baum, der im Hambacher Forst gefällt wird, tut weh. Andererseits fällt jährlich deutlich mehr, um Platz für Windkraftanlagen zu machen. Ein Kommentar.
14.09.2018
Windenergie: Unser täglicher Hambacher Forst
Es geht um ein Waldstück, das für den Braunkohletagebau abgeholzt werden soll. Von verbliebenen 200 Hektar sollen aktuell 100 Hektar weichen. Zum Vergleich hier einmal die Waldflächen, die gegenwärtig schon für die Windenergie weichen müssen. Nach Angaben der Deutschen Wildtierstiftung hat sich die Anzahl der Windenergieanlagen im Wald innerhalb Deutschlands seit 2010 versiebenfacht. Alleine zwischen 2010 und 2015 wurden nach einer Statistik der Stiftung 859 Anlagen im Wald errichtet. Den bisher stärksten Zubau gab es dann 2016 mit 387 Neuanlagen.
https://www.achgut.com/artikel/windenergie_unser_taeglicher_hambacher_forst
13.09.2018
Uralt-Windparks droht Abriss – Der letzte Schrei in der Ökostromszene
14.000 Windräder verlieren bald ihre EEG-Förderung, ihnen droht der Abriss. Das Unternehmen WPD will diese alten Anlagen in großem Stil aufkaufen – und deutschlandweit ein großes Portfolio alter Windräder aufbauen. Das Potenzial der neuen Alt-Anlagen-Gesellschaft ist gewaltig: Ab Anfang 2021 läuft bei rund 6000 Windkraftanlagen in Deutschland die EEG-Förderung aus. Bis 2026 sind es sogar 14.000 Turbinen.
12.09.2018
Anwohner starten Unterschriftenaktion – Großanlage am Buhn geplant Bürger protestieren gegen Windradbau
Eine Windkraft-Großanlage mit 200 Metern Nabenhöhe und 60 Metern Flügellänge soll am Buhn in Richtung Möllbergen entstehen. Eine Bürgerinitiative gegen Windkraft am Buhn hat sich gegründet, um den Bau der Anlage zu verhindern.
10.09.2018
Windkraft-Kommentar: Flaute, verstopfte Netze, Proteste
Für die Windbranche war das ein Sommer vielfachen Missvergnügens. Je wärmer und trockener die Monate wurden, desto größer wurde der große Flaute-Dreiklang: kein Wind, kein Strom, kein Geschäft.
06.09.2018
Mehrere Regionskommunen klagen gegen Windräder
Barsinghausen, Pattensen, Springe und Wennigsen sind mit den von der Region vorgesehenen Flächen nicht einverstanden. Unter anderem gibt es Befürchtungen um das Grundwasser.
04.09.2018
Ausbau der Windenergie: Bürger können im Internet Stellung nehmen
Die Mindestabstände der Anlagen zu Siedlungen wollen CDU, Grüne und FDP auf mindestens 1000 Meter anheben.
03.09.2018
Keine Windräder in den Reinhardswald! Bürgerinnen und Bürger kämpfen
Seit einigen Jahren kämpfen Bürgerinnen und Bürger um den Erhalt des nordhessischen Reinhardswaldes, der jüngst mit dem Prädikat Naturpark ausgezeichnet wurde. Dass gerade Windräder diesen zerstören sollen und somit den Klimaschutz bedrohen, halten die Bürger für eine furchtbare Entwicklung und eine Gefahr für die Natur.
https://www.theeuropean.de/jan-eric-mueller-zitzke/14616-waldschutz-ist-klimaschatz
Sieg der Windkraftgegner: Vom Rheingau lernen, heißt Rotoren stoppen
Die Weinregion bleibt vorerst frei von Windrädern. Wie hat sie das nur geschafft? Die Widerständler ziehen ihre Bilanz des Abwehrkampfes, und sie geben Tipps für einen dauerhaften Erfolg.
30.08.2018
Niedersachsen muss mehr als 1500 Windräder abbauen
Besonders im Norden von Niedersachsen werden in den nächsten Jahren zahlreiche Windkraftanlagen abgebaut werden. Sie sind technisch veraltet, und Genehmigungen für neue Anlagen gibt es zumeist nicht. Von 6277 Anlagen sollen in den nächsten Jahren 1500 abgebaut werden.
Enercon Windkraftanlage gerät bei Wartungsarbeiten in Brand
Am Donnerstagmorgen ist es gegen 9.30 Uhr in einem Windpark an der Straße Hinterm Busch zum Brand einer Windkraftanlage gekommen. Anlagenmechaniker hatten dort zuvor Wartungsarbeiten durchgeführt. Bei einem anschließenden Probelauf war es dann aus bislang ungeklärter Ursache zu dem Feuer gekommen. Die Anlage brannte komplett nieder. Der Sachschaden wird aktuell auf etwa vier Millionen Euro geschätzt.
https://www.noz.de/video/38837/windrad-in-haren-ruetenbrock-in-brand
29.08.2018
Warum Fledermäuse Windrädern nicht ausweichen
Oft werden tote Fledermäuse bei Windkraftanlagen gefunden. Dabei müssten die Tiere den Rotoren eigentlich leicht ausweichen können. Nun haben Forscher mit einem Experiment gezeigt, worin das Verhängnis liegt. Das rote Warnlicht lockt Fledermäuse an.
28.08.2018
Wälder als neue Standorte für Windenergie im Nordosten?
Eine Forderung der Windkraft-Lobby nach dem Bau von Windrädern in Wäldern hat heftige Reaktionen ausgelöst.
25.08.2018
Windräder dürfen nicht ans Netz – Verwaltungsgericht gibt der Gemeinde Wittenhagen recht
Die drei Windkraftanlagen bei Glashagen in der Gemeinde Wittenhagen dürfen nicht betrieben werden. Als Grund für die Klage führte die Gemeinde beeinträchtigte Naturschutzbelange und Mängel im Genehmigungsverfahren an. Für die Fledermäuse fehle beispielsweise jegliche Erfassung und Kartierung.
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Grimmen/Windraeder-duerfen-nicht-ans-Netz
Unterstützung für Bundesratsinitiative zur Beendigung der Windenergie-Privilegierung
Der CDU-Bundestagsabgeordnete für Uckermark und Barnim, Jens Koeppen, unterstützt die Initiative vom brandenburgischen Ministerpräsidenten, die Privilegierung von Windenergieanlagen aus dem Baugesetzbuch zu streichen. Gleichzeitig fordert der Abgeordnete ein Moratorium für den Zubau neuer Windenergie-Anlagen bis zum Erfolg der Bundesratsinitiative.
22.08.2018
Keine Versorgungssicherheit – Europa kann die deutsche Stromversorgung nicht retten
Die Bundesregierung vertraut darauf, dass Deutschland in Zeiten ohne Wind und Sonne Elektrizität von den Nachbarländern importieren kann. Eine riskante Fehleinschätzung zeigt eine neue Studie: Kaum ein Nachbar hat noch Kraftwerkskapazitäten übrig.
Gewerkschaften kritisieren Fördergeld für Enercon-Tochter
Eine Enercon-Tochter hat einen Förderbescheid über 430.000 Euro aus dem Bundesverkehrs-ministerium bekommen. Nur wenige Tage zuvor war bekannt geworden, dass bei Enercon-nahen Zulieferern mehr als 800 Stellen gestrichen werden sollen. „Das ist ein Schlag in das Gesicht der von Entlassung bedrohten Arbeitnehmer und ihren Familien“.
Brandenburg will Windkraftprivileg kippen
Beim Bau von neuen Windrädern haben Gemeinden kaum Mitspracherecht. Brandenburg will über den Bundesrat das umstrittene Windkraft-Privileg kippen. Das wäre eine Zäsur in der Windkraftpolitik.
https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1676363/
Windindustrie-Anlagen – „Belastungsgrenze ist erreicht“
Immer mehr Bürgermeister und Ortsvorsteher in Brandenburg schließen sich ihren Amtskollegen aus dem Barnim an und fordern ein generelles Verbot von Windrädern in Wäldern – und für Wohnsiedlungen eine generelle Schutzzone von 1500 Metern vor Windenergieanlagen.
https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1676233/
21.08.2018
Viel Wind um die richtige Planung in SH
Windenergie steht in der Kritik. Die eigentlich saubere Form der Stromerzeugung verschandele die Landschaft, die Schallbelastung durch die Anlagen sei für die Anwohner kaum zu ertragen, sagen Gegner.
Enercon zieht sich aus der Verantwortung
Enercon ist der fünftgrößte Windradbauer der Welt, Markführer in Deutschland. Im niedersächsischen Aurich, dem Hauptsitz, ist Enercon der wichtigste Arbeitgeber. Hunderte Mitarbeiter betrifft der Stellenabbau in Niedersachsen, mindestens 835 Stellen in Deutschland.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Enercon-zieht-sich-aus-der-Verantwortung,enercon238.html
Wer überprüft eigentlich Windräder in Deutschland?
Windräder unterliegen keiner Tüv-Pflicht. Stattdessen werden sie von Wartungsfirmen und gelegentlich von Baubehörden überwacht. Zumindest die deutschen Tüvs sehen darin ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
20.08.2018
Tote Rotmilane: Windkraftstreit in Brilon eskaliert
Erst vorletzte Woche soll ein Rotmilan durch die Rotorblätter einer Windkraftanlage auf der Briloner Hochfläche getötet worden sein. Schon im Juni 2018 habe Jagdaufseher Reinhold Knipschild einen weiteren Vorfall beobachtet: „Ich habe gesehen, wie der Vogel in die Anlage geflogen ist. Im Juni hat der Rotmilan noch Junge. Die sind auch verendet.“
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/tote-rotmilane-windrad-brilon-100.html
WEC-Turmbau GmbH – Stellenstreichung: Keine Einigung bei Windenergie-Zulieferer
Von den 272 Mitarbeitern des Magdeburger Zulieferers für den Windrad-Hersteller Enercon sollen 132 ihren Job verlieren. Der Grund dafür ist, dass sich Enercon neu ausrichten will. Die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz läuft aus und so geht es dem Windkraftunternehmen wirtschaftlich schlechter. Anfang des Monats hatte Enercon angekündigt, sich stärker auf den internationalen Markt zu konzentrieren und bundesweit 835 Stellen zu streichen.
Energiewende: Deutschland ist abschreckendes Beispiel
Die Energiewende in Deutschland droht am schleppenden Netzausbau zu scheitern. Es fehlen Trassen, die den Ökostrom aus dem Norden in die wirtschaftlichen Zentren des Südens transportieren können. Nach aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur sind von erforderlichen 7700 Kilometern derzeit 1750 Kilometer genehmigt und nur 950 realisiert.
https://www.waz.de/politik/energiewende-deutschland-ist-abschreckendes-beispiel-id215119245.html
19.08.2018
Bundesregierung lehnt TÜV-Pflicht für Windräder ab
Havarien von Windkraftanlagen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Doch das Wirtschaftsministerium möchte trotzdem keine Prüfpflicht für die Anlagen einführen – und beweist gleichzeitig, dass es das Problem gar nicht genau überblickt.
16.08.2018
Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) – Rehberg fordert zeitweiligen Ausbaustopp für Windkraft
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg hat einen zeitweiligen Stopp beim Ausbau der Windkraft an Land sowie mehr Entscheidungskompetenzen für Kommunen gefordert. Wegen schwindender Akzeptanz des Windkraftausbaus, sinkender Grundstückswerte und der mangelnden Kapazität der Stromnetze sei eine Aussetzung richtig.
15.08.2018
Energiewirtschaft – Hitzewelle zeigt das größte Problem der Erneuerbaren
Die Hitzewelle zeigt, wie wetterabhängig die Erneuerbaren sind. Die Windmüller leiden wie die Landwirte unter dem ungewöhnlich heißen Sommer. Die 30.000 Windräder, die auf deutschen Hügeln oder in Nord- und Ostsee installiert sind, drehten sich während der Hitzeperiode allenfalls mit gedrosselter Leistung. Häufig standen sie sogar komplett still.
Schutz für Landschaftsbild – Richter verbieten Windräder im Oberen Mittelrheintal
In der Nähe des Unesco-Welterbegebietes Oberes Mittelrheintal dürfen keine Windenergieanlagen gebaut werden. Das Landschaftsbild würde dadurch verunstaltet, so das Koblenzer Gericht.
14.08.2018
Nordrhein-Westfalen – Das Land NRW will den Ausbau der Windenergie bremsen
Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien hat einen Höchststand erreicht. Über die immer zahlreicheren Windräder in NRW sind allerdings nicht alle begeistert. Das Land will – auch wegen der Proteste von Anwohnern – den Ausbau bremsen.
12.08.2018
Windrad brennt lichterloh
Gleich hinter der brandenburgischen Landesgrenze in Mecklenburg-Vorpommern stand am Sonnabend gegen Mittag ein Windrad im Windfeld bei der Ortschaft Krackow in Flammen.
https://www.moz.de/landkreise/uckermark/schwedt-und-angermuende/artikel90/dg/0/1/1674482/
11.08.2018
Hoher Sachschaden – Windrad bei Krackow fängt Feuer
Mehrere Hunderttausend Euro Schaden sind bei einem Brand eines Windrads am Samstag in Krackow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) entstanden. In rund hundert Metern Höhe habe die Turbine der Anlage Feuer gefangen, wie die Polizei mitteilte. Zum Löschen war das zu hoch.
https://www.nordkurier.de/pasewalk/windrad-in-grambow-faengt-feuer-1132830308.html
Stabile Hochdruckwetterlagen – der natürliche Feind der Windenergie
Die Hitze- und Dürrewelle der vergangenen Wochen hat wieder einmal gezeigt, an welche Belastungsgrenzen unser Energieversorgungssystem durch die einseitige Ausrichtung auf Solar- und Windenergie stößt. Während die Solaranlagen täglich so hohe Mengen an Strom produzierten, dass Strom in die Nachbarländer exportiert werden musste, fiel die Windenergie nahezu komplett aus. Auch Offshore-Anlagen erwiesen sich wieder einmal als nicht grundlastfähig.
10.08.2018
Union verlangt Ende der Privilegien der Windkraft im Baurecht
Die Union will in den Koalitionsverhandlungen über die künftige Ökostrom-Förderung auch die Abschaffung der im Baugesetzbuch verankerten Privilegierung von Windkraft-Anlagen durchsetzen.
Branche im Größenwahn – Windräder mit mehr als hundert Meter langen Flügeln geplant
Die Flügel neuer Windräder messen bereits bis zu 80 Meter. Stromversorger wollen noch größere Anlagen bauen. Dabei stoßen sie an Grenzen der Technik – und auf gesellschaftlichen Widerstand. Vestas baut Anlagen mit Nennleistung bis zu 8,8 Megawatt – neuer Weltrekord. GE arbeitet an einem Prototyp mit 12 MW, der in 2019 fertig sein soll.
Energiewende: Union und SPD streiten sich über Ausbau der Windenergie
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion beharrt auf größeren Abständen zwischen Windrädern und Wohnhäusern und will auch im Baurecht Privilegien für Windstromanlagen abschaffen. Die SPD ist strikt dagegen, ein Ende des Streits nicht in Sicht.
Heizen Windfarmen im großen Stil unseren Planeten auf?
Eine neue Studie legt nahe, dass Windräder im großen Stil die globale Erwärmung eher beschleunigen als verlangsamen. Durchgeführt wurde die Studie von zwei Forschern der School of Engineering and Applied Sciences der Harvard University. Zu diesem fatalen Ergebnis kommen Auswertungen von Satelliten-Daten über den vier größten Rotorenfeldern der Erde. In der Nähe von US-Windanlagen kletterten die Temperaturen im Vergleich mit Regionen ohne große Windkraftanlagen um durchschnittlich 0,6 Grad Celsius.
https://globalmagazin.com/themen/klima/windraeder-heizen-die-erde-auf/
04.08.2018
Energiewende: CDU-Energieexperte fordert Ausbaustopp für Windkraftanlagen
Schleppender Netzausbau, Koalitionsstreit, unzufriedene Verbände: Die Energiewende kommt nicht voran. Erste Stimmen fordern einen Kurswechsel. CDU-Energieexperte Jens Koeppen fordert einen vorübergehenden Ausbaustopp von Windkraftanlagen und einen größeren Mindestabstand von Windrädern zur Wohnbebauung. „Die Akzeptanz der Energiewende ist bereits an ihre Grenzen gestoßen“.
Coburg : Landratsamt legt drei Windräder still
Das Landratsamt Coburg hat am Freitag per Sofortvollzug dem Betreiber des Windparks Sonnefeld bis auf Weiteres den Betrieb von drei der fünf Windräder auf dem Kraiberg untersagt. Der Windpark Sonnefeld wurde im September 2016 in Betrieb genommen. Seither rissen die Beschwerden von Bewohnern umliegender Ortschaften über zu hohe Lärmbelästigungen nicht mehr ab.
https://www.np-coburg.de/region/coburg/Landratsamt-legt-drei-Windraeder-still;art83420,6261002
02.08.2018
Warum wir über die Schattenseiten der Windkraft reden müssen
Die Kontroverse um Windanlagen in Wäldern macht deutlich: Auch die Erneuerbaren schädigen die Umwelt.
30.07.2018
Regierung will Vorrang für Ökostrom im Netz kappen
Die Bundesregierung prüft nach eigenen Angaben, ob sie den bislang uneingeschränkten Einspeisevorrang für die erneuerbaren Energien gegenüber Kohle-, Gas- oder Atomstrom in die Netze begrenzt. Das geht aus der Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine FDP-Anfrage hervor.
27.07.2018
Baumklopfer stellt sich Polizei
Der mutmaßliche Baumklopfer im Bastwald bei Brauerschwend hat sich den Behörden gestellt. Es handelt sich um einen 37-Jährigen aus Marburg. Das hat die Polizei in Fulda auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt.
Hitzeschäden bei der Energiewende
»Europa« hat derzeit nicht viel zu bieten, zumindest was Strom betrifft. Wenn Kohle- und Kernkraftwerke tatsächlich einmal ausgeschaltet sein sollten, wird es Nacht in Deutschland.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/hitzeschaeden-bei-der-energiewende/
25.07.2018
Grüne und CDU zerstören Gebrüder Grimms Wald, den Reinhardswald
Hänsel und Gretel kennt jeder, eines der bekanntesten deutschen Märchen erzählt von den Gebrüdern Grimm. Die lebten 30 Jahre lang in Kassel; zahlreiche ihrer bekannten Märchen spielen oft im Wald, im tiefen, dunklen Wald. In diesem märchenhaften Waldgebiet hat das Regierungspräsidium Kassel sieben Vorranggebiete für Windanlagen ausgewiesen. Auf denen sollen jeweils bis zu 20 Windräder gebaut werden, allesamt riesige Anlagen mit 150 bis 200 Metern Höhe.
24.07.2018
Frontal 21 – Grün gegen Grün
Die schwarz-grüne Regierung in Hessen will die Energiewende vorantreiben und setzt dabei auf Windenergie. Auf zwei Prozent der Landesfläche sollen Windräder gebaut werden, vor allem auch in geschützten Waldgebieten. Das sind Wälder mit zum Teil 800 Jahre alten Baumbeständen.
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/gruen-gegen-gruen-100.html
23.07.2018
Experten finden Gift Parathion in toten Milanen
Die vier tot in einem Wald bei Daldorf (Kreis Segeberg) gefundenen Rotmilane sind vergiftet worden. Anwohner hatten nach dem Fund der toten Tiere nicht ausgeschlossen, dass es einen Zusammenhang mit geplanten Windkraftanlagen in der Region gibt.
16.07.2018
Windstromertrag KIT Studie: Schwachwindphasen nehmen zu
Aufgrund des Klimawandels wird die Volatilität der Stromerzeugung aus Windkraftanlagen zunehmen. Zu diesem Schluss kommen Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in einer aktuellen Studie zur Entwicklung der Windgeschwindigkeiten in Europa. Ergebnis:
Es häufen sich Schwachwindphasen mit Windgeschwindigkeiten unter drei Metern pro Sekunde über dem europäischen Kontinent.
https://www.energate-messenger.de/news/184669/studie-schwachwindphasen-nehmen-zu
10.07.2018
Ursache wohl technischer Defekt – 75.000 Euro Schaden durch Windradbrand bei Trendelburg
Beim Brand einer Windkraftanlage bei Trendelburg-Langenthal vor zwei Wochen sind laut Betreiber etwa 75.000 Euro Schaden entstanden. Das Feuer war nach Wartungsarbeiten ausgebrochen als das Windrad wieder in Betrieb genommen wurde.
04.07.2018
Windenergie – Planungen für Windenergie-Anlagen bleiben ausgesetzt
Der Rat der Gemeinde Finnentrop hat am Mittwochabend beschlossen, dass die Wiederaufnahme der Planungen vertagt wird. Und zwar auf den Herbst.
Windenergie: Zubau wird 2019 stark einbrechen
Övermöhle C&M hat eine Marktbefragung unter mehr als 50 deutschen Windkraftprojektierern durchgeführt. Nach dem Rekordausbau der Windenergie im Jahr 2017 wird die Zahl neu errichteter Windenergieanlagen in diesem Jahr um ein Viertel einbrechen. Dieser negative Trend wird sich 2019 fortsetzen.
https://www.topagrar.com/energie/news/windenergie-zubau-wird-2019-stark-einbrechen-9378476.html
30.06.2018
Windkraft: Energie der Zukunft oder teure Landschaftszerstörung?
Das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG), das im Jahr 2000 in Kraft getreten ist, garantiert Windpark-Betreibern während zwanzig Jahren kostendeckende Tarife für den Strom, den sie ins Netz speisen. Ab 2020 läuft diese Förderung jährlich für Tausende Windräder aus. Lassen sich die Windräder auch ohne Förderung wirtschaftlich betreiben?
https://de.sputniknews.com/wissen/20180630321360784-windkraft-vor-und-nachteile/
29.06.2018
Kampf gegen die Windkraft – Widerstand wächst: Mediziner aus Brandenburg warnen vor gesundheitlichen Folgen
Fünf Ärzten aus Brandenburg schreiben Brief an Brandenburgs Gesundheitsministerin,
um auf die Gesundheitsrisiken von Windrädern in der Nähe von Wohngebieten hinzuweisen. „Es kann doch nicht sein, dass das Landesumweltamt prüft, ob Tiere, die Natur oder die Naturlandschaft von Windrädern beeinträchtigt werden… Aber niemand fragt, was es mit den Menschen macht“. Tinnitus, Schwindel und Herzrhythmusstörungen würden verstärkt in betroffenen Wohngegenden auftreten.
https://www.morgenpost.de/berlin/article214717181/Kampf-gegen-die-Windkraft.html
27.06.2018
Bericht zur Energiewende: Nicht genug Platz für all die Windräder
Die von der Regierung berufene Kommission zur Begleitung der Energiewende warnt vor einem zu schnellen Ausbau erneuerbarer Energien. Sie fürchten, dass ansonsten überhöhte Kosten zustande kommen und auf die Verbraucher gewälzt werden
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nicht-genug-platz-fuer-all-die-windraeder-15662353.html
Kohleausstieg – Der Strompreis steigt rasant
Für die Industrie ist die Zeit des billigen Stroms schon vorbei – seit 2016 hat sich der Preis verdoppelt. Besonders der Mittelstand leidet darunter. Die Energiekosten könnten für deutsche Unternehmen wieder zum Standortnachteil werden. Viele Firmen betrachten den Kohleausstieg mit Sorge.
26.06.2018
Windrad in Dithmarschen brennt ab
Dicke Rauchwolken haben sich am Dienstagmorgen am Himmel in Dithmarschen ausgebreitet: Laut Feuerwehr brannte in Wrohm ein Windrad, ein Rotorblatt hatte offenbar Feuer gefangen. Das Problem für die Einsatzkräfte: Windräder sind mit mehr als 90 Metern so hoch, dass man sie nicht löschen kann. Die Feuerwehrleute sicherten das Windrad ab und ließen es kontrolliert abbrennen.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Windrad-in-Dithmarschen-brennt-ab,feuer3878.html
21.06.2018
Neue Schallprognose: Viele Windräder nun zu laut
Schleswig-Holstein Magazin – 21.06.2018
Seit Anfang des Jahres wird die Lautstärke von Windkraftanlagen nach einer neuen Formel berechnet. Die Folge: Zahlreiche Windparks könnten nun die Grenzwerte überschreiten.
20.06.2018
Hauptsächlich Windenergie – Ungenutzter Öko-Strom verursacht Milliarden-Kosten
Die Produktion erneuerbarer Energien nimmt stetig zu. Der Ausbau der Stromnetze kommt dagegen kaum voran. So entstehen für Verbraucher Kosten auf Rekordniveau ohne Gegenleistung.
Mehr als eine halbe Milliarde Euro Kosten sind 2017 im Norden Deutschlands für nicht genutzten Öko-Strom angefallen.
19.06.2018
Diskussion im Kreistag mit Blick auf mögliche Gesundheitsgefährdung wegen Infraschall: FDP will mehr Abstand zu Windrädern
Ist der aufgrund von Windkraftanlagen auftretende Infraschall gesundheitsschädlich für die Bevölkerung? Aus Sicht der FDP-Fraktion, die sich auf verschiedene Studien beruft, ist eine Gefährdung für Mensch und Tier gegeben – im schlimmsten Fall könne Infraschall zu Krankheiten wie Tinnitus, Epilepsie und Depressionen führen.
18.06.2018
Stromnetze unter Druck – Rekordkosten für Noteingriffe
Der Ausbau der erneuerbaren Energien setzt die Stromnetze in Deutschland immer stärker unter Druck. Im vergangenen Jahr sind die Ausgaben für sogenannte Noteingriffe wegen unzureichender Netzkapazitäten auf einen Rekordwert von 1,4 Milliarden Euro gestiegen. Die zuvor höchsten Gesamtkosten waren 2015 mit rund 1,1 Milliarden Euro angefallen, im windarmen Jahr 2016 waren es rund 880 Millionen Euro.
16.06.2018
Energiewende: Deutscher Sonderweg ins Abseits
Auf dem Wirtschaftstag der CDU konnte in bizarrer Weise beobachtet werden, dass offenbar nur aus dem Ausland die Fehlentwicklungen der Energiewende zu erkennen sind.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/06/16/energiewende-deutscher-sonderweg-ins-abseits/
15.06.2018
Windkraft contra Vogelschutz in Vorpommern – Warum werden immer mehr Vogelhorste zerstört?
41 Greifvogelhorste sind in den zwei Jahren allein im Landkreis Vorpommern-Greifswald zerstört worden. Betroffen sind Schwarzmilan, Mäusebussard und Rotmilan. Allesamt in Gebieten, die für die Errichtung von Windkraftanlagen vorgesehen sind. Wer und was steckt dahinter?
13.06.2018
Erneuerbare Energien – Altmaier stellt sich gegen EU-Vorhaben
35 Prozent des EU-weiten Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen – und das bis zum Jahr 2030? Die EU-Institutionen beraten derzeit über einen entsprechenden Richtlinienentwurf.
Windrad brennt nach Blitzschlag
Ein Blitz schlug am Sonntagenachmittag in ein Windrad ein, das an der Straße zwischen Altlüdersdorf und Zabelsdorf steht. Die Feuerwehr kam nicht nah genug ran und musste das Rad kontrolliert abbrennen lassen.
http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Windrad-brennt-nach-Blitzschlag
12.06.2018
Können Windräder krank machen?
Wenn sich gegen den Bau von Windrädern im Odenwald erheblicher Widerspruch vor allem aus der Bürgerschaft artikuliert, beruht das auf den verschiedensten Bedenken. Neben der Sorge um Landschaft, Natur und Lebensqualität treibt viele dabei auch die Angst um die eigene Gesundheit um, wie sich nun in der Reichelsheimer Reichenberghalle zeigte: Die Interessengemeinschaft Windfreier Odenwald mobilisierte rund 350 interessierte Besucher für ihren Themenabend zu den Auswirkungen von Infraschall auf Mensch und Tier.
Windmühlen-Opfer: Hohe Kollisionsraten pro Anlage und Jahr
Auf der 150. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft in Halle (Saale) 2017 berichteten Mitarbeiter der Schweizerischen Vogelwarte Sempach über Schlagopfer an Windrädern. Mit Radar wurde die Zahl der Anflüge an die Rotoren registriert und die Kollisionen gezählt. Unter dem Strich ergab sich eine absolute Kollisionsrate von 20,7 Individuen pro Windrad.
https://umwelt-watchblog.de/windmuehlen-opfer-kollisionsraten-pro-anlage-und-jahr/
11.06.2018
Unwetterschaden – Teile von Windrad überall verstreut
Die Folgen des Blitzeinschlags sind deutlich erkennbar, die Aufräumarbeiten haben gerade erst begonnen. Am Sonntag wurde ein Windrad im Nordkreis bei Zehdenick durch Gewitter zerstört. Die Straße zwischen Altlüdersdorf und Zabelsdorf bleibt bis auf Weiteres voll gesperrt.
https://www.moz.de/landkreise/oberhavel/gransee/gransee-artikel/dg/0/1/1662347/
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Brand-entfacht-Debatte-um-Windraeder-im-Wald
07.06.2018
China baut das Weltstromnetz
Ein chinesischer Staatskonzern kauft sich überall auf der Welt in regionale Stromnetze ein. Es ist der erste Schritt eines dreistufigen Plans – an dessen Ende eine interkontinentale Energieversorgung stehen soll.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/china-treibt-globales-stromnetz-voran-a-1211629.html
06.06.2018
Zerborstenes Windrad bedroht Tiere
Splitter eines zerborstenen Windrades im Kreis Paderborn stellen nach Ansicht eines Gutachters eine erhebliche Gefahr für Tiere dar. Wenn Wild- oder Weidetiere diese Kleinstteile aufnähmen, könne dies innere Verletzungen hervorrufen, heißt es in einem Gutachten.
Baurecht-Änderung angestrebt – Gemeinden im Kreis Diepholz „wollen Windkraft selber planen können“
Es geht um Windkraft. Nach wie vor ist der Bau von Windrädern gesetzlich bevorrechtigt. Das macht den Gemeinden weiterhin großen Ärger. Die Gemeinden im Landkreis Diepholz möchten jetzt eine Initiative starten mit dem Ziel, die Privilegierung von Windkraftanlagen aus dem Baugesetzbuch zu streichen. Es ist ein ziemlich dickes Brett, aber sie wollen es unbedingt bohren: Die Bürgermeister des Landkreises wollen nichts Geringeres als das Bundesrecht ändern.
04.06.2018
Schon mal den Blackout üben
Deutschland muss sich offenbar an Blackouts gewöhnen. Am Sonntag traf es den Hamburger Flughafen, ein paar Tage zuvor Lübeck. Im März gingen plötzlich Wecker und Uhren nach, die vom Stromnetz synchronisiert werden, ein Indiz dafür, dass seit Längerem zu wenig sogenannte Regelleistung aus kurzfristig zuschaltbaren Quellen wie etwa Gaskraftwerken ins Netz gespeist wird. In jedem dieser Fälle gibt es nebulöse offizielle Begründungen für die Vorgänge. Im Falle der unzuverlässigen Uhren war es angeblich ein Dauerstreit zwischen Kosovo und Serbien um Strommengen, in Hamburg ein nicht näher erläuterter „Kurzschluss“, in Lübeck ein rätselhafter „Spannungseinbruch im 110.000-Volt-Netz“.
https://www.achgut.com/artikel/schon_mal_den_blackout_ueben
Windkraft in Deutschland soll vervierfacht werden
Deutschland will in den nächsten drei Jahrzehnten ein fast emissionsfreier Industriestaat werden – doch um das zu schaffen, muss die Bundesregierung die erneuerbaren Energien viel stärker ausbauen als bisher geplant.
03.06.2018
Die große Flaute
Der Ausbau der Windenergie an Land kommt nur noch langsam voran. Die Gegner gewinnen an Einfluss.
01.06.2018
Jeden Tag vier neue Riesenwindräder
In Deutschland werden immer mehr Windräder aufgestellt, obwohl das wirtschaftlich unvernünftig ist. Damit vollzieht sich die größte Naturverschandelung der deutschen Geschichte, die Landschaft wird weithin verspargelt. Wo bleibt das grüne Gewissen?
https://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/14134-windraeder-sind-teure-umweltzerstoerung
Bundesregierung will TÜV-Pflicht für Windräder prüfen
Die Bundesregierung schließt nicht aus, Windenergieanlagen künftig einer technischen Prüfpflicht zu unterwerfen, wie sie bislang nur für Autos, Aufzüge und explosionsgefährdete Anlagen gilt. Wegen mehrerer Havarien von Windrädern hatten Experten des TÜV-Verbandes von „schwelenden Gefahren“ gesprochen und ältere Anlagen als „tickende Zeitbomben“ bezeichnet.
29.05.2018
Forscher: Erneuerbare belasten Stromnetz stärker als angenommen
Wind und Sonne machen dem Stromnetz wegen der schwankenden Energiemengen zu schaffen. Forschern der Jacobs University zufolge ist die Belastung stärker als bisher angenommen. Die Ergebnisse zeigen den Studienautoren zufolge auf, dass die zunehmende Einspeisung von erneuerbaren Energien zu einer Ausbreitung von Störungen führt.
28.05.2018
Windenergie-Erlass 2018: Die wichtigsten Änderungen
Kurz nach der Landtagswahl im letzten Jahr verkündete die neue Landesregierung, dass sie den Windenergie-Erlass überarbeiten möchte. Damit sollte ein Ziel aus dem Koalitionsvertrag zwischen FDP und CDU umgesetzt werden. Schon im September 2017 wurde der erste Entwurf vorgelegt. Nach Durchführung der Verbändeanhörung hat nun das Landeskabinett den Windenergie-Erlass beschlossen und im Gesetzes- und Verordnungsblatt veröffentlicht.
http://www.energiedialog.nrw.de/windenergie-erlass-2018-die-wichtigsten-aenderungen/
27.05.2018
TÜV-Experte: Windkraftanlagen werden zu „tickenden Zeitbomben“
Viele Windräder sind inzwischen 20 oder gar 25 Jahre alt. Damit steigt die Gefahr für schwerwiegende Havarien, erste Fälle gab es bereits. Der TÜV fordert daher die Einführung einer Prüfpflicht.
Windkonzerne sollten nicht nur auf den deutschen Markt setzen
Die Windindustrie hat aus den Fehlern der Solarbranche gelernt und verlagert ihr Geschäft ins Ausland. Einige Firmen wird das aber auch nicht retten.
26.05.2018
Vorteil für Ökostrom auf dem Prüfstand
Ob Windräder oder Solaranlagen – die Produzenten von Ökostrom haben einen großen Vorteil: Die Betreiber der großen Übertragungsnetze sind verpflichtet, ihnen den gesamten Strom abzunehmen. Bei Windüberschuss müssen sie Atom- und Kohlestrom aussperren (Einspeisevorrang). Das ist ein Grund dafür, dass die Betreiber der Stromnetze immer häufiger eingreifen müssen, um die Versorgung in Deutschland stabil zu halten. Allein im vergangenen Jahr verursachte das Kosten von 1,2 Mrd. €, Tendenz steigend. Bezahlen müssen dies die Stromverbraucher über die Netzentgelte. Das Bundeswirtschaftsministerium denkt aber über Änderungen nach u. hat bei drei Forschungsinstituten ein Gutachten in Auftrag gegeben, wie die Einspeisung und die Netzeingriffe effektiver zu lösen sind;
https://www.swp.de/wirtschaft/news/vorteil-fuer-oekostrom-auf-dem-pruefstand-26830764.html
25.05.2018
Mediathek ZDF info: Blackout – Deutschland ohne Strom
Wie wahrscheinlich ist ein solcher Blackout? Eine Spurensuche, die manchmal klingt wie Science-Fiction, aber doch sehr real ist. Windenergie fordert von den Netzbetreibern immer mehr Eingriffe, um die Stabilität der Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Doch wie sicher ist das Stromnetz? Welche Lücken bestehen? Und können Zufälle oder gezielte Hackerangriffe zum Super-GAU führen?
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/blackout-deutschland-ohne-strom-108.html
Pfeiler der Energiewende wackelt -Ökostrom soll Vorfahrt verlieren
Der Einspeisevorrang für Strom ist das zentrale Förderinstrument der Energiewende: Ökostrom hat uneingeschränkte Vorfahrt in den Netzen. Experten bemängeln jedoch hohe Kosten für Energiekonzerne. Im Wirtschaftsministerium treffen diese Bedenken offenbar auf Zustimmung.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Okostrom-soll-Vorfahrt-verlieren-article20449650.html
http://www.fr.de/wirtschaft/energiewende-einspeisevorrang-auf-der-kippe-a-1512762
Infraschall von Windturbinen: Dänemark geht den Wirkungen auf den Grund
Aber es gab in Dänemark massive Beschwerden gegen den immer weiter getriebenen Ausbau der Windstrom-Anlagen, wobei es vor allem um die von Anrainern beklagten krankmachenden Wirkungen der Schallemissionen ging. Im Musterland der Windkraft Dänemark begann sich der Wind zu drehen.
http://www.ageu-die-realisten.com/archives/2787
24.05.2018
Energiewende in der Sackgasse
Statt weiterer Windkraft- und Fotovoltaikanlagen brauchen wir dringend neue Konzepte für eine tragfähige Energiepolitik. Ein Essay des Dresdner Professors Sigismund Kobe.
https://m.sz-online.de/nachrichten/energiewende-in-der-sackgasse-3940594.html
20.05.2018
Streit um Stromtrassen – Grüne Energie – hohe Spannung
Sie gelten als Hauptschlagadern der Energiewende: die künftigen Hochspannungstrassen. Sie sollen „grünen“ Strom von Nord nach Süd leiten. Doch die Kritik daran hält an.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/streit-um-neue-stromtrassen-100.html
17.05.2018
Keine weitere Windenergie gewünscht – Rat verabschiedet Resolution gegen Regionalplan
Der Rat der Stadt Sassenberg hat in seiner Sitzung am Dienstag eine Resolution.
In dieser Resolution fordert die Stadt die Aufhebung des Regionalplanes Münsterland.
Fraunhofer Studie: PV-Anlagen sind Kosten-Nutzen-Spitzenreiter
Sonne schlägt Wind: Die Gestehungskosten für Solarstrom sind noch niedriger als im Windkraftbereich. Damit ist Photovoltaik derzeit die rentabelste Stromquelle, so das Fraunhofer-Institut.
Windrad-Verzicht für den Rotmilan
Wo der Rotmilan sein Revier hat, sind die Aussichten auf Genehmigung für eine WKA gering. Das musste jetzt einmal mehr auch EnBW erfahren. Verschiedene Schutzmaßnahmen seien geprüft worden. Aber: „Trotz umfangreicher Bemühungen reichen die gesicherten Flächen mit den dort möglichen Schutzmaßnahmen aus Sicht der Naturschutzbehörde nicht aus“.
„Alpha Ventus“: Offshore-Windrad wird erneuert
Anfang April ist die Gondel eines Windrades (Adwen-Anlage vom Typ AD 5-116) im Offshore-Windpark „Alpha Ventus“ vor Borkum herabgestürzt. Nun steht fest: Das Windrad wird erneuert, die Gondel ersetzt. Das hat der Windpark-Betreiber EWE bekannt gegeben. Die Reparatur sei im Laufe des Sommers geplant. Die Reste der alten Gondel werden an Land untersucht, um die Ursache des kapitalen Schadens zu klären. Bekannt ist bislang, dass die Haltebolzen des Gondelträgers gebrochen oder gerissen sind
https://www.erneuerbareenergien.de/zerstoerte-gondel-wird-ausgetauscht/150/434/107967
15.05.2018
Die Öko-Strom Lüge
Energie- und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) verspricht, dass Öko-Strom bald ohne Subvention auskommt. Das Gegenteil ist richtig: bis 2050 zahlen Stromkunden bis zu 3 Billionen extra für Energie, die niemand braucht.
https://www.mmnews.de/wirtschaft/66291-die-oeko-strom-luege
Turbinenhersteller kämpfen hart am Wind
Die Problemlage ist klar: Bei der Windenergie an Land ist der Markt zunehmend gesättigt, und Subventionen werden heruntergefahren. Die Unternehmen aus der Windbranche im Norden kämpfen mit Umsatz und Gewinn. Firmen wie Senvion, Nordex und auch Verstas leiden unter hartem Konkurrenzkampf und schrumpfender Profitabilität.
Alpha Ventus – Zerstörte Gondel wird ausgetauscht
Nachdem Anfang April im Offshore-Windpark Alpha Ventus große Teile einer Gondel ins Meer gestürzt waren, will der Betreiber nun ein neues Maschinenhaus auf der Adwen-Anlage vom Typ AD 5-116 installieren. Die Reste der alten Gondel werden an Land untersucht, um die Ursache des kapitalen Schadens zu klären. Bekannt ist bislang, dass die Haltebolzen des Gondelträgers gebrochen oder gerissen sind – nicht aber, warum dies geschah.
https://www.erneuerbareenergien.de/zerstoerte-gondel-wird-ausgetauscht/150/434/107967
NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart warnt vor Kohleausstieg „auf Biegen und Brechen“
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart weist im Interview die Forderung der Grünen zurück, möglichst sofort einige Kohlekraftwerke stillzulegen. Die Energiewende dürfe nicht noch teurer werden.
14.05.2018
Windenergie: Rückbauwelle rollt auf Deutschland zu
Ungefähr 28.000 Windräder drehen sich unter dem deutschen Himmel – ein Großteil davon schon seit Ende der neunziger Jahre. Aktuell steht die Windbranche vor großen Herausforderungen: die Rückbauwelle rollt auf sie zu, mit bis zu 4500 Anlagen allein im Jahre 2020. Für den Rückbau hat die Windbranche noch keinen Plan.
11.05.2018
Windrad bei Bergholz gerät in Brand
Am Donnerstag hat ein Blitz eine Windkraftanlage in der Nähe von Löcknitz getroffen. Mehrere Feuerwehren rückten an, doch der Einsatz gestaltete sich schwierig.
https://www.nordkurier.de/pasewalk/windrad-bei-bergholz-geraet-in-brand-1132001505.html
08.05.2018
Kabinett verabschiedet Novelle des Windenergie-Erlasses
Minister Pinkwart: Wir stärken die kommunale Planungshoheit und sichern einen angemessenen Anwohner-, Landschafts- und Naturschut . Die Landesregierung hat die Novelle des Windenergie-Erlasses beschlossen. Zuvor hatte das Wirtschafts- und Energieministerium Fachbehörden, Landesbetriebe und Verbände angehört und ihre umfassenden Stellungnahmen ausgewertet.
https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/kabinett-verabschiedet-novelle-des-windenergie-erlasses
Beschwerden aufgrund Infraschall? Frechener klagt gegen Windräder.
Kopfschmerzen, ein stark erhöhter Herzschlag, Bluthochdruck, Nasenbluten und Konzentrationsmangel – die Liste der Beschwerden von Frank D. ist lang. Kaum eine Nacht, in der der 54-Jährige aus Frechen-Königsdorf einmal durchschlafen kann.
Energiewende – Es wäre ehrlicher, sich von den Klimazielen völlig zu verabschieden
Energiewende und Klimaschutz gehören nicht zu den Prioritäten der Regierung. Erreichbar sind ihre 2030er-Klimaziele nur, wenn wir sofort gezwungen werden, jeden Kessel, Ofen, Motor stillzulegen. Völlig illusorisch.
Wahrhaben ersetzt die Suche nach Wissen
Wir verrennen uns klimapolitisch in das weltweit weitaus schlechteste Kosten-Nutzen-Verhältnis. Wir wollen als Einzige den Ausstoss von CO2 reduzieren, obwohl andere Industrieländer mit ihren Zukunftsversprechen nicht einmal unser heutiges Niveau erreichen würden. Was in der Schweiz gilt , hat auch für uns Gültigkeit.
https://m.bazonline.ch/articles/5af13d89ab5c372bbf000001
03.05.2018
Energie ist objektiv nicht erneuerbar!
Erneuerbar zu sein gehört nicht zu den physikalischen Eigenschaften bzw. Wesensmerkmalen von Energie und diese entheben sich menschlichen Zutuns. Vorteile „Erneuerbarer“ ergeben sich ausschließlich durch die Verwendung unsachgemäßen Sprachgebrauchs
01.05.2018
Aus Strom mach Gas
Ein Start-up erzeugt mit Elektrizität Bio-Methan. Die Technologie könnte helfen, das Klimaziel zu erreichen. Doch das Verfahren wird zu wenig gefördert.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/erneuerbare-energien-aus-strom-mach-gas-1.3962857
30.04.2018
Europäischer Energiemarkt – Frankreich könnte Deutschland mit Atomstrom fluten
Frankreich plant seine eigene Energiewende: Erneuerbare Quellen sollen ausgebaut, Atomkraftwerke aber kaum abgeschaltet werden. Kritiker fürchten, dass Deutschland mit billigem Atomstrom überschwemmt wird.
28.04.2018
Bürger befürchten „Windkraft-Supergau“
Die Anwohner der Bauerschaft Dackmar befürchten, von gigantischen Windkraftanlagen optisch erschlagen zu werden.
Die 10-H-Abstandsregelung in Bayern muss bleiben
Die gegenwärtigen Auswüchse und Irrwege der deutschen Energiewende sind weit sichtbare Zeichen einer desaströsen Ideologie. Durch eine suggestive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wird den Menschen ständig die Heilsbotschaft und Alternativlosigkeit der Energiewende eingehämmert.
https://umwelt-watchblog.de/die-10-h-abstandsregelung-in-bayern-muss-bleiben/
27.04.2018
Wind- und Solarenergie – Ökostrombranche vernachlässigt Menschenrechte
Die Wind- und Solarenergie kurbelt die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen an. Für die Einhaltung der Menschenrechte interessiert sich die Ökostrombranche dabei nicht. Zu diesem Ergebnis kommt das Bischöfliche Hilfswerk Misereor in einer Studie.
https://www.regenwald.org/news/8797/energiewende-verschlingt-massenhaft-rohstoffe?t=362
Keine Windenergie: Artenschutz und Rotmilan gehen vor
Aus artenschutzrechtlichen Gründen wird es keine Windkraftanlagen auf dem Beurener Berg bei Isny geben. Das Risiko, dass die dort sesshaften Rotmilane den schnell drehenden, mehr als 50 Meter langen Rotorblättern zum Opfer fallen, sei zu groß, begründet die Kreisbehörde ihre Entscheidung.
- Ausschreibungsrunde Deutschland – 4,66 Cent für deutschen Offshore-Windstrom
Die zweite Ausschreibungsrunde für Offshore-Windparks in Deutschland hat den europaweiten Trend zur Einspeisung von Seewindstrom zu immer niedrigeren oder gestrichenen Vergütungsgarantien unterbrochen. Wie die Bundesnetzagentur jetzt bekannt gab, erhielten sechs Bauprojekte mit zusammen 1.610 Megawatt (MW) Erzeugungskapazität nun Zuschläge zu garantierten Einspeisepreisen mit im Mittelwert verhältnismäßig hohen 4,66 Cent pro Kilowattstunde (kWh).
https://www.erneuerbareenergien.de/466-cent-fuer-deutschen-offshore-windstrom/150/434/107812
26.04.2018
Bremerhavener Windrad-Hersteller Adwen sperrt 126 Modelle
Beinahe das ganze Maschinenhaus stürzte im Offshore-Windpark Alpha Ventus in die Nordsee. Weitere baugleiche Modelle wurden vorsorglich gesperrt.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/politik/bremerhavener-hersteller-sperrt-windraeder100.html
25.04.2018
Windkraftgegner demonstrieren vor Landtagssitzung
Rund 100 Menschen haben am Mittwoch vor Beginn der Landtagssitzung in Kiel gegen ihrer Meinung nach zu nahe an Wohnhäusern und Siedlungen errichtete Windkraftanlagen demonstriert. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) zeigte teilweise Verständnis für den Protest und verwies darauf, dass die Landesregierung den bisherigen Abstand beim Bau neuer Windkraftanlagen von 800 auf 1000m anhebe. Schon jetzt betrage der Mindestabstand das Fünffache der Höhe einer Windkraftanlage und sei damit größer als die Bundesvorgabe, die lediglich eine Distanz der dreifachen Höhe vorsehe, sagte Günther
https://www.rtl.de/cms/windkraftgegner-demonstrieren-vor-landtagssitzung-4153123.html
SWR Aktuell RP – Sendung vom Mi, 25.4.2018 18:00 Uhr SWR Fernsehen RP 00:00:10-00:02:22
Bericht über Infraschall Studie v. Prof. Chr.-Fr. Vahl Gefäßchirurg Uniklinik Mainz
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/SWR-Aktuell-RP-Sendung-18,av-o1019199-100.html
Massiver Millionenschaden im Windpark – Ursache unklar/NDR Mediathek Hallo Niedersachsen
Der Schaden im ersten Offshore-Windpark in der Nordsee „Alpha Ventus“ rund 45 Kilometer vor Borkum ist erheblich schwerwiegender als zunächst bekannt: Dort ist Anfang April nicht nur eine Kunststoffverkleidung 90 Meter in die Tiefe gekracht, sondern gleich die halbe Gondel stürzte ab. Jetzt untersuchen Experten, ob es sich um einen Einzel- oder womöglich um einen Serienschaden handelt. Denn von diesem Typ sind mehr als 120 Stück in der Nordsee installiert.
https://www.presseportal.de/pm/6561/3927083
Regierung senkt Vergütungsgarantie für Ökostrom
Die Bezuschussung der Bundesregierung für die Förderung von Ökostrom soll künftiger niedriger ausfallen.
23.04.2018
Strombranche warnt –Die deutsche Energiewende verliert ihren Risikopuffer
Die Erneuerbaren Energien können sich nicht mehr auf die Absicherung durch konventionelle Kraftwerke verlassen, warnt die Strombranche. Um eine Unterdeckung abzuwenden, müsse die Politik sofort handeln. Ansonsten sei die Netzstabilität nachhaltig gefährdet.
Geldwäsche – Grüne Energie für schmutzige Geschäfte: Warum Banden in Ökostrom investieren
Die organisierte Kriminalität richtet in Europa jedes Jahr Schäden in Milliardenhöhe an. Das verdiente Geld investieren die Täter in legale Geschäfte – zum Beispiel in Windparks.
22.04.2018
Bundesregierung prüft Gebühr für Nutzung von Wind
Viele Gemeinden sind von Windrädern umstellt – und haben finanziell nichts davon. Das macht die Energiewende unbeliebt. Jetzt denkt die Bundesregierung darüber nach, Kommunen an den Profiten der Produzenten zu beteiligen.
20.04.2018
Infraschall-Opfer organisieren sich
Peter J. kann bei Wind oder Sturm keine Nacht richtig schlafen. Er wacht auf, hat Kopfschmerzen, ist schweißgebadet, Herzrasen, Übelkeit. Er ging zum Arzt, wollte wissen, was ihm fehlt.
http://eifelon.de/kreuzau/infraschall-opfer-organisieren-sich.html
19.04.2018
Die NRW-Landesregierung legt Entwurf zur Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP, Stand: 17.04.2018, Link s. unten) vor
Die NRW-Landesregierung hält ihr Versprechen u. legt mit dem jetzt veröffentlichten Entwurf einen Plan mit erheblichen Verschlechterungen für die Windenergie zum Schutz der Bürger vor. Gut so! „Geplante Änderungen bedeuten neue Hürden für die Windenergie“, jammert der LEE. Windkraftanlagen sollen nur im Abstand von 1500 Metern zu Wohngebieten geplant werden können.
https://www.wirtschaft.nrw/sites/default/files/asset/document/synopse_lep_stand_2018-04-17.pdf
Siemens Gamesa streicht in Deutschland 200 Stellen
Nach Jahren des Booms stehen die erfolgsverwöhnten Hersteller von Turbinen und Rotorblättern plötzlich stark unter Druck. Der Grund: Weltweit werden die Subventionen für Windenergie gekappt. Statt gesetzlich garantierter Fördergelder müssen sich die Konzerne im Wettbewerb untereinander um die Höhe der Vergütungen streiten. Zwar werden immer mehr Windräder installiert, doch bringen diese weniger ein als früher. Die Flaute in der Windindustrie verschont auch die Marktführer nicht. Weltweit fallen rund ein Viertel der 24.000 Arbeitsplätze weg.
Windkraft in der Kritik – Klimaheilmittel und Krankmacher
Wohin man auch blickt: Die Gegend ist zugepflastert mit Windenergieanlagen. Etwa 500 stehen im Kreisgebiet. Überall ragen graue Kolosse in den Himmel, belagern die Orte, umzingeln sie. Aber die Widerstände von Anwohnern wachsen und auch die Warnungen von Ärzten.
Viel Gegenwind für Ausbau der Windkraft in Brandenburg – Die Akzeptanz ist verspielt
Der Ausbau der Windenergie stößt bei betroffenen Gemeinden in Brandenburg auf immer mehr Kritik. Die Akzeptanz ist hierzulande längst verloren, so das Fazit einer Anhörung im Landtag.
https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1651763/
18.04.2018
Das Ende der Öko-Subventionen naht
Erstmals hat der neue Bundeswirtschaftsminister zur Energiepolitik gesprochen. Dabei hätte er relativ einfach Applaus einsammeln können. Doch Altmaier verzichtete auf das Erzählen eines alten deutschen Klima-Märchens. Die Energiewende kostet die Verbraucher Milliarden. Er verspricht, dass damit bald Schluss ist.
NORDEX – Hoffen auf ein Ende der Flaute
Der Preisdruck in der Windenergie-Branche macht dem Hersteller Nordex Kopfzerbrechen.
Die Turbinen bringen weniger ein als früher. Grund ist der Wechsel von den festen Einspeisetarifen hin zu Auktionen. Europaweit finden Ausschreibungen für neue Anlagen mittlerweile überwiegend über eine Auktion statt, was die Preise nach unten drückt. Banken raten derzeit mehrheitlich dazu, von der Aktie die Finger zu lassen.
Frankreichs Fiasko mit der Windkraft
Frankreichs Küsten gehören zu den längsten Europas. Bisher ist dort aber – trotz großer Ambitionen mehrerer Konzerne – kein einziger Offshore-Windpark in Betrieb.
17.04.2018
Engelrod: Erschlagener Mäusebussard unter Windmühle
Schon wieder ist es passiert. Am Dienstagmittag fand unser Pressesprecher unter einer Lautertaler Windmühle in Engelrod, einen erschlagenen Mäusebussard. Zur Feststellung der Todesursache wurde der Kadaver zum Amtsveterinär nach Lauterbach verbracht.
Warum erneuerbare Energien nicht einfach so das Klimaproblem lösen können
Weltweit will man dem fortschreitenden Klimawandel entgegentreten. Eine große Rolle spielen dabei erneuerbare Energien. Aber bis diese so weit sind, als ernsthafte Alternative zu fossilen Brennstoffen oder Atomenergie aufzutreten, wird sich noch einiges tun müssen.
16.04.2018
Nach Windrad-Havarie können Äcker seit Wochen nicht genutzt werden Überall Splitter: 60 Bauern betroffen
Bei der Havarie eines Windrades am 8. März in Borchen (Kreis Paderborn) sind messerscharfe Glasfasersplitter bis zu 800 Meter weit geflogen. Etwa 60 Landwirte können ihre Äcker und Weiden deshalb seit Wochen nicht mehr bewirtschaften.
Abbruchstimmung in Deutschland: Vielen Windparks droht das Aus. Der Rückbau könnte zu unerwarteten Problemen führen.
Das deutsche Erneuerbaren-Energie-Gesetz, das im Jahr 2000 in Kraft getreten ist, garantiert Windpark-Betreibern während zwanzig Jahren kostendeckende Tarife für den Strom, den sie ins Netz speisen. Ab 2020 läuft diese Förderung jährlich für Tausende Windräder aus. Die Betreiber müssen ihren Strom dann auf dem freien Markt anbieten, wo die Preise im Keller sind.
13.04.2018
Windpark: Anlieger kritisieren Lärmbelästigung
Ein erster Teil des neuen Windparks „Feldheim-Nord“ ist jetzt ans Netz gegangen. Weitere der 206 Meter hohen Anlagen sollen folgen. Bei Anwohnern aus Lüdendorf (Potsdam-Mittelmark) stehen die unter anderem auf Waldgrundstücken realisierten Projekte wegen der Lärmbelästigung in der Kritik.
http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Windpark-Anlieger-kritisieren-Laermbelaestigung
12.04.2018
Enoch zu Guttenberg: „Die Industrialisierung mit WIND- und PHOTOVOLTAIK-Anlagen ist ein Verbrechen“
Guttenberg hat seine Kritik am BUND aufrechterhalten. Den Vorsitzenden Hubert Weiger bezeichnet er als „Werbeoffizier der Windindustrie“. Guttenberg wirft Weiger vor, zu wenig gegen den Bau von Windparks vorzugehen und dadurch einen Beitrag zur Zerstörung von Natur und Landschaft zu leisten. Weiger rede auch den Tod von Vögeln durch Windkraftanlagen klein. Der weltweit renommierte Künstler und Mitbegründer des Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND) rief auch zu mehr Widerstand gegen die „Schänder der Landschaftsseele“ auf:
Windrad geht nach Blitzeinschlag in Flammen auf
Die Rauchfahne war weithin sichtbar: Ein Blitz hat am Mittwoch ein Windrad bei Frohburg (Landkreis Leipzig) in Brand gesetzt. Die Feuerwehr hatte keine Chance zu löschen. Sie musste die Anlage kontrolliert abbrennen lassen.
http://www.lvz.de/Region/Geithain/Windrad-brennt-nach-Blitzeinschlag-bei-Ebersbach-ab
Sonnenstrom schlägt Windkraft
Die erste gemeinsame Ausschreibung von Windkraft an Land und Photovoltaik ging ausschließlich an Solarprojekte. Nicht nur die Windkraftbranche tobt.
Großbritannien reduziert CO2-Emissionen durch einfache Umstellung
Die CO2-Reduktion ist im Pariser Klimavertrag festgehalten, doch viele Länder werden ihre eigenen Ziele verfehlen, auch Deutschland. Ganz anders: Großbritannien. Das Königreich konnte seine Kohlendioxidemissionen signifikant verringern – durch einen Wechsel der Stromproduktion von Kohle- auf Gaskraftwerke.
11 000 Briefe gegen die Windkraft
Die Bürgerinitiative ProHeimsheim sammelt Einwendungen gegen ein Windkraftgebiet in Heimsheim.
Zweites Leben für alte Windkrafträder
Was passiert mit älteren Windkraftanlagen, wenn sie nach 20 Jahren vom Markt genommen werden? Die Zahl alter Rotorblätter wird ab 2021 deutlich steigen.
11.04.2018
Kreis Herford – Storch wird von Windkraftanlage zerfetzt
Tragischer Vorfall: Das Tier ist nicht mehr zu retten und muss eingeschläfert werden
http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/herford/22110044_Storch-wird-von-Windkraftanlage-zerfetzt.html
Naturschützer entdecken toten Vogel bei Windrädern. VLAB entsetzt: „Rotmilan zerhackt“
Naturschützer haben einen toten Rotmilan bei den Windrädern bei Ellenfeld (Stadt Bärnau, Bayern) entdeckt. Johannes Bradtka, Vorsitzender des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB), sieht darin einen neuerlichen, schrecklichen Beweis dafür, dass der Kampf gegen die Windräder wichtig und richtig sei.
Hans-Werner Sinn: Wir verpulvern für Erneuerbare Energien jährlich 30 Milliarden Euro
Die Bundesregierung steckt pro Jahr rund 30 Milliarden Euro in die Förderung erneuerbarer Energien – ohne Wirkung. Star-Ökonom Hans-Werner Sinn liest der Regierung die Leviten.
Ende der Fördergelder – Ende der Windkraft – und ein Riesenmüllproblem
Die Kanzlerin beschloss einst, einsam aber entschlossen, für ganz Deutschland die Energiewende einzuläuten. Das Volk, der Souverän wurde nicht gefragt. Mutti weiß, was gut ist für den kleinen, deutschen Michel. Die Grünen klatschten Beifall, Deutschland fand sich selbst großartig und sonnte sich in dem Selbstbild als ökologischer, politisch korrekter Vorreiter und Klimaschützer der schönen, neuen Welt.
10.04.2018
Der Schwindel mit der Windkraft
Den vollmundigen Versprechungen über die Entwicklung innovativer Windkraftanlagen folgten laut Staatsanwaltschaft keine Taten: Sechs Angeklagte sollen so einen Millionenschaden verursacht haben.
http://m.wn.de/Muenster/3249711-Prozessauftakt-vor-dem-Landgericht-Der-Schwindel-mit-der-Windkraft
Erneuerbare Energien – Der Boom ist vorbei
Seit dem neuen Gesetz für erneuerbare Energien sind Biogasanlagen kaum noch rentabel.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/erneuerbare-energien-der-boom-ist-vorbei-1.3938781
Forum Gegenwind plant kritische Veranstaltungsreihe
Von Artenschutz bis Infraschall: Bürgerinitiative gegen Windpark in Ostsümmern will mit Argumenten punkten und lädt Referenten ein.
09.04.2018
Standortkiller Strompreis – So stark belasten hohe Energiekosten Unternehmen
Gerade energieintensive Unternehmen sind auf konkurrenzfähige Strompreise angewiesen. In Deutschland ist der durchschnittliche Strompreis für Unternehmen seit 2000 um 184% angestiegen. Energiewende wird zum Standortkiller.
Die Windkraft-Krise trifft Hamburg hart
Führende Anbieter bauten nach Auftragsflaute 2017 hunderte Jobs in der Hansestadt ab.
https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article213960263/Die-Windkraft-Krise-trifft-Hamburg-hart.html
Offshore-Park „alpha Ventus“ – Teile von Windrad stürzen ins Meer
Borkum /Oldenburg: Im Offshore-Windpark „Alpha Ventus“, rund 45 Kilometer vor Borkum, hat es am Freitagabend einen Unfall gegeben. Wie das Oldenburger Energieunternehmen EWE, das an dem Windpark beteiligt ist, am Samstag mitteilte, ist aus bislang ungeklärten Ursachen der hintere Teil einer Gondel-Außenverkleidung ins Meer gestürzt. Eine Gefährdung von Personen oder der Umwelt bestehe nicht.
07.04.2018
Der grüne Killer-Strom: Windräder töten über 100.000 Vögel pro Jahr
30.000 Windkraftanlagen in Deutschland zerschreddern Hunderttausende Vögel und Fledermäuse – pro Jahr. Grüne, Greenpeace, Naturschutzverbände gehen sonst für jeden Lurch auf die Straße – doch angesichts des Vogelmassenmords schweigen sie.
06.04.2018
Bürgermeister kontern: „Eiskalt agierende Windrad-Investoren“
Es ist schon interessant, mit welcher Kaltschnäuzigkeit sich die Antragsteller zweier riesiger Windkraftanlagen über die berechtigten Einwendungen der Menschen im Umfeld dieser gigantischen Industriebauten hinwegsetzen und alles bis ins Lächerliche ziehen.„Grenze zur Erpressung längst überschritten“.
http://ruhrkultour.de/projektplaner-eiskalt-agierende-investoren/
05.04.2018
Abbruchstimmung in Deutschland
Vielen Windparks droht das Aus. Der Rückbau könnte zu unerwarteten Problemen führen. Ab 2020 läuft diese Förderung jährlich für Tausende Windräder aus (2020 allein 5700 Anlagen = install. Leistung v. 4500 MW). Die Betreiber müssen ihren Strom dann auf dem freien Markt anbieten, wo die Preise im Keller sind. Die Erträge dürften in vielen Fällen den Weiterbetrieb der Anlagen nicht decken, zumal viele von ihnen nach zwanzig Jahren Betrieb wartungsintensiver sind und mancherorts kostspielige Reparaturen fällig werden.
https://m.bazonline.ch/articles/5ac5d35bab5c3702c0000001
Erneuerbare Energien – Wie weit ist Deutschlands Energiewende?
Beim elektrischen Strom kommt die Umstellung auf erneuerbare Energien in Deutschland voran, hat aber noch entscheidende Schwächen: An einzelnen Tagen und zu bestimmten Zeiten scheint die Sonne mal mehr und mal weniger; in der Nacht fällt diese Energiequelle ohnehin ganz aus.Auch der Wind weht mal stärker und mal schwächer.
https://www.spektrum.de/news/erneuerbare-energien-der-energiewandel-ist-moeglich/1556660
Grüner Strom boomt, doch die Investitionen in Deutschland brechen ein
Während die Investitionen in grüne Energien weltweit zunehmen, fließt weniger Geld nach Europa. Deutschland bleibt hinter den eigenen Zielen zurück.
17.03.2018
,Unterhaken – nicht nachtragen‘
Um die Windkraft gab es Diskussionen und Streitereien. Mit 16 zu 10 Stimmen hat Jevers Stadtrat am Donnerstagabend die Windkraft-Planungen beendet. Doch nun steht fest: Die Änderung des Flächennutzungsplans zur Ausweisung von Sondergebieten „Windenergie“ ist beendet. Es werden keine neuen Windräder auf jeverschem Stadtgebiet gebaut. Dass ein Planverfahren für Windenergie tatsächlich zum Ergebnis kommt, dass keine zusätzlichen Windräder mehr gebaut werden sollen, dürfte in Deutschland nicht allzu oft vorkommen.
15.03.2018
Statt Rückendwind: Flaute bei Wendener Windenergie
Statt Rückenwind herrscht in Sachen Windenergie bei der Gemeinde Wenden jetzt erst einmal Flaute. Die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses (BPA) folgten dem Vorschlag der Verwaltung: Die Gemeinde stellt ihre Windkraftplanung solange zurück, bis die neue Rechtslage eindeutig geklärt ist. Sollten zwischenzeitlich Bauanträge für Windkraftanlagen eingehen, prüft die Gemeinde eine Zurückstellung für längstens zwei Jahre.
Windkraft-Gegner fordern Betriebsstopp für Windräder
Bürgerinitiative will alle baugleichen Anlagen stilllegen lassen, bis die Ursache des Windrad-Unfalls endgültig geklärt ist
Rotmilan & Co. kontra Windriesen
Klage gegen Kraftwerke: Expertenmeinungen prallen in Verhandlung aufeinander. Die Eifeler Windpark (EWP) und die eegon eG wollen auf der Gemarkung Stadtkyll/Schönfeld fünf Großwindräder mit 207 Metern Rotorhöhe errichten. Das Genehmigungsverfahren ist abgeschlossen. 2017 folgte Klage vor dem Verwaltungsgericht Trier. Der LJV – der sich auch als Naturschutzverband versteht – befürchtet einen erheblichen Eingriff in die Lebensräume des Rotmilans, des Wespenbussards, des Schwarzstorches und verschiedener Fledermausarten. Zusätzlich wehrt sich der Anlieger gegen Lärm und optische Beeinträchtigungen.
14.03.2018
Handbremse nicht angezogen
Nicht nur in Borchen wird die Havarie der Windkraftanlage bei Etteln mit Sorge und Kritik beobachtet. Auch in Bad Lippspringe, wo derzeit ein neuer Flächennutzungsplan für Windenergie erarbeitet wird, fallen kritische Töne.
Windkraft weckt die Emotionen
Petitionsausschuss des Landtags tagt in den Donauhallen / Behörden beantworten unangenehme Fragen.
http://www.badische-zeitung.de/donaueschingen/windkraft-weckt-die-emotionen–150383193.html
13.03.2018
Vorzeige-Windrad Enercon E-115 zerlegt
Einen Großeinsatz der Polizei löste die Havarie einer Windkraftanlage bei Etteln am Donnerstagabend aus. Teile der tonnenschweren Flügel einer Enercon E-115 flogen bis zu 500 Meter auf die Feldflur. Großräumig wurde im Umkreis der Anlage das Areal abgesperrt.
Anordnung des Kreises – Betreiber vermutet »menschlichen Fehler« Aufbau erst nach Prüfbericht
Die am Donnerstag in Etteln beschädigte Windkraftanlage darf vorerst nicht aufgebaut werden. Das hat die Kreisverwaltung Paderborn verfügt. Zunächst müssen der Betreiber Westfalen-Wind Etteln und die Herstellerfirma Enercon einen Prüfbericht bei der Kreisverwaltung vorlegen, aus dem der Unfallhergang und die -ursache hervorgehen.
12.03.2018
Windrad erschlägt Seeadler
Ein Seeadler ist am Wochenende bei Wernikow (Brandenburg) durch ein Windrad erschlagen worden. Mitarbeitern der Wildtierauffangstation in Struck haben den toten Greifvogel gefunden. Ob er eine Brut zu versorgen hatte, ist unklar. Im Land Brandenburg sind bereits 48 der geschützten Tiere durch Windräder zu Tode gekommen.
„Der Ausbau von Windkraft? Ein Schildbürgerstreich“
Fritz Vahrenholt: Ich sehe in den 177 Seiten des Koalitionsvertrages mit Blick auf die Energiepolitik vor allem einen Schildbürgerstreich. 2019 und 2020 soll der Ausbau der Windkraft in Deutschland sogar noch einmal massiv verstärkt werden, obwohl heutzutage schon niemand weiß, wohin mit all dem Windstrom in Starkwindzeiten und in Schwachwindzeiten hilft der Ausbau nicht, denn dann bleibt die Stromproduktion nahe Null. Das ist, wie bei den Schildbürgern, als wolle man Licht mit Säcken ins Rathaus bringen.
Kann man Energie wenden?
Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien steigt auf ein Rekordhoch. Vince Ebert macht sich Gedanken, wie viel daran eigentlich „öko“ ist.
10.03.2018
Windland OWL – Nirgendwo in NRW stehen so viele Anlagen – Vergütung sinkt
In OWL steht ein Viertel (26 Prozent) aller Windräder in NRW, sie stellen 27 Prozent der landesweit installierten Gesamtleistung bereit.
09.03.2018
Windrad-Havarie: neue ENERCON-Windkraftanlage in Borchen verursacht Umweltkatastrophe
Borchen/Kreis Paderborn. Zwei Rotoren einer neuen ENERCON E-115 Windenergieanlage im Kreis Paderborn werden zerfetzt und verursachen eine großflächige Kontamination mit unzähligen scharfkantigen Glasfaser-Partikeln. Gegen 19 Uhr am 8.März sind zwei Rotoren einer nagelneuen ENERCON E-115-Windkraftanlage völlig zerfetzt worden – die Teile sind über 500m weit geflogen. Die Ursache für den Unfall wird derzeit untersucht. Bürgermeister fordert Baustopp
Nach Wind-Rekordjahr kommt die Flaute
2017 war mit einem realen Plus von rund 5.000 Megawatt das bisher beste Ausbaujahr für Windenergie an Land. In den kommenden Jahren wird es aber vor allem im Süden der Republik eine starke Flaute geben. Für 2018 rechnet die Branche erstmal mit einem Plus von 3.500 Megawatt.
http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/24360-windenergie-nach-rekordjahr-droht-die-flaute
Bürgerinitiative kritisiert Stadt Aichach (Bayern)
Uka bezeichnet das Vorgehen der Stadt bei Hiesling als „intransparent“. Für Bürgermeister Klaus Habermann ist der Vorwurf „bodenlos“. Es gibt aber bis dato weder einen Bauantrag noch eine Voranfrage. Dennoch glaubt die Anfang Dezember gegründete Bürgerinitiative (BI) „Schutz unserer Wittelsbacher Heimat“, dass hinter den Stadtratskulissen bereits alles ausgekartelt wird.
Was bedeutet der Koalitionsvertrag für die Energiewirtschaft?
Die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag der zukünftigen Regierungsparteien stoßen in der Energiewirtschaft auf Kritik. Wie die Ziele in der Regierungsperiode umgesetzt werden können, bleibt ungeklärt.
08.03.2018
Windpark bei Freudenberg: Rotoren müssen wieder runter
Das Oberverwaltungsgericht hatte den Weiterbau des Windparks Knippen bei Freudenberg vorläufig untersagt. Trotzdem wurde weitergebaut – zum Ärger der Kreisverwaltung.
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/freudenberg-baustopp-windraeder-windpark-100.html
Klage gegen Auflagen für Windrad in Langenfeld gescheitert
Das Verwaltungsgericht Düsseldorf wies die Klage von SL gegen Auflagen zum Schutz von Greifvögeln beim Betrieb der Windräder ab.
https://www.wp.de/staedte/duesseldorf/windrad-muss-auf-rotmilan-achten-id213659187.html
07.03.2018
ARD Mediathek: Einfach abgedreht – wenn der Kohleausstieg zu Chaos führt
Verfügbar bis 07.03.2019 | Quelle: Das Erste
Hessens größtes Steinkohlekraftwerk wird in den Sommermonaten abgeschaltet. Dies wurde kurzfristig beschlossen. Die Stromproduktion lohne nicht mehr. Raus aus der Kohle – prima, könnte man denken. Doch es könnte Chaos geben.
Ramsauer rechnet mit Energiewende ab: „Zu hohen Preis zu bezahlen“
„Wir haben für die Energiewende einen hohen Preis zu bezahlen“, übt Peter Ramsauer (CSU), scharfe Kritik an der übereilten Energiewende. Bis auf die Stilllegungsabfolge bei den Kernkraftwerken „ist nichts im Plan, so wie man sich das vor sieben Jahren vorgestellt hat, am wenigsten beim Netzausbau“, sagte Ramsauer der Zeitung.
Windpark auf den Knippen: Baudezernent droht mit Zwangsgeld
Betreiber des Windparks Knippen wollte nach gerichtlichem Baustopp am Abend vollendete Tatsachen schaffen. Die Kreisverwaltung hat die Bauarbeiten für den Windpark auf dem Knippen gestoppt.
06.03.2018
Darum geht Ihre Backofenuhr plötzlich sechs Minuten nach
Falsch gehende Uhren sind ein echtes Ärgernis – und derzeit ärgern sie ganz Europa. Das Problem liegt an einer Unterversorgung im Stromnetz. Doch warum betrifft die seltsame Störung nur Elektrogeräte?
https://www.welt.de/vermischtes/article174230099/Darum-gehen-so-viele-Uhren-jetzt-falsch.html
Nordrhein-Westfalen – Streit um Windräder: Wünnenberg scheitert vor OVG Münster
Kommunen dürfen Teile ihres Gemeindegebiets nur mit einer ausreichenden Begründung für den Bau von Windrädern sperren. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat deshalb am Dienstag einen Flächennutzungsplan der Stadt Wünnenberg wegen «durchgreifender Mängel» für ungültig erklärt (Az.: 2 D 95/15.NE).
Die Energiewende droht zum ökonomischen Desaster zu werden
Während die Kosten für die Energiewende weiter steigen, sinkt laut einer eine McKinsey-Langzeit-Studie die Zahl der Ökostrom-Jobs. In McKinseys Bewertung haben sich elf der insgesamt 15 Kennzahlen gegenüber der letzten Erhebung im Herbst 2016 verändert – zum Schlechten.
05.03.2018
Windkraft – Störsender fürs Herz: Mainzer Forscher untersuchen Folgen des Infraschalls
Noch hält die Windkraft-Euphorie in Politik und Industrie an, aber bei Anwohnern ist diese Energiegewinnung höchst umstritten. Landschaftszerstörung ist ein Aspekt, aber auch die Schädlichkeit des nicht hörbaren Infraschall. Und hier gibt es immer mehr Unterstützung aus der Forschung. So sorgte eine Arbeitsgruppe der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Unimedizin beim Kongress der Fachgesellschaft für Aufsehen mit ihrer Forschung über die Beeinträchtigung des Herzmuskels durch Infraschall.
02.03.2018
Millionen für ungenutzte Kohlekraftwerke
Um Schwankungen bei Strom aus Wind und Sonne auszugleichen, halten Netzbetreiber in Deutschland Kohlekraftwerke vor – und bekommen dafür viel Geld. Die Reserve ist aber noch nie gebraucht worden. Die Koalition hatte die Sicherheitsreserve 2016 beschlossen.
01.03.2018
Heimspiel für Windkraftgegner im Frettertal
Zwar hat der Rat der Gemeinde Finnentrop die Planung von Windkraftanlagen für zwölf Monate auf Eis gelegt. Aber der Bau von bis zu 240 Meter hohen Windrädern rund um Serkenrode und Schöndelt ist nach wie vor ein heißes Eisen im Frettertal. So folgten am Mittwochabend rund 450 Bürger der Einladung der Interessengemeinschaft Gegenwind Frettertal und informierten sich in der rappelvollen Schützenhalle Serkenrode über die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Beeinträchtigungen durch diese riesigen Industrieanlagen in der schönen Landschaft.
https://www.wp.de/staedte/kreis-olpe/heimspiel-fuer-windkraftgegner-im-frettertal-id213591255.html
Zwölf-Megawatt-Anlage – GE-Windkraftriese mit 220-Meter-Rotor
GE hat sich als erster Windturbinenbauer bei der Entwicklung der nächsten Offshore-Windenergieklasse ab zehn Megwatt (MW) auf eine Anlage festgelegt. Die Rotorblätter sind entscheidend für die große Auslastung der Anlage mit einem Kapazitätsfaktor von 63 Prozent: Mit bis zu 67 Gigawattstunden (GWh) werde sie an einem typischen Nordseestandort knapp die Hälfte – nämlich „45 Prozent mehr Energie erzeugen als jede andere heute verfügbare Offshore-Turbine“. Es entspräche einem Betrieb mit 5.583 Volllaststunden.
https://www.erneuerbareenergien.de/ge-windkraftriese-mit-220-meter-rotor/150/434/106941/
https://www.lmwindpower.com/en/stories-and-press/stories/news-from-lm-places/ge-announces-haliade-x-the-worlds-largest-offshore-wind-turbine
Energieverbrauch privater Haushalte für Wohnen steigt weiter
Die privaten Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2016 mit 665 Milliarden Kilowattstunden erneut mehr Energie für Wohnen verbraucht als im Vorjahr.
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2018/03/PD18_068_85.html
28.02.2018
Fördersätze für Windenergie an Land sinken ab Juli 2018 erneut um 2,4 Prozent
Bewegt sich der Zubau in einem spezifischen Betrachtungszeitraum nahe am gesetzlichen Ausbaupfad, so ist eine geringe Absenkung der Vergütungssätze vorgesehen. Diese Absenkung verstärkt sich, je mehr der Zubau den Ausbaupfad überschreitet. Der Brutto-Zubau von Windenergieanlagen an Land lag mit etwa 5.378 Megawatt deutlich oberhalb des Ausbaupfads. Entsprechend wird die Vergütung um den maximal möglichen Prozentsatz in Höhe von 2,4 Prozent abgesenkt.
Opfer bestätigt: Lärmbelästigung durch Windkraftanlagen nachgewiesener „Weg zur Krankheit“
Im vergangenen Dezember befand das australische Administrative Appeals Tribunal (AAT), dass „Lärmbelästigung“ durch von Windkraftanlagen erzeugte niederfrequente Geräusche und Infraschall „ein plausibler Weg zur Krankheit“ sei, basierend auf der „etablierten Verbindung zwischen Lärmbelästigung und einigen Krankheiten, einschließlich Hypertonie und kardiovaskuläre Erkrankungen, möglicherweise teilweise durch Schlafstörungen und / oder psychischen Stress / Distress verursacht. “
Windenergie-Erlass 2018: Die wichtigsten Änderungen
Kurz nach der Landtagswahl im letzten Jahr verkündete die neue Landesregierung, dass sie den Windenergie-Erlass überarbeiten möchte. Damit sollte ein Ziel aus dem Koalitionsvertrag zwischen FDP und CDU umgesetzt werden. Schon im September 2017 wurde der erste Entwurf vorgelegt. Nach Durchführung der Verbändeanhörung hat nun das Landeskabinett den Windenergie-Erlass beschlossen und im Gesetzes- und Verordnungsblatt veröffentlicht. Nachfolgend ein Überblick über die wichtigsten Änderungen.
http://www.energiedialog.nrw.de/windenergie-erlass-2018-die-wichtigsten-aenderungen/
27.02.2018
Deutscher Mittelständler stiehlt Tesla in Australien die Show
Der bayerische Batteriespezialist Sonnen kommt Tesla bei einem Prestigeprojekt in Australien in die Quere. Sonnen will den Kaliforniern beim Bau eines virtuellen Kraftwerks aus 50.000 Batterien und Solaranlagen zuvorkommen und zieht dazu eine eigene Fabrik hoch.
Preiskampf belastet Nordex
Mit einem Sparprogramm will Windanlagenhersteller Nordex die Kosten senken. Der harte Wettbewerb lässt sich an den Zahlen ablesen.
http://app.handelsblatt.com/unternehmen/energie/windenergie-preiskampf-belastet-nordex/21007638.html
Rätsel um Infraschall vor der Auflösung
Dänische Forscher untersuchen Gesundheitsrisiken der Windkraft. Mehrere groß angelegte Studien sollen jetzt Antworten geben.
26.02.2018
Forscher klären endlich, ob Windkraft krank macht
Ist der Infraschall von Windrädern schuld an heftigen gesundheitlichen Problemen von Anwohnern? Gleich mehrere groß angelegte Studien sollen Antworten geben. Das könnte die Normen der Branche verändern.
Bald zappenduster?
Eine Studie Dresdner Forscher zeigt jetzt: Der Energiehandel wird dem Stromnetz gefährlich. Gemeinsam mit Kollegen aus Göttingen, Jülich, London und Tokio gingen Forscher vom Dresdner Forschungszentrum Cfaed diesen Fragen nach. Dabei erlebten sie Überraschungen.
http://m.sz-online.de/nachrichten/wissen/bald-zappenduster-3886131.html
„Elektroautos sind keine Heilsbringer“
Elektroautos schaden der Umwelt wie Verbrenner, werden aber als saubere Lösung beworben, sagt Rüdiger Hossiep. Der Psychologe erklärt, wie wir unser Gewissen reinwaschen.
Energieverteilung – Werden private Solaranlagen bei Stromüberschuss abgedockt?
Eine stabile Stromversorgung ist ein Balance-Akt: Es darf weder zu viel noch zu wenig Strom im Leitungsnetz sein. Regeln müssen das die Betreiber von Fernleitungs- und Verteilnetzen. Bei hoher Überlastung können Stromerzeuger vom Netz genommen werden.
https://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/solaranlagen-bei-ueberlast-regeln-100.html
Energie10H-Regel zeigt Wirkung: Kaum noch Anträge für Windräder
In fast ganz Deutschland entstehen seit Jahren neue Windräder. Einzig in Bayern erfuhr der Ausbau eine scharfe Vollbremsung: Seit 2013 ging die Zahl der Anträge im Freistaat um satte 99 Prozent zurück.
Vestas hat im Jahr 2017 den ersten Platz im globalen Lieferanten-Ranking für Windenergieanlagen belegt
Der dänische Hersteller Vestas hielt den Titel als weltgrößter Anbieter von Windkraftanlagen im Jahr 2017. Siemens Gamesa belegte 2017 den zweiten Platz.
Oberverwaltungsgericht kritisiert NRW-Erlass zur Windkraft
Für umstrittene Einschränkungen beim Ausbau der Windenergie bekommt die schwarz-gelbe Landesregierung jetzt auch Gegenwind aus der Justiz. Nach einem im September 2017 verabschiedeten Erlass sollen Windräder künftig in NRW einen Mindestabstand von 1500 Metern zu Wohngebieten halten und nicht mehr in Wäldern gebaut werden dürfen. Max-Jürgen Seibert, Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht Münster ergreift am Donnerstag bei der Jahrespressekonferenz des OVG einseitig Partei. Er leitet den 8. Senat, der unter anderem für Natur- und Landschaftsschutz zuständig ist.
24.02.2018
Bürger sorgen sich um Gesundheit
Havixbeck (Kreis Coesfeld, NRW) – Seit über 15 Jahren ist das Thema Windenergieanlagen für etliche Bürger in der Bauerschaft Natrup ein Schreckgespenst. Rund 130 Bürger wohnen in der Region und sind besorgt über die derzeitigen Planungen für drei Windkraftanlagen mit einer Höhe von 200, 185 und 175 Metern
23.02.2018
Altmaier setzt Fokus auf Netzausbau
Damit die Energiewende wirklich ein Erfolg wird, müsse die nächste Bundesregierung „die Frage des Netzausbaus ins Zentrum“ ihrer energiepolitischen Aktivitäten rücken, mahnte Peter Altmaier auf dem Neujahrsempfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE).
Gericht hebt 11 Windrad-Genehmigungen auf – ein Zeichen für den Artenschutz
Verwaltungsgericht Arnsberg gibt NABU Recht: Kompletter Windpark bei Marsberg-Meerhof wegen Verstoß gegen Umweltverträglichkeit, Bauplanungsrecht und Naturschutzrecht untersagt.
22.02.2018
Vogelrisiken blockieren Himmelreich; Deutscher Windpark würde Arten gefährden, Gerichtsregeln
Ein Landgericht in Arnsberg hat die Baugenehmigung für das 34,8-MW-Projekt Himmelreich in Marsberg bei Paderborn in Nordrhein-Westfalen aufgehoben.Der Windpark würde eine Bedrohung für Rotmilan und Montagus Harrierpopulationen darstellen, sagte das Gericht.Der Bau des Projekts begann im Jahr 2016, wurde jedoch durch eine frühere Gerichtsentscheidung im August 2016 gestoppt.Die Projektpläne sehen die Installation von 11 Enercon-Turbinen vor, darunter sieben E-115-Maschinen.
21.02.2018
Ex-Grünen-Chefin Simone Peter wird Präsidentin bei Ökoenergie-Verband
Die ehemalige Parteivorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen fängt als Lobbyistin für einen großen Dachverband der Ökoenergie-Branche an. Die Biologin wird neue Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien BEE.
Kuchener leiden unter Windrad-Lärm
Die Windräder an der Traufkante des Tegelbergs (Baden-Würtemberg) sorgen seit ihrer Inbetriebnahme für Ärger. Die Windräder oberhalb von Kuchen stören einige Menschen im Ort. Die Beschwerden zwecks Lärmbelästigung, vor allem bei Nacht, würden sich häufen.
Keine weiteren Flächen für Windräder – Rat stimmt für UWG-Antrag – Beschluss von 2015 gekippt – Flächennutzungsplan bleibt
Großes öffentliches Interesse bei der Sitzung des Steinheimer Stadtrats am Montagabend. Der Grund: Ein Antrag der UWG, den derzeit gültigen Flächennutzungsplan von 1998 unverändert zu lassen und keine weiteren Flächen für Windenergieanlagen auszuweisen. Einhergehend damit wurde die Aufhebung des Ratsbeschlusses vom 14. Dezember 2015 beantragt. Dafür gab es eine Mehrheit.
20.02.2018
Rückbaukosten für eine Enercon E-101 fast doppelt so hoch wie die vom Land Hessen geforderte Sicherheitsleistung
Das Land Hessen hat ein Problem! Es fordert laut einem Erlass für die Rückbaukosten einer Windenergieanlage eine Sicherheitsleistung nach folgender Formel: Nabenhöhe der WEA in Metern x 1.000 €. Das sind für eine Enercon E-101 mit einer Nabenhöhe von 149 Metern 149.000 Euro. Gegenwind Vogelsberg liegt jetzt jedoch eine Kostenschätzung der Enercon GmbH für den Rückbau genau dieses Anlagentyps aus dem Jahr 2012 vor! Demnach betragen die Rückbaukosten 278.188,05 Euro pro WEA!
Ausschreibung – Preis für Windstrom steigt wieder
Mit einem durchschnittlichen Zuschlagswert von 4,6 Cent pro Kilowattstunde sind die Preise für Windstrom onshore erstmals seit Einführung der Ausschreibungen wieder gestiegen. Das Ergebnis, das die Bundesnetzagentur heute mitteilte, war mit Spannung erwartet worden: Erstmals brauchten auch Bürgerenergiegesellschaften eine Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG). Bei der Solarenergie setzt sich hingegen der Preisverfall fort.
https://www.erneuerbareenergien.de/preis-fuer-windstrom-steigt-wieder/150/434/106746/
Studie BP Energy Outlook 2018 – Gegen Öl und Atomkraft sind Öko-Energien chancenlos
Erneuerbare Energien wachsen weltweit rasant. Doch das Tempo reicht für einen Erfolg im Klimaschutz offenbar nicht aus. Grund ist die immense Energienachfrage bestimmter Länder.
19.02.2018
Wind- und Sonnenstrom im Wettbewerb um die geringsten Kosten
Eine Ausschreibung sorgt erstmals für Konkurrenz bei der Ökostrom-Förderung: Wind- und Solaranlagen werden sich gegeneinander behaupten müssen.
Erlass des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums: Interimsverfahren zur Schallprognose von Windenergieanlagen bestätigt
Für die Errichtung von genehmigungspflichtigen Windenergieanlagen ist sicherzustellen, dass ihre Schallimmissionen mit den gesetzlich festgelegten Richtwerten der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) vereinbar sind. Um diesen Nachweis zu erbringen, muss der Antragsteller eine Immissionsprognose von einem Schallgutachter anfertigen lassen. Seit längerer Zeit steht das bisher in den Prognosen verwendete Verfahren in der Kritik. Mit einem Erlass sorgt das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV) nun für eine verpflichtende Anpassung des Prognosemodells.
Windkraft: Demo für Ausbaustopp
Der große Anteil erneuerbarer Energien sorgt im Nordosten Deutschlands für sehr hohe Netzentgelte und damit auch die höchsten Strompreise bundesweit. Die Einwohner finanzierten einen Ausbau des Netzes, der für die dort lebenden Menschen gar nicht nötig wäre. „Wir fordern deshalb endlich einen Stopp der Ausbaupläne“, sagte Norbert Schumacher, Vorsitzender der windkraftkritischen Partei „Freier Horizont“.
http://www.ln-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaft-im-Norden/Windkraft-Demo-fuer-Ausbaustopp
Wird MV zur „Stromkolonie“?
In MV und Brandenburg kann viermal mehr Ökostrom erzeugt werden, als verbraucht wird. Kritiker bemängeln, dass die Einwohner den Netzumbau teuer bezahlen.
http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wird-MV-zur-Stromkolonie
18.02.2018
Klimarettung: Dumm gelaufen…
Keines der „Klimaziele“ wurde erreicht. Produktion und Verbrauch fossiler Brennstoffe boomt weltweit. Investitionen in „Erneuerbare“ stagnieren. Das deutsche „Klimaziel“ 2020 wird um 30 % verfehlt und deshalb aufgegeben. Fazit – dumm gelaufen! Ein Gastbeitrag von Michael Limburg, Europäisches Institut für Klima und Energie.
http://www.epochtimes.de/umwelt/erneuerbare-energie/dumm-gelaufen-2-a2352387.html
Mühlen stehen still
Wo andernorts leistungsstarke Windenergieanlagen wie Spargel aus dem Boden sprießen, ruhen zurzeit die Arbeiten beim neuen Windpark in Bardenfleth (Niedersachsen). Den Baufirmen ist nicht etwa das Material ausgegangen. Vielmehr hat das Verwaltungsgericht Oldenburg dem Projekt vorerst einen Riegel vorgeschoben. Das Gericht bemängelt, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) fehlerhaft vorgenommen worden sei.
16.02.2018
Ohne den Diesel haben die deutschen Autobauer ein Abgasproblem
Seit Jahren arbeitet die Autoindustrie auf die CO2-Grenzwerte der EU hin, investiert Milliarden dafür und ringt um jedes Gramm. Der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid steigt mit dem Kraftstoffverbrauch. Dieselmotoren verbrauchen weniger Kraftstoff als Ottomotoren bei gleicher Leistung, blasen also weniger CO2 in die Luft. Und genau das ist jetzt das Problem der Autobauer.
Windkraft-Altanlagen: Ab 2021 regiert der Strompreis
Am 31. Dezember 2020 ist Schluss. Dann endet für mehr als 7.000 betagte Windkraftanlagen (25% von heute ca. 28.000 WEA) in Deutschland die Förderung nach dem ersten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2000. Es sind Windräder, die überwiegend vor der Jahrtausendwende aufgestellt wurden.
http://bizz-energy.com/windenergie_altanlagen_ab_2021_regiert_der_strompreis
Windkraft kontra Vogelschutz – Das Kettensägen-Massaker im Namen der Energiewende
Unbekannte zerstören in großer Zahl die Horste von Greifvögeln. Naturschützer vermuten: Die Täter wollen damit den Bau von Windrädern vorantreiben.
15.02.2018
Island nutzt dieses Jahr mehr Energie für das Bitcoin-Mining als zum Versorgen seiner Häuser
Je mehr Bitcoins in Umlauf geraten, desto leistungsfähiger müssen Computer werden, um bei den Berechnungen Schritt halten zu können – und umso mehr Strom verbrauchen sie.
14.02.2018
Batteriespeicher – Eine deutsche Gigafactory – nur ein Traum?
Deutsche Batterie-Hersteller reagieren genervt auf die Forderungen der Politik nach riesigen Stromspeicher-Fabriken: Für die gewünschten Milliarden-Investments gebe es keine wirtschaftliche Grundlage. Wagnisse will niemand eingehen.
Weltmarkt für Windkraft hängt an einer Handvoll Staaten
Es sind wieder über 50 Gigawatt an Windleistung weltweit hinzugekommen. Aber der Markt wird nach wie vor von wenigen Staaten dominiert. Trotz niedriger Preise passiert in weiten Teilen der Welt wenig bis gar nichts. Seit dem Superjahr 2015 mit 63,6 Gigawatt weltweitem Windkraft-Zubau sinken die Zahlen.
13.02.2018
Energiewende ohne Bürger
Der Umbau auf Ökostrom gelingt nur mit Bürgern vor Ort, hat die Regierung lange beteuert. Doch im Koalitionsvertrag lassen Union und SPD den Bürgerwindparks keine Chance.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2018-02/windenergie-energiewende-union-spd-buergerprojekte
12.02.2018
OVG-Münster urteilt zur Windenergie
Lippstadt – Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster hat mit aktuellen Beschlüssen zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) von Windparks für mehr Klarheit gesorgt. Die Entscheidung ist von grundsätzlicher Bedeutung.
http://www.iwr.de/news.php?id=35032
11.02.2018
Die PTB berechnet den Ertrag riesiger Windräder
Mit ihrem neuen Kompetenzzentrum für Windenergie (CCW) erschließt die PTB technisches Neuland, um die deutsche Industrie beim Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung im Sinne der Energiewende zukünftig noch besser unterstützen zu können.
Windkraft-Branche: Stürmische Zeiten kommen!
Die deutsche Windkraft-Branche feierte 2017 neue Rekorde. Doch viele Investitionen und Arbeitsplätze sind in Gefahr, wenn die Politik nicht die Rahmenbedingungen anpasst.
Windkraftausbau in Brandenburg Windpark-Betreiber sollen an Kommunen zahlen
Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber kündigt eine zügige Bundesregelung zum Ausbau von Windkraft an, wenn die mögliche Große Koalition zustande kommt. Danach sollen die Betreiber von Erneuerbare-Energie-Anlagen eine Sonderabgabe an die betroffenen Kommunen zahlen. Damit soll die Akzeptanz der Windräder in der Bevölkerung erhöht werden.
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Windpark-Betreiber-sollen-an-Kommunen-zahlen
09.02.2018
Energiewende – Strom wird verschenkt: Trotz fehlender Speicher wird die Windkraft weiter ausgebaut
Wind- und Sonnenenergie werden weiter ausgebaut. Dabei fehlt immer noch eine Möglichkeit, überschüssig erzeugte Energie zu speichern. Die Folge: Der Strom muss oft verschenkt werden oder das Potenzial wird nicht voll genutzt. Zahlen müssen die Verbraucher.
Digitalwährungen – Hohe Strom-Kosten zwingen Krypto-Investoren in erneuerbare Energien
Der immense Stromverbrauch und dadurch steigende Kosten haben dazu geführt, dass erneuerbare Energie bei der Generierung („Mining“) von digitalen Währungen wie Bitcoin zunehmend bevorzugt werden.
Warum der stille Energieriese EPH auf die Kohle setzt
Die Deutschen wollen raus aus der Braunkohle. Die tschechische Holding EPH dagegen ist noch groß in der Lausitz eingestiegen und wittert ein gutes Geschäft. Seit einigen Jahren kauft EPH daher Gas- und Kohlekraftwerke, die andere loswerden wollen: von Eon in Italien, von Centrica in England, von Vattenfall in Deutschland – und zuletzt von RWE in Ungarn. Die Strategie ist überall die gleiche: günstig zuschlagen und auf steigende Strompreise hoffen. Oder zumindest auf Entschädigungen, falls Regierungen das Kohlegeschäft vorzeitig beenden.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/braunkohle-lausitz-eph-alles-auf-kohle
08.02.2018
Koalitionsvertrag: So will die Regierung die Energiewende voranbringen
Auf vier Seiten beschäftigt sich der am 07.02.18 verabschiedete, 177 starke Koalitionsvertrag der möglichen Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD mit dem Thema Energiewende.
06.02.2018
Wie aus der Wende am Strommarkt eine Energiewende werden kann
Elektrodenheizkessel, Wasserstofferzeugung, Gesteinsspeicher: Norddeutsche Unternehmen arbeiten daran, die Märkte für Strom, Wärme und Mobilität zu verbinden. Damit daraus eine Energiewende wird, muss der Strompreis sinken.
05.02.2018
Die Energiewende erreicht jetzt den Heizungskeller
Mehr Wärmepumpen, weniger Ölkessel: Gemessen an den Absatzzahlen der Heizindustrie erreicht die Energiewende jetzt den Wärmemarkt. Doch der schöne Schein trügt. Denn echte Fortschritte werden teuer.
Bundesrat will Ausnahmen für Bürgerwindparks streichen
Der Bundesrat hat am vergangenen Freitag (02.02.2018) beschlossen, einen Gesetzentwurf zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in den Deutschen Bundestag einzubringen. Damit will die Länderkammer Fehlentwicklungen bei der Ausschreibung der Stromvergütung für Windenergie an Land verhindern. Hintergrund ist die Privilegierung von Bürgerwindparks. Diese können sich bislang ohne bundesimmissionsschutzrechtliche Genehmigung an Ausschreibungen beteiligen und erhalten mehr Zeit für die Realisierung der Projekte. Dies hat im Jahr 2017 jedoch dazu geführt, dass Bürgerenergieanlagen nahezu alle Ausschreibungen gewannen.
Düstere Prognosen für Windenergie
Der geplante Windpark in Ebsdorfergund erregt Aufmerksamkeit – das wurde bei einem Informationsabend der Bürgerinitiative „Wald ohne Windkraft“ deutlich.
http://www.op-marburg.de/Landkreis/Suedkreis/Referent-zeichnet-ein-duesteres-Bild-der-Windenergie
03.02.2018
Wie die Politik die Brennstoffrevolution verpasst
Der Methode, Strom in Brennstoffe umzuwandeln, bescheinigt die Industrie eine große Zukunft. Das Zauberwort heißt „Power to X“. Damit ist die Umwandlung von Strom in Brennstoff gemeint. Power to X beruht auf dem seit zweihundert Jahren erprobten Verfahren der Elektrolyse. Dabei wird Strom in Wasserstoff umgewandelt. Jetzt ist die Politik am Zug.
02.02.2018
„Grüne verraten Energiewende“: SPD hält größere Windrad-Abstände für unrealistisch
Kiel-Die SPD fordert von der Landesregierung mehr Tempo und klare Ansagen zu künftigen Mindestabständen von Windrädern. Den Planungen für die Anlagen lägen die bisherigen Abstände von 400 und 800 Metern zugrunde. CDU, Grüne und FDP wollen die Mindestabstände von Windrädern zu geschlossenen Wohnsiedlungen aber von aktuell 800 auf 1000 Meter erhöhen. Doch größere Abstände von Windrädern zu Häusern sind nach SPDAnsicht nicht vereinbar mit den Klima- und Energiezielen Schleswig-Holsteins. Mit größeren Abständen lasse sich sonst das Ziel nicht erreichen, zwei Prozent der Landesfläche für die Nutzung von Windkraft bereitzustellen.
01.02.2018
Siemens Gamesa startet mit Verlust ins neue Geschäftsjahr
Nach zwei Gewinnwarnungen im vergangenen Jahr und roten Zahlen im Schlussquartal, startet Siemens Gamesa auch ins neue Geschäftsjahr mit einem Verlust.
https://www.euwid-energie.de/siemens-gamesa-startet-mit-verlust-ins-neue-geschaeftsjahr/
US-Regierung will Forschungsausgaben für erneuerbare Energien kürzen
Der Haushaltsentwurf des US-Präsidialamts sieht eine Kürzung des Forschungsetats für erneuerbare Energien um 72 Prozent vor. Donald Trump setzt auf Öl, Gas und Kohle.
Energiewende zum Ärger der Verbraucher: Deutschland verschenkt überflüssigen Strom
Erneuerbare Energien in Deutschland liefern so viel Strom, dass dieser ans Ausland verschenkt wird. Die Abnehmer werden dafür sogar noch entlohnt – zu Lasten der deutschen Verbraucher. Laut Prognosen werden die Strompreise hierzulande auch im Jahr 2018 weiter ansteigen.
Zur Sache Rheinland-Pfalz-SWR 3 Mediathek -Windparks zu verkaufen
Gemeinden fahren Verluste ein und wollen Windparks verkaufen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. An drei Windparks ist der Landkreis Donnerberg derzeit beteiligt. Doch trotz aller Prognosen, die der Kommune hohe Gewinne in Aussicht stellten, fährt man nur Verluste ein. Zuletzt sind die Belastungen für den Landkreis so groß geworden, dass man sich jetzt dazu entschlossen hat, die Beteiligungen des Landkreises an den Windparks zu veräußern. Die Anteile an den Windenergieprojekten werden jetzt ausgeschrieben und man hofft auf einen potenten Käufer, der die Anteile übernimmt. Doch wer kauft Windparks, die Verluste abwerfen? Und wer ist eigentlich verantwortlich für das Desaster? Die viel zu optimistischen Windgutachter oder übereifrige Kommunalpolitiker?
https://swrmediathek.de/player.htm?show=f3bb01b2-0799-11e8-8c1f-005056a12b4c
Zur Sache Rheinland-Pfalz! SWR 3 Mediathek- Was tun mit ausgedienten Windrädern?
In Rheinland-Pfalz werde in den kommenden Jahren tonnenweise Müll von alten Windrädern anfallen. Die Rotorblätter zu recyceln sei kaum möglich: Glasfasern und Holz zum Beispiel ließen sich praktisch nicht trennen. Ein Großteil des Windradmülls müsse deshalb auf Deponien gelagert werden. Für die erwarteten Tonnen von Müll gebe es dort aber keinen Platz.
https://swrmediathek.de/player.htm?show=418f79c0-079a-11e8-8c1f-005056a12b4c
31.01.2018
Digitalisierung: „Der Stromhunger wächst“
Wir bewegen immer größere Datenmengen. Der Ökonom Tilman Santarius erklärt hier, wie gefährlich das für die Umwelt ist.
http://www.zeit.de/2018/06/digitalisierung-klimaschutz-nachhaltigkeit-strombedarf
Erneuerbare Energien erstmals auf Platz 1
Gute Nachrichten für den Klimaschutz: 2017 hat die EU erstmals mehr Strom aus Wind, Sonne und Biomasse produziert als aus Braun- und Steinkohle.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/stromerzeugung-erneuerbare-energien-kohle
Energieintensive Unternehmen warnen GroKo vor Zusatzkosten
Die Arbeitsgemeinschaft „Die energieintensiven Industrien in Deutschland“ (EID) warnen die Parteichefs von CDU, CSU und SPD vor zusätzliche Kosten beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Sie befürchten eine Verteuerung ihrer Produktion.
Wind ‚Powered‘ South Australia zahlt 14.000 USD pro MWh für Strom, den Kohlekraftwerke für 50 USD liefern können
Die Kosten für die Anpassung des Chaos, das die Windkraft liefert, sind absolut atemberaubend. Und liefert die Hälfte der Erklärung, warum South Australia, Australiens „Wind-Power-Capital“ und weltweit führend in der „Erneuerbaren Energien“, die höchsten Einzelhandelsstrompreise der Welt zahlt. Die andere Hälfte entfällt auf die massiven Subventionen, die in den Kosten enthalten sind, die die Einzelhändler für Windenergie zahlen.
Der Stromhunger der Digitalisierung wächst
Wir bewegen immer größere Datenmengen. Der Ökonom Tilman Santarius erklärt hier, wie gefährlich das für die Umwelt ist. „Die meisten Unternehmer und Politiker glauben, die Digitalisierung versöhne Ökologie und Ökonomie automatisch. Aber das ist realitätsblind und naiv“.
http://www.zeit.de/2018/06/digitalisierung-klimaschutz-nachhaltigkeit-strombedarf
30.01.2018
Siemens Windtochter Gamesa im Krisenmodus
Umsatzschwund und rote Zahlen: Die spanische Windkrafttochter des Dax-Konzerns Siemens ist wegen hoher Kosten für den Konzernumbau in die Verlustzone gerutscht.
29.01.2018
Atomkraft abschalten für mehr Netzkapazität
Umwelt- und Energieverbände weisen gemeinsam darauf hin, dass im Eckpunktepapier der Parteien zu Sondierungsgesprächen die Atomkraft nicht erwähnt wird. Gefordert wird ein frühzeitiges Abschalten der Meiler, um Risiken zu vermeiden und die Stromnetze für die Aufnahme von Regenerativstrom zu entlasten.
https://www.erneuerbareenergien.de/atomkraft-abschalten-fuer-mehr-netzkapazitaet/150/437/106390/
Treibhausgasemissionen steigen weiter an
Im Jahr 2016 wurden in Deutschland insgesamt 909,4 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen. Das sind 2,6 Millionen Tonnen mehr als im Jahr 2015 und die zweite Steigerung in Folge. Dies zeigen Berechnungen, die das Umweltbundesamt (UBA) jetzt an die EU berichtet hat. Die Emissionen im Verkehr sind erneut angestiegen und liegen mit 166,8 Millionen Tonnen wieder oberhalb der Emissionen des Jahres 1990. Den größten Anteil mit 96 Prozent daran hat der Straßenverkehr, dessen Emissionen um 3,7 Millionen Tonnen angestiegen sind. Den Grund dafür sieht das UBA im wachsenden Güterverkehr, aber auch im ungebrochenen Trend zu immer größeren und schwereren Autos.
Drei Bundesratsinitiativen für Windkraft
Am Ende dieser Woche wird der Bundesrat über gleich drei Initiativen aus insgesamt fünf Bundesländern beraten, die allesamt dem Windenergieausbau in Deutschland neuen Schub geben könnten. Ziel der drei Bundesratsinitiativen aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen sowie den drei Nordländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen ist es, die Windturbineninstallationen über einen längeren Zeitraum zu stabilisieren.
https://www.erneuerbareenergien.de/freitag-drei-bundesratsinitiativen-fuer-windkraft/150/434/106389/
28.01.2018
Wirtschaft fordert „Systemwechsel“ bei Finanzierung der Energiewende
Ein Bündnis mittelständischer Wirtschaftsverbände fordert von Union und SPD eine Entlastung privater und gewerblicher Stromkunden bei den Stromkosten. Die derzeitige Umlagenfinanzierung ist völlig undurchschaubar und nicht leistungsgerecht.
Energiepolitik zerstört, was bewahrt werden soll
Ein Blatt vor den Mund zu nehmen war noch nie das Ding Enoch zu Guttenbergs. Der Dirigent von Weltruf und etablierte Experte in Sachen Umwelt und Naturschutz hat einen beeindruckenden Vortrag über die derzeitige Energiewende in Deutschland gehalten. Ein gutes Haar hat er dabei an Windenergie, Biogas und Photovoltaik nicht gelassen. Er verteufelte diese Arten der Energiegewinnung nicht grundsätzlich, wohl aber die damit einhergehenden Geschäftsmodelle um die vermeintlich umweltfreundlichen Energien.
http://m.rhoenundstreubote.de/lokales/aktuelles/art2826,618054
Rekord beim Bau von Windanlagen in Deutschland
Die Zahl der Windanlagen zur Ökostrom-Produktion in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. 2017 wurden 1.792 neue Windenergieanlagen an Land (onshore) mit einer Gesamtleistung von 5.333 Megawatt neu gebaut – damit war es das bisher ausbaustärkste Jahr. Im Vergleich zu 2016 war dies eine Steigerung von 15 Prozent
27.01.2018
Energieprofessor warnt vor Blackout
Peter Schegner, Professor für Energieversorgung, warnt vor einem Blackout: Wenn die Stromnetze bis zum Anschlag ausgelastet würden, um Windstrom in den Süden zu bringen, steige die Gefahr von netzbedingten Ausfällen. Um Cyber-Atacken sorgt er sich dagegen weniger.
https://www.pressetrend.de/news/news-detailanzeige/news/energieprofessor-warnt-vor-blackout.html
BUND, Umweltinstitut und Windenergie-Branche: AKW sollten erneuerbaren Energien Platz machen
Besonders in Norddeutschland blockiere Atomstrom die Weiterleitung erneuerbar erzeugter Energie, meinen AKW-Gegner. Deshalb haben sie den Verhandlern für eine mögliche Große Koalition einen Brief geschrieben. Umweltaktivisten fordern, die sieben in Deutschland noch laufenden Atomkraftwerke schneller als geplant abzuschalten, um in den Stromleitungen Platz für erneuerbare Energien zu schaffen.
25.01.2018
28.675 Windräder – dieser Rekord soll erst der Anfang sein
Nie wurden in Deutschland mehr Windräder errichtet als 2017. Doch das Wachstumstempo soll noch zulegen, fordern die Ökostromer. Bestätigt und beflügelt fühlen sie sich von den Absichten der Politik.
Energiewende – EU nähert sich Zielmarke für den Ausbau erneuerbarer Energien
Die EU macht bei der Energiewende Fortschritte: Seit 2004 hat sich der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch verdoppelt. Während elf der 28 EU-Länder das Ziel bereits erfüllt haben, hängt Deutschland hinterher.
Windbranche bangt um Tausende Jobs
Noch nie wurden so viele Windräder in Deutschland errichtet wie 2017. Doch die Hersteller von Turbinen und Rotorblättern sowie ihre Zulieferer fürchten einen Kahlschlag. Mehr als 10.000 Jobs gingen wohl bereits verloren.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/nach-rekordjahr-windbranche-bangt-um-tausende-jobs-/20886868.html
ZDF Mediathek: mima-Reporter berichtet v. Streit um Windräder in Borchen
Verfügbar bis 25.01.2019 | Quelle: ZDF
Fast überall, wo Windräder gebaut werden, gibt es Streit um diese – über 1000 Bürgerinitiativen existieren mittlerweile deutschlandweit. Das ZDF Mittagsagazin hat im westfälischen Borchen mit Windkraft-Befürwortern und ihren Gegnern gesprochen.
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mittagsmagazin/mima-reporter-streit-um-windraeder-102.html
24.01.2018
Die Energiewende trifft besonders die Armen
Die ärmeren Bewohner der Industriestaaten werden in Diskussionen über Klimapolitik meist vergessen. Für viele wird der Zugang zu Energie unerschwinglich teuer. Das ist zu einem großen Teil auf die derzeitige Klimapolitik zurückzuführen, wie beispielsweise dem Ausbau der kostspieligen grünen Energie mit subventionierten Solarmodulen und Windturbinen, dem Ersatz von billiger, aber CO2-intensiver Kohle durch Holzlieferungen von den USA nach Europa und Extrasteuern, die Energie teurer machen und von der Nutzung abhalten. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass in den OECD- beziehungsweise den reichen Ländern etwa 200 Millionen Menschen unter Energiearmut leiden, was bedeutet, dass ihre Energiekosten ein Zehntel oder mehr ihres Einkommens ausmachen. Das sind global mehr als 15 Prozent der Gesamtbevölkerung. In Deutschland, wo das EEG zu hohen Energiepreisen beigetragen hat, ist die Lage noch schlimmer: Nicht weniger als 30 Prozent der Bevölkerung geben mehr als zehn Prozent ihres Einkommens für Energie aus. Trotzdem würden manche Politiker und Aktivisten es begrüßen, wenn Deutschland und die EU ihre Energie- und Klimapolitik noch weiter verschärfen würden.
Windkraft-Aktien im Blick – JP Morgan nach GE-Zahlen skeptisch
Während sich die operativen Ergebnisse von GE im Schlussquartal mit Blick auf das Windkraftgeschäft verbessert hätten, hätten die Aussagen zur Auftragsentwicklung enttäuscht. Die jüngsten Quartalszahlen des US-Industriekonzerns General Electric seien ein schlechtes Zeichen für europäische Windkraftunternehmen.
23.01.2018
Düsteres Szenario: Am 15. Januar 2020 droht Deutschland eine Versorgungs-Katastrophe
Am 15.01.2020 um 19 Uhr könnte Deutschland schon nicht mehr in der Lage sein, Extremsituationen im Stromnetz selbst zu bewältigen. Die vier großen Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW prognostizieren dies in ihrem „Bericht der deutschen Übertragungsnetzbetreiber zur Leistungsbilanz 2016-2020“
Treibhausgase – Deutscher Ausstoß 2016 höher als gedacht
Deutschland soll laut Umweltbundesamt 2016 mehr Treibhausgase ausgestoßen haben als bisher geschätzt. Durch die deutlich zu hohen Zahlen muss die Bundesrepublik voraussichtlich zusätzliche Emissionsrechte kaufen.
Verteilnetz-Analyse schlägt Alarm – Bedroht E-Mobilität das Niederspannungsnetz?
Eine neue Studie prognostiziert Blackouts durch mehr Elektro-Autos. Bereits in fünf bis zehn Jahren könne das deutsches Niederspannungsnetz die steigende Zahl E-Fahrzeugen in Kerngebieten nicht mehr verkraften, heißt es in der Analyse „Der E-Mobilitäts-Blackout“ des Strategie-Beraters Oliver Wyman. Unterdessen arbeiten die Verteilnetzbetreiber bereits an Plänen für die Energiewende. Klar ist: Ohne Investitionen wird es wohl nicht gehen. Die müssen aber nicht unbedingt in neue Leitungen fließen.
https://www.erneuerbareenergien.de/bedroht-e-mobilitaet-das-niederspannungsnetz/150/437/106305/
Studie warnt vor Stromnetzkollaps Stromnetz auf möglichen E-Auto-Boom nicht vorbereitet
Deutschland ist weit entfernt von einer Elektroautoquote von 30 Prozent. Ist aber diese Quote erreicht, wäre das hiesige Stromnetz im gegenwärtigen Zustand überlastet – vorausgesetzt, es laden zu viele Autos zur gleichen Zeit. Bei einer intelligenten Verteilung der Ladevorgänge müsse das Stromnetz dagegen gar nicht ausgebaut werden. Selbst bei einer E-Autoquote von 100 Prozent, so eine Studie.
Audi kombiniert Elektrofahrzeuge, PV und Batteriespeicher
Smart Energy, d.h. die intelligente Vernetzung von Energieerzeugung, Speicherung, Verbrauch und Verbrauchssteuerung gilt als zentraler Baustein für eine dezentrale Energieversorgung. Audi kombiniert in einem Modellprojekt Mobilität mit PV-Strom und Batteriespeichern.
http://www.iwr.de/news.php?id=34968
22.01.2018
Am 11. Januar 2018 brach das EEG-System Deutschlands das erste Mal in der Geschichte vollständig in sich zusammen
Während alle Medien und unsere selbsternannten Pseudoexperten in Parteien voller Stolz die falsche EEG-„Erfolgs“-Story vom Neujahrstag verkündeten , zeigte sich bereits am 11. Januar wieder unerbittlich die wahre Problematik der unzuverlässigen „niemals stabilen“ EEG-Versorgung. Um 08 Uhr in der Früh lieferten Sonne und Wind gerade einmal 1,1 % der versprochenen und 1,4 % der benötigten Leistung. Wären die Kohlekraftwerke – wie von vielen „Experten“ in hohen, politischen Ämtern gefordert -, bereits abgeschaltet, wäre das deutsche Energiesystem an diesem Tag vollständig und hoffnungslos zusammengebrochen.
NDR Panorama 3- Mediathek-: Rückbau bei Windrädern oft mangelhaft
Trotz des anhaltenden Windkraftbooms werden immer wieder auch Windparks abgebaut. Sei es, weil kleinere Altanlagen im Rahmen einer sogenannten Repowering-Maßnahme größeren Windrädern weichen, sei es, dass die Nutzungszeit der Anlagen abgelaufen ist und damit dann der Rückbau fällig wird. Letzteres droht ungefähr jedem vierten Windrad in Deutschland im Jahr 2020. Doch der Rückbau findet nur partiell statt.
20.01.2018
Es knirscht im System der Energiewende – 30 Stunden Strom verschenkt: Dass passiert bei Sturm mit der Windenergie
Wind macht Strom. Überschussstrom kann man nicht stapeln. Wenn mehr Strom im Netz ist, als gebraucht wird, werden Lieferungen ins Ausland verschenkt. Einen Bonus gibt’s obendrauf. Die Energiewende-Denkfabrik Agora in Berlin hat das Problem untersucht: „2017 wurde – gemessen an Strombörsenpreisen und dem inländischen Verbrauch – Strom für insgesamt 180 Millionen Euro verschenkt.
https://www.hna.de/politik/stunden-strom-verschenkt-9542209.html
Wie der Streit um Windräder die Gemeinde Borchen spaltet – ein Ortsbesuch
Im westfälischen Borchen stehen 52 Windräder, es könnten mehr als 80 werden. Die Auswirkungen der großen Politik spalten die kleine Gemeinde.
Forscher: Stromhandel kann Netze gefährden
Dass erneuerbare Energien Schwankungen in den Stromnetzen verursachen, ist bekannt. Dass aber auch der Stromhandel die Stabilität der Netze beeinflusst, zeigt erst jetzt eine Studie von Göttinger und Dresdner Forschern.
Nach Blitzschlag im Allgäu: Wie sicher sind eigentlich Windräder?
Im Allgäu ist der Flügel einer Anlage abgeknickt, andere Windkraftanlagen fingen schon Feuer. Wie häufig solche Unfälle vorkommen.
18.01.2018
War watt? Die Luxus-Energiewende!?
Es sieht aus wie Luxus. In manchen Nasen riecht es wie Luxus. Ist es Luxus? Gemeint sind die gigantischen Überkapazitäten, die wir uns in der Stromerzeugung leisten. In 2017 betrug die Netto-Engpassleistung, die zur Stromerzeugung zur Verfügung stand, gigantische 205,1 GW. Auf der Nachfrageseite wurde an einigen Tagen maximal ein Bedarf von etwas über 80 GW abgerufen. Wir unterhalten derzeit zwei Stromsysteme: Das klassische konventionelle und die erneuerbaren Energien, die nur an wenigen Tagen des Jahres bisher in der Lage sind, die Nachfrage nach Strom nahezu vollständig zu decken. Oder anders betrachtet: Weil die Erneuerbaren so volatil sind, brauchen wir ein komplettes Backup-System in der Größe des Nachfrage-Peaks, um auch in Zeiten anhaltender Dunkelflaute gegen einen Black-out gefeit zu sein. Zwei parallele Systeme, die bezahlt und vorgehalten werden müssen. Luxus?
https://www.dialog-energie-zukunft.de/luxus-energiewende/
Wasserstoff-Elektrolyse in Wesseling Shell investiert Millionen in die Energiewende
In der Shell-Raffinerie Rheinland in Wesseling werden 20 Millionen Euro investiert. Dort soll das weltweit größte Projekt zur Wasserstoff-Elektrolyse entstehen. Auch die EU unterstützt das Vorhaben.
Strom – Bezahlbare Energiewende
Netzentgelte sind die größte Grauzone, wenn es um die Kosten unseres Stromversorgungssystems geht.
http://www.fr.de/wirtschaft/strom-bezahlbare-energiewende-a-1428485
17.01.2018
Negative Strompreise – Deutschland verschenkt Strom-Millionen an Frankreich – auf Kosten der Verbraucher
Weil Deutschland aus erneuerbaren Energien mehr Strom produziert als benötigt, wird diese Energie häufig ins Ausland verramscht. Immer öfter bekommen unsere Nachbarn sogar Geld dafür, wenn sie überschüssigen deutschen Strom nehmen. Die Rechnung zahlen die Verbraucher.
Klimaschutz BDI macht Vorschläge für industriefreundliche Energiewende
Deutschlands mächtigster Industrieverband geht in die Vorwärtsverteidigung. Der BDI hat umfassende Empfehlungen für eine industriefreundliche Klimapolitik gesammelt.
Das EU-Parlament drückt aufs Tempo
Die Europaabgeordneten machen Druck beim Energiesparen. Doch ihr Enthusiasmus für strengere EU-weite Regeln könnte bald an den Mitgliedstaaten scheitern. Denn die zeigten sich zuletzt wesentlich weniger ambitioniert.
https://www.mopo.de/news/politik-wirtschaft/neue-ziele-beschlossen-eu-will-energiewende-deutlich-beschleunigen-29511598
Experten warnen vor Windkraftanlagen-Infraschall und Abendflimmern
Das Thema „Windkraft“ beschäftigt am Montag erneut den Fachausschuss. Im Vorfeld warnt Akustik-Experte Heinrich Küpers davor, die geplante Änderung des Flächennutzungsplanes in vorliegender Form zu beschließen.
http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Drensteinfurt/3130671-Experte-warnt-vor-Windkraftanlagen-Infraschall-und-Abendflimmern
Stromerzeugung auf hoher See – Energiewende: Darum könnte Offshore-Windparks die Zukunft gehören
Als Hindernis für den Kohleausstieg wird gerne der drohende Arbeitsplatzverlust angegeben. Doch ist dem wirklich so? Die Offshore-Windenergie befindet sich auf dem aufsteigenden Ast.
https://www.merkur.de/wirtschaft/energiewende-darum-gehoert-offshore-windparks-zukunft-zr-9533007.html
Elektromobilität und Energiewende: Lithium-Nachfrage könnte sich verdreifachen
Die deutsche Industrie sollte sich nach Meinung der Deutschen Rohstoffagentur darauf einstellen, dass sich die Nachfrage nach Lithium bis 2025 zumindest verdoppeln könnte.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-und-Energiewende-Lithium-Nachfrage-koennte-sich-verdreifachen-3944618.html
16.01.2018
Negativer Strompreis Irrsinn der Energiewende wird jetzt offiziell ignoriert
Wegen des Überangebotes an Ökostrom fallen die Strompreise immer häufiger ins Negative. Das liegt an einem Konstruktionsfehler der Energiewende. Doch die designierte GroKo interessiert das nicht. Verlierer sind die Verbraucher.
https://www.welt.de/wirtschaft/article172515532/Strompreis-Irrsinn-der-Energiewende-wird-von-GroKo-irgnoriert.html
BNEF: Erneuerbaren-Investitionen in Deutschland auf niedrigstem Stand seit 2004
Nach Auswertung der Analysten sind im vergangenen Jahr hierzulande die Investitionen in Photovoltaik, Windkraft und andere saubere Technologien um 26 Prozent auf 14,6 Milliarden US-Dollar gesunken. Die weltweiten Investitionen stiegen dagegen leicht auf 333,5 Milliarden US-Dollar und wurden vor allem vom Photovoltaik-Zubau von 53 Gigawatt in China getrieben.
Erneuerbare Energien – Der nächste Bioenergie-Irrsinn der EU?
Die Europäische Union überarbeitet ihre Richtlinie für erneuerbare Energien. Für Wälder bedeutet sie momentan wenig Gutes. Holz ist also ein nachhaltiger, nachwachsender Rohstoff, der klimaschonend als erneuerbarer Energieträger verbrannt werden kann. Und da sich ihr Anteil an der Energieerzeugung in der Europäischen Union bis 2030 verdoppeln soll, liegt es für die EU nahe, auch auf Holz zurückzugreifen.
http://www.spektrum.de/kolumne/der-naechste-bioenergie-irrsinn-der-eu/1532969
15.01.2018
Schluss mit Kohle!
Die nächste Bundesregierung könnte der Welt zeigen, dass eine saubere Energiezukunft möglich ist. Wenn sie endlich aus der Kohle aussteigt. Ein Gastbeitrag von Greenpeace-Geschäftsführerin Jennifer Morgan.
http://www.fr.de/politik/meinung/gastbeitraege/energiewende-schluss-mit-kohle-a-1426196
Windenergie aus der Nordsee steigt um 47 Prozent
Die Windparks in der Nordsee haben im vergangenen Jahr knapp 16 Terawattstunden Strom erzeugt und damit 47 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dazu kommen noch einmal rund 1,5 Terawattstunden aus der Ostsee, sodass die gesamte Windernte rund 17,5 Terawattstunden betrug. Das ist mehr als der jährliche Stromverbrauch der größten deutschen Stadt Berlin.
12.01.2018
Stemwede-„Babbelage“ ist der Knackpunkt beim möglichen Stemweder Windpark
Windkraft: Die Enertrag AG lässt den Flächennutzungsplan der Gemeinde Stemwede rechtlich überprüfen. Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat (FDP) würdigt dagegen transparentes Verfahren und sieht Klage gelassen entgegen.
Um die Bürger zu besänftigen – Kommunen für neue Windräder mit Geld entschädigen
Nach Ansicht von „Agora Energiewende“ sollen Kommunen Geld dafür erhalten, wenn sie Windräder auf ihrem Gebiet aufstellen. Damit sollen die Bürger besänftigt werden, die gegen Windanlagen in der Nähe ihrer Wohnorte kämpfen.
Klinik muss Infraschall tolerieren
Kliniken genießen keinen absoluten Lärmschutz vor Windenergieanlagen, findet das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes.
https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/recht/?sid=955257
Erneuerbare Energie – Bitcoins verbrauchen mehr Strom als Argentinien
Die weltweit zur Schürfung von Kryptowährungen benutzten Computer könnten dieses Jahr so viel Strom verbrauchen wie ganz Argentinien und sich damit zu einem neuen Wachstumstreiber für erneuerbare Energie entwickeln.
11.01.2018
Operation gelungen, Klimaziele tot, Ursachendiskussion tabu
Schöner kann man den Bankrott der deutschen Energie- und Klimapolitik nicht illustrieren als mit dem Riesenhaufen Unsinn, den unsere GaGroko, die ganz große Rotschwarzgrünlinke Energiewende-Koalition, in den letzten Tagen zusammenredet, -schreibt und -beschließt.
http://www.achgut.com/artikel/operation_gelungen_klimaziele_tot_ursachendiskussion_tabu
NRW plötzlich für Windkraft
Ausgerechnet die windkraftskeptische Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will über den Bundesrat das Ausschreibungsvolumen für Windprojekte in diesem Jahr um 50 Prozent erhöhen lassen (2800 auf 4200 MW).
https://www.erneuerbareenergien.de/nrw-ploetzlich-fuer-windkraft/150/434/106113/
Bis zu 15 Prozent der Nordsee für Windparks benötigt
Windenergie in Deutschland soll weiter ausgebaut werden. Dafür könnten bis zu 15 Prozent der deutschen Nordseefläche genutzt werden. Naturschützer warnen davor, das Meer in einen Industriepark umzuwandeln.
10.01.2018
Der «Energiewende» geht der Schnauf aus
Mit enorm viel Geld hat es Deutschland geschafft, dass ein Drittel des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammt. In den nächsten Jahren werden die Kosten der «Energiewende» weiter steigen. Ein Strategiewechsel täte not.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/der-energiewende-geht-der-schnauf-aus-ld.1345943
09.01.2018
Die grüne Klimapolitik ist zu Recht gescheitert
Jahrelang haben Union und SPD eine Klimapolitik nach grünem Rezeptbuch betrieben. Jetzt müssen sie einsehen: Es hat nicht funktioniert. Die große Koalition muss bessere, wirtschaftliche Instrumente finden.
Nicht nur Windenergie lässt Netzfrequenz schwanken
Fluktuationen im Stromnetz hängen gleichermaßen von erneuerbaren Energiequellen und Stromhandel ab
Größere Schwankungen in der Frequenz treten in Netzen mit einem größeren Anteil an erneuerbaren Energien auf. Das europäische Stromnetz zeigt alle 15 Min. besonders starke Schwankungen. Dies ist genau der Zeitraum, in dem sich die Energiekonzerne auf dem Strommarkt in Europa auf eine neue Verteilung des Stroms einigen und abstimmen, wo wie viel Strom in das Netz eingespeist wird. Der Stromhandel in Europa hat einen wesentlichen Einfluss auf die Schwankungen der Netzfrequenz hat, zeigt eine aktuelle Untersuchung des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation .
http://www.ds.mpg.de/3175148/180108-pm-netzwerke
Energiewende, Stromtrassen, Verteilernetze – Deutschlands Probleme beim Netzausbau
Der schleppende und teure Netzausbau ist ein Lieblingsthema der Kritiker der Energiewende. Meist geht es dabei um Stromtrassen quer durch Deutschland – doch Stadtwerke und Versorger haben noch ganz andere Probleme.
08.01.2018
Gutachten entlarvt die nächste Posse der Energiewende
Die Bundesnetzagentur will die Gewinne von Stadtwerken und Netzbetreibern kappen. Die wiederum sagen, dass die fehlenden Einnahmen den Netzausbau weiter verlangsamen. Ein unabhängiges Gutachten gibt ihnen Recht.
BDI warnt vor Produktionsverlagerungen ins Ausland
Um die deutschen Klimaziele bis 2020 zu erreichen, muss auch die Industrie stark umsteuern. Der BDI fürchtet nun erhebliche Mehrkosten. Der Verband plant noch im Januar eine eigene Klimastudie vorzulegen.
43,6 Prozent Windstrom in Dänemark in 2017
Windstrom hat in Dänemark einen neuen Rekord erreicht: 43,6 % des Stromverbrauchs wurden 2017 von Windenergieanlagen gedeckt. Das entspricht einer Einspeisung von 14.700 GWh.
http://www.sonnewindwaerme.de/windenergie/436-prozent-windstrom-daenemark-2017
Höchststand für Erneuerbare und Rekord bei Negativpreisen im Jahre 2017
Die Erzeugung aus erneuerbaren Energiequellen wuchs 2017 so stark an wie nie zuvor. Zugleich gab es noch nie mehr Stunden mit negativen Strompreisen, besagt eine Agora-Studie.
07.01.2018
Robert Habeck (Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung, Schleswig-Holstein): „Eine Investition in die Akzeptanz“
Habeck spricht über Windkraft in der Warteschleife und erklärt, warum er trotzdem Signale für die nächste Stufe der Energiewende sieht.
https://www.shz.de/deutschland-welt/robert-habeck-eine-investition-in-die-akzeptanz-id18747336.html
06.01.2018
Kosten für Energiewende explodieren
Unzuverlässige Solar- und Windkraft sorgen in Deutschland für immer mehr Noteingriffe ins Stromnetz. Fast eine Milliarde Euro hat der deutsche Stromnetzbetreiber Tennet TSO letztes Jahr für Noteingriffe aufgewendet, um das Netz zu stabilisieren. Die Kosten lagen damit rund die Hälfte höher als 2016 (660 Millionen Euro) und rund vierzig Prozent über denen von 2015 (710 Millionen). Tennet ist für die Stromversorgung in einem Gebiet zuständig, das rund vierzig Prozent der Fläche Deutschlands ausmacht.
Grund für die Zunahme der Notinterventionen sind die immer zahlreicheren Solar- und Windanlagen in Deutschland. Der Anteil der erneuerbaren Energie ist letztes Jahr von 29 auf 33 Prozent der Stromversorgung gestiegen. Wind- und Sonnenstrom fallen aber unregelmässig und oft unvorhersehbar an. Damit wird das Netz zunehmend instabil. Denn gemäss den Gesetzen der Physik müssen die eingespeiste und die nachgefragte Elektrizität jederzeit übereinstimmen – ansonsten kommt es zu Blackouts.
https://mobile2.bazonline.ch/articles/5a50b79fab5c37132e000001
UFZ-Forscherin fordert endlich ein abgestimmtes Vorgehen der Bundesregierung in der Gestaltung der Energiewende
Regelmäßig veröffentlicht das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ) auch einen Newsletter, in dem nicht nur über Arbeitsergebnisse berichtet wird. Hochrangige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen auch Stellung zu den Themen der Zeit. Und da wird es auch einmal politisch. Denn große Projekte wie die Energiewende sind politisch. Und sie werden zum politischen Schlachtfeld, wenn die wissenschaftliche Vernunft fehlt.
05.01.2018
Windbranche hofft auf Groko
Ob überhaupt eine Große Koalition (Groko) zustande kommt und wenn ja, wo sie Schwerpunkte in den nächsten Jahren setzen will, darüber verhandeln derzeit SPD und CDU/CSU. Genau darauf möchte die IG Metall Küste Einfluss nehmen.
Agora Energiewende: Senkung der CO2-Emissionen stagniert trotz mehr Erneuerbarer
Nach Ansicht des Berliner Think-Tanks Agora wird Deutschland bis 2020 seine Treibhausgasemissionen um höchstens 30 Prozent senken. Ziel sind eigentlich 40 Prozent. Agora Energiewende hat zudem einen Rekordzuwachs bei den erneuerbaren Energien und einen neuen Höchststand der Stromverkäufe ins Ausland für 2017 ermittelt.
Agora Energiewende: Senkung der CO2-Emissionen stagniert trotz mehr Erneuerbarer
Der deutsche Markt droht zu implodieren
Rund 60 Prozent des Stroms in Deutschland wurde nach Neujahr durch Windräder erzeugt. Ein Rekord in Zeiten der Energiewende. Doch die Branche feiert nicht. Im Gegenteil: Sie fürchtet Markteinbrüche und Jobabbau.
Energiewende Macht Strom billiger und Benzin dafür teurer!
Die Energiesektoren als Ganzes denken: Die SPD will mit dieser Idee des eigenen Wirtschaftsministeriums nichts zu tun haben. Dabei wäre es der überfällige Impuls für eine echte Energiewende.
04.01.2018
Das Ökostrom-Paradoxon
Deutschland produziert so viel erneuerbare Energie wie nie – und muss sie verschenken. Außerdem haben Energien aus Wasserkraftanlagen, Windrädern und Solarzellen einen entscheidenden Nachteil – und der kommt bei einer steigenden Menge immer mehr zum Tragen: Die erneuerbaren Energien sind naturgemäß sehr vom Wetter abhängig und unterliegen deshalb großen Schwankungen.
Ökostromverbrauch steigt auf Rekordhoch
Neuer Rekord: An Neujahr kam zeitweise 95 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien. Das geht aus einem Bericht der Berliner Denkfabrik Agora Energiewende hervor. Der Rekord hat nur wenige Stunden angedauert. Dem Bericht zufolge war der Grund für den Rekord vor allem starker Wind und für wenige Stunden auch etwas Solarstrom.
Erneuerbare Energien treiben Strompreise weniger stark
Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ist 2017 weiter vorangekommen. Viele Fragen rund um die Versorgungssicherheit bleiben aber strittig. Und Strom wird teurer – wenngleich sich die Gründe dafür ändern.
SPD fordert Senkung der Stromabgaben
Kurz vor Beginn der Sondierungsverhandlungen kursiert bei den Sozialdemokraten ein umfassender energiepolitischer Forderungskatalog. Der dürfte bei der Union auf wenig Begeisterung stoßen.
Braunkohleausstieg: Was kommt danach?
Kohlestrom sichert im Moment eine stabile Energieversorgung – wenn mal kein Wind weht oder die Sonne nicht scheint. Aber das Ziel ist, in ein paar Jahrzehnten von der klimaschädlichen Verbrennung der Kohle wegzukommen. Die mitteldeutschen Braunkohle-Reviere fürchten dann wirtschaftliche Einbrüche. Sie müssten auf Zukunftsbranchen setzen, sagt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff.
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/regional/was-kommt-nach-der-braunkohle-100.html
Neue Abstandsregelungen schnüren Windkraft ein
Mit der Änderung die Regionalplanungsbehörden sollen künftig von der Vorgabe entbunden werden, anteilig ihrer regionalen Potentiale eine Ausweisung von Vorrangzonen für die Windenergie vorzunehmen. Darüber hinaus soll auch die Windenergienutzung im Wald weitestmöglich begrenzt werden.
03.01.2018
Deutschland gibt Strom ans Ausland ab – und zahlt dabei drauf
Unerwünschte Nebenwirkung der Energiepolitik: Deutschland beschenkt seine Nachbarländer offenbar mit Strom. Am Neujahrstag flossen einem Bericht des „Handelsblatt“ zufolge mehrere Tausend Megawattstunden über die Grenzen. Und das nicht einmal kostenlos: Wer das deutsche Stromgeschenk annahm, bekam demnach noch Geld dazu. Die Politik ist beunruhigt.
SPD kritisiert Landesregierung beim Thema Windkraft
93 Prozent der Ossenbeck-Siedler hatten sich in einer Befragung gegen Windräder ausgesprochen, die einen Abstand von nur 600 Metern zur Wohnbebauung und eine Windradhöhe von 200 Metern haben
Gericht stoppt Baubeginn
Das Verwaltungsgericht in Stade stoppt den Baubeginn für neue Windräder im Windpark Viehsteige. Der NABU hatte beim Gericht einen Eilrechtsschutzantrag gestellt. Das Gericht stellt fest, dass es im Genehmigungsverfahren zu mehreren Fehlern gekommen ist. Die vom Landkreis vorgenommene Umweltverträglichkeitsprüfung entspreche nicht der gesetzlich „erforderlichen“ Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).
Senvion: Nordex-Konkurrent bleibt hinter Planungen zurück
Der Luxemburger Senvion-Konzern hat am Mittwoch Auftragszahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Die Summe liegt deutlich unter den Zahlen, die Senvion für 2017 in Aussicht gestellt hatte.
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=120409
Die „Energiewende“ frisst unsere Landschaft und nutzt nur den Investoren
Nun hat es sogar ein SPD-Ministerpräsident ausgesprochen, was die geschmähten „Klimaleugner“ schon seit Jahren sagen: Die so genannte „Energiewende“ ist die größte Umverteilung von unten nach oben, die in Deutschland seit 1945 gestartet wurde.
Deutsche wurden über die Feiertage dafür bezahlt, Strom zu verbrauchen — weil es soviel Erneuerbare Energie gibt
Die deutschen Bürger wurden über Weihnachten quasi dafür bezahlt, Strom zu verbrauchen. Die Strompreise fielen am Sonntag und Montag für einige Kunden ins Negative — also unter null Euro — denn das Angebot von Erneuerbarer Energie lag über dem Bedarf, wie die „New York Times“ berichtete.
http://www.businessinsider.de/strompreise-feiertage-unter-null-euro-2018-1
02.01.2018
„Energiewende bedeutet Umverteilung“
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat eine scharfe Korrektur an der Förderung erneuerbarer Energien gefordert. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) führe derzeit zur größten Umverteilung von unten nach oben in der Geschichte der Bundesrepublik, weil alle die Kosten mit der Stromrechnung zahlten, aber vor allem vermögende Investoren davon profitierten.
01.01.2018
Wie sich die Erwärmung rasch aufhalten lässt
Beim Kampf gegen den Klimawandel gab es 2017 Rückschläge. Die CO2-Emissionen sind nach einer dreijährigen Pause erneut gestiegen, und zwar um 2 %. Während sie in den USA und in Europa leicht sinken, stiegen sie in China um 3,5 % an. Hauptgrund ist, dass die Weltwirtschaft vergleichsweise stark wächst. Wie lässt sich der weitere CO2-Ausstoß schnell verringern?
Ökostrom belastet Netze
Im Norden Strom im Überfluss, im Süden Mangel: Die regionale Unwucht der Energiewende setzt die Netze unter Druck. Der große Stromnetzbetreiber Tennet, dessen Netzgebiet in der Mitte Deutschlands von Schleswig-Holstein bis zum Süden Bayerns reicht, musste deshalb 2017 Rekordkosten von fast einer Milliarde Euro für Noteingriffe ins Netz zahlen. Die Kosten werden über die sogenannten Netzentgelte auf den Strompreis umgelegt und landen am Ende beim Verbraucher.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/kosten-noteingriffe-tennet-100.html
30.12.2017
So geht Klimaschutz – nicht
Die Erfolgsbilanz erneuerbarer Energien ist bei näherem Hinsehen erschreckend dürftig. Besonders gilt das für die Photovoltaik, aber auch für Biogas und Stromerzeugung auf See. Selbst im Vergleich mit anderen Ökostromerzeugern sind sie überteuert.
29.12.2017
24 Milliarden Euro an EEG-Zahlungen
Die Zahlungen für erneuerbare Energieträger waren in Deutschland 2016 praktisch konstant. Ein Kostenfaktor explodierte jedoch. Explosiv gestiegen sind in den vergangenen beiden Jahren die Entschädigungen für reduzierte Einspeiseleistungen. Gemäß § 15 EEG müssen Netzbetreiber die Stromerzeuger für entgangene Einnahmen entschädigen, wenn sie den Strom aus erneuerbaren Quellen wegen eines Netzengpasses nicht übernehmen können.
https://www.agrarheute.com/energie/24-milliarden-euro-eeg-zahlungen-541414
Windenergieverband: „Die Branche wird in den Ruin getrieben
Notruf der Windenergiebranche: Sie sieht sich in Schleswig-Holstein durch die derzeitige Politik tief in der Krise. Aktuell gibt es einen Genehmigungsstopp f. Windanlagen bis einer neuer Regionalplan f. Schleswig-Holstein im Sommer erarbeitet worden ist.
28.12.2017
Windkraft: Dunkle Wolken ziehen auf
Beim Rückblick auf die Entwicklung in der Windkraft-Industrie in 2017 zeichnen sich gleichzeitig die Risiken für das Folgejahr ab.
https://www.shz.de/lokales/husumer-nachrichten/windkraft-dunkle-wolken-ziehen-auf-id18670451.html
27.12.2017
Windenergie-Erlass soll im Frühjahr vorliegen
Nach Aussage der Landesregierung soll der neue Windenergie-Erlass im Frühjahr 2018 vorgelegt werden. „Aktuell läuft die Auswertung der zahlreichen Stellungnahmen“, so Volker Stößel, Sprecher des NRW-Wirtschaftsministeriums.
https://www.wp.de/staedte/hagen/windenergie-erlass-soll-im-fruehjahr-vorliegen-id212951733.html
Warum Bayern am meisten Geld mit Ökostrom verdient
5,4 Milliarden Euro aus der Förderung nach dem EEG gingen vergangenes Jahr nach Bayern. Niedersachsen produzierte mehr Ökostrom, erhielt aber deutlich weniger. Wie kann das sein?
24.12.2017
Mehr Windenergie in Schleswig-Holstein
Die neue Landesregierung aus CDU, Grünen und FDP in Kiel hat seit ihrem Amtsantritt mehr neue Windenergieanlagen an Land genehmigt als die Rot-Grüne im ersten Halbjahr.
Die Regierung wolle zum Schutz für die Bevölkerung Abstände vergrößern, betonte Günther. „Deshalb werden seit unserem Amtsantritt auch keine Anlagen mehr genehmigt, die weniger als 1000 Meter Abstand zu geschlossenen Wohnsiedlungen haben
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Mehr-Windenergie-in-Schleswig-Holstein-3927709.html
23.12.2017
EEG-Rabatte erfreuen Industrie weiter
Auch im Jahr 2018 können sich energieintensive Unternehmen über massive Nachlässe bei der EEG-Umlage freuen. Nach Abschluss des Antragsverfahrens können rund 1.900 Unternehmen in Deutschland damit rechnen, im kommenden Jahr nur eine reduzierte oder gar keine EEG-Umlage zahlen zu müssen, teilte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) mit. Die Strommenge dafür stieg für 2018 auf 114 Milliarden Kilowattstunden an.
http://www.klimaretter.info/wirtschaft/nachricht/24087-eeg-rabatte-erfreuen-industrie-weiter
Viel Wind um die Windkraft: Gerichtsurteil aus Minden sorgt für Aufsehen
Die Diskussion um die Abstände zu neuen Windkraftanlagen in Fürstenau kommt nicht zur Ruhe. Nun sorgt ein Gerichtsurteil für Aufsehen, das die Angelegenheit für die ohnehin schon brisante Lage in Fürstenau weiter anheizt.
22.12.2017
WIEVIEL ZAPPELSTROM VERTRÄGT DAS NETZ? – Hans-Werner Sinn – Vernichtendes Urteil über Energiewende
»Es kostet nur fürchterlich viel Geld, reduziert den Lebensstandard und verschandelt die Landschaft. Das kann es doch nicht sein!« Vernichtender kann ein Urteil nicht sein. Professor Hans-Werner Sinn fällt es in seinem Vortrag »Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
„Energiewende“: Wo wir wirklich stehen
Der Verein Vernunftkraft hat Anfang Dezember ein „Kompendium“ für eine vernünftige Energiepolitik herausgegeben. Auf über 40 Seiten befassen sich die Fach-Autoren der „Bundesinitiative Vernunftkraft e.V.“, ein Zusammenschluss von über 800 windenergie-kritischen Bürgerinitiativen, mit den technischen, ökologischen, ökonomischen, sozialen und gesundheitlichen Aspekten dieses gesellschaftlichen Mammut-Projekts „Energiewende“. Ein umfassender Überblick.
http://eifelon.de/umland/energiewende-wo-wir-wirklich-stehen.html
http://www.vernunftkraft.de/kompendium/
21.12.2017
Windenergie: Rekordausbau 2017
Der Ausbau der Windenergie boomt, aber im nächsten Jahr ändern sich mit der Pflicht zur Teilnahme an Ausschreibungsverfahren die Bedingungen drastisch.
https://www.heise.de/tp/news/Windenergie-Rekordausbau-2017-3925033.html?platform=hootsuite
Dithmarschen verliert Streit vor OVG um Windräder
Der Kreis Dithmarschen hat einen Streit um den Bau von Windkraftanlagen vor dem Oberverwaltungsgericht in Schleswig verloren. Der Kreis hatte die Landschaften Hohe Geest und Rüsdorfer Moor als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, um dort Windkraftanlagen und Strommasten – zunächst für zwei Jahre – zu verhindern.
20.12.2017
Erneuerbare Energien: Was läuft da falsch?
Überall in Deutschland stehen Windräder, trotzdem stößt das Land mehr Kohlendioxid aus als geplant.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kosten-der-energiewende-15314644.html
Deutlich mehr Strom kam 2017 aus erneuerbaren Energien
Der Umstieg auf erneuerbare Energien in Deutschland macht weiter Fortschritte. Das zeigen aktuelle Erzeugungsdaten. Die Branche sieht aber noch ungelöste Fragen für die sichere Stromversorgung in einigen Jahren. Deutschland hat 2017 rund 54 Milliarden Kilowattstunden Strom exportiert. Mit dem Überschuss an „gesicherter Leistung“ werde es bis 2023 vorbei sein, dann drohe eine Unterdeckung,
Windkraft überholt Atomenergie und Steinkohle
Der rasante Ausbau der Windkraft wirkt sich immer deutlicher auf den deutschen Energiemix aus. Im laufenden Jahr steige die Windenergie zur zweitwichtigsten Stromquelle hinter der Braunkohle auf.
Windkraft: Stadt Meschede gewinnt gegen Hochsauerlandkreis
Die Stadt Meschede darf selbst entscheiden, wie viele Windräder gebaut werden dürfen. Das ist die Konsequenz aus zwei Gerichtsurteilen.
Die verheerende Bilanz von Solarenergie
Schweizer Forscher zeigen: Fotovoltaik verschlingt mehr Energie, als sie erzeugt.
https://mobile2.bazonline.ch/articles/5a3a31caab5c3762bb000001
19.12.2017
Angst vor der Flaute
Bremst der Klimawandel die Windenergie aus? Eine neue Studie von Forschern der University of Colorado könnte der Branche zumindest auf den ersten Blick die Stimmung vermiesen. In der aktuellen Ausgabe von „Nature Geoscience“ berichtet das Team, dass der Klimawandel den Turbinen in unseren Breitengraden den Wind aus den Rotorblättern nehmen könnte.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/bremst-der-klimawandel-die-windenergie-aus-15343994.html
15.12.2017
Eine Chance für Windradlärm geplagte Anwohner: Neues Schallmessverfahren für Windräder in Kraft
Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionen (LAI) hat Ende November ein neues Verfahren zur Berechnung der Schallemissionen an hohen Windanlagen in Kraft gesetzt. Ab sofort sind die Bezirksregierungen und die Unteren Emissionsschutzbehörden der Kreise gehalten die neuen Schallschutzregeln zu berücksichtigen.
Stemwede -Kommentar zur jüngsten Stemweder Ratsentscheidung in Sachen Windkraft – Einschüchterungsversuch misslingt
Der Stemweder Rat hat mit großer Mehrheit eindrucksvoll gezeigt , dass sich eine Kommune nicht um jeden Preis der mächtigen Windkraft-Lobby beugen muss.
14.12.2017
Das Wachstum der Rotoren
Der Preisverfall in der Windkraft ist spektakulär, und dahinter steht vor allem eine technische Neuerung: Die Anlagen werden immer größer.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/energietechnik-wie-gross-koennen-die-rotoren-noch-werden-1.3789989
Naturschutzbund klagt gegen fünf Windräder bei Alme
Der Landesverband NRW im Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat beim Verwaltungsgericht Arnsberg Klage gegen den vom Hochsauerlandkreis genehmigten Antrag zum Bau von fünf Windrädern im Windpark Alme eingereicht
13.12.2017
Stemwede – Drohung von Anwälten beeindruckt nicht: Bebauungsplan wird aufgestellt Windkraft: Rat knickt nicht ein
Unbeeindruckt von Windkraft-Investoren, die jedem Stemweder Fachausschuss- und Ratsmitglied über eine Anwaltskanzlei Schadenersatzforderungen angedroht hatten, traf der Gemeinderat zwei wichtige Entscheidungen.
09.12.2017
Öko-Lügen und andere bittere Wahrheiten
Nirgends wird so viel geschummelt und getrickst wie im grünen Sektor. Eine Geschichte über Ökolügen und bittere Wahrheiten.
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/windkraft-e-autos-fonds-oeko-luegen-a-1176961.html
Bei der Podiumsdiskussion zur Windkraft in Borchen schlagen die Wellen hoch »Wir zerstören die Landschaft nicht«
So hoch her dürfte es im Kirchborchener Bürgerhaus nicht einmal beim Karneval oder Schützenfest hergehen wie jetzt beim »WDR 5-Stadtgespräch«. Der Radiosender hatte am Donnerstagabend zum Thema Windkraft zur Live-Debatte geladen.
Wind-Ausschreibungen: Der Norden dominiert
Bei den bisherigen drei Ausschreibungsrunden für neue Windenergieanlagen an Land hat Brandenburg eindeutig die Nase vorn. „211 der 730 Anlagen wurden hier bezuschlagt“, hat Jürgen Quentin von der Fachagentur Windenergie ermittelt. Das entspricht rund 30 % der insgesamt bezuschlagten Anlagenzahl.
08.12.2017
Wie die Digitalisierung den Stromverbrauch nach oben treibt
Die Bundesregierung will die Digitalisierung vorantreiben. Sie fürchtet um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen. Große Sorgen bereitet ihr aber auch der exorbitante Energiebedarf, den die Digitalisierung verursacht.
05.12.2017
Prognos-Studie – Die Energiewende läuft nicht
Angela Merkel wollte eine Klimakanzlerin sein. Die zentralen Versprechen der Energiewende: saubere Energie, weniger schädliche Klimagase und stabile Strompreise. Doch davon sind die deutschen Kunden weit entfernt.
Erneuerbare Energien: Sinn und Unsinn in der Energiedebatte
Die politische Energiedebatte treibt seltsame Blüten. Erneuerbare Energien als Allheilmittel zu sehen und konventionelle Energieträger zu verdammen ist schlicht und einfach realitätsfern.
STELLUNGNAHME
Stellungnahme zum Antrag der Fraktion der CDU und
der Fraktion der FDP vom 05.09.2017: Windenergieausbau in Nordrhein-Westfalen wieder in geordnete Bahnen lenken –Akzeptanz für die Windenergie sichern.
https://www.bdew.de/media/documents/2017_12_05_Stellungnahme_LT_Drs_17-526_VKU_BDEW.pdf
04.12.2017
Volksinitiativen: „Wir kritisieren rücksichtslosen Windkraftausbau“
Der Gegenwind für den Windkraftausbau im Norden wird stärker. Zwei Volksinitiativen in Schleswig-Holstein haben für größere Abstände zwischen Windanlagen und Wohnhäusern sowie für ein verbrieftes Mitbestimmungsrecht der Bürger fast 50.000 Unterschriften gesammelt.
30.11.2017
Windkraft – Stemweder Bauausschuss knickt nicht ein – Anwälte drohen Lokalpolitikern
Für Wirbel hat am Mittwoch ein Schreiben der Hamburger Anwaltskanzlei »Klemm & Partner« gesorgt, mit dem sich Mittwochabend der Stemweder Bau-, Planungs- und Umweltausschuss beschäftigen musste. Ganz unverhohlen drohen diese Rechtsbeistände jetzt jedem einzelnen Mitglied des Bauausschusses und des Gemeinderates mit persönlichen Schadenersatzforderungen.
29.11.2017
Bürgerinitiativen fordern Windkraft-Moratorium
Bürgerinitiativen aus ganz Deutschland haben ein Windkraft-Moratorium und die Einberufung einer unabhängigen Expertenkommission zur Energiewende gefordert. Die beste Technologie müsse sich durchsetzen, heißt es. Windkraft und Photovoltaik seien als Säulen für die Energiewende ungeeignet.
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Buergerinitiativen-fordern-Windkraft-Moratorium
Gewinne mit dem Wind gegangen
Die gute Nachricht für deutsche Verbraucher: Erneuerbare-Energie-Zuschläge fallen. Die schlechte Nachricht für die Anbieter von Windenergieanlagen: Das sind ihre Profite.
https://global.handelsblatt.com/companies-markets/profits-gone-with-the-wind-859393
27.11.2017
Verzögerung beim „Smart Meter“ – Nächster schwerer Rückschlag für die Energiewende
Jeder deutsche Haushalt soll einen intelligenten Stromzähler bekommen. Doch jetzt wird offenbar, dass sich die Einführung deutlich verzögert. Damit wankt ein weiterer Eckpfeiler der Energiewende.
Primärenergieverbrauch steigt wieder
In Deutschland ist der Primärenergieverbrauch wieder leicht angestiegen. Die Senkung des Energieverbrauchs ist eine tragende Säule der Energiewende.
http://energyload.eu/energiewende/deutschland/primaerenergieverbrauch/
Globale Nachfrage nach Windenergieanlagen im ersten Halbjahr 2017
Zwischen Januar und Juni 2017 wurden nur 1,6 GW an Windkraftanlagenbestellungen angekündigt.Die weltweite Nachfrage nach Windenergieanlagen ging gegenüber den Bestellungen des Vorjahreszeitraums um fast 2 GW zurück.
http://www.energydigital.com/renewable-energy/global-wind-turbine-demand-down-first-half-2017
Anträge für vier Windkraftanlagen außerhalb der Vorrangzonen FWG fordert Entscheidung vom Kreis
Die Freie Wählergemeinschaft in Bad Lippspringe (FWG fordert in einem Antrag an den Rat der Stadt eine sofortige Entscheidung des Kreises über die vier Bauanträge für Windenergieanlagen in der Nähe des Eisernen Herrgotts, im sogenannten Böcksgrund. Entschieden werden soll über den Antrag am morgigen Mittwoch in der Ratssitzung ab 18 Uhr.
Hywind Scotland: Windkraft Ahoi
Vor Schottlands Küste ist der weltweit erste Offshore-Windpark mit schwimmenden Turbinen in Betrieb gegangen. Noch steht die Branche ganz am Anfang, doch Fachleute prophezeien ihr eine große Zukunft.
https://www.golem.de/news/hywind-scotland-windkraft-ahoi-1711-131329.html
26.11.2017
Elektromobilität: Industrie warnt vor Rohstoffknappheit
Ohne Lithium, Kobalt und Grafit gibt es keine E-Autos. Doch die Rohstoffe sind knapp und die Lieferanten mächtig: Für die deutschen Autohersteller ist das ein Problem.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-11/elektromobilitaet-elektroauto-rohstoffe-knappheit-lithium
24.11.2017
EU-Kommission drängt auf Ausbau des deutschen Stromnetzes
Besonders die Trasse zwischen den Windparks im Norden und dem Süden soll schneller entstehen. Die bislang beanspruchten Leitungen der Nachbarstaaten müssen entlastet werden. Gelingt das nicht, könnte die Kommission eine Teilung des deutschen Marktes fordern. Im Süden würden die Preise steigen.
23.11.2017
So funktioniert die größte Batterie der Welt
Riesige Salzkavernen in Norddeutschland könnten schon bald Strom aus Windkraftanlagen speichern – in der größten Batterie der Welt. Seine Bewährungsprobe im Labor hat das revolutionäre Prinzip bestanden.
Deutschland: 99.2 % von jünstem Onshore-Windenergie Zuschlagsvolumens geht an Bürgerenergiegesellschaften
(PM) Die Bundesnetzagentur hat am 22.11.17 die Ergebnisse der dritten Ausschreibungsrunde für die Onshore-Windenergie bekanntgegeben. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 3.8 Cent pro Kilowattstunde.
Nordex, Vestas, Siemens Gamesa: Analysten kürzen Kursziele kräftig
Münster – Die Aktien der großen, europäischen Windenergieanlagen-Hersteller Nordex, Vestas und Siemens Gamesa befinden sich bereits seit Monaten auf Talfahrt. In dieser Woche haben die Analysten von Goldman Sachs und von HSBC die Kursziele für die drei Player der Windbranche nach unten angepasst, und zwar deutlich.
http://www.iwr.de/news.php?id=34769
Verwaltungsgericht Schleswig: Verlängertes Windenergie-Moratorium ist rechtens
Schleswig – In Schleswig-Holstein besteht seit 2015 aus planungsrechtlichen Gründen ein Moratorium für den Ausbau der Windenergie. Die Verlängerung dieses Moratoriums wurde nun in erster Instanz gerichtlich bestätigt. Für die Kläger gibt es aber einen Teilerfolg.
http://www.iwr.de/news.php?id=34772
Streit um Abstandsregel – NRW geht auf Abstand zur Windkraft
NRW Die nordrhein-westfälische Landesregierung sorgt mit Regeln für Windkraftanlagen für Irritation. Vor allem wegen vermeintlicher Abstandsregeln zu Wohngebieten. Der Erlass ist so formuliert, dass nicht nur die Branche, sondern auch Städte- und Gemeinden nun verunsichert sind. Und auch Windkraft-Gegner kritisieren das Regelwerk.
http://www.ruhrnachrichten.de/Nachrichten/NRW-geht-auf-Abstand-zur-Windkraft-1219482.html
So funktioniert die größte Batterie der Welt
Riesige Salzkavernen in Norddeutschland könnten schon bald Strom aus Windkraftanlagen speichern – in der größten Batterie der Welt. Seine Bewährungsprobe im Labor hat das revolutionäre Prinzip bestanden.
21.11.2017
Kohlekraftwerke für Deutschland längst überflüssig?
Wenn man durch Deutschland fährt, sieht man immer mehr Windräder, immer mehr Solaranlagen. Deutschland produziert inzwischen mehr Strom als es selbst verbraucht. Klimaforscher wie Hans Joachim Schellnhuber fordern deshalb, nach dem Atomausstieg auch den Kohleausstieg voranzutreiben. Der Wissenschaftler sagt: „Die Braunkohle-Kraftwerke laufen nur für den Export weiter.“ Die Erneuerbaren hätten den Anteil der Atomenergie längst eingenommen. Ein Faktencheck.
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/faktencheck-energiemix-100.html
20.11.2017
Fehlgeleitete Energie? – Merkwürdige Briefe aus dem Regierungslager…?
Auf etwas geheimnisvolle Weise geriet am vergangenen Mittwoch, den 15. November, ein weiteres Papier, dieses Mal zur zur Kohle, aus dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) in die Öffentlichkeit. Danach kann das Abschalten von Kohlekraftwerken die Versorgungssicherheit im deutschen Stromnetz steigern. Das Papier war der Hausleitung also, der Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries nicht bekannt, nicht von ihr abgesegnet. Das BMWI erklärte offiziell es distanziere sich von dem Papier.
18.11.2017
Storchennest in Dahl sollte Windrädern weichen
Zu Jahresbeginn hatte ein so genannter Baumkletterer beim Kreis Paderborn angefragt, ob er auf Dahler Gebiet den Horst eines Schwarzstorchpaares entfernen dürfe.
15.11.2017
Rund 350.000 Haushalten wurde der Strom gesperrt
Die sozialen Probleme bei der Energiewende vergrößern sich: Im vergangenen Jahr wurde so vielen Haushalten der Strom abgeklemmt wie nie zuvor. Grund sind die steigenden Preise für Elektrizität.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/strom-350-000-haushalte-mit-stromsperre-a-1062889.html
Windkraft entzweit Waldbesitzer
Ein Brief offenbart die Zerrissenheit der Windbranche: 23 Waldbesitzer raten in dem Schreiben davon ab, Windräder zu bauen. Den Appell haben auch Prominente Waldbesitzer wie Enoch Freiherr zu Guttenberg unterzeichnet.
Weniger Kohlemeiler könnten Stromversorgung sicherer machen
In der Schlussphase der Jamaika-Sondierungen sorgt ein Expertenpapier aus dem Wirtschaftsministerium für Wirbel: Demnach würde die Stromversorgung sogar stabiler, wenn die kommende Regierung einige Kohlemeiler abschaltete.
15.11.2017
Um Klimaziele zu erreichen: Zwei Billionen Euro für die Energiewende bis 2050
Technikwissenschaftler haben die Voraussetzungen für die politisch unstrittige „Dekarbonisierung“ bis 2050 und ihre Folgen für Deutschland beleuchtet. Der Stromverbrauch aus regenerativen Quellen dürfte sich bis 2050 verdoppeln. „Als Folge müsste die Kapazität der Windkraft- und Photovoltaikanlagen auf ein Fünf- bis Siebenfaches anwachsen.“
13.11.2017
CO2-Ausstoß legt 2017 wieder zu
Drei Jahre lang stagnierten die globalen CO2-Emissionen – doch 2017 geht es laut einer neuen Schätzung wieder nach oben. Schuld daran ist unter anderem China.
12.11.2017
Windkraft droht der Absturz
Im Nordosten Baden-Württembergs sind mehrere Windräder im Bau, die bis Ende des Jahres die 240-Meter-Marke reißen werden. Und die Entwicklung geht ungebremst weiter. Die ersten Turbinenhersteller wollen ab 2019 Propeller mit 150 Metern Durchmesser anbieten. Schon wird mit EU-Geldern die Entwicklung von 300-Meter-Riesen gefördert. Die immer wieder aufflackernden Akzeptanzprobleme der Branche hängen womöglich auch mit der Gigantomanie zusammen. Schon jetzt stehen 75 Prozent der Windräder in den nördlichen Bundesländern, wo das Netz immer öfter überlastet ist und Windräder abgeschaltet werden.
http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/23913-windkraft-droht-der-absturz
Deutsche Energiewende Geheimpapier prophezeit 1,5 Billionen Euro Klimaschutzkosten
Mit einer noch nicht veröffentlichten Großstudie will die deutsche Industrie zeigen, dass die Klimaziele von Paris nicht zu erreichen sind. Es sei denn, man investiere einen absurd hohen Betrag.
10.11.2017
Senvion: Verlust vergrößert sich deutlich
Der Windenergiekonzern Senvion meldet einen Umsatzrückgang von 10 Prozent für die ersten neun Monate des laufenden Jahres. Man verzeichne ein weiter schwieriges Marktumfeld – das korrespondiert mit Meldungen anderer Konzerne aus dem Sektor. Die bereinigte EBITDA-Marge lag den Erwartungen entsprechend bei 7,9 Prozent.
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=119090
09.11.2017
US-Steuerpläne verunsichern Vestas
Der Windkraftkonzern Vestas senkt seine Gewinnprognose. Den Dänen bereiten der zunehmende Konkurrenzkampf sowie die Unsicherheit angesichts der US-Steuerpläne Probleme.
08.11.2017
Gefahr für die Industrie: Kohleausstieg – Ende des Verbrennungsmotors- Ein bestelltes Papier?
Das Papier, das gegenwärtig für Aufsehen sorgt und aus dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) stammen soll, umfasst acht Seiten. Wie eine Sprecherin des Ministeriums gegenüber Umwelt und Energie-Report erklärt ist es der Presseabteilung und vor allem der politischen Spitze aber nicht bekannt. Man recherchiert fleißig. Bisher konnte nicht ermittelt werden in welcher Abteilung des Hauses es entstanden sein soll.
http://www.umwelt-energie-report.de/2017/11/9395.html
Neue Berechnungen – Klimaziele setzen Deutschlands Wohlstand aufs Spiel
Deutschland wird seine Klimaziele meilenweit verfehlen. Das geht aus einer Berechnung für das Wirtschaftsministerium hervor. Es sei denn, die Regierung riskiert den wirtschaftlichen Wohlstand des Landes.
07.11.2017
Im Klimaschutz tun die Entwicklungsländer zu wenig
Die Industriestaaten sollen ab 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar Klimahilfen an die Entwicklungsländer zahlen. Doch was leisten die dafür im Klimaschutz? Viel zu wenig, warnen unabhängige Experten.
Deutschland, das gefährliche Vorbild
Die Erneuerbaren boomen in Deutschland und weltweit – die Kohle auch. Entwicklungs- und Schwellenländer können von uns lernen: wie man die Klimawende besser nicht angeht.
06.11.2017
Windenergie Stürmische Zeiten in der Boombranche
Die Windenergie gilt als Boombranche, fast täglich kommen neue Anlagen hinzu. Auf der anderen Seite sinken die Gewinne und Stellen werden gestrichen. Wie passt das zusammen?
http://www.fr.de/wirtschaft/windenergie-stuermische-zeiten-in-der-boombranche-a-1381641
Tausende Windräder in Deutschland müssen schon wieder verschwinden
In Deutschland müssen in den nächsten Jahren mehrere tausend Windräder verschwinden – weil in Zukunft weniger Geld vom Staat fließt und die Anlagen plötzlich nicht mehr rentabel sind.
https://industriemagazin.at/a/tausende-windraeder-in-deutschland-muessen-schon-wieder-verschwinden
Verfehlte CO2-Ziele Deutschlands Klimapolitik – besser als ihr Ruf
Droht eine Blamage bei der Uno-Konferenz in Bonn? Aber nein, auch wenn die Klimaziele verfehlt werden: Deutschland dominiert die Klimaverhandlungen – und das hat die Welt verändert.
01.11.2017
VIDEO – Ende des Booms – Warum der Ausbau der Windenergie stockt
Die Windkraftgegner in Hessen sind im Aufwind. Die Industrie dagegen jammert. Immer mehr Projekte werden gekippt. Mex zeigt, was derzeit los ist in der Windkraftbranche.
01.11.2017
Alte Windkraftanlagen werden in drei Jahren abgeschaltet – 20 Jahre EEG
Berlin/Hamburg – Mehrere Tausend Windräder in Deutschland werden im nächsten Jahrzehnt vermutlich abgebaut, weil ihre staatliche Förderung ausläuft. Ab 2020 ist mit der Abschaltung von Bestandsanlagen in mehr oder weniger großem Umfang zu rechnen. Allein im ersten Jahr fallen 5.700 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 4.500 Megawatt aus der Förderung heraus. In den Folgejahren sind es jeweils 2.000 bis 3.000 Megawatt
31.10.2017
Tausende Windräder werden vermutlich abgebaut
Die Förderung für alte Windkraftanlagen läuft aus. Und wenn das EEG nicht mehr greift, werden wohl tausende Windräder abgebaut. Allein im ersten Jahr 2021 fallen 5700 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 4500 Megawatt.
Strompreis-Kollaps durch „Herwart“ offenbart Wahnsinn der Energiewende
Herbststurm „Herwart“ sorgte für Chaos auf dem deutschen Energiemarkt. Denn wegen des starken Windes fielen die Strompreise ins Negative bis auf -83 € pro MWh – so sehr wie seit fünf Jahren nicht. Die Verbraucher haben nichts davon. Für sie wird es sogar teurer.
30.10.2017
CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie
Die Treibhausgas-Menge in der Luft hat 2016 so stark zugenommen wie nie zuvor seit Beginn der Messungen – Forscher warnen vor einem beschleunigten Klimawandel.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/co2-konzentration-steigt-so-schnell-wie-nie-a-1175568.html
27.10.2017
Warum immer mehr Windenergie den Strompreis nach oben treibt
Wenn Windräder mehr Energie erzeugen, als die Netze aufnehmen können, werden sie abgeschaltet. Die Betreiber bekommen trotzdem Geld – und das zahlen am Ende die Verbraucher.
26.10.2017
Windräder-Irrsinn – Phantom-Strom – Deutsche Verbraucher zahlten Millionen für Energie, die es nie gab!
Deutsche Verbraucher zahlten vergangenes Jahr 643 Mio. Euro für Wind-Strom, den es gar nicht gab!
Windrad-Gigant im Südwesten aufgebaut
Eine Windkraftanlage mit einer Gesamthöhe von 246,5 Metern ist in Gaildorf bei Stuttgart aufgebaut worden. Es sei die höchste Anlage der Welt an Land, wie der Hersteller mitteilte. Die Nabenhöhe betrage 178 Meter.
Pinkwart will Windenergie nicht ausbremsen
Trotz ihres restriktiven Windkrafterlasses will die nordrhein-westfälische Landesregierung den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern. Energieminister Andreas Pinkwart (FDP) kündigte am Mittwoch in Düsseldorf ein „Entfesselungspaket“ zugunsten erneuerbarer Energien an.
https://www.wr.de/region/pinkwart-will-windenergie-nicht-ausbremsen-id212354031.html
25.10.2017
Photovoltaik im Blick behalten
Aktuell liegt der Neubau von Photovoltaikanlagen (PV) deutlich unter den Zielen der Bundesregierung. Im Jahr 2014 ist der Zuwachs an Solaranlagen erstmals unter jenen der Windkraftanlagen gerutscht.
http://www.focus.de/regional/hessen/kreis-gross-gerau-photovoltaik-im-blick-behalten_id_7762882.html
„Jamaika kann die Energiewende besser machen“
Nirgendwo sind sich die Jamaika-Parteien so uneins wie in der Klimapolitik. Der Chef der Deutschen Energieagentur schlägt jedoch einen Kompromiss vor, von dem auch Stromkunden profitieren könnten.
https://www.welt.de/wirtschaft/article170039812/Jamaika-kann-die-Energiewende-besser-machen.html
23.10.2017
Batteriehersteller wollen billigen Strom: Deutschland energiewendet sich ins Abseits
Die Energiewende hat die Stromkosten massiv verteuert. Hohe Kosten machen Deutschland nach Ansicht eines Batterie-Herstellers auch als Investitions-Standort für die Zukunft wenig interessant.
Die EEG-Umlage schnellstmöglich abschaffen
Die EEG-Umlage verteuere Nah- und Fernverkehr auf der Schiene, kritisiert die Verkehrsbranche. Und das, obwohl die Bahn besonders umweltfreundlich sei. Die Forderungen sind eindeutig.
20.10.2017
Windkraft-Eklat: Rat stoppt Verfahren
Wo sollen die neuen etwa 200 Meter hohen »Windrad-Riesen« stehen? Schwer zu sagen. Den Vorschlag der Verwaltung, das Verfahren zur Ausweisung von Vorrangzonen für die Windenergie zeitnah zum Abschluss zu bringen, lehnte der Stadtrat ab.
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Minden-Luebbecke/Rahden/3027403-Verwaltungsvorschlag-mit-14-Stimmen-abgelehnt-emotionale-Reaktionen-in-Rahden-Windkraft-Eklat-Rat-stoppt-Verfahren
17.10.2017
Deutsche Industrie setzt Energie besonders sparsam ein
Die deutsche Industrie gehört zu den effizientesten der Welt. Das ergab eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Forscher warnen nun vor Belastungen durch neue Vorgaben.
Energiewende wird auch 2018 nicht billiger
Ökostrom-Umlage sinkt nur leicht, danach dürften die Kosten wieder steigen. Experten fordern, die Finanzierung umzustellen
https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article169702969/Energiewende-wird-auch-2018-nicht-billiger.html
Australien will Förderung für erneuerbare Energien streichen
Die australische Regierung hat eine teilweise Wende in ihrer Energiepolitik angekündigt und will in Zukunft wieder verstärkt auf Kohle, Gas und Wasserkraft setzen. Förderungen für erneuerbare Energien wie Solarenergie oder Windkraft sollen wegfallen.
13.10.2017
Änderung des NRW-Windenergieerlasses in der Kritik (Teil 1 + 2)
Die Windradpolitik in NRW sollte sich massiv ändern, so steht es im NRW Koalitionsvertrag zwischen FDP und CDU. 1.500 Meter Abstand zur Wohnbebauung und der Schutz der Wälder vor weiterer Zerstörung waren angekündigt. Nach ersten Reaktionen auf den Entwurf gibt es nun die ersten Fachkommentare im Netz. Noch eine Woche, bis Freitag, 20. Oktober, haben Bürger und Fachverbände die Möglichkeit, ihre Anmerkungen und Anregungen an die Beamten des Pinkwart-Ministeriums mitzuteilen.
http://eifelon.de/region/aenderung-des-nrw-windenergieerlasses-in-der-kritik.html
http://eifelon.de/region/windenergieerlass-in-der-kritik-teil-ii-ausser-spesen.html
Wirbel um Ausbau der Windenergie
Schleswig-Holsteins Jamaika-Koalition schnürt die Regionalpläne zum Windkraftausbau noch einmal auf und führt ein zusätzliches Kriterium ein. Wie gestern im Landtag bestätigt wurde, soll die fünffache Anlagenhöhe als Mindestabstand zu Siedlungen und die dreifache zu Häusern im Außenbereich gelten.
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/hamburg/article169597187/Wirbel-um-Windenergie.html
Exportinitiative: Dänemark lässt Solar- und Windenergie konkurrieren
Die Vergabe von Subventionen für Erneuerbare Energien (EE) in Dänemark wird zukünftig nach anderen Regeln erfolgen. Wie die dänische Regierung bekannt gab, sollen Solar- und Windenergie künftig miteinander um Subventionen konkurrieren. Die neuen Regelungen sollen vorerst für die Jahre 2018 und 2019 gelten.
Wirbel um Windenergie
Schleswig-Holstein: Die SPD wirft den Grünen im Landtag vor, sie verrieten die Energiewende. Die Attackierten kontern.
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/hamburg/article169597187/Wirbel-um-Windenergie.html
12.10.2017
Ausbau des Elektrizitätsnetzes: Ökostromumlage sinkt nächstes Jahr – ein bisschen
Eigentlich könnten sich die Verbraucher freuen: Die Ökostromumlage wird sinken, immerhin ein bisschen. Trotzdem müssen sich Stromkunden eher auf steigende Ausgaben für die Elektrizität einstellen. Wie kann das sein?
Streitthema Energiewende: Viel Wind im Landtag
Es ist ein Thema, das viele Menschen in Schleswig-Holstein beschäftigt: der Ausbau der Windenergie und die Frage, wie es weitergeht. Am Donnerstag debattierten die Abgeordneten im Parlament in Kiel darüber. Schnell wurde klar, dass das Thema auch in der Landespolitik für Streit sorgt
Zur Sache Rheinland-Pfalz! SWR 3 Mediathek: Hunsrückdörfer wehren sich gegen Lärmbelästigung
Windräder, soweit das Auge reicht. In Schnellbach im Hunsrück beeinträchtigen über 20 Windenergieanlagen nicht nur den Ausblick, sondern durch den Lärm auch die Gesundheit der Schnellbacher. Diese fühlen sich mit ihrem Problem allein gelassen.
https://swrmediathek.de/player.htm?show=6e2e8040-af82-11e7-a6b5-005056a10824
10.10.2017
Dena-Studie: Heftige Kritik an der deutschen Klimapolitik
Dena, die bundeseigene Energieagentur, hält die deutsche Klima- und Energiepolitik für engstirnig und unrealistisch. Besonders deutlich werden die Fachleute, was den Verkehr angeht.
Goldman Sachs zu Nordex und Vestas
Die Aktien der Windenergieanlagen-Hersteller Nordex und Vestas werden auch vom Geschäft in Deutschland beeinflusst. Dass es im deutschen Windenergie-Markt vor allem wegen der Umstellung auf das Ausschreibungssystem derzeit nicht gerade prächtig läuft, veranlasst auch die Analysten zu Anpassungen.
http://www.iwr.de/news.php?id=34563
09.10.2017
Regierungsbildung Jamaika im Kohle-Dilemma
In der Energiepolitik liegen Grüne und FDP besonders weit auseinander. Die Grünen wollen alte Kohlekraftwerke zügig vom Netz nehmen, die Liberalen wollen staatliche Eingriffe um jeden Preis vermeiden.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/regierungsbildung-knackpunkt-kohle-1.3699740
08.10.2017
Energiewende Deutschland verliert die Kontrolle über den Strompreis
Die Energiewende kostet die deutschen Verbraucher laut „Energiewende-Index“ immer mehr Geld. Merkels Versprechen, die Kosten der Energiewende zu stabilisieren, ist nicht mehr realistisch erreichbar.
Windenergie in Brandenburg – Initiativen klagen über Tricks bei Bürgerwindparks
Hinter Einwohner-Genossenschaften stecken oft große Firmen. Windkraftkritiker in Brandenburg erwägen jetzt rechtliche Schritte gegen die Vergabe durch die Bundesnetzagentur wegen Wettbewerbsverzerrung. Die Betreiber weisen die Kritik zurück.
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Initiativen-klagen-ueber-Tricks-bei-Buergerwindparks
06.10.2017
Neighbors say noise from wind turbine has made them miserable
Residents in Scituate, Massachusetts, who live near a wind turbine claim it’s ruining the quality of their lives. Many say the wind turbine is causing nausea, dizziness, ringing in ears and sleep deprivation and they want it shut down for good.
Das Windrad ist 400 feet = 122 m hoch und 3200 feet = 1000 m entfernt!
05.10.2017
Netzentgelte: Kosten für Stromtransport steigen deutlich
Die Netzbetreiber werden die Preise im kommenden Jahr anheben, in manchen Teilen Deutschlands gar um 45 Prozent. Nur in Ostdeutschland können Verbraucher mit einer leichten Entlastung rechnen.
04.10.2017
Branchenverband fordert neuen Schwung für Windenergie
Der Ausbau der Windenergie in Schleswig-Holstein gerät arg ins Stocken. Nach Angaben des Branchenverbandes liegen im nördlichen Bundesland Investitionen von drei Milliarden Euro auf Eis.
wpd reicht Verfassungsbeschwerde gegen Windenergie-auf-See-Gesetz ein
Der Bremer Windpark-Projektierer wpd hat Ende September Verfassungsbeschwerde beim deutschen Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gegen die Bestimmungen des Windenergie-auf-See-Gesetzes eingereicht.
http://www.iwr.de/news.php?id=34526
02.10.2017
Geschäftemacher entern wichtiges Energiewende-Projekt
Seit Jahresbeginn werden neue Windparks nur noch per Ausschreibung vergeben. Mit Sonderregeln versuchte der Staat, auch einfache Bürger zu beteiligen. Nun stellt sich jedoch heraus, dass längst nicht nur die Bürger profitieren, sondern vor allem Firmen. Wegen der Umstellung auf Ausschreibungen deutet sich ohnehin eine Flaute bei der Windenergie an. Für die Industrie ist die Situation bedrohlich.
Windmüller üben Druck auf Daniel Günther aus
Das Kabinett überprüft die Regionalpläne. Naturschutzkriterien könnte geringer gewichtet werden als bisher. Der Jamaika-Koalitionsvertrag stellt bis zu 500 Meter zu Einzelhäusern und bis zu 1200 Meter zu geschlossener Bebauung in Aussicht.
https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/politik/windmueller-ueben-druck-auf-daniel-guenther-aus-id17979081.html
30.09.2017
Vorzüge einer Klimasteuer
Die Energiewende ist erschreckend ineffizient, doch eine CO2-Abgabe könnte Abhilfe schaffen. Die Idee bekommt sogar Rückenwind von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/co2-steuer-eine-ueberlegung-wert-15224618.html?GEPC=s5
29.09.2017
DIW-Experten fordern Schutz vor steigenden Strompreisen
Es wird einer der Streitpunkte in den aktuellen Koalitionsverhandlungen sein: der zukünftige Umgang mit erneuerbaren Energien wie etwa Windkraft. Ökonomen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung haben verschiedene Methoden der Förderung untersucht. Sie appellieren, den Verbraucher vor Risiken zu schützen.
The future of wind turbines could be bladeless
With their considerable height and large blades turning almost hypnotically, wind turbines have become an iconic symbol of the planet’s shift to renewable sources of energy. In Spain, however, one business is looking to design wind generators that produce renewable energy without blades.
https://www.cnbc.com/2017/09/29/the-future-of-wind-turbines-could-be-bladeless.html
26.09.17
Prognose – EEG-Umlage sinkt 2018 und steigt ab 2019
Die EEG-Umlage wird voraussichtlich im kommenden Jahr leicht sinken. Das prognostiziert die Denkfabrik Agora Energiewende. Ab 2019 allerdings stünde eine deutliche Steigerung an, bis zwischen 2021 und 2023 der Scheitelpunkt erreicht werde.
https://www.erneuerbareenergien.de/eeg-umlage-sinkt-2018-und-steigt-ab-2019/150/434/104608
24.09.17
E-Autolobby: Elektroautos sind keine Gefahr fürs Stromnetz
Ist das Elektroauto eine Gefahr fürs Stromnetz? Die Energiebranche ist besorgt, doch die Fürsprecher der Stromautos halten das für stark übertrieben.
23.09.2017
Energiewende: Klimavisionen im Realitätscheck
Klimaschutz ist für Angela Merkel mehr als nur ein politisches Ziel. Er ist ihr ein persönliches Anliegen. Der Schutz von Klima und Umwelt erreicht bei Umfragen immer wieder sehr hohe Zustimmungs-werte. Allerdings schrumpft die Begeisterung im Wahlvolk umso mehr, je konkreter die Auswirkungen jener abstrakt in Gesetzen, Verordnungen oder internationalen Verträgen niedergelegten Schutzziele für den Einzelnen zu spüren sind. Das Aufstellen turmhoher Windkraftanlagen auf den bewaldeten Höhen des Schwarzwalds entzweit Täler, der Bau neuer, für die Energiewende lebenswichtiger Stromtrassen entfacht ungeahnte Proteste.
22.09.2017
Deutschlands Energiewende im Gegenwind
Nach der Katastrophe von Fukushima hat Angela Merkel die Energiewende beschlossen. Deutschlands Vorreiterimage bei erneuerbaren Energien lässt sich sechs Jahre später nur bedingt aufrechterhalten.
https://www.nzz.ch/international/deutschlands-energiewende-im-gegenwind-ld.1317794
Keine neue Rechtsgrundlage
Für Kommunen gibt es keine neue Rechtsgrundlage. Ein Koalitionsvertrag ist nur eine privatrechtliche Regelung zwischen Parteien.
http://m.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Laer/2993119-Windkraft-Keine-neue-Rechtsgrundlage
21.09.2017
Windenergie-Erlass für NRW geht ins Beteiligungs-Verfahren
Die neue schwarz-gelbe Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will den Windenergie-Ausbau deutlich verlangsamen. Zu diesem Zweck hat das NRW-Regierungskabinett Änderungen am Windenergie-Erlass vorgenommen. Die Branche kann sich nun dazu äußern, doch was steht eigentlich genau drin im neuen Entwurf?
http://www.iwr.de/news.php?id=34486
20.09.2017
Deutschland verfehlt das EU-Ziel deutlich
Die EU verlangt einen Anteil an erneuerbaren Energien von 18 Prozent bis 2020. Deutschland entfernt sich von diesem Ziel immer weiter, zeigt eine Studie. Experten kritisieren den steigenden Energieverbrauch.
19.09.2017
Rechnungshof kritisiert EU-Klimapolitik
Die Europäische Union muss jedes Jahr mindestens doppelt so viel Kohlenstoffdioxid einsparen wie bisher, schätzt der Europäische Rechnungshof. Und fordert mehr Geld für bestimmte Technologien.
Enercon Austria will rund 200 Jobs abbauen
Die Firma Enercon Service Austria GmbH hat ihren Sitz in Neusiedl am See. Jetzt sollen nach Auslaufen der EU Förderung rund 200 Menschen ihren Job verlieren.
https://www.meinbezirk.at/neusiedl-am-see/lokales/enercon-will-rund-200-jobs-abbauen-d2255318.html
18.09.2017
DIHK – Staat soll Teil der Erneuerbare-Energien-Umlage übernehmen
Industrie und Handel fordern eine Entlastung bei der Ökostrom-Umlage durch den Staat.
https://de.reuters.com/article/deutschland-energie-dihk-idDEKCN1BT0TT
Mysteriöse Erkrankungen – USA erwägen Schließung von Botschaft in Kuba
Botschaftsmitarbeiter in Kuba klagen über Hörschäden, Übelkeit und Gehirnerschütterungen. Die Ursache? Möglicherweise ein mysteriöser Schallangriff. Die USA prüfen nun Maßnahmen
16.09.2017
Welt-Energieverbrauch wächst ungebremst
Bis 2040 wird der weltweite Energieverbrauch erheblich steigen – um etwa 28 Prozent gegenüber 2015. Das prognostiziert die US-Energiestatistikbehörde EIA. Der Anstieg soll vor allem außerhalb der OECD, also in den Schwellen- und Entwicklungsländern, erfolgen. Der Projektion der Behörde zufolge wird der Energieverbrauch dann noch immer zu mehr als drei Vierteln mit fossilen Brennstoffen – vor allem Erdöl und Erdgas, aber auch Kohle – gedeckt
http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/23669-welt-energieverbrauch-waechst-ungebremst
14.09.1207
Zu viel Windenergie – Sturm „Sebastian“ setzte Stromnetz massiv unter Druck
Herabgeregelte Windparks, hohe Stromexporte und Doppelschichten in den Stromnetzzentralen: Das Orkantief „Sebastian“ hat das deutsche Netz mit Windstrom überflutet und die Netzbetreiber unter Druck gesetzt.
13.09.2017
New super 240 m tall low-wind turbine tipped for Australia
One of the largest turbines in the world could soon be swinging its blades on an Australia wind farm.
12.09.2017
NRW Landesregierung beschließt umstrittenen Windkraft-Erlass
Die schwarz-gelbe Landesregierung hat die umstrittenen Einschränkungen des Windenergie-Ausbaus beschlossen. Das teilte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Dienstag mit. Nun starte ein Beteiligungsverfahren. Die Änderung des Windenergieerlasses werde voraussichtlich Anfang 2018 rechtsverbindlich.
Abstandsregelungen für Windkraftanlagen – Verhandlung über DIN-Normen
Zahlreiche Sachverständige, Mediziner und rund 800 Bürgerinitiativen in Deutschland sind sich einig, dass Windräder die Gesundheit von Menschen in der unmittelbaren Umgebung negativ beeinflussen. Beim Deutschen Institut für Normung überprüft deshalb ein Arbeitskreis aktuell die Messnormen für tieffrequenten Schall.
11.09.2017
Windstrombranche fordert höheres Ausbauziel auf See
Nach dem drastischen Kostenrückgang bei der Windenergie auf See fordern die Vertreter der Branche eine politische Wende. Die nächste Bundesregierung sollte deshalb den harten Deckel für den Ausbau der Offshore-Windenergie anheben
Die Preiskämpfe der Windbranche
Vom Boom in die Flaute: Im Vorfeld der Husum-Windmesse ist die Branche in Aufruhr. Auf dem deutschen Markt brechen die Preise ein.
10.09.2017
Wie kann man Windenergie speichern?
Bislang gibt es für die Erzeuger erneuerbarer Energie kaum Anreize, den Strom zu speichern. Ein Unternehmer will für einen Windpark in Andorra auf Speicherbatterien setzen – auch ein Thema für deutsche Windradbetreiber.
07.09.2017
Kabinettsvorlage für NRW-Windenergieerlass
Schwarz-Gelb in Nordrhein-Westfalen setzt auf bundespolitische Gesetzänderungen für die geplanten Restriktionen beim Windkraftausbau im eigenen Land.
06.09.2017
Nordex streicht bis zu 500 Stellen
Stellenabbau in der Windbranche geht weiter. Die Serie der schlechten Nachrichten reißt nicht ab: Nachdem Hersteller Senvion entschieden hat, deutsche Produktionsstätten zu schließen und bis zu 780 Arbeitsplätze weltweit zu streichen, hat nun auch der Hamburger Hersteller Nordex den Abbau von bis zu 500 Stellen in Europa noch in diesem Jahr angekündigt.
https://www.erneuerbareenergien.de/nordex-streicht-bis-zu-500-stellen/150/434/104275/
01.09.2017
Regierung verteidigt Einschränkung des Windkraft-Ausbaus
Die schwarz-gelbe Landesregierung hat ihre geplante Einschränkung des Windenergie-Ausbaus verteidigt.
Wie die Große Koalition beim Klimaschutz versagt hat
Die Deutschen werden ihr Auto, ihr Haus, ihre Ernährung und auch ihre Heizung langfristig umstellen müssen, wenn sie ihre internationalen Klimaschutz-Verpflichtungen einhalten wollen. Der Kohleausstieg etwa wird eines der zentralen Themen in der nächsten Legislaturperiode werden. In dieser sind gleich mehrere ambitionierte Ziele auf der Strecke geblieben.
31.08.2017
Falsche Stromrechnung
Der Ausstieg aus der Braunkohle ist sofort möglich, aber politisch nicht gewollt
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/falsche-stromrechnung
EEG-Fördersätze für Windenergie an Land sinken ab 2018
Die Bundesnetzagentur hat heute bekannt gegeben, dass die Förderung von Windenergieanlagen an Land außerhalb der Ausschreibungen zum 1. Januar 2018 um 2,4 Prozent gekürzt wird.
http://www.sonnewindwaerme.de/windenergie/eeg-foerdersaetze-fuer-windenergie-land-sinken-ab-2018
30.08.2017
Schwarz-Gelb vor Einschränkungen bei Windkraft gewarnt
Mehr als 60 Unternehmen aus der Windenergiebranche haben die schwarz-gelbe Landesregierung aufgefordert, auf die geplanten Einschränkungen beim Bau von Windrädern zu verzichten.
Protest gegen neuen NRW-Windenergieerlass wächst
Gleich 61 Unternehmen aus der NRW-Windindustrie warnen vor den Folgen des geplanten, restriktiven Windenergieerlasses der schwarz-gelben Landesregierung. Das scheint die neue Landesregierung in keinster Weise zu beeindrucken.
http://www.lee-nrw.de/wirtschaft-und-industrie-protestieren-gegen-windenergie-aus-in-nrw/
Windenergie Ausschreibungen – das sind derzeit die größten Verlierer
Die Ergebnisse der zweiten und vorletzten Ausschreibung 2017 für Windenergie an Land stehen fest. Eine erste regionale Auswertung zeigt, welche Bundesländer bisher profitieren und welche zu den größten Verlierern zählen.
http://www.iwr.de/news.php?id=34366
29.08.2017
Cuba acoustic attack: What is a covert sound weapon?
The US state department says its diplomats in Cuba have been suffering symptoms including hearing loss after suspected sonic attacks, some of which were – according to some reports – inaudible to human ears.
http://www.bbc.com/news/world-us-canada-41047721
Befragung der IG Metall Küste: Lage in der Windindustrie spitzt sich zu
Die Aussichten in der Windindustrie haben sich erheblich verschlechtert. Mehr als 40 Prozent der Betriebsräte gehen von einer negativen Marktentwicklung aus.
https://www.igmetall-kueste.de/wind/news/befragung-der-ig-metall-lage-in-der-windindustrie-spitzt-sich-zu
https://www.cms.igmetall-kueste.de/files/D_a343593381.pdf
Bericht: Markt für Windenergie steht vor massivem Einbruch
Nach Jahren des rasanten Wachstums droht der heimische Markt für Windenergie offenbar zu implodieren. Das berichtet das „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf eine Analyse des Marktforschungsunternehmens Windresearch
23.08.2017
Nordex: Hilfe, jetzt schwächelt auch noch Vestas!
Weltmarktführer Vestas Wind enttäuscht auf ganzer Linie. Windkraftbranche steht weiterhin unter Druck!
http://www.stock-world.de/analysen/nc8075098-Nordex_Hilfe_jetzt_schwaechelt_auch_noch_Vestas.html
16.08.2017
Quo vadis Windenergie?
Die Energie- und Klimawochenschau: Von billigem Windstrom, wachsenden Unsicherheiten bei den Ausbaumengen, großen Unternehmen, die sich als Bürger-Projekte tarnen und einer zunehmenden Dürre-Gefahr in Nahost
https://www.heise.de/tp/features/Quo-vadis-Windenergie-3804237.html
Giant wind turbines are causing health problems, claim villagers
A west coast community is in dispute with a major power company over giant wind turbines that are allegedly causing health problems.
https://theferret.scot/giant-wind-turbines-health-problems/
15.08.2017
Dresdner Forscher warnt vor Blackout
Dresden ist gut beraten, sich auf einen flächendeckenden Stromausfall vorzubereiten. Das sagt der Dresdner Wissenschaftler Professor Peter Schegner, Inhaber des Lehrstuhls für Elektroenergieerzeugung. Das Transportnetz halte dem Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht stand.
http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Dresdner-Forscher-warnt-vor-Blackout
Nervosität in der Windbranche steigt
Die Branche steht vor dem Umbruch: Die Auftragslage wird dünner, die Gewinne auch. Nun steht eine Fusionswelle bevor, die es in sich haben wird.
http://www.fr.de/wirtschaft/energie/windenergie-nervositaet-in-der-windbranche-steigt-a-1331517
How US diplomats may have been attacked by sonic weapons in Cuba
After several months of investigation, the US has concluded that its diplomats in Cuba have been “exposed to an advanced device that operated outside the range of audible sound and had been deployed either inside or outside their residences,” reports the Associated Press. The effect was so severe that some of the diplomats had to return home from Cuba early due to hearing loss.
11.08.2017
Warum Deutschland seine Klimaziele verfehlt
Windräder, Sonnenenergie, Abgasgrenzen: Deutschland baut seine Energieversorgung um – scheitert aber an den Klimazielen.
10.08.2017
Kabinettsentwurf bereits Anfang September
Die CDU/FDP-Landesregierung in NRW will in Kürze den neuen Windenergieerlass beschließen. Gegen die geplanten Restriktionen protestieren nun auch 16 Kommunalversorger aus dem Land.
09.08.2017
Anzeigenkampagne von Herrenknecht: „Ich fordere eine kritische Diskussion“
In halbseitigen Anzeigen, unter anderem in der Badischen Zeitung, hat der Schwanauer Unternehmer Martin Herrenknecht gegen Windräder im Schwarzwald gewettert.
07.08.2017
Musterschüler mit schlechten Noten
In ihren Wahlprogrammen bekennen sich fast alle Parteien zu den deutschen CO2-Emissionszielen. Sie sehen das Land als Musterschüler beim Klimaschutz – ein Irrtum, wie vor allem Zahlen der Energiebranche zeigen.
- 08.202017
Norwegen als Deutschlands Batterie
Das skandinavische Land ist ein verlässlicher Ökostromproduzent. Mit einem 623 Kilometer langen Kabel will Deutschland das Land anzapfen und davon profitieren. Eine bestechend einfache Idee – eigentlich. Über ein Mammutprojekt.
- 08.2017
Neuer US Offshore-Windpark mit Tesla-Speicher
In den USA ist ein neuer Offshore Windpark mit einem integrierten Tesla-Energiespeicher geplant. Es wäre im Bereich der Offshore Windenergie das derzeit größte Kombi-Kraftwerk der Welt.
http://www.iwr.de/windenergie/wind-news.php?id=34223
- 07.2017
Sie bauen Windrad an Windrad an Windrad
Im Rennen um die Zuschüsse für den Bau neuer Windkraftanlagen werden die Ausbauziele der Regierung weit übertroffen. Was die Investoren antreibt, ist klar.
- 07.2017
Wenn keine Lerche mehr singt
Tausende Vögel werden Opfer von Windrädern. Ökostrom-Investoren zerstören sogar Nester geschützter Arten, die ihren Geschäften im Wege stehen.
Australien: Kampf gegen Windkraft
Premierminister Tony Abbott entfesselt einen neuen Glaubenskrieg: Er verbietet dem regierungseigenen „Clean Energy Fund“ neue Investitionen in Windkraftanlagen – und spricht sich stattdessen für fossile Energien aus.
http://www.fr.de/wirtschaft/australien-kampf-gegen-windkraft-a-445627
- 07.2017
Kurzschluss bei der Energiewende
Die Energiewende verändert Natur und Landschaft, verteilt Milliarden um und verheißt Rettung vor dem Klimawandel. Doch ein Blick auf das bislang Erreichte ernüchtert: Die zentralen Versprechungen der Ökostrom-Revolution wurden noch nicht eingelöst. Die Politik ist ratlos. Eine Zwischenbilanz.
http://hd.welt.de/Sonderseiten-edition/article166916155/Kurzschluss-bei-der-Energiewende.html
- 07.2017
Windenergie: Starre Abstände sind Verhinderungsplanung
Die Bundesländer müssen nach § 35 des Baugesetzbuches (BauGB) der Windenergie „substanziell Raum“ schaffen. Zusätzliche Abstandsregelungen, wie sie in Nordrhein-Westfalen oder Schleswig-Holstein geplant sind, könnten das verhindern und dementsprechend rechtlich unzulässig sein. Das zeigt eine erste Analyse der Stiftung Umweltenergierecht zu den Koalitionsvereinbarungen in beiden Ländern.
- 07.2017
EEG-Umlage Handwerk fordert das Aus der „ungerechten“ Energiewende
Steigende Stromkosten bedrohen die Existenz vieler Firmen. In einem bisher unveröffentlichten Papier verlangt der Handwerksverband daher das Ende der EEG-Umlage. Das soll auch Verbraucher entlasten.
Strom aus Offshore-Windkraftwerken kommt billiger ans Netz
Windstrom auf See wird künftig nicht nur günstiger hergestellt, sondern auch zu geringeren Kosten abtransportiert.
14.07.2017
Energiewende Stromkunden zahlen wegen Ökostrom-Umlage zu viel Geld
Derzeit wird das durch die Ökostrom-Zulage erwirtschaftete Geld gar nicht gebraucht.Es fallen hohe Negativzinsen an, für die nun auch die Stromkunden aufkommen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oeko-umlage-stromkunden-zahlen-zu-viel-geld-1.3587678
Neue VGB Studie: Windstrom nicht zuverlässig
VGB PowerTech, ein internationaler Fachverband für die Erzeugung und Speicherung von Strom und Wärme mit Sitz in Essen, hat kürzlich den ersten Teil einer Studie über den Status quo, Potenziale und Herausforderungen der Windenergienutzung in der Grundversorgung mit Elektrizität vorgestellt.
Leider stimmt die Annahme „irgendwo weht immer Wind“ nicht, wie die Studie anhand realer Betriebsdaten für Deutschland aufzeigt. Zwischen windstarken und -schwachen Regionen kommt kein erforderlicher Ausgleich im Sinne einer Glättung zustande, die einen Verzicht auf konventionelle Kraftwerke ermöglichen würde, wie es uns die Windlobby immer glauben machen will. Für 99 % der install. Windleistung muss Ersatzleistung anderer Kraftwerke vorhanden sein, wenn wir bei Flaute nicht im Dunkeln sitzen wollen.
http://eifelon.de/region/neue-vgb-studie-windstrom-nicht-zuverlaessig.html
https://www.vgb.org/studie_windenergie_deutschland_europa_teil1.html?dfid=84459
https://www.vgb.org/studie_windenergie_deutschland_europa_teil1.html?dfid=84458
12.07.2017
Eidesstattliche Erklärung
Über 20 Jahre Infraschall – wie die Langzeitexposition an Windkraftwerken die Gesundheit von Anwohnern zerstören kann
http://www.windwahn.com/2017/07/12/eidesstattliche-erklaerung-zu-wts-und-vad-symptomen/
07.07.2017
Tesla baut größten Batteriespeicher der Welt
Im September 2016 hatten heftige Stürme die Energie-Infrastruktur in South Australia beschädigt und zu einem Strom-Blackout geführt, bei dem die 1,7 Millionen Einwohner ohne Elektrizität auskommen mussten. Nun soll ein riesiger Batteriespeicher helfen, die Stromversorgung in dem auf erneuerbare Energien setzenden Bundesstaat sicherer zu machen.
http://www.iwr.de/news.php?id=34047
30.06.2017
Greenpeace-Studie – Wie Deutschland ohne Kohle auskäme
In einem Gutachten heißt es, dass der Ausstieg binnen 14 Jahren ein ambitioniertes, jedoch realisierbares Energieszenario sei.
Wenn der Adlerhorst dem Windpark im Wege steht
Der Adler ist das Wappentier Brandenburgs. Doch immer wieder werden in der Uckermark Horste unwiederbringlich zerstört. Naturschützer sind alarmiert, sie vermuten wirtschaftliche Interessen dahinter.
- 06.2017
Greenpeace Energy und Energy Brainpool veröffentlichen Studie über die kalte Dunkelflaute
Etwa alle zwei Jahre gibt es eine Phase, in der über zwei Wochen außerordentlich wenig Strom aus Wind und Sonne auf eine kältebedingt hohe Nachfrage trifft. Für diese wetterbedingten Versorgungsengpässe braucht das Stromsystem viele Flexibilitätsoptionen, auch langfristige Speichertechnologien. Die Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums reichen nicht aus.
Versteigerung von Windparks-Firmen tarnen sich als Bürgergesellschaften
Bürgergesellschaften haben bei der ersten Versteigerung von Windparks abgeräumt. Doch hinter ihnen stecken meist professionelle Unternehmen. Das Parlament geht nun halbherzig dagegen vor.
Firmen tarnen sich als Bürgergesellschaften
Bürgergesellschaften haben bei der ersten Versteigerung von Windparks abgeräumt. Doch hinter ihnen stecken meist professionelle Unternehmen. Das Parlament geht nun halbherzig dagegen vor.
28.06.2017
Fehlende Langzeitspeicher – Deutschland droht die Stromlücke
Wenig Sonne, wenig Wind, hoher Verbrauch: Laut einer Studie werden Extremwetterlagen die Stromversorgung immer stärker gefährden – wenn nicht bald ein Konzept für Langzeitspeicher vorliegt.
25.06.2017
Teure Noteingriffe ins Stromnetz nehmen zu
In Norddeutschland fließt Windstrom im Überfluss, im Süden herrscht ein Mangel. Wegen der regionalen Unwucht der Energiewende müssen Netzbetreiber häufiger eingreifen.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-06/energiewende-stromnetze-ausbau-nord-sued
23.06.2017
Macrons Klimaschutz bringt Deutschland in die Bredouille
Frankreichs neuer Präsident will offenbar einen hohen Mindestpreis für Kohlendioxid-Emissionen durchsetzen. Das würde seinem Land gegenüber Deutschland einen enormen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Neue NRW-Regierung lässt jahrelange Windparkplanung platzen
Die neue Regierungs-Koalition in Nordrhein-Westfalen aus CDU und FDP hat sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt, der auch konkrete Abstandsandregelungen für Windenergieanlagen enthält. Diese Regelungen würden für zahlreiche geplante Projekte das Aus bedeuten.
http://www.iwr.de/news.php?id=33947
21.06.2017
Klage der 7 Familien aus dem irischen Cork gegen ENERCON beigelegt
Die sieben Familien aus Cork, die Klage gegen den Windkraftbetreiber ENERCON beim Obersten Gerichtshof eingereicht hatten, weil die riesigen Windkraftwerke ihre Gesundheit beeinträchtigten, haben die Klage nach einer Vereinbarung zum Schadenersatz niedergelegt.
http://www.windwahn.com/2017/06/21/eilmeldung-aus-irland/
13.06.2017
Schwedische Untersuchung: Akkus in Elektroautos belasten das Klima
Die e-Mobilität soll das Weltklima retten. Doch eine schwedische Studie hat festgestellt, dass eine Tesla 100 kWh Batterie mehr CO2 erzeugt, als ein Deutscher im Jahr 2014 erzeugt hat.
Deutsches Klimaversprechen benötigt doppelt so viel Windkraft
Deutsches Klimaversprechen benötigt doppelt so viel Windkraft. Geht es nach einer Denkfabrik, muss Deutschland bis 2030 seine Ökostrom-Produktion verdoppeln, um die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen.
09.06.2017
Energiewende Stromnetz kurz vor dem Zusammenbruch
Das deutsche Stromnetz ist in einem besorgniserregenden Zustand. Der Ausbau geht zu langsam und die Krisen häufen sich.
04.06.2017
Ratsmehrheit will sich nicht an Stemweder Bürgerwindpark beteiligen
Die Windpark Stemwede GmbH & Co. Mühlenheide KG hat der Gemeinde Stemwede eine Beteiligung in Höhe von zehn Prozent an deren Bürgerenergiegesellschaft angeboten. Auf Gegenliebe stieß das bei der Mehrheit des Rates nicht, CDU, FDP, SPD und FWG lehnten das Angebot wie bereits berichtet im Rat ab. Nur die Grünen waren dafür.
30.05.2017
Kein Recycling-Konzept: Alte Windräder werden zum Problem
Was passiert mit alten Windparks? Langsam stellt sich die Frage, denn viele Anlagen der frühen Generation nähern sich dem Rentenalter. Vor allem für die riesigen Windrotoren gibt es noch keine befriedigende Antwort. Windanlagen mit rund 4000 Megawatt Kapazität fallen laut Bundesverband Windenergie Ende 2020 aus der Energiewende-Förderung und stehen danach wohl überwiegend vor dem Aus, falls der Börsenstrompreis nicht deutlich anzieht.
27.05.2017
Strafanzeige erstattet: »Bedrohung von Ratsmitgliedern« – Borchen schaltet die Justiz ein
Die Gemeinde Borchen hat am Dienstag wegen der jüngsten Schadenersatzdrohungen von Westfalenwind die Paderborner Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
25.05.2017
Kreis Prüft Müsteraner Urteil zu Windkraftanlagen in der Niederheide
Die Behörde und auch die Betreiber warten auf schriftliche Begründungen. Geplante Anlagen in Stemwede sind ein Thema
20.05.2017
Windenergie: „Sie opfern unser Land einer verblendeten Ideologie“
Der Büdinger Ingenieur Dr. Roland Aßmann widerlegt erneut politische Aussagen zur Energiewende in Deutschland, widerspricht aktuell der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit Rita Schwarzelühr-Sutter
19.05.2017
Gericht stoppt Pr. Oldendorfer Windräder
Umweltverträglichkeitsprüfung mit Öffentlichkeitsbeteiligung wurde vernachlässigt
Abschaltzeiten für eine schützenswerte Art – hier Weisstorch – sind nicht automatisch auf eine andere – hier Rohrweihe – übertragbar. OVG Münster hebt Genehmigungen für 5 WEA auf.
http://www.windwahn.com/2017/05/19/ovg-muenster-hebt-genehmigungen-fuer-5-wea-auf/
http://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/27_170518/index.php
18.05.2017
Gericht stoppt Pr. Oldendorfer Windräder
Oberverwaltungsgericht: Genehmigungen für Anlagen in der Niederheide aufgehoben
17.05.2017
Der Niedergang der deutschen Solarwirtschaft
In den vergangenen Jahren sind immer mehr deutsche Photovoltaik-Hersteller pleitegegangen. Nun hat auch Solarworld Insolvenz angemeldet. Wie kann das sein, wenn gleichzeitig Milliarden Euro in diesen Bereich fließen?
04.05.2017
Marktveränderung – Enercon will wieder internationaler werden
Enercon erwartet der Marktführer des Windparkausbaus in Deutschland in den ersten beiden Ausschreibungsjahren 2017 und 2018 hierzulande auch einen deutlichen Rückgang seiner Bauaktivitäten. Der Grund für die gedämpfte Aussicht findet sich im deutschen Markt, der auf Basis des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2017 von einem System fester Vergütungen zu einem Ausschreibungssystem wechselt: Mit den jetzt beginnenden Tendern erhöht sich der Preisdruck auf die Turbinenbauer massiv. Doch bereits jetzt hat eine starke im EEG festgeschriebene Degression eingesetzt.
https://www.erneuerbareenergien.de/enercon-will-wieder-internationaler-werden/150/434/102171/
01.05.2017
Australien ist mit der Energiewende schon weiter- Stromausfälle über Stromausfälle
Australien mag in manchen seiner Regelungen und Verhaltensweisen ein Vorbild sein – bei der Erzeugung von Strom mittels Windkraft ist es das nicht. Dafür aber ein gutes Beispiel für verrückte Energiepolitik. Dort passiert nämlich, was hierzulande ebenfalls droht, aber bisher immer noch abzuwenden gelungen ist: flächendeckende Stromausfälle.
27.04.2017
Energiewende, aber ehrlich
Kohlekraftwerke sind schuld am teuren Strom, und die Energiewende braucht keine neuen Stromnetze? Völlig falsch. Aus der Kohle aussteigen müssen wir trotzdem.
20.04.2017
Null Cent für den Strom vom Meer
Energie aus Offshore-Windkraftanlagen gibt es bald auch ohne staatliche Förderung. Aber der Preissturz im Bieterverfahren macht nicht alle froh.
18.04.2017
Offshore-Ausschreibung – Drei Projekte ohne EEG-Förderung erhalten Zuschlag
Deutlich schneller und mit deutlich niedrigeren Preisen als erwartet ist die erste Runde der Offshore-Ausschreibung zu Ende gegangen. Sieger sind Dong Energy mit drei Projekten (530 MW) und EnBW mit einem Projekt (900 MW). Die Sensation: Drei der vier Projekte haben auf 0,00 Cent pro Kilowattstunde geboten und wollen sich allein durch Marktpreise finanzieren.
Bürger klagen gegen Windradpläne
Die Bürgerinitiative „Meckenheims Schattenseite“ zieht vor das Oberverwaltungsgericht Münster, um auf juristischem Wege den möglichen Bau von bis zu sechs Windrädern zwischen Meckenheim und Rheinbach zu verhindern. 25 Familien klagen.
13.04.2017
EnBW baut Windpark ohne Subventionen
Windenergie beginnt sich zu rechnen. Der Energiekonzern EnBW will jetzt erstmals bei der Errichtung eines Windparks auf staatliche Förderungen verzichten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/enbw-baut-windpark-ohne-subventionen-a-1143351.html
Erneuerbare Energie lohnt sich endlich
Windenergie ohne Staatszuschuss? Das hat kaum jemand erwartet. Doch jetzt wird bekannt: Offshore-Windanlagen machen den Strom so billig, dass Betreiber zum Teil auf die Zuschüsse verzichten. Das kommt auch dem Verbraucher zugute.
Die brutale Kostenwahrheit über die Windkraft-Branche
Die erste Ausschreibung für Offshore-Windparks endet mit einer Sensation: Die Branche kommt ohne Subventionen aus. Dabei hatte sie bislang eine üppige EEG-Vergütung kassiert. Wie passt das zusammen?
06.04.2017
Windkraft-Branche klagt über neue Abstandsregeln und Mängel in der Übergangslösung
Der Ausbau der Windkraft ist in Rheinland-Pfalz ausgebremst, dem ländlichen Raum gingen so Investitionen von 4 bis 5 Milliarden Euro verloren. Das hat der Bundesverband WindEnergie (BWE) mitgeteilt. Innenminister Roger Lewentz (SPD) und die Grünen beschwichtigen: Der Ausbau erfolge „mit Augenmaß“.
05.04.2017
Firmen planen künstliche Insel für Windkraft
Mitten in der Nordsee liegt der ideale Ort für Windkraftanlagen – Bau und Betrieb erschienen jedoch kaum machbar. Firmen planen eine spektakuläre Lösung: eine künstliche Insel.
30.03.2017
Bürgermeister und Bauamtsleiter wundern sich über Behauptungen Verblüfft über Rechtsanwalt Kaldewei
Mit seiner Pressemitteilung zur Windenergienutzung in Rahden hat der Ibbenbürener Anwalt Hendrik Kaldewei für Erstaunen gesorgt. Kaldewei vertritt Anwohner vom Tielger Bruch, das zu den möglichen Vorranggebieten zählt.
27.03.2017
Warum Wind- und Solarstrom bedroht sind
Im April schreibt der Staat erstmals Lizenzen für Offshore-Windparks aus. Erwartet werden Billigstrom-Angebote. Doch das macht die Energiewende nur vordergründig günstiger.
Infraschall – der Bumerang der Energiewende
Unhörbarer aber biophysiologisch wirksamer Schall ist keine Science Fiction, sondern eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit. Aber was ist die Ursache von Infraschall, welche Auswirkungen hat er auf Menschen, welche Normen regeln die erlaubten Schallemissionen und was ist der Stand der Wissenschaft auf diese Fragen?
https://deutscherarbeitgeberverband.de/Artikel.html?PR_ID=578
23.03.2017
Warum Wind- und Solarstrom bedroht sind
Im April schreibt der Staat erstmals Lizenzen für Offshore-Windparks aus. Erwartet werden Billigstrom-Angebote. Doch das macht die Energiewende nur vordergründig günstiger.
22.03.2017
Anwohner vom Tielger Bruch wollen weitere Ausweisungen von Konzentrationsflächen verhindern Windkraft: Anwohner schalten Anwalt ein
Der Tielger Bruch gehört zu den Flächen, die auf ihre Eignung zur Nutzung der Windenergie untersucht werden. Jetzt haben Anwohner einen Anwalt beauftragt und gehen mit juristischer Unterstützung gegen die Stadt Rahden vor. Jurist Hendrik Kaldewei aus Ibbenbüren möchte darüber die Öffentlichkeit informieren. Denn nach seiner Rechtsauffassung führt die Stadt die Planungen zur Änderung des Flächennutzungsplanes und Ausweisung weiterer Konzentrationsflächen fort, »ohne dass dafür nachvollziehbare Gründe vorliegen«.
10.03.2017
Das Geheimnis der umgeknickten Windräder
Vier Windräder sind um die Jahreswende binnen 24 Tagen umgeknickt, die Ursache ist bisher ungeklärt. Nach SPIEGEL-Informationen steckt hinter der seltsamen Serie ein Problem, das noch weitere Anlagen betrifft.
07.03.2017
Dänische Gemeinde streicht Pläne für alle Onshore-Windenergieanlagen
Das Planungs- und Umweltkomitee für die Gemeinde Esbjerg hat die Errichtung von Onshore-Windparks innerhalb der Grenzen gestoppt.Damit werden die Pläne für Windparks in Vilslev Nord, Kærbøl Mark und Lundmark zunichte gemacht.An den drei Standorten wären insgesamt 34 Windenergieanlagen enthalten.
http://cphpost.dk/news/danish-municipality-cancels-plans-for-all-onshore-wind-turbines.html
01.03.2017
Wohin mit dem Windradmüll?
Deutschlands größter Entsorger Remondis warnt vor einem ganz neuen Problem der Energiewende.
08.02.2017
Windkraft: Die letzten fetten Jahre?
Auch im vergangenen Jahr hat es einen kräftigen Zuwachs bei den Windkraftanlagen an Land gegeben. Das berichteten am Dienstag in Berlin der Bundesverband Windenergie (BWE) und der Verband Anlagenbauer VDMA Power Systems.
https://www.heise.de/tp/features/Windkraft-Die-letzten-fetten-Jahre-3619790.html
06.02.2017
Die „Dunkelflaute“ bringt Deutschlands Stromversorgung ans Limit
Im Januar fielen Ökostromanlagen in Deutschland wochenlang als Energielieferanten fast komplett aus.
02.02.2017
Plötzlicher Boom für die Windkraft
Die Förderung der Windkraft wird umgestellt. Die Branche fürchtete deshalb starke Einbußen. Doch das Gegenteil trat ein: Zuletzt gab es noch einmal einen regelrechten Boom, mehr als 2000 neue Windräder wurden genehmigt.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/boom-bei-windraedern-stuermische-zeiten-1.3367630
18.01.2017
„Windräder können wir nicht recyceln“
Die Energiewende erzeugt Problemmüll. Der Abfallentsorger Remondis warnt vor Higtech-Müllhalden etwa durch Windräder
12.01.2017
Rechnungshof: Regierung macht teure Fehler bei der Energiewende
Der Bundesrechnungshof wirft der Regierung eine mangelhafte Kontrolle der Energiewende vor, die zu Mehrkosten führt. Besonders deutlich kritisieren die Prüfer das Wirtschaftsministerium. Dort gebe es ineffiziente Förderprogramme und eine kaum nachvollziehbare Organisation des Projekts.
11.01.2017
Teure Hinterlassenschaften – Die Rückbaukosten von Windrädern
Windkraftanlagen sind nach Angaben von Herstellern und Planungsbüros auf eine Lebensdauer von etwa 20-25 Jahren ausgelegt. “Ausgelegt” heißt aber nicht, dass sie dieses Alter auch erreichen.
http://ruhrkultour.de/teure-hinterlassenschaften-die-rueckbaukosten-von-windraedern/
30.12.2016
Für absurde Ökostrom-Vernichtung zahlt der Verbraucher
Schöne Bescherung: Über die Feiertage mussten Verbraucher 20 Millionen Euro für die Entsorgung von überschüssigem Ökostrom bezahlen. Und im kommenden Jahr wird die Stromrechnung weiter steigen.
22.12.2016
Die chaotische Windkraft ist die Ursache für Süd-Australiens Blackout
Neu sind dagegen systembedingte Blackouts, die nicht auf einzelnen Fehlern beruhen, sondern ausschließlich mit der Einspeisung des Stroms aus Erneuerbaren Energien in die Stromnetze zusammenhängen. Das Risiko flächendeckender Blackouts steigt, weil die Stromsysteme nicht mit schnellen oder großen Frequenzschwankungen der Erneuerbaren Energien fertig werden können.
http://ruhrkultour.de/die-chaotische-windkraft-ist-die-ursache-fuer-sued-australiens-blackout/
30.11.2016
Energiewende setzt Stromnetz massiv unter Druck – immer mehr teure Eingriffe
Deutschlands Stromnetz kann mit dem Ausbautempo der Erneuerbaren Energie nicht mithalten. Immer häufiger müssen die Netzmanager wild jonglieren, weil Leitungen fehlen oder zu viel Strom ins System drängt. Die teuren Netzeingriffe zahlt der Stromkunde.
10.10.2016
Energiewende kostet die Bürger 520.000.000.000 Euro – erstmal
Das Institut für Wettbewerbsökonomik an der Uni Düsseldorf hat die Gesamtkosten der Energiewende bis 2015 berechnet. Das Ergebnis: Bis zum Jahr 2025 müssen geschätzt rund 520 Milliarden Euro aufgewendet werden.
02.10.2016
Ursache für einen Blackout in einem ganzen Bundesstaat in Südaustralien: völlig verfehlte Klimawandel-Energie-Politik
Der Verlust verfügbarer Energie mittels Überlandleitungen, die Strom aus anderen Bundesstaaten liefern, und die falsche Klimawandel-Energie-Politik nach der erzwungenen Schließung der Kohlekraftwerke des Staates, um den Verbrauch erneuerbarer Energie anzukurbeln, führten zu diesem jüngsten Energie-Debakel.
28.09.2016
Blackout in ganz Südaustralien
Nach heftigen Unwettern ist in ganz Südaustralien der Strom ausgefallen. Auch die beiden großen Telefonnetzwerke blieben tot.
26.09.2016
Gegenwind für die Ökoüberflieger
Die einst belächelte Windkraftbranche ist zu einer riesigen Industrie gereift. Doch mit dem Erfolg kommen die Probleme. Die Akzeptanz schwindet, der Wettbewerb wird härter und das Wachstum ebbt ab. Ein Sturm zieht auf.
12.09.2016
Vorsorgen gegen den Blackout
Was wir sehen, ist die berechtigte Angst vor einem großen Blackout, vor einem Zusammenbruch des deutschen Stromnetzes. Die Stromnetzbetreiber warnen seit langem vor dieser immer wahrscheinlicher werdenden Situation.
https://www.ke-next.de/panorama/vorsorgen-gegen-den-blackout-130.html
19.08.2016
Schallprognosen greifen zu kurz
Störgeräusche von Windenergieanlagen sind ein Dauerbrenner. Für reichlich Diskussionsstoff sorgt Nordrhein-Westfalen. Dort stellt eine Feldmessung die bisherigen Prognosemodelle für die Schallausbreitung infrage.
https://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtschaft/Schallprognosen-greifen-zu-kurz
05.08.2016
Zu hässlich und zu teuer – Dänemark kippt viele Offshore-Windparks
Windkraft-Vorreiter Dänemark ist sich seiner Sache offenbar nicht mehr ganz so sicher. Die Regierung hat zuletzt eine ganze Reihe geplanter Offshore-Windparks gestrichen. Sie seien zu teuer und zu hässlich – so die offizielle Begründung.
02.07.2016
Vom Winde verwöhnt
Der Hauruck-Ausbau der Windkraft nutzt Landbesitzern und Ökostromerzeugern, aber nicht der Energiewende. Wohin mit dem vielen Strom, wenn es keine Leitungen gibt?
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-145638273.html
14.06.2016
Klimaschutz-ParadoxKommentar: Energiewende richtet größeren Schaden an als die Klimaveränderung
Die Energiewende soll unseren Planeten retten. Dafür werden keine Kosten und Mühen gescheut. Doch der gute Wille verpufft, wenn wir dabei den Ursprungsgedanken vergessen. Die Politik scheint dieses Paradoxon zu ignorieren.
11.06.2016
Anwohner: „Die Rotoren machen uns krank“
Anwohner leiden seit Jahren an Übelkeit, Schwindel und Magen-Darm-Problemen. Und machen den Infraschall von Windrädern dafür verantwortlich.
11.05.2016
Bund will Förderung für Windenergie an Land kürzen
Windräder an Land sollen künftig weniger stark gefördert werden. Damit will die Bundesregierung den Bauboom der Anlagen eindämmen.
01.05.2016
Wie die Windenergie die Ökoszene spaltet
Auch viele Umweltschützer kritisieren den schnellen Ausbau der Windkraft. Für die Verfechter dagegen kann es nicht schnell genug gehen.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/windenergie-wie-die-windenergie-die-oekoszene-spaltet-1.2970271
26.01.2016
Ursache noch nicht bekannt – 150.000 Euro Schaden 100 Tonnen schwere Enercon Windrad-Gondel samt Rotoren bricht ab
Bei Altenbeken-Buke sind am Dienstagnachmittag die Gondel und die Rotorblätter einer 100 Meter hohen Windkraftanlage abgebrochen und zu Boden gestürzt. Die Anlage vom Typ E66 der Firma Enercon ist ein Prototyp. Sie stand seit 20 Jahren auf dem Feld bei Buke. Verletzt wurde niemand, der Schaden beläuft sich auf etwa 150.000 Euro.
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Paderborn/Altenbeken/2246657-Ursache-noch-nicht-bekannt-150.000-Euro-Schaden-100-Tonnen-schwere-Windrad-Gondel-samt-Rotoren-bricht-ab
13.01.2016
Energiewende: Windkraft im Wald – mehr Schaden als Nutzen
Die Windkraft ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Doch ihr Ausbau darf nicht weiter auf Kosten von Natur- und Artenschutz gehen.
11.12.2015
Höher, stärker, leiser
Gute Standorte für Windenergieanlagen sind rar. Deswegen werden immer mehr kleine Anlagen durch große ersetzt. Der technische Fortschritt macht das möglich, doch das Repowering stößt an Grenzen.
27.11.2015
Neue Finnische Studie: Windkraftanlagen zerstören die Gesundheit
In Finnland wurden erstmalig Messungen über den von Windkraftanlagen ausgehenden Infraschall durchgeführt. Die Messergebnisse aus Finnland bestätigen den Zusammenhang zwischen Gesundheitsschäden und dem Infraschall von Windkraftanlagen.
http://ruhrkultour.de/neue-finnische-studie-windkraftanlagen-zerstoeren-die-gesundheit/
10.11.2015
Stromkunden zahlen Millionen für Phantom-Energie
Weil Stromleitungen fehlen, müssen Windparks immer öfter abgeschaltet werden. Doch die Wind-Unternehmer werden auch fürs Nichtproduzieren bezahlt. Die Kosten dafür steigen rapide an.
21.10.2015
Rostock – Kritik an Nebenverdienst von Grünen-Abgeordneten
Johann-Georg Jaeger, Landtagsabgeordneter, ist das grüne Gesicht der Energiewende im Land. Privat lohnen sich die Windparks für ihn finanziell.
24.09.2015
Ein Mindestabstand von 1.000 m zwischen Windkraftanlagen und Siedlungsgebieten als Ziel der Landesplanung ist rechtlich nicht zu beanstanden
Die Bestimmung im Landesentwicklungsplan Hessen, nach der bei der Festlegung von sog. Vorranggebieten zur Nutzung der Windenergie in Regionalplänen ein Mindestabstand von 1.000 m zu bestehenden und zu geplanten Siedlungsgebieten zu wahren ist, verstößt nicht gegen gesetzliche Vorschriften oder gegen rechtliche Grundsätze.
Dies hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof mit einem heute verkündeten Urteil entschieden.
28.08.2015
Turbinen schwächen die Windenergie
Große Windparks mit einer hohen Dichte installierter Leistung bremsen den Wind und erzeugen weniger Strom als bisher angenommen
https://www.mpg.de/9379767/windenergie-wind-strom
24.08.2015
Schwächer als erwartet – Die Windkraft hat ihre Grenzen
Der Wind ist eine schier endlose Energiequelle – seine Nutzung für die Stromproduktion hat aber Grenzen. Der Maximalwert ist viel geringer als der, von dem bisher ausgegangen wurde. Und: Je mehr Windräder, desto weniger Strom produziert die einzelne Turbine. Die Windkraft lässt sich nicht beliebig ausbauen, weil sich zu dicht platzierte Windräder gegenseitig stören. Forscher des Jenaer Max-Planck-Instituts für Biogeochemie haben die Obergrenze nun bei einer Leistung von gut einem Watt pro Quadratmeter errechnet. Bei diesem Wert tritt den Angaben nach eine Sättigung ein. Das heißt dann: „Je mehr Windräder ich installiere, umso weniger Strom produziert die einzelne Turbine“, sagte Forschungsgruppenleiter Axel Kleidon.
02.03.2015
Macht der Infraschall von Windkraftanlagen krank?
Aus Angst vor Gesundheitsschäden durch Infraschall werden in Dänemark kaum noch Windenergie-Anlagen gebaut. Eine staatliche Untersuchung läuft. Deutsche Behörden spielen das Problem noch herunter.
03.02.2015
Ausgediente Windräder – Sprengen und verbrennen
Nach 20 Jahren Betrieb müssen Windräder in der Regel wieder abgebaut werden – ein wachsendes Problem in Deutschland. Die riesigen Rotorblätter sind nur schwer recycelbar, Forscher suchen nach Auswegen.
30.01.2015
Bahnbrechende australische Studie über die Infraschall-Wirkung von Windrädern
Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Infraschall von Windkraftanlagen und Beschwerden von Anwohnen über “unerträgliche Empfindungen”. In einer bahnbrechenden Studie über den Pacific Hydro Cape Bridgewater Windpark im Bundesstaat Victoria konnte Australiens führender Akustiker Steven Cooper diesen Zusammenhang nachweisen
30.12.2014
Deutschland ohne Strom – Der große Blackout
Ob Gesundheitswesen, Verkehr, Kommunikation oder die Lebensmittelversorgung – ein langer Stromausfall würde die Infrastruktur in kürzester Zeit lahmlegen. Früher konnten die Betreiber Engpässe und Spitzen noch relativ leicht ausgleichen, denn der Strom kam aus einer Hand. Doch heute gibt es eine Vielzahl von Akteuren und durch die Nutzung erneuerbarer Energien deutlich mehr Spannungsschwankungen in den Netzen. Wind und Sonne sind nun einmal nicht berechenbar.
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland-ohne-strom-der-grosse-blackout/11173270.html
02.11.2014
Breite Front gegen rot-grüne Windkraft-Pläne in NRW
Die Opposition im NRW-Landtag läuft Sturm gegen die Windkraft-Pläne von Landes-Umweltminister Remmel.
07.10.2014
Die Erzeugung von Ökostrom frisst viel Material
Wind- und Sonnenkraftanlagen verbrauchen mehr Metall und Beton pro Kilowattstunde erzeugtem Strom als Kohlekraftwerke. Doch der Materialeinsatz lohnt sich für die Umwelt, sagen Forscher.
02.09.2014
McKinsey Studie: Viele Ziele der Energiewende in Deutschland bis 2020 kaum noch erreichbar
Energiewende-Index von McKinsey: CO2-Ausstoß und Primärenergieverbrauch gestiegen – Stromverbrauch zu wenig gesunken
10.09.2014
Dänisches Obergericht erlässt Entschädigung für Opfer von Windradlärm
Das dänische Obergericht ordnete an, dass die Opfer von Vesta Anspruch auf 500.000 Dkr (93.439 Dollar) als Entschädigung für die erhebliche Wertminderung ihres Hauses hatten, die durch unaufhörlichen Turbinenlärm verursacht wurde. Um die lokale Unterstützung von Windenergieprojekten zu fördern, verabschiedete das Parlament das Gesetz zur Förderung von Erneuerbaren Energien, das eine Ausgleichsregelung für Nachbarn von Windenergieanlagen vorsieht. Im Rahmen der Regelung sind diejenigen, die Windenergieanlagen bauen, verpflichtet, ihre Nachbarn für eine Verringerung des Immobilienwerts zu entschädigen, die die Windenergieanlagen verursachen könnten.
21.07.2014
Skandal – Fördergelder des Bundes für die Windenergie
Momentan (Stand Juni 2014) sind für den Zeitraum 2010-2017 im Bereich der Windenergie rd. 199 Millionen Euro Fördergelder vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) an Firmen, Universitäten und Institutionen vergeben werden. Nicht enthalten sind die bisherigen schon geleisteten Förderungen. Diese durch unsere Steuergelder geförderten Projekte dienen der Effizienzsteigerung von WEA. Wir zahlen also mit der EEG Abgabe je kWh, mit unserer Gesundheit u. mit unseren Steuergeldern die Forschung. Die Profite bleiben in den Unternehmen.
23.06.2014
Eine weitere Wind Farm Horror Geschichte aus Dänemark
Die Beweise aus Dänemark für die Massentierhaltung von Nutztieren aufgrund der niederfrequenten Lärmbelastung durch Windkraftanlagen nehmen nun alarmierend zu. Wir haben kürzlich Massensterben auf der Nerzfarm der Kaj Bank Olesen gemeldet. In einem letzten Update beschwert er sich nun, dass, wenn der Wind aus dem Südwesten weht (wo die Windräder in der Nähe sind), Mutter-Nerze ihre eigenen Welpen.
http://principia-scientific.org/another-wind-farm-horror-story-from-denmark/
30.03.2014
Verbraucherzentrale für Kapitalanleger warnt Deutsche Bank vor
Windkraftengagements
Verbraucherzentrale für Kapitalanleger warnt Deutsche Bank vor Windkraftengagements
http://www.vzfk.de/fileadmin/content/pdf/Presseerklaerungen/VzfK_Deutsche_Bank_PM_2014.03.30.pdf
26.02.2014
Regierungsberater wollen EEG abschaffen
Das wird Angela Merkel nicht gerne hören: Wissenschaftler raten, die Förderung von Ökostrom abzuschaffen. Sie helfe weder dem Klima, noch bringe sie technische Innovationen.
09.01.2014
Ökostrom kostet jeden Deutschen 240 Euro im Jahr
2013 erreichte die EEG-Umlage mit 19,4 Milliarden Euro einen Rekordwert.
19.02.2013
„Energiewende könnte bis zu einer Billion Euro kosten“
Erstmals spricht Umweltminister Peter Altmaier öffentlich über die Gesamtkosten der Energiewende: 1000 Milliarden Euro. Grund genug für den CDU-Politiker, die „Strompreisbremse“ zu ziehen.
11.01.2013
Deutschland verschenkt seinen Strom
Deutschland hätte ein Problem, wenn derzeit auch noch die acht Atomkraftwerke laufen würden, die nach der Katastrophe von Fukushima stillgelegt worden sind. Denn der massive Ausbau von Wind- und Solarenergie macht das Land zum Exportmeister beim Strom.